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Wirbel um „falschen Hitler“

Ausschnitt aus dem Bericht von Bild Online.

In Deutschland ist neuerdings ein „falscher Hitler“ unterwegs. In Wirklichkeit handelt es sich um den Schauspieler Oliver Masucci, der für die Kino-Verfilmung der Hitler-Satire „Er ist wieder da“ probt.

In dem Buch „Er ist wieder da“ geht es um die Frage, was wäre, wenn Hitler heute in Berlin auftauchen würde? Der Roman von Timur Vermes verkaufte sich bisher 1,3 Millionen Mal.

Schauspieler Masucci winkte kürzlich in Brandenburg an der Havel von einem Hotel-Balkon einer NPD-Demo zu und machte sich dann über sie lustig.

Das Cover der Hitler-Satire

Das Cover des Buches von Timur Vermes.

„Alles Schlappschwänze“ soll der Mann mit scharfem Seitenscheitel und Balkenschnäuz in Richtung Neonazis gesagt haben. Dann war alles vorbei, und die NPD-Männer trauten ihren Augen nicht.

Einige Wochen zuvor hatte der als Adolf Hitler verkleidete Mann in der Bayreuther Fußgängerzone für Aufsehen gesorgt. Auf einem Klapphocker zeichnete er gegen eine Spende Porträts von Passanten – begleitet von einem Kamerateam.

Vielleicht taucht der „falsche Hitler“ demnächst mal in Ostbelgien auf, wer weiß? Übrigens: Wenn Oliver Masucci bei seinen Auftritten angesprochen wird, bleibt er immer in der Rolle von Hitler. Dann rollt er das „r“. So wusste ein junger Mann aus Brandenburg, der Masucci an einer Aral-Tankstelle getroffen hatte, zu berichten: „Plötzlich stand er neben mir. Ich war verwundert und sprach ihn an. Er sagte: ´Guten Morrrrgen, jungerrr Mann!´.“

Eine Antwort auf “Wirbel um „falschen Hitler“”

  1. Zaungast

    Ich habe das Buch seinerzeit gelesen. Zum Glück hatte ich es geliehen und also nicht gekauft. Es wäre weggeworfenes Geld gewesen.

    Weder die dürre Handlung noch der verkrampfte Witz darin haben mich überzeugt.

    Ja, wenn ER wiederkehren würde und eine neue Bewegung gründen würde, gegen „korrupte Politiker“ und „arbeitsscheue Ausländer“, gegen die „Asylantenflut“, gegen das „Bürokratiemonster EU“, gegen den Euro und für die D-Mark, gegen die südländischen „Pleitestaaten“, für eine Wehrmacht, ääh, Bundeswehr mit Mumm in den Knochen, ja, da hätte er Zulauf, anders als die mikrige NPD oder die bereits wieder zerfallende AfD. Auch in Ostbelgien würden manche/viele am Stammtisch Beifall klatschen. Endlci mal wieder einer, „der aufräumt“.

    Aber das wäre nun wieder zu realistisch…

    Zu dem Klamauk, der hier in dem Artikel beschrieben wird, kann man nur den Kopf schütteln. Das soll wohl Werbung sein.

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