Allgemein

Protest: Bauern ließen 1.000 Kilo Milchpulver rieseln [VIDEO]

Blick auf die Protestaktion von MIG und EMB am Montag vor dem Brüsseler Berlaymont, Sitz der EU-Kommission. Foto: Belga

Nach längerer Zeit haben am Montag noch einmal die Milchbauern auf sich aufmerksam gemacht: Aus Protest gegen die EU-Agrarpolitik verstreuten Landwirte in Brüssel eine Tonne Milchpulver im Europaviertel. Mit dabei war auch Erwin Schöpges aus Amel.

Auch Temperaturen um den Gefrierpunkt haben die Bauern nicht von ihrer speltakulären Protestaktion abgehalten (siehe VIDEO am Ende dieses Artikels). Zu der Demonstration hatten die Gemeinschaft der Milcherzeuger MIG und der European Milk Board (EMG) aufgerufen.

In den kommenden Monaten dürfe kein als Notmaßnahme aufgekauftes Milchpulver verkauft werden, forderten die Bauern  am Rande eines Treffens der EU-Agrarminister. Dies wäre sowohl für den Markt in Europa als auch in Afrika katastrophal.

Der Ameler Landwirt Erwin Schöpges (Archivbild). Foto: Belga

Angesichts leicht steigender Milchpreise hatte die EU-Kommission Ende des vergangenen Jahres bekanntgegeben, ihre Krisenmaßnahmen für die Branche etwas zurückfahren zu wollen. Rund 22.000 Tonnen an eingelagertem Magermilchpulver sollten demnach wieder auf den Markt gebracht werden.

Die Milchpreise in Europa waren monatelang im Keller gewesen, zuletzt allerdings wieder leicht gestiegen. Um das Überangebot auf dem Markt zu senken, hatte die EU seit 2015 rund 355.000 Tonnen Magermilchpulver aufgekauft und eingelagert.

Nachfolgend ein VIDEO über die spektakuläre Protestaktion der Bauern am Montag in Brüssel:

116 Antworten auf “Protest: Bauern ließen 1.000 Kilo Milchpulver rieseln [VIDEO]”

  1. Haha, ja, unsere Bauern, das ist schon ne lustige Truppe.
    Von einer Seite kriegen Sie die Taschen vollgemacht, und dann auch noch protestieren weil die Milch nix mehr wert ist… Jeder Bauer will doch den anderen übertreffen und mehr Kühe, melken, usw.. Da ist es normal das die liebe gute Milch am Ende nichts mehr wert ist. Einfach mal überlegen.
    So ist das Geschäftsleben.

  2. Réalité

    EiFelEr, ist ja fast so ein Vergleich wie mit der Politik von zur Zeit!?
    Die machen sich auch die Taschen voll, „offiziell und inoffiziell“! Die allermeisten brauchen sogar „nix zu grosses dafür zu tun“, also einfach nur so!
    Dagegen sollte Sie als der so schlaue „EiFelEr“, den Sie hier abgeben wollen doch so fair sein, um Folgendes: Die paar Bauern, welche wir noch hier haben, kämpfen doch ums nackte Überleben! Meinen Sie etwa, die machten das als Spass!? Den haben ja die hier oben beschriebenen! Und sogar deren Kinder und Enkel noch. Dagegen müssen die Bauern-Enkel noch immer die Schulden von den Obigen abbezahlen!
    Was hätten Sie denn lieber? Sie Schlauberger?! Sie hätten vorher den hier bei OD wohl am meist gelesenen User ( Name fängt mit einem grossen E an) fragen sollen, der hätte Ihnen wohl was besseres vordiktiert.
    So ist eben das „Kommentarschreiberleben“.

    • Hi Réalité,

      ich schreibe nicht mal 1/4 so viel Kommentare wie Sie es tun, Sie schreiben, genau wie EdiG und Co, zu allem Ihren Senf den Sie sich vorher bei Google rauskopieren. Wenn Sie die Zeit dazu haben, schön für Sie.
      Die dummen Bauern sollen aussterben, sie sind’s selber Schuld.
      Es geben Bauern, die haben Ländereien noch und nöcher, fragt man diese letztern um ei Bauland zu kaufen, dann geben Sie es nicht raus, sondern treiben die Preise in unbezahlbare Höhen und versperren den jungen Leuten eine Zukunft die ohnehin schon Scheisse ist.
      Allzugerne hätte ich mal einen Einblick in deren Buchführung, sofern es denn überhaupt eine gibt. Wir haben schon oft einen Bauern für verschiedene Erdarbeiten bestellt, und nie haben wir eine Rechnung erahlten. Ging alles ohne Probleme schwarz. Also soll mir keiner erzählen, das ein Bauer keine Geld auf dem Konto liegen hat. Die meisten wissen nicht mals, wie man korrekt eine Rechnung austellt.

      • Réalité

        Hi EiFelEr! für Ihren ersten Satz, da lege ich aber wohl nicht meine Hand ins Feuer für!? Der Edi der googelt bis tief in die Nacht. Ich schreibe nur Fakten auf Fakten! Ich schreibe, so wie die Realität ist, nicht mehr noch weniger!
        Den schlauen Artikel können Sie mit Ihren Augen zu ebenso an unsere tollen Politiker schreiben!
        Der passt Haarscharf rein, in deren Tun und Handeln, vor allem der unterste Teil davon!
        Ansonsten, halten Sie sich an den Kommentar von: @wat ein Strunz, um 11:12, von hier oben!
        NIX WIE LOS! EiFelEr, und helfen Sie Ihrem Freund, der Pensionierte Bauer! Der ist fast so schlau wie Sie! Aber nur „fast“!

        • @ Réalité

          Darf ich bei Eurem „Kleinkrieg“ ein bisschen mitspielen? Woher kennen Sie eigentlich meinen Browserverlauf?

          @ EiFelEr

          Da muß ich Réalité mal zur Seite springen, der googelt nicht, wahrscheinlich weiß der gar nicht wie das geht. Nein, der macht es wie Sie. Der denkt sich den ganzen Schwachsinn ganz alleine aus.
          Und ist, genauso wie Sie, auch noch stolz darauf.

        • Pensionierter Bauer

          RÈALITÉ, ich glaube Sie müssen nochmal in die Schule zum Deutschunterricht,Thema „Textverständnis“. Würden Sie namlich Texte verstehen dann hätten Sie bemerkt das @EiFelEr meinen Berufsstand, die Landwirte, im Gegensatz zu mir nicht mag. Er glaubt dass Landwirte das Bauland an Menschen die es sich auf dem Markt nicht leisten für ein Appel und Ei verscherbeln müssten. Auch beklagt er sich, dass Bauern ihm für Erdarbeiten keine Rechnung ausstellen. Wäre er informiert so müsste er wissen, dass dieses für die meisten Landwirte nicht mögluch ist. weil diese im MWST Sondersystem für die Landwirtschaft agieren. EiFelEr mag die Bauern nur wenn er diese benutzen kann. Um sich für seine Erdarbeiten einen Lohnunternehmer oder eines der vielen eifeler Tiefbauunternehmen zu bedienen ist er wahrscheinlich zu geizig. Ich selber habe mit meinen Ex Kollegen keinerlei Probleme, aber wohl mit den Gläubigen der MIG.

          • Réalité

            In die Schule musst du auch zurück, Herr Bauer! Du schreibst an so vielen Ecken und Kanten, bzw unter so vielen Decknamen, dass die Gläubigen dir nicht mehr alles eifeln und nach voll ziehen! Wenn du dann auch noch so spät schlafen gehst, ist das normal! Das hält keiner aus! Selbst kein Peinsionierter……Donald, systray, EiFelEr, gruene, Fritte Martha etc…..

      • Pensionierter Bauer

        Ich weiß nicht wie es in der Eifel mit Bauland aussieht, im eupener Land bringen die Landeigentümer recht viel Bauland auf den Markt. Vielleicht sind die Eupener nicht so geizig und sind bereit für etwas Dauerhaftes auch richtig Geld auf den Tisch zu legen.
        Ich bin nicht nur ein Anhänger vom freien Markt sondern auch vom privazen Grundbesitz.
        Hier gilt die Regel wer hat der hat und wer will der muß halt zahlen. Das meiste Land welches sich in Bauernhand befindet wurde auch mal von denen bezahlt. Selbst dann wenn es vererbt wurde,kam die Erbschaftssteuer.

  3. die Bauern kämpfen ums Überleben. mag sein, aber sie sind nicht die Einzigen. Sie sind aber bestens geschützt durch die EU.
    Viele hiesige Bauern haben vergrössert, haben deshalb Schulden. Es gibt aber auch kleinere Landwirte, welche den Hals nicht so voll bekommen wollten, und siehe da, die klagen nicht, im Gegenteil, die leben ganz gut.
    Die dummen bauern sterben aus, und das ist gut so.

  4. Heuchel-Ei

    Die Gesellschaft besteht nur noch aus Tricksern und Heuchler.
    Unten wie Oben.
    Der Ehrliche ist der Dumme.
    Für die Dummen gibt es dann den „Global belly laugh day“

    Das Volk will Brot und Spiele.
    Das Problem ist nur das das Brot immer trockener wird und die Spiele perverser.

  5. wat ein Strunz

    @ Pierre geschützt durch die EU , eher verarscht um es deutlicher auszudrücken .Durch was die hiesigen Bauern hier gewachsen ? Antwort: durch den Druck der Molkereien , der Banken und der 2 grossen Bauernverbände ( von denen man komischerweise gar nix mehr hört) die Selbstmordrate bei den Landwirten is noch nie so hoch gewesen wie in den letzten Jahren. Da reden sie von geschützt , sie haben wohl nicht alle Latten am Zaun
    @Eifeler : Das mit den Latten ist auch an Sie gedacht
    fehlt nur noch der Herr Münstermann ;)

    • Ist doch wahr...

      Das ist vollkommeneren Blödsinn – schalten sie den Fernseher ein und schauen sie sich Proteste der Landwirte an: Da fahren nur die dicksten und teuersten Traktoren, die neusten und modernsten Maschinen – zum Teil das nagelneuste Modell vom Markt… Und genau die beklagen sich, dass sie nicht überleben können. Klar, ein Lohnunternehmer kann es bei seiner Auftragslage erlauben, neue und viele Maschinen anzuschaffen. Aber viele Landwirte sind größenwahnsinnig, da herrscht ein innerer Konkurrenzkampf – was der Nachbar hat, das will ich auch; nur besser…
      Und wie meinem Kommentar unten angesprochen: Die Landwirte sind einfach zu blöd: Sie sollen sich gefälligst alle zusammentun, eine Milchgemeinschaft gründen und dann zusammen in den Streik treten. Sie werden sehen, wie schnell Supermärkte und sogar Discounter Druck auf die Institutionen ausüben werden, dann werden EU und Co. zum Handeln gezwungen – aber nicht durch Aktionen bei denen Milchpulver verschwendet wird, damit ziehen sie nur die Wut und die Ablehnung der Bevölkerung gegen den Bauern auf sich…

    • Pensionierter Bauer

      Sorry, in meiner Milchbauerkarriere hat keine Bank, keine Molkerei und auch kein einziger Berufsverband je Druck auf mich ausgeübt zu wachsen. Ich war zwar in den letzten Jahren einen gewissen Druck bezüglich von Standarts in den Bereichen Qualitätsmanagment, Umwelt, Tierwohlbefinden, Nachverfolgbarkeit, uA. ausgesetzt aber zu wachstum wurde ich nie gedrängt. Mein Betrieb lag in der Größe immer nur im unteren Mittelfeld.
      Legt bitte mehr Selbstvertrauen an den Tag und sucht die Schuld nicht immer bei den Anderen. Gefallt euch selber und nicht den Anderen !

          • wat ein Strunz

            Du musst grösser werden und dich modernisieren, hiess es . Was ich zum Glück nicht gemacht habe ;) und normalerweise bekommt als Jungbauer vom Ministerium Unterstützung dafür . ich hatte es einmal gebraucht bei einem Maschinenankauf . meinste der BB hat mir beratend zur Seite gestanden . Fehlanzeige!!!!! und das als Mitglied !!! die Prämie hab ich nicht bekommen , so das ich den vollen Preis bezahlen muss ! Ende der Geschichte

            • Pensionierter Bauer

              Also, wenn es sich um Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen ging habe ich mich immer auf den BB verlassen können. Angefangen bei dem Statut Gehilfe mit anschließender Übernahme des Betriebes, damals gab es noch die Beihilfen des Landwirtschaftlichen Investierungsfond mit Entwicklungsplan. Da der Hof meiner Eltern schon sehr klein war, wurde mir hier ein richtig tolles Instrument zur Seite gestellt. Aber wohin die Reise ging das entschied ich ganz alleine aufgrund der von mir eingeschätzten Leistungsfähigkeit. Zu Glück habe ich mich sZt. weder über- noch unterschätzt. Bei allem was danach kam wie zB Landankauf, 1976er Dürre, Bildungsangebote, Milchquoteneinführung, Dioxinkrise, Steueroptimierungen, veränderungen in den Investitionsbeihilfen, Bau der Güllelagerung uvm. bis hin zu meiner Ruhestandsregelung, ich habe IMMER eine korrekte Beratung beim BB durch die Schröder’s und den anderen Beratern erfahren und dies obwohl ich nicht mal die Raiffeisenkasse ( später Cera und KBC) als meine Geschäftsbankbank führte. Bei meiner letzten Investition hat man gefragt ob ich nicht besser auf den Zuschuß verzichten solle, weil der Papieraufwand des AISA kaum noch im Verhältnis zu der zugegebener Maßen kleinen Investition stand.
              Obwohl mein Betrieb nicht zu den großen in unserer Gegend gehörte wurde ich nie zu vergrößerungen gedrängt und immer korrekt beraten. Mir wurde sogar mehrfach gesagt, wer es mit fünfzig Kühen nicht schafft, der braucht es mit hundert erst gar nicht zu versuchen.
              Ich empfinde heute für den BB nur großen Dank.

  6. Milchbauer

    Diese Aktion richtet sich GEGEN die Subventionierung.
    Was hat eine Einlagerung von Milchpulver mit Steuergeldern mit dem freien Markt zu tun ?
    Diese Aktion richtet sich gegen dieses Aufkauf der EU mit Steuergeldern.

  7. Pensionierter Bauer

    Das ist eine typische Aktion der MIG und ihrer EMB Freunde. Als ehemaliger Milchbauer habe ich mich immer von solchen Fernsehaktionen ferngehalten. Als überzeugter Marktwirtschaftler sollen die Milchproduzenten sich bitte den Gegebenheiten anpassen.
    Wann soll die EU das in der Krise zu überhöhten Preise aufgekaufte Milchpulver dann auf dem Markt werfen, wenn nicht jetzt? Warten, auf was? Wenn der Preis jetzt zu schnell steigt, garantiere ich dass in kürzester Zeit die Milchproduktion wieder in unvorstellbaren Höhen schnellen wird. Mit der dann unausweichlichen Folge dass die Preise wieder abstürzen; und der Schrei nach der Intervention erneut erhalt.
    Liebe Ex Kollegen, ich fordere euch auf, mehr in Eigenverantwortung zu agieren. Investitionen mit Augenmaß vorzunehmen und dies in Erwartung von Höhen und Tiefen am Markt. Wenn Herr Schöpges, wie gestern am BRF zu höten war nach mehr Staat beim Marktmanagment ruft beweist er nur, dass der Sektor unfähig ist mit dem Markt umzugehen.
    Statt nach dem Staat zu rufen sorgt dafür dass in der landwirtschaftlichen Ausbildung das Thema marktgerechtes Agieren einen deutlich höheren Stellenwert einnimmt. In den vielen Jahren als Landwirt musste ich immer mit ansehen, dass sobald die Preise stiegen ein Teil der Landwirte gleich mit Fremdkapital zT. unnötigste Investitionen tätigten und die Produktition ausweiteten. Mein Motto war hingegen immer : Spare in der Zeit so hast du in der Not.

    • Ich glaube du müsstest doch wissen, dass nur die Landwirte die wachsen wollen Anrecht auf Investitionsprämien haben. Mit anderen Worten: Wenn du nicht wachsen willst ist das natürlich dein Bier. Wenn dein Nachbar das aber schon will, dann macht der dir das Leben schwer und nimmt sich die Prämien.
      Die Landwirte sind nicht fähig das selber zu regeln solange es immer diese Anreize von Außen gibt.

      • Pensionierter Bauer

        Warum soll der wachstumwillige Nachbar mir das Leben schwer machen ?
        Mit Ihrem Satz drücken Sie ein grundlegendes Problem der Milchbauern aus; es wird auf den Nachbar geschilt stat sich auf seine eigenen Fähigkeiten zu verlassen. Weder im betrieblichen- noch im privaten soll man sich von anderen verführen lassen.

          • Pensionierter Bauer

            Wenn ich nicht wachsen will, brauch ich auch kein zusätzliches Land. An Land welches ich besitze oder gepachtet habe kommt der böse Nachbar nicht ran. Die belgische bzw, die wallonische Pachtgesetzgebung ist schon radikal Pächterfreundlich, aber es scheint mir dass viele Landwirte nicht genug E… in der Hose haben sich dieser auch zu bedienen. Würden die Landwirte Ihre Pachtrechte (gesetz. Pachtpreis, 18 Jahre Pachtschutz nach einjähriger Bewirtschaftung, etc) so entschieden durchsetzen wie sie in Brüssel rumtoben dann hätten sie schonmal einen großen Schritt richtung rentabiliesierung der Betriebe getan.

            • Haha, guter Witz. Wenn ich das Pachtgesetz anwende, dann bekomm ich erst richtig Probleme denn dann hab ich die Pächter auf dem Rücken und dann hab ich Krieg mit dem Nachbarn! Wenn mein Nachbar eine HÖHERE Pacht bezahlt wie ich, dann kann ich gleich ziehen oder ich muss es gehen lassen. Ja, Landeigentum ist was feines aber das kostet auch! Und wenn der Nachbar gerade ein Junglandwirt ist, dann bekommt er darauf Prämien und ich nicht! Und red mir nicht von Pachtrecht, das hat (einerseits) nichtmehr viel mit Recht zu tun (weil der Eigentümer entmündigt wird) und es kann mühelos umgangen werden indem man das Land über eine Gesellschaft verpachtet, die sich nicht an das Pachtrecht halten muss!

            • Merowinger

              Sie sind also einer dieser gesetzlichen Pacht Typen? Zuerst horrende Summen bieten und danach nur noch die gesetzliche Pacht zahlen. Das war wahrscheinlich ihr Erfolgsrezept. Mit dieser Berufs-Philosophie hatten Sie sicherlich keine Alternative zur Pension. Jetzt versteh ich auch dass sie kein Verständnis für ihre Berufskollegen haben.

              Ich habe im Freundes und Bekanntenkreis einige Landwirte. Einige sind für Schöpges einige dagegen. Mir fällt als nicht Landwirt nur auf das die Schöpges Bauern kein Steuer-Geld fordern sondern für stabile Preise ohne Subventionen durch eine Nachfrage orientierte Milchproduktion sind.
              Die anderen wollen möglichst viel produzieren und in die ganze Welt exportieren. Wenn der Weltmarkt die höheren Produktionskosten in Europa nicht hergibt muss dann der europäische Steuerzahler herhalten mittels Subvention und Intervention. Warum soll ich als Verbraucher und Steuerzahler aber diese subventionierten Milchprodukte die zB. nach China sollen mit bezahlen? Diese künstlich billigen Produkte werden auch oft in 3. Weltländer verramscht und zerstören dort die Landwirtschaft. Den kleinen Bauern aus Afrika bleibt nichts anderes übrig als ihr Glück in irgendwelchen afrikanischen Slums als Tagelöhner oder in Europa als Schwarzarbeiter zu suchen.

              Jede Tonne Milchpulver nach Afrika
              bringt neue Flüchtlinge nach Lampedusa!

              Ich als Verbraucher habe meine Entscheidung getroffen und kaufe oft jedoch nicht ausschließlich Milchprodukte von Fairebel. Nicht weil ich Schöpges gut oder schlecht finde sondern weil ich für eine neue EU-Agrarpolitik bin. Weg von Subventionen und Exportwahnsinn und hin zu einer Nachfrageorientierten Produktion von Nahrungsmittel innerhalb der EU.

              Der Landwirt der für den Weltmarkt produzieren will kann das gerne tun nur halt ohne Steuergelder in Form von Subventionen. Einzig der Markt soll entscheiden für Agrarprodukte die aus der EU exportiert werden.

              • Pensionierter Bauer

                Der Vervieser PSC Abgeordnete Discry hat sich seinerzeit krumgelegt damit es für die Landwirte viel viel Schutz gibt. Seine Philosophie bestand darin dass Bauernland in Bauernhand gehört. Durch die niedrigen Pachten soll es den Kapitalanlegern uninteressant gemacht werden Land als Amlage zu sehen. Ja, Merowinger ich habe in meiner gesamten Karriere auch von der Nutzung meiner Rechte gelebt. Nie habe ich auch nur einen Franken mehr Pacht gezahlt als es vom Gesetz vorgesehen war. Einmal hat ein Verpächter es gewagt mich unter Druck zu setzen, den hab ich dann aber mit Hilfe des Bauernbundes und meines Rechtsbeistandes vom Hof jagen lassen. Recht ist nunmal Recht, im Beruf im Verkehr in der Ehe oder gleichwo, man braucht nur den Mum es durchzusetzen.

                • „Bauernland in Bauernhand2: Selten so einen Unsinn gelesen! Leben wir in einem kommunistischen Staat? Es ist, unter anderem, dieses Übermaß an Schutz was das Bild der Landwirte in den Dreck zieht! Wenn die Prämien abgeschafft werden, dann soll genau das auch abgeschafft werden! Schutz ist eine Sache und damit könnte jeder Pächter auch klar kommen. Den Landeigentümer zu entmündigen und, obwohl das Land dem Pächter nicht gehört, alle Rechte für den Bauern zu beanspruchen eine andere!

                  • Pensionierter Bauer

                    Deinem Nickname entsprechend gehe ich mal davon aus, dass du noch aktiv in der Landwirtschaft tätig bist. Wenn ihr nicht bereit seid, hier vor Ort eure Rechte durchzusetzen die Ihr legitem durch demokratische Parlamentsbeschlüsse bekommen habt, verstehe ich nicht warum dann in Brüssel so ein geknatsche gemacht wird damit andere die durch die Branche selbst zu verantworteten Probleme lösen sollen. Verzichtest du auch im Strassenverkehr auf deine Rechte, weil gerade dein Landeigentümer mit der auch von dir bezahlten Limousine durchziehen will. Im Gegensatz zu all den Jüngern des Ameler Propheten habe ich immer mit viel Selbstvertrauen meine Fähigkeiten und Rechte durchgesetzt, auch mit Hilfe des BB und ggf.mit Anwälten vor Gericht.

                    • Ja, ich bin aktiver Landwirt.
                      Was legitim und demokratisch ist entscheide ich lieber selber. Ich habe keinen Grund vor Gericht zu ziehen, meine Probleme regele ich ohne BB und Anwälte. Letztere sind Leute, die mit STREIT und KONFLIKTEN ihr Geld verdienen! Wenn ich vor Gericht ziehe kommen die Folgen, auch wenn nach Jahren, immer auf mich zurück.
                      Wenn du es auch noch nicht verstanden hast: Das Problem, was wir in Brüssel anprangern, entstand nicht weil ich Ärger mit meinem Nachbarn habe. Warum soll ich also bei DEM mein Recht einfordern? Das Problem entstand durch eine Deregulierung der Märkte von außen, durch Prämien, Handelsverträge und politische Entscheidungen. Diese Gesetze werden (hauptsächlich) in Brüssel verhandelt. Also muss auch hier die Lösung gefunden werden!

  8. Ist doch wahr...

    Eigentlich sind unsere Bauern doch selbst zu dumm… Wer hat es denn in der Hand?! Die sollen sich gefälligst alle zusammentun und keine Milch mehr verkaufen – KEINER!
    Dann werden Regierungen und Institutionen reagieren. Aber nein: Lieber mal für eine sinnlose Protestaktion 1000kg (TAUSEND KILOGRAMM! – EINE TONNE!) Milchpulver verschwenden. Dumm und dämlich. Vielleicht mal nachdenken….

  9. Also ich kenne kaum noch einen Bauern der keine neuen Traktoren fährt und keine super tollen Maschinen hat.Da ist eine Verschuldung doch klar.Es werden immer mehr Tiere gehalten und es sieht nicht mehr nach Stall aus sondern nach Fabrik.Die meisten haben ja sogar mehrere Angestellte!! Ich kann mir auch nicht mehr kaufen als ich mir leisten kann und dann andere für meine Schulden verantwortlich machen. Dazu kommen noch die Verschwendungen bei den super Aktionen zb Milch auf die Strasse kippen während andere verdursten.

  10. Vorbild?

    Eine Tonne wertvolles Lebensmittel wird einfach so durch die Luft geblasen! Das sind wahrlich tolle Vorbilder für die Leute, die in den vergangenen Monaten wegen großer Not, Elend und Leid in ihren Ländern zu uns geflüchtet sind. Geht es uns denn wirklich so schlecht? Wenn es halt wirtschaftlich in der Landwirtschaft nicht mehr geht, sollte man den Betrieb einfach schließen… das ist das Gesetz der Marktwirtschaft. Merkwürdig aber, dass so viele Landwirte gerade jetzt, wo es scheinbar wieder „nirgendwo mehr klappt“, für Unsummen Ländereien aufkaufen und sich dabei gegenseitig überbieten. Da brat mir mal einen Storch, denn ich komme bei dieser Logik einfach nicht mehr mit.

    • Hast du ein Bsp für Landwirte die für „Unsummen“ Ländereien aufkaufen?
      Möchten gar Sie diese Kaufen?
      Mir sind eher Beispiele bekannt (Süden DG) wo der ein oder andere Landwirt gerne ein Stück gekauft hätte, jedoch preislich mit Aufkaufenden Nicht-Landwirten nicht mitthalten konnte

  11. Meinem Bauernhof ging es ab dem Moment deutlich besser nachdem ich den Boerenbond (mit seinem
    Rattenschwanz Cera, Abb, Aveve..) vom Hof gejagt habe. Mit der Folge das ich selbst entscheide und nicht die sogenannten Fachleute..

    • Pensionierter Bauer

      Warst du denn wirklich so blöd und hast andere für dich entscheiden lassen ?
      Ob nun Cera, Aveve oder INCA und SBB nie hat einer versucht mich in meine Entscheidungen reinzureden.

      • Réalité

        Nun, hätte mich auch gewundert, Herr Bauer. Sie und der schlaue Berater Edi, bilden schon ein unzertrennliches Duo. Sogar weit darüber hinaus, da noch viele Knechte und Mägde auf dem gemeinsamen Rentnerhof zusammen arbeiten!
        Der @bman hat vollkommen Recht! Diese Gruppierungen alle, sowie noch ein paar andere dazu, trieben die „folgsamen Bauern“ nur so vor sich hin, wie eine Kuhherde!
        All die „grauen Eminenzen“ hinterm Steuerrad, drehten diesen Beruf gegen die Wand. Von der Politik, über den Klerus, Banken, Versicherungen bis hin zum Futterhandel, Molkereien und Baubetriebe.
        Viele Bauern folgten denen mit „verbundenen Augen“, bis da wo sie jetzt angelangt sind.

        • Pensionierter Bauer

          Ich frage mich allen Ernstes wo man so einen Blödsinn rauskramt. Viele Kollegen in Schwierigkeiten wollten einfach nur zeigen dass sie auch das können was andere können. Aber oftmals fehlte der Kapitalhintergrund.
          Für seine Entscheidungen ist immer noch jeder selbst verantwortlich.
          Meineserachtens treibt keine andere Organisation als die MIG ihre Mitglieder vor sich her.
          Als vor einigen Jahren die große Milchstreuaktion auf dem Feld bei Ciney war, da haben MIG Leute durchaus auch Druck auf ihre Milcherzeuger ausgeübt ihre Milch von Güllefässern anstelle vom Tankwagen abpumpen zu lassen. Damals sind auf manch einem Hof Tränen geflossen.

          • Réalité

            Kannst nicht gut lesen, Herr Bauer!? @bman schreibt ja: nachdem er die „Graue Eminenz“ weg jagte, da ging es ihm auch besser! Also folge dessen waren die „seine Krankheit“!
            Viele von deinen „früheren Kollegen“, oder ist dein Name eher „ein Deckname“ (wovon ich stark ausgehe!) , wurden von der und den Gruppierungen regelrecht in diese Lage rein gezwungen durch deren Berater und Agronome, oder liessen sich da rein treiben. Etwa genau so wie deren und andere Banken es mit den Kunden im Anlagegeschäft taten vor etwa 10 Jahren. Das Ergebnis davon kennst du sicher auch!? Oder warst du mal wieder auf der besseren und schlaueren Seite? So wie immer?!
            Fast genau so werden wir alle zur Zeit von den „Publifin“ Akteuren zum Narren gehalten. Jetzt sind die Aktiven aber auch in Schwierigkeiten. Denen und uns fliessen auch Tränen, ersteren weil sie ertappt wurden und uns weil das viele Geld was die einsackten, unser sauer verdientes Geld, bei all dem vorigen und anderen, auch noch weg ist!
            Vergess nicht heute mal was früher in die Koje zu schlüpfen! Du hast es verdient, weil schon in Rente.

            • Pensionierter Bauer

              Glaubt Réalité denn, dass nachdem bman den Bauernbund vom Hof jagte sich die Kühe von alleine molken, das Gras plötzlich schneller wuchs, die Schulden sich von ganz alleine tilgten? Klar gibt es Maschienenverkäufer, Spermahändler und Andere welche den Bauern etwas andrehen möchten was die gar nicht brauchen und den dafür auch richtig auf den Senkel gehen. Aber ich sage es nochmal: Nie ist bei mir eine landwirtschaftliche Organisation oder Bank aufgetaucht und hat mich versucht zu treiben. Wohl aber wurde ich von einem MIG Bauern mal auf einem Fest richtig blöde angemacht weil ich diesem komischen Verein nicht beitrat. Bei dieser Anmache behauptete der doch tatsächlich die MIG würde auch für mich kämpfen, hahaha……. .
              Hinter meinem Nicknamen verbirgt sich wirklich ein pensionierter Milchbauer aus dem Norden der DG der nichts mit Edig zu tun hat. Aber hinter Réalité versteckt sich jemand der von der Realität im landwirtschaftlichen Sektor nur sehr mäßige Ahnung hat.

              • Réalité

                Da „vertust“ du dich wohl, mein lieber Bauer! Würde dir mal gerne in die Augen schaun, und sehen wer von uns beiden mehr mit „Bauerei“ zu tun hätte!?
                Fakt ist, u.a.: die Landwirte sind zum Grossteil hier auch mal wieder von der „tollen Politik“ ins Unglück rein diktiert worden! Die grossen Konzerne und Molkereien halfen denen noch dazu. Warum? Diktat und Gier!
                Die haben sich wie bei so vielem „prall die Taschen gefüllt“! In Belgien besonders der Boerenbond mit seinen Zahlreichen Tochter- und Schwestern Organisationen.
                Wenn du den n diesmal auch nicht dabei warst(angeblich?), so musstest du allerdings trotzdem mit leiden. Du warst also ein sogenannter „Solist“, oder Mitläufer!? Die echten Kämpfer für ihre Sache, die tun echt was, während du hier „Sprüche“ klopfst, danach aber, beim eventuellen Erfolg, dich stolz auch ans Euter der „Milchkuh“ hängst und dann mit davon profitierst! Schlau muss man sein! So wie du!
                Wenn du auch meinst mehr Wissen im Agrar zu haben, dann lasse mir mein Wissen im anderen!( Kennst den Spruch sicher, oder!?)

                • Die echten Kämpfer für ihre Sache, die tun echt was, während du hier „Sprüche“ klopfst………

                  @ Réalité

                  Es gibt Tage da machen Sie mir richtig Spass.Meinten Sie das ernst? Wann fangen Sie an zu kämpfen?

  12. Willy Münstermann

    Hat Erwin Schöpges selber jemals etwas auf die Beine gebracht;“NEIN“ Kennen Sie eventuel seinen Betieb in Amel ? „KATASTROPHE“ Erwin reist auf Kosten seiner Anhäger durch die Weltgeschichte. Die vom MIG geäussete Behauptung , dass die Produzenten der durch Faircoop verkautte Milch vom Plus des erzielten Gewinns etwas erhalten ist eine „LÜGE“ Der Verdienst geht an die hiesigen Mitgieder der Geossenschaft „FAIRCOOP“

    • Die Mischung macht's

      Tach Willy , genau du hast noch gefehlt in der experten runde -:) . Sollen wir nicht einfach uns die Welt mal ohne Bauern vorstellen . Keine Milch , Getreide , Fleisch ( Hühner Kühe Schweine ………. ) Mais ( Corn Flakes -:) ,hab die so gern Kartoffeln ( Chips ) Gemüse BAUERN , dann SPAREN wir alle viel GELD ,
      denn das so stark Geschützte Volk der Bauern bekommt dann keine Prämien mehr , das ist doch was ihr wollt , arm im Geiste seid ihr , die , die andern nichts gönnen !!
      letztens als die Lehrer der MG etc wetter bedingt frei hatten wurde dieser Berufsstand durch den Dreck gezogen ……….. heut sind’s die Bauern .

      • Natürlich geht es nicht ganz ohne Bauern, aber auch für Bauern gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Selbst wenn Belgien keinen einzigen Bauer hätte, würden wir noch lange nicht verhungern (wären aber vollständig auf Importe angewiesen). Die EU möchte unabhängig sein punkto Landwirtschaft, aber eine Notwendigkeit besteht dafür nicht wirklich. Der Anbau der meisten Pflanzen in unseren Regionen ist reine Energieverschwendung. Natürlich beachtet dieser Umstand keine traditionellen und kulturellen Gegebenheiten der Landwirtschaft in Europa, aber das ändert dennoch nichts an den Gesetzen der Märkte.

        Der Unterschied ist nur, dass hier auf sehr hohem Niveau gejammert wird. Für andere Betriebe wäre auch niemand bereit künstliche Preiserhöhungen ein zu führen, weil ein paar Betriebe nicht schließen wollten und es einfach zu viele gibt.

    • Zweifler

      „Wann fährt der Schöpges denn wieder mal zum Papst?….“
      Alfred,
      Der ist selbst Papst, Bauern-Papst sozusagen Vergleich gefällig?.Als nämlich vor Jahren unser jetziger König und damaliger Prinz Philipp, der Stadt Sankt Vith einen Besuch abstattete, erkannte er in der Zuschauermenge, die ihm zujubelten, einen Mann in einer für ihn nicht bekannten „Uniform“. Es war Prinz Karneval. Philipp erkundigte sich bei diesem, was er denn darstellte; worauf dieser selbstbewusst entgegnete : „Je suis aussi prince, prince comme vous!“ Es entzieht sich meiner Kenntnis ob der „richtige“ Prinz amüsiert oder leicht schockiert war

  13. Es reicht!

    Finde die Aktion voll daneben. Wie blöd kann man sein mit Nahrungsmitteln zu spielen. Man hätte doch das Milchpulver spenden können um den Hunger in der Welt zu bekämpfen.
    Mit solchen Aktionen werden die Bauern eher Ablehnung als Respekt bei der Bevölkerung ernten.
    Diese Aktion ist moralisch total daneben. Vergib Ihnen denn Sie wissen nicht was Sie tun!

    • Durch Nahrungsmittel-Geschenke den Hunger in der Welt bekämpfen ist wie wenn man mit Holz ein Feuer ersticken möchte.
      Geschenkte Lebensmittel machen die Landwirte in Afrika kaputt! Die Landwirte, die ihre eigenen Lebensmittel nichtmehr los werdenweil andere den Markt mit gratis Lebensmittel fluten, ziehen dann in die Stadt, in der Hoffnung dort Arbeit zu finden. Schlussendlich überlassen die Einheimischen Afrikaner den europäischen, chinesischen und amerikanischen Konzernen das Land. Die Armut ist dann in der Stadt aber die Armut bleibt! Und sobald die Lebensmittelimporte ausbleiben ist der Hunger grösser wie vorher!

      • Es reicht!

        Das Milchpulver sollte der Welthungerhilfe zur Verfügung gestellt werden. Die hätten damit sicher einige Kinder vor dem Hungertod gerettet aber dies scheint Ihnen und vielen anderen im Forum ja Scheiß egal zu sein. Nochmals mit Lebensmitteln spielt man nicht denn man hätte das Milchpulver auch nutzvoller einsetzen können als damit Umweltverschmutzung zu betreiben. Nochmals vergib Ihnen denn Sie wussten icht was Sie tun.

        • Nö, Gott, sie wussten sehr wohl was sie tun! Vergib lieber denen die nicht verstehen warum die Demonstranten das tun!
          Die EU hortet 355.000 Tonnen Milchpulver während Leute an Hunger sterben und Sie regen sich über diese Demo auf? Reiche Staaten beuten erst diese Länder aus und dann macht man da Entwicklungshilfe. Der Hunger in der Welt wurde bewusst geduldet, dem Profit wegen, und wird auch jetzt nicht bekämpft. Die Welthungerhilfe ist ein Alibiverein!

  14. Willy Münstermann

    Es Reicht ! Ganz meiner Meinung. Ich kenne die belgische Agrarpolitik zu mehr als 100% So ein Blödsinn wie Schöpges und seine Mitstreiter dem Volk versuchen zu verkaufen geht weit unter die Gürtellinie. Schade finde ich, dass Ecolo und voran mit Frau Neumann diesen Quatsch noch unterstützen.

    • Armleuchter

      Willy, wenn sie das alles so gut kennen, dann muss man sich fragen warum sie so nen Schrott verzapfen.
      Sie haben doch nur ein persönliches Problem mit dem Schöpges!!!
      Es reicht: Vielleicht informieren Sie sich mal darüber wie viele Lebensmittel jeden Tag von unserer Gesellschaft weggeworfen werden… mit dieser Tonne den Hunger in der Welt bekämpfen: lächerlich.
      Die Politik tut aktuell alles (weil ja einige mit daran verdienen) die Kleinen weg zubekommen, nicht nur Landwirte, auch z.B. Bäcker oder Metzger ( Immer neue Auflagen, Verwaltung, Vorschriften)

  15. All die Kleinbauern verdienen durch die Milchproduktion nichts mehr. Denn Futter und restliche Kosten werden immer teurer. Ispektion Traktor 1200 Euro, MilchVerkauf 28 Cent/l. Da muss man schon viel Milch verkaufen und Förderungen für einen Kleinbauern sind minlmal. Es geht ja auch um Landschaftspflege. Die fällt dann auch weg. Mein Lebenspartner liefert jedenfalls keine Milch mehr. Die Politik will halt nur die Großindustrie fördern.Traurig aber wahr. Zudem gegen Regenwälder verloren wegen Palmfett in unseren Lebensmittel, wozu früher Pridukte aus Milch genommen wurden. Heute machen nur 5 Agrarriesen die grössten Geschäfte dank der Globalisierung. Man hat uns immer mehr in der Hand! Die Kleinen müssen weichen!

  16. Pensionierter Bauer

    Was will der aktive Bauer dem pensionierten Bauer jetzt erklären ?
    Für mich nichts neues. Meine Kühe haben immer echte Weidemilch produziert. Meine Produktion lag nur bei rund 12500 L/Ha und nicht wie bei manchem MIG Mann bei über 20.000 L/ Ha. Mein Kraftfutterzukauf war recht bescheiden. Wenn es keinerlei Zuschüsse mehr gäbe dann würde der Markt solchen Unsinn wie er im Bericht beschrieben wird,schnell bereinigen.Für den aktiven Bauer bedeutet dies aber auch, dass er mitunter nur noch 65% seiner jetzigen Produktion am Markt absetzten kann. Hätte die EU das überschüssige Pulver im vergangenen Jahr nicht aufgekauft, so wäre der Preis nicht bei 24 €cent sondern möglicherweise bei 16 €cent angekommen. Auch ich finde vieles abstrus, aber ein JEDER der weltweit im System mitspielt trägt auch Schuld daran.
    Wenn man die Überproduktion in Europa stoppen will, dann soll man den Import von Kraftfuttermittel von ausserhalb der EU verbieten. Nur kommen dann auch andere Interessen im internationalen Handel ins Spiel. Irgendwann beißt sich die Katze dann doch wieder im Schwanz.

  17. Die Mischung macht's

    @ an Pensi bauer so wie ich die MIG – EMB verstanden habe , suchen diese Leute ja gerade eine Regelung , sowie einen VERZICHT auf sämtliche Prämien , jedoch durch die Regelung einen kosten deckenden Preis , gerade , ! das dieser Unsinn , so wie im Bericht erklärt wird aufhört . Vielleicht wollte der Aktive Ihnen dies mit dem einspielen des Beitrags erklären .
    Wie man lesen kann haben SIE Vieles Richtig gemacht in ihrer Karriere als Milchbauer . GRATULATION ! Frage : Haben Sie einen Nachfolger ??

    • Pensionierter Bauer

      Nein, da meine Töchter und Söhne sich frühzeitig für andere sehr unterschiedliche Branchen entschieden haben. Es wurde auch nie Druck auf meinen Nachwuchs ausgeübt in die Landwirtschaft einzusteigen. Wenn ich Hilfe nötig hatte konnte ich sie aber immer darum bitten mir zur Hand zu gehen.
      Ich glaube nicht dass die MIG Verantwortlichen die Abschaffung der Prämienzahlungen fordern. Sie fordern „gerechte Preise“und eine Regelung der Probleme durch Europa.
      Nur wird eine Mengenregelung nicht unbedingt vor einem Preisverfall schützen. Das haben wir im ganz schlimmen Krisenjahr 2009 erleben müssen. Seinerzeit bestanden noch die Milchquoten. Die damalige Krise war durch die Preishause von 2007 ausgelöst worden, da viele Grossunternehmen günstires Pflanzenfett dem teueren Butterfett vorzogen. Ich wundere mich schon über den Verlauf der Diskussion hier, da ich nur eingestiegen bin weil ich die ungerechtfertigten Angriffe auf den belgischen Bauernbund widersprechen musste.

  18. Willy Münstermann

    An pensionierter Bauer, ich muss Sie Recht geben. Eine Frage an MIG. und CO., wer bezahlt die Werbung ,ganzseitige Annoncen in den Medien, die weissgott nicht billig sind . Die treuen Kunden von FAIRBEL. und dies für ein Paar Liter Milch die sie vermarkten

    • Réalité

      Hei Willy,
      Natürlich, Du, und auch der Pensionierte Bauer, und ich, und viele andere! Es geht wie bei unserer Politik, die lassen sich auch sehr gut bezahlen, und das auch noch heimlich, während hier noch öffentlich gerechnet wird! Jedenfalls kämpfen die für ihren Stand!

      • Pensionierter Bauer

        Der pB bezahlt mit Sicherheit nicht Werbung der Fairbel, da ich keine in Luxemburg verarbeiteten Milchprodukte bei mir Zuhause habe. Zuerst kaufe ich die Milchprodukte welche in OB be/verarbeitet werden, Die Mollkerei von Walhorn steht dann noch immer an erster Stelle. Leider werden dort aber nur zwei Produkte für den Endverbraucher hergestellt.

        • Merowinger

          Wir leben in einem Europa der Groß-Regionen, ihre Grenzen gibt es nur noch im Kopf ewig Gestriger.
          Die Molkerei Arla Walhorn hat sicherlich Lieferanten in Belgien, Deutschland und den Niederlanden. So wie Arla Pronsfeld wahrscheinlich Lieferanten in Belgien, Deutschland und Luxembourg. Wer darf dann jetzt guten Gewissens welche Molkereiprodukte verzehren?? Ist nicht so ganz einfach das herauszufinden nach ihrer Argumentation.

    • Merowinger

      Wer soll es denn bezahlen wenn nicht der Kunde, ist in jedem Unternehmen so. Da sie anscheinend ein „old school“ Landwirt sind kämen Sie nicht auf die Idee Werbung für ihr Produkte zu machen sondern verlassen sich auf die EU Agrarpolitik mit Subvention und Intervention anstelle von Innovation.

      Wir, die Steuerzahler, können es dann ausbaden. Danke Willy!

      Sie gehören also zu denen die den Agrarsubventionswahnsinn für gut befinden. Alles beim Status Quo belassen finden sie erstrebenswert? All die Agrarfabriken die mit ihrer Gülle die Umwelt stark belasten finden Sie also auch toll.
      Gülle ist ein wertvoller Dünger der zur kreislaufwirtschaft in der modernen Landwirtschaft dazugehört. Doch wir produzieren viel zu viel Fleisch und viel zu viel Milch, mit Gen-Soja und Gen-Mais das wir aus Südamerika importieren, auf viel zu kleiner Fläche für all die Exkremente der Viecher.
      Anschließend muss die EU die erzeugten Produkte bezuschussen um Sie wieder los zu werden. Nebenbei wird unser Grundwasser stark mit Nitrat belastet und neue Trinkwasseraufbereitungsanlagen oder tiefere Brunnen müssen gebaut werden, selbstverständlich wird die EU und der Staat auch dafür Steuergelder locker machen müssen. Danke Willy!

      Merken Sie denn nicht dass das System krank ist? Es ist rausgeschmissenes Steuergeldgeld etwas zu produzieren was anschließend verramscht werden muss und unsere Umwelt belastet.

      Wir brauchen Landwirte für unsere Ernährungssouveränität, aber nicht um auf Kosten der Steuerzahler, der 3. Welt und der Umwelt Ramschprodukte für den Weltmarkt zu produzieren. Die jetzige EU Agrarpolitik ist ökonomischer und ökologischer Schwachsinn wenn nicht sogar Wahnsinn.

  19. Die Mischung macht's

    Hallo Merowinger in deinem Kommentar vom 27 Januar 14:23 hast du zum wiederholten mal vieles klar
    und deutlich dargestellt !! Du meinst es gut und denkst du würdest Willy , pensi bauer , und noch en paar hier im trade den Horizont erweitern …. vergebens , es gibt Menschen die sind lern resistent .
    ZU Pensi Bauer !! : hab dir gratuliert zu deinem Erfolg und den Früchten deiner Arbeit Jedoch Jetzt , bei näherer Betrachtung ist es auffallend , kein Nachfolger in einem so gut gemanagten Betrieb ? ! ja , du erklärst es damit das du niemand gezwungen hast , ok ! ABER welches Kind würde sich denn nicht einen so Tollen Betrieb wünschen und ihn weiterführen ……….. mit einem so kühlen Rechner an seiner Seite -:)

    Das du dann deine Anträge und Papiere regeln lässt vom Baurenbund ist deine Sache und legitime
    jedoch übersiehst du die Tatsache das Dieser “ Bund “ Mitverantwortlich ist das die Regulierung beiseite geschafft wurde und somit auch DEIN Kapital in Form von Lieferrechten ( oder hattest du deine schon vorher versilbert ) sich in Luft auflöste .

    Das du Lieber PENSI Bauer Nicht erkennst Warum die Regulierrung 2009 nicht gegriffen hat , ist mir schleierhaft . Ist es dir vielleicht entgangen das die Quote Aufgeweicht Wurde , in Form eines jährlichen
    Prozentualen AUFSCHLAG der Bestehenden Quote , Das heisst !! Jeder Landwirt bekam vom Staat eine Erhöhung des Liefer rechts ( dies wurde übrigens NICHT von ALLEN Bauern gefordert SONDERN vom Bauernbund befürwortet zwecks “ SANFTER LANDUNG im fall des Weg falls der Quote .
    Also , ist es doch ganz normal das ein Mechanismus nicht mehr greift wenn er derart aufgeweicht wird ,
    Wie gesagt , das dir dies entgangen sein soll zeugt davon das dir DEIN VERBAND doch nicht alles so genau erklärt hat wie es War mit dem stand ihrer Position .

    Zu deiner Aussage mit dem Recht in Sachen Pacht Junge Junge ! Eier hast , das ist korrekt , sonst hättest du ja keine nachkommen …….. du bist ja nicht der Nikolaus , denn der hat keine Ableger , in seinem sack sind nur Mandarinen und so n zeug -:) ABER ob du Charakter hast diese Frage ist doch
    von zentraler Bedeutung , denn , die Eigentümer mit dem gesetzlichen Preis abzuspeisen ………. PFUI !!

    Eigentümer mit einem lächerlichen entgeld belohnen , Betrieb auf Staats kosten finanziert und Stolz rum doktern Was für ein gewivter Manager du bist .

    Hoffentlich wissen deine Kinder nicht das du HIER in OD schreibst , die würden sich mitlerweile schämen für deine äusserungen .

    Alles Klar Pensi Bauer

    • Pensionierter Bauer

      Junge Junge, muss ich mich jetzt dafür entschuldigen dass meine Kinder andere Interessenlagen haben als ich ? Die Krise von 2009 wurde ausgelöst weil nach der Preishause von 2007 viele Grossabnehmer wie zB. Lotus Bakerijen das Milchpulver auf ein Minimum reduzierten und stattdessen günstigere Sojaprodukte als Ersatz einsetzten.
      2007 waren es die EMBler die glaubten das die Preishause durch ihre Streikandrohung ausgelöst wurde, aber es war die Dürre in Australien und Neuseeland. Es erschreckt mich dass Landwirte in Brüssel mit viel Radau von der Politik die Lösung ihrer finanziellen Probleme durch politische Massnahmen fordern, während sie hier vor Ort die ihnen verbrieften Rechte (Pachtschutz) mit Füßen treten. Ich fordere meine EX Kollegen auf mehr Selbstvertrauen an den Tag zu legen und nicht den falschen Propheten des EMB bzw. der MIG blind und kopfnickend hinterher zu laufen.
      PS. meine erwachsenen Kinder kennen meinen Nicknamen auf OD. Diese amüsieren sich köstlich darüber mit was für Naivlingen ich mich hier rumschlage. Auch kann ich euch beruhigen, ich habe ein einzigmal Quote privat (20.000L) und einige Male beim Staat gekauft ( insg. +- 15.000L). Als ich in Rente ging wurde die Quote bald abgeschaft. Als ich in meinem letzten Jahr die Quote nicht mehr erfüllte, da meldete sich bei mir die Molkerei mit der Bitte die Restquote doch zu verleasen weil es so viele Anfragen gäbe. Das habe ich dann auch getan, aber verkauft habe ich sie nicht.

      • „Nie habe ich auch nur einen Franken mehr Pacht gezahlt als es vom Gesetz vorgesehen war.“

        Also, lieber pensionierter Bauer, zu welchem Preis hast du also dein Eigenland verpachtet? dem gesetzlichen Mindestpreis oder dem maximalen Höchstpreis ..
        zu dem gesetzlichen Mindestpreis nehme ich an, schließlich bist du ein Mann mit Prinzipien oder predigst du etwa Wasser und trinkst Wein..

        • Pensionierter Bauer

          Das wenige Eigenland welches ich besitze habe ich zum gesetzlichen Pachtpreis auf Karrierebasis verpachtet. Es wurde von einem Jungbauern gemietet. Er zahlt 374 € / Jahr / Ha.
          Karrierepacht ist gesetzliche +50%. Es handelt sich um einen sehr junger Einsteiger der jetzt einen Pachtvertrag bis zum Ende seiner Berufslaufbahn als Landwirt hat, und das ist gut so !
          Er hat klare Bewirtschaftungs- und Investitionssicherheit.
          Ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass er in diesem Jahr die Pacht um 2,72% verringern darf. Ein Beschluss der wallonischen Regierung im Amgesicht der Milchkrise.
          Ein jeder Landwirt darf von der Verringerung in 2017 gebrauch machen. Nur Mut jungs !
          Statt an irgendwelchen blöden populistischen Fernsehaktionen teilzunehmen rate ich euch eure Betriebe hier vor Ort mit den euch zustehenden rechtlichen Möglichkeiten zu managen.

  20. fairebelkonsument

    Ich bezahle gerne den „Preis“ für meine Milch ob Luxemburgisch verarbeitet oder in Francorchamps oder Herve. Ich erhalte ein ansprechendes und qualitativ hochwertiges Produkt und unterstütze gerne damit die belgischen Bauern, die den Mut und die Zeit aufbringen sich um die Vermarktung der Produkte ihres Berufstandes zu kümmern… Respekt Leute macht weiter so. Ich freu mich sogar über jede Werbungen die echt schön gemacht sind. Und in Walhorner Produkte sind französische Gewinne deutsche und niederländische Rohstoffe und genug durch krumme Geschäfte beschissene hiesige Landwirte . Es ist auf jeden Fall mir ziemlich egal wie die Werbung finanziert wird; Preis-Leistung passt!!!!

  21. Willy Münstermann

    Fairbelkonsument, leider hast du überhaupt nichts verstanden, !!!! der Produzent dieser Milch,die auch nicht weisser als Aldi-Milch ist, bekommt von dem was du mehrbzahlst 0,000000 Cent mehr von seiner Molkerei.

    • Eins mal ganz platt ausgedrückt: Arla verpackt Aldi, Lidel, Carrefour … aber auch Milch aus dem höheren Preissegment. Alles ein und dieselbe Milch aus dem gleichen Vorratstank die parallel in verschiedene Verpackungen geht. Ihnen ist es also egal wenn eine hochpreisige Milch, die auch nicht weißer ist als die Aldi Milch, an den Kunden gebracht wird, ohne das der Produzent was davon hat. Wenn aber Fairebel das gleiche macht ABER mit dem Unterschied, dass ein Teil des Mehrgewinns an die Mitglieder geht, dann ist das für Sie nicht richtig? Ich glaube SIE haben nicht verstanden wie Arla (und andere) arbeitet.
      So wie Fairebel arbeitet bekommt vielleicht nicht der Produzent der Milch den Mehrgewinn, aber dafür wohl einer seiner Kollegen der Mitglied bei Fairebel ist.
      Ist das gut oder nicht so zu arbeiten? Fakt ist, Fairebel macht nichts anderes als andere Händler aber was die Kunden mehr bezahlen kommt teilweise zum Produzenten zurück! DAS macht den Unterschied!

    • Merowinger

      Milch ist in Industrie-Rohstoff, auf die Wertschöpfung kommt es an. Kommt der Gewinn direkt bei den Landwirten in der Region an oder auf dem Konto eines Nahrungsmittelkonzerns. Das ist die Crux. Wo der Rohstoff Milch herkommt ist letzten Endes schnuppe.
      Ein Audi, BMW oder VW ist ein deutsches Produkt auch wenn der Stahl aus China oder Brasilien kommt.

  22. fairebelkonsument

    Ich denke ich habe so einiges mehr verstanden als du. So viel ich weiß kann jeder ! Landwirt Mitglied der Faircoop werden und sich mit, wie schon erwähnt Mut und seiner Zeit einbringen um somit vom Erlös ein kleines Einkommen nebenher zu erlangen. Ich verstehe nicht warum du so ein Problem damit hast. Kauf du ruhig weiter wie bisher…. aber tu mir den Gefallen und schick deine Frau/Mann oder Mama heimlich mal nen Liter holen du wirst den Unterschied sogar schmecken:-) Falls du aber mal eine Willymilch in die Regale meines Supermarktes bringst, die ein besseres Konzept und einen besseren Geschmack vorweisen kann, garantiere ich dir ich werde dein Kunde. Bis dahin bleib fair(ebel)

  23. Willy Münstermann

    Fairbelkosument, du hast oder du willst nichts verstehen. Die Faircoop Genossen bereichern sich auf den Schweis anderer Leute. Zur Qwalität der Milch,Ob Aldi, Lidl und Konsorten, diese verlangen bei einem Milchlieferkontrakt von den Zuliefern, sprich Molkereien äusserts strenge Vorgaben. Wenn du glaubst, dass es hier Unterschiede zur Qualität gibt, dann irrst sehr gewaltig. Zu den landwirtschaftlichen Berufsverbände, es gibt deren +/- 75 die der COPA angeschlossen sind. Wenn diese Verbânde und das gebe ich zu wenig oder nichts erreicht haben, dann werden Schöpges und seine Mitstreiter mit absoluter Sicherheit es auch nicht schaffen.

  24. fairebelkonsument

    so jetzt nochmal für dumme, Willy extra für dich: Jeder belgische Bauer kann Mitglied bei Fairebel werden! von ( für deinen Horizont) Losheimergraben/Malscheid bis oben am Meer. Genau dasselbe in Luxemburg, Deutschland Frankreich oder wo du dir es aussuchen willst. Es läuft unter „Die FAIRe Milch“. Wenn du jetzt als Landwirt dich, mit um die Vermarktung deiner Milch kümmern (Werbeaktionen oder dergleichen) willst, werde Mitglied und profitiere vom Gewinn. Wenn nicht liefere einfach weiter deine Milch weiter an deine Molkerei. Wenn jetzt jeder dabei wäre, würde jeder profitieren…Verstanden? Qualität ist nicht gleich Geschmack. Ich habe dir empfohlen dir ganz heimlich mal eine Probe zu organisieren…. Tipp Vollmilch.
    Copa: Sind das nicht die von der Industrie finanzierten, Liberalisierung forderden, den Bauern verratenden Funktionäre/Arschkriecher/Lobbyisten? Waren es nicht diese Leute die alle Mengenregulierungen auslaufen ließen um mit/sogar in Gremien von multinationalen Großkonzernen Riesengewinne zu fahren? Alles auf dem Rücken der ursprünglich zu vertretenden Bauern? Zuffällig habe ich letztens im Internet eine Seite gefunden die veröffentlichte wieviele Abgaben deutsche Molkereien an „ihren Bauernverband“ abdrücken mussten… Wahnsinn!
    Erwin Schöpges mag ganz sicher nicht alles richtig machen, aber die hiesigen wenn nicht sogar die europäischen und mittlerweile schon teilweise afrikanischen Landwirte können froh sein, dass er mit seinen Leuten immer weiter unterwegs ist. Ich werde auf jeden Fall weiterhin Fairebel Produkte konsumieren.

    • Pensionierter Bauer

      Fairbel macht es sich einfach, sie nehmen sich einige Premiumprodukte und gehen damit in die Geschäfte. Genau an diesen Produkten verdienen auch die Molkereien das meiste Geld.
      Während Fairbel den Molkereien an denen auch die MIG/ Fairbel Genossen ihre Milch liefern den Verkauf der mehr als 80% der Milchanlieferungen welche als Industrieprodukte auf den Markt kommen alleine überläßt. Und dass mir kein MIG Typ mehr erzählt, sie wären nicht an der Überproduktion Schuld, denn auch von denen haben sich in den letzten Jahren einige gewaltig vergrößert.

    • Réalité

      Hallo !
      @Willy Münstermann
      @Pensionierter Bauer
      @fairebelkonsument

      würde Euch Dreien raten: Ruhig Blut zu bewahren, die Nächte zum Schlafen zu nutzen, alles wird gut!
      Herr Bauer sollte Donald auch beruhigen. Gerade Ihr alle braucht den Schlaf so nötig wie wir hier bei OD!
      Ihr arbeitet doch auch so wie wir sehr hart, und wisst genau so wie wir:
      Die Hälfte müssen wir immer vom „VERDIENTEN“ abziehen, denn Papa Staat, und damit die vielen „Arbeiter und seine Angestellten“, die Politiker, die Leute viele müssen wir mit durch bringen!
      Also, Ruhe bewahren, gut ausruhen, damit die Leute nicht zu hungern brauchen!

  25. fairebelkonsument

    Also Willy gut 20 Wörter geschätzte17 Fehler…. Respekt!
    Pensionierter Bauer: Wenn die Premiumprodukte so Premium sind wie sie sagen wird der Markt ja dem entsprechend umkämpft sein, also noch wichtiger ein gutes Konzept und ordentliche Qualität vorweisen zu können/müssen…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern