Zwischen dem Bahnhof Lüttich-Guillemins und der deutschen Grenze (Linie 37) fuhren am Sonntagmorgen in beiden Richtungen keine Züge mehr. Das meldete das Unternehmen Infrabel, das im Auftrag der SNCB das Schienennetz verwaltet.
Die Arbeiten zur Modernisierung des Signalsystems wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag durchgeführt und sollten am Sonntag um 5 Uhr morgens abgeschlossen sein. Dann war jedoch ein Computerproblem aufgetreten.
„Der Fehler muss noch identifiziert und behoben werden, was die Wiederinbetriebnahme des Signalsystems verhindert“, so Infrabel-Sprecher Frédéric Sacré. „Unter diesen Bedingungen ist es nicht möglich, den Verkehr wieder aufzunehmen. “
Die Bahnhöfe Chênée, Trooz, Fraipont, Nessonvaux, Pepinster, Verviers, Dolhain, Welkenraedt, Eupen und Hergenrath wurden daher nicht bedient.
Der internationale Verkehr, der eine andere Linie (Linie 3, Hochgeschwindigkeit) benutzt, war nicht betroffen. „Unsere Teams arbeiten an dem Problem, sind aber derzeit nicht in der Lage, einen Termin für die Lösung des Problems zu nennen.“ Für Fahrgäste war keine Alternative verfügbar. Im frühen Nachmittag gegen 14.30 Uhr konnte der Zugverkehr wiederaufgenommen werden. (cre)
