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ALS-Aktion: Eiswasser jetzt auch auf Minister Antoniadis

DG-Minister Antonios Antoniadis lässt sich einen Eimer Eiswasser auf den Kopf gießen.

Der „ALS Ice Bucket Challenge“, mit dem auf die ALS-Krankheit aufmerksam gemacht werden soll, ist jetzt auch in Ostbelgien voll ausgebrochen. Jüngstes „Opfer“ ist DG-Minister Antonios Antoniadis (SP), der sich von seinem Pressesprecher eine Ladung Eiswasser auf den Kopf gießen ließ.

ALS steht für „Amyotrophe Lateralsklerose“. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des motorischen Nervensystems. Im Internet gibt es jetzt den “ALS Ice Bucket Challenge” – ein Wettbewerb für den guten Zweck.

Am “ALS Ice Bucket Challenge” beteiligen sich Promis aus der ganzen Welt wie Bill Gates, Cristiano Ronaldo oder Vincent Kompany. Sie stülpen sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf und posten die Aktion dann in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Dieser Trend kommt aus den USA und findet in Europa immer mehr Anhänger.

Minister Antoniadis war vom Ecolo-Politiker Tom Rosenstein nominiert worden, dessen Familie von der ALS-Krankheit betroffen ist.

Siehe auch Artikel „ALS-Aktion: Christoph Henkel wurde gleich mehrfach beeiswässert“

Siehe auch Artikel „Auch Oliver Paasch beteiligte sich an ALS-Aktion“

Siehe Artikel „ALS Ice Bucket Challenge: Tom Rosenstein hofft, dass ALS bekannter wird“

22 Antworten auf “ALS-Aktion: Eiswasser jetzt auch auf Minister Antoniadis”

  1. Gestern fand ich die Aktion super, weil ALS wirklich eine schlimme Krankheit ist, die unbedingt bekämpft werden muss. Aber wie immer in unserer heutigen Spaßgesellschaft, artet so eine Aktion mit der Zeit aus. Das ist jetzt auch hier der Fall. Der ALS Ice Bucket Challenge dient inzwischen hauptsächlich den Promis der eigenen Profilierung und der Profilierung anderer Promis, die von ihnen nominiert werden.

    • R.A. Punzel

      @Promi: Treffend formuliert. Wo endet denn diese Profilisierungssucht unserer Prominenten? Seien es Politiker, Schauspieler oder sonstige Möchtegernkomödianten. Aller Wahrscheinlichkeit nicht in der Psychiatrie, denn die ist, wie allgemein bekannt, schon vom „normalen Volk“ überbelegt.

      Manchen täte ein Aufenthalt bei Mütterchen Frost gut: Putin erbarme dich ihrer.

  2. Zaungast

    Wohl wahr, ‚Promi‘!
    Da drängeln sie sich alle mehr oder weniger Prominenten, nur um in die Medien zu kommen.

    Und morgen ist das Thema schon wieder vergessen, bis jemand auf die Idee kommt, sich wegen einer an sich guten Sache einen Kübel Eiswasser in den Hosenlatz zu kippen (Idee von Markus Lanz).

    Statt solcher Mätzchen sollten die Prominenten lieber ein paar Millionen für Erforschung und Behandlung dieser Krankheit (und anderer) spenden…

  3. @Promi : Finde ich auch. Die sollen etwas von ihrem anormal hohen Vermögen spenden, aber diesen Kitsch sein lassen. Wie ausgeartet diese Spielchen inzwischen sind, müssen doch auch Politiker und Promis mitbekommen haben.

  4. schlechtmensch

    Frage: Was hat ein an ALS erkrankter Mensch davon, wenn irgendwelche Leute sich Eiswasser über den Kopf schütten? Muß man dann gleichzeitig etwas spenden? Ist es für die Forschung irgendwie förderlich?

    • Die amerikanische ALS Liga hat innerhalb der letzten 2 Wochen etwa 15 Millionen an Spendengeldern erhalten, im Vergleich waren es im vorigen Jahr nur um 1,7 Millionen. Soviel zum Nutzen dieser für OD-User sinnlosen Aktion. Und? Wer hat hier schon gespendet? Die meisten haben sich wahrscheinlich noch nicht mal informiert worum es geht (bzgl. Krankheit) und nörgeln erstmal rum weil Promis ja alles als PR nutzen. Wenn hinz und kunz sich einen Eimer über den kopf schütten würden, wäre das aber auch jedem piepejal gewesen.

    • Christophe Heuschen

      Ich denke, dass wenn selbst Tom Rosenstein, dessen komplette Familie an ALS erkrankt ist darum bittet, dann sollte dieser Wunsch auch ohne Motzen und konsequent erfüllt werden.

      Es wird bekannter, und es liegt an ihnen allen, Ja auch an den Motzern etwas zu spenden.

  5. Christophe Heuschen

    Promi hin oder her. Es dient dazu über diese Krankheit zu sprechen. Nun ist es in aller Munde. Somit wurde der Zweck der Aktion erfüllt und soll noch lange fortgetragen werden.

  6. Granite12

    Ja und sogar der Herr Cremer von Ostbelgien Direkt wurde soeben von Christoph Henkel dazu nominiert :D. Herzlichen Glückwunsch Herr Cremer :D

    Ich finds ne tolle Sache und die Leute haben Spass , in der heutigen Gesellschaft ist Spass leider nicht mehr an der Tagesordnung …

    mfg

    • Zaungast

      „…in der heutigen Gesellschaft ist Spass leider nicht mehr an der Tagesordnung …“

      Oh doch, schlagen Sie mal den Veranstaltungskalender im GE auf oder lesen Sie montags all die Berichte über die „Events“ vom Wochenende. „Spassgesellschaft“ wird das wohl genannt.

      Allerdings gibt es auch ein Buch mit dem Titel „Schluss mit Lustig“.

    • Einspruch! Die Aktion will nicht nicht kommentieren. Wenn Tom Rosenstein als Betroffener die Minister dazu fordert finde ich das OK. Aber, wo Sie auf jeden Fall Unrecht haben, ist : das Eiswasser hat nicht ein Chauffeuer auf den Kopf des MP geschüttet. Das ist ganz klar uuse José Grommes. Der ist nicht Chauffeur sondern Kiné. Warm kann das Wasser auf dem Kopf des MP auch nicht gewesen sein. Da waren Eiswürfel zu sehen. Eiswürfel schwimmen aber nicht im warmen Wasser.

  7. Ich finde gut, dass Antoniadis nicht Lambertz nominiert hat. Das wäre zu einfallslos gewesen. So einfallslos wie David Hagemann, der seinen Vorgesetzten Olivier Verdin nominiert hat. Solche Schleimaktionen sollte man unterlassen.

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