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Ein Toter bei Kollision zweier Züge in Luxemburg: Haltesignal missachtet?

Foto: Polizei

Am Dienstagmorgen hat es im Großherzogtum Luxemburg ein Zugunglück gegeben. Dabei kam nach Angaben der Polizei einer der beiden Lokführer ums Leben. Zwei Personen wurden verletzt.

Das Zugunglück ereignete sich kurz vor 9 Uhr. Ein aus Frankreich kommender, rund 300 Meter langer Güterzug mit 27 Waggons und ein in Richtung Frankreich fahrender Personenzug aus Luxemburg stießen zwischen dem Stellwerk Bettemburg und Zoufftgen zusammen.

Eine Hundestaffel suchte zunächst vor Ort nach Opfern. Außerdem waren der Polizeihubschrauber, die Berufsfeuerwehr und viele Rettungswagen im Einsatz.

Foto: Polizei

Nach Informationen der luxemburgischen Staatsbahn CFL prallten die zwei Züge frontal auf dem selben Gleis zusammen. Zum Glück befanden sich zu diesem Zeitpunkt relativ wenige Passagiere in dem nach Frankreich fahrenden Zug.

Am Nachmittag gab es erste Erkenntnisse zur Unfallursache: Der Lokführer des Personenzuges hatte ein rotes Haltesignal überfahren. Dies habe die Auswertung der Verkehrsdaten ergeben, teilte die luxemburgische Bahngesellschaft CFL mit.

Wie das geschehen konnte, müsse noch untersucht werden, hieß es. Luxemburgische und französische Experten weilten am Dienstag vor Ort, um mehr über den Unfallhergang zu erfahren. Die Bahnverbindung zwischen Luxemburg und Frankreich wird voraussichtlich bis Mittwochabend gesperrt.

 

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