Der Eupener Journalist Marcel Bauer führt seit einiger Zeit einen Feldzug für eine Umbenennung des heute gemeinhin als „DG“ bzw. „Ostbelgien“ bezeichneten Gebietes deutscher Sprache in „Vennland“. Obwohl sich sehr viele hiesige Bürger mit diesem Namen nicht anfreunden können, lässt Bauer nicht locker: Mit aller Macht und mit Hilfe des Grenz-Echo, das ihm am Montag sogar die komplette Seite 2 zur Verfügung stellte, setzt er seinen Kampf für die Bezeichnung „Vennland“ fort.
„Ostbelgien Direkt“ hat das Thema Ende November 2013 aufgegriffen (Titel: „DG, Ostbelgien, Vennland: Wie sollen wir unser Gebiet eigentlich nennen?“). Die Leser zeigten durchaus reges Interesse, wie die Zahl der Kommentare beweist.
Später wurde das Thema wieder aktuell, als der ehemalige PDG-Abgeordnete Joseph Meyer den Doppelnamen „DG-Ostbelgien“ vorschlug („Ex-Vivant-Abgeordneter Joseph Meyer zur Namenssuche für das Gebiet deutscher Sprache“).
Status quo wäre kein Drama
Trotzdem sollte man auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Die Diskussion ist interessant, mehr aber auch nicht. Wenn alles so bleibt, wie es ist, wäre dies mit Sicherheit kein Drama. Im Gegenteil: Die Bürger hier haben längst gelernt, im Kontakt mit anderen Menschen die Bezeichnung zu wählen, die dem jeweiligen Gesprächspartner am verständlichsten erscheint.
Die Bewohner der Deutschsprachigen Gemeinschaft sagen „DG“, wenn sie die politischen Institutionen meinen (Parlament, Regierung, Ministerium…), und „Ostbelgien“, wenn ganz allgemein von der hiesigen Region und ihren Bewohnern die Rede ist.
Passende Bezeichnungen gibt es schon
Von „Vennland“ spricht mit Ausnahme von Marcel Bauer, dem Ecolo-Abgeordneten Karl-Heinz Braun und einigen anderen „Venn-Bekennern“ niemand, wenn das Gebiet zwischen Göhl und Our in seiner Gänze bezeichnet werden soll.
Die Gemeinden Eupen, Raeren, Kelmis und Lontzen bilden das „Eupener Land“, den „Norden der DG“ oder den „Norden Ostbelgiens“, während die Gemeinden im Süden als „Eifel“ gelten, wobei man je nach Themengebiet noch zwischen „Nordeifel“ und „Südeifel“ unterscheidet. Und diejenigen, die außerhalb unseres Gebietes leben, nennt man die „Ostbelgier in der Welt“.
Kurzum, es gibt bisher keine besseren Bezeichnungen als diejenigen, die heute am geläufigsten sind.
Frohe Weihnachten allen in der DG, in Ostbelgien oder wo auch immer!
GERARD CREMER
Siehe auch Artikel „DG, Ostbelgien, Vennland: Wie sollen wir unser Gebiet eigentlich nennen?“
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Für frühere “Standpunkt”-Artikel verweisen wir Sie auf folgenden Link:
https://ostbelgiendirekt.be/category/meinung/standpunkt
Nicht nur bei uns wird über eine Namensänderung diskutiert: http://www1.wdr.de/studio/aachen/nrwinfos/nachrichten/studios21474.html
Es ist schon erstaunlich wieviel Platz Herr Bauer für dieses Belangloses zu Verfügung hat und dies seit einiger Zeit.
Ist da eine PR Agentur am Werk? Hat da jemand einen Vorteil? Oder möchte er einen Guten Roten Draht zu KHL? Auf jeden Fall ist und bleibt er Hartnäckig am Ball mit dem Namen womit der Norden nichts am Hut hat. Mein Vorschlag wäre die Diskussion zu verlegen auf nach 2038 wo wir laut KHL Schuldenfrei sind und wieder Geld zu verschwenden hätten.
Also DG ist wirklich nicht das wahre, Ost empfinde ich als kalt näh dat ist wie Russland. Unsere Südgemeinden sind die Eifel und wir das Eupener-Land. So alles ist damit geklärt.
Kelemes ist neutral auch klar, also Neutral Eupen und Eifel NEE oder einfacher Nä !
Frohes Fest wünscht allen Eiflern, Oepener und Kelmeser Jonge
Euer Udo Gerhards Freund des Reisfladen
Erst wird die Marke „Made in Ostbelgien“ eingeführt und dann über den Sinn des Namens debattiert. Erfolgreiche Unternehmen handhaben es andersrum…
@ Patrick
Ja,recht haben Sie!Da haben se aber „jemanden jedeckelt“!!Derjenige war wohl ein bischen anderswo mit seiner „Erfindung“!Darf solch einem Alleskönner eigentlich nicht passieren!?Vielleicht „verpuppt“ sich die Made im Mai 2014…..und fliegt als Nachtfalter davon…..
Frohe Festtage für Sie!
@gerhards
dat haste dich richtig jeschrieben, wah !
Bei einer, von mir durchgeführten, nicht repräsentativen Umfrage in der restlichen Welt (außerhalb der DG) habe ich auf die Frage „Was verstehen Sie unter dem Begriff „Deutschsprachige Gemeinschaft“? folgende Antworten, nach Häufigkeit sortiert, bekommen.
1. Weiß nicht.
2. Alle Länder in denen die deutsche Sprache gesprochen wird wie Österreich, Schweiz, Bayern, ..
3. Hat das was mit dem Dritten Reich zu tun?
4. Vereinigung die das Ziel, die Deutsche Sprache im Ausland (außerhalb von Deutschland) zu verbreiten.
5. …
Auf die anschließende Frage, „Wissen Sie wo Belgien liegt?“ ging der Finger meistens an die richtige Stelle auf der Landkarte, selbst das Gebiet „Ostbelgien“ wurde korrekt angezeigt.
Der Name muss daher sein, kurz und knapp, „Ostbelgien“.
Ich plädiere auch nach hartem Nachdenken und Nächtelangem Wachsein von Überlegen:
-OSTBELGIEN.
Kleingliedstaat,mit Abitionen zur UNO Aufnahme,Mitgliedsantrag in die E.U.,ebenfalls Kandidat zum NATO Bündnis,zur OBCE und nach dem Jahre 2038 Vollmitglied bei ASEAN und der CONCAF.Letzere Bündnisse weil OST ganz in Nähe der Länder der „aufgehenden Sonne“!Auf Englich heissen wir dann :
OSTBELGISTAN!
Hat auch den Vorteil, dass wir uns weiterhin „Ostbelgier“ nennen dürfen.
Mit „Vennländer“ hätte ich ein Probleme!
Bitte nicht Réalité sonst werden wir durch die dann anfallenden Auslandsreisen KHL niemals los.
Er könnte sich wahrscheinlich auch mit der Position als UN Generalsekretär anfreunden.
Stimme der Bezeichnung „Ostbelgien“ von ganzem Herzen zu! Wie bereits „ein Belgier“ in seinem Kommentar mitteilte, kann sich die restliche Welt unter dem Begriff „DG“ nichts rechtes vorstellen.
Es gibt in Belgien ein West- und ein Ost-Flandern. Liegt letzteres näher an Russland, und denken wir dabei an Kälte?! Und genauso liegen wir halt im Osten Belgiens, und jeder kann uns geographisch einordnen.
sehr richtig Koma
und Ostbelgien liegt in den Ardennen (ausser Eupen)
Ob Amerikaner wohl an Russland und Kälte denken, wenn sie an New York oder Washington DC denken?
…nein, ich habe Eupen und St. vith nicht mit Washington und New York verglichen!
@ Koma
sehr richtig ,,,,,, Koma,,,,,!
Ausserdem sind wir hier beheimatet wo sich die Füchse „gutnacht“ sagen!Ebenso sind wir durch die harten Winters Kälteresistent geworden!Uns kann so leicht nichts mehr erschüttern!Östlicher,der Sonne entgegen geht’s nicht mehr in Belgistan!
Frohe Festtage!
Warum eigentlich nicht ‚Deutschostbelgien‘ oder ‚Deutsch-Ostbelgien‘ oder ‚Deutsch Ostbelgien‘, genau wie Flämisch Brabant oder Wallonisch Brabant?
Das hat leider ein Geschmäckle, bei unserer Vergangenheit… Und für die vielen 100%tig-pro-Belgier hier : onbespreekbar! Aber muss das ewig so bleiben?
Wenn schon, Herr Bosch, dann einfach kurz und knapp“ Deutsch-Belgien“.Bei dem Begriff von „Deutschostbelgien““ könnte man meinen, es gäbe ja noch ein „Deutschwestbelgien“ oder irgend sowas im Verbund mit einer Himmelsrichtung.
Aber, wie Sie richtig schreiben, Deutsch-Belgien „tout court“ hätte ein Geschmäckle, sowohl für Teile unserer DG-Bevölkerung, als auch für die „anderen“ Belgier, hauptsächlich für die Wallonen, denke ich.
A propos Wallonen : Wir dürfen uns ja nicht, wie gesagt, Deutsche Gemeinschaft nennen, die Frankophonen nennen sich aber Französische Gemeinschaft, die Flamen Flämische Gemeinschaft; also nix mit „sprachig“ hinten dran.
Wobei die Wallonen sich gerne „Französische Gemeinschaft “ nennen, da viele dieser Landsleute gerne Franzosen wären; sie verzichten also wie gesagt, wissentlich auf das „sprachig“ nach dem Wort Gemeinschaft. Trotzdem machen die Franzosen gerne ihre berüchtigten Belgier-Witze, wobei sie ihre frankophonen „Landsleute“ noch eher im Visier haben als die Flamen….
Ich persönlich bin für Neubelgien, wie ich schon an anderer Stelle erwähnt habe. Dies trifft unsere geschichtliche Situation am besten. Dafür wird es aber keine Mehrheit geben, denke ich mal..
Es gäbe noch die Variante „Deutsch-Ost-Belgien“
„Belgique de l’Est Germanique“ „Belgique Germanique de l’Est“ „Germano-Belgique“ Belgique Germanique“, „Wallonie de l’Est Germanique“.
Nous sommes des „Germano-Belges“ ou plutôt – selon Van Cauwenberghe et Happart – des „Germano-Wallons“ ou des „Wallons Germains“.
Was das weiter oben angesprochene „Made in Ostbelgien“ betrifft:
Bei Heinz Erhardt lebte die Made unter der Rinde mit ihrem Kinde. Bei uns lebt sie in Ostbelgien.
Oh NEIN! bitte nicht „Germano -Wallons
Ostbelgien ist doch gut. Warum sollte man einen anderen Namen wählen? Größenwahn? Langeweile? Nix Wichtiges zu tun? Alle anderen Probleme schon gelöst?
Für manschen Bewohner der BRD mögen die OSTbelgier die aus dem WESTEN kommen etwas suspekt sein.
Noch sind wir nicht annektiert, obschon hier und da Wünsche geäußert werden.
Ich habe nichts gegen die Deutschen, spreche selber deren Sprache, bin aber stolz Belgier zu sein.
Ich weiß nicht, ob die Tatsache, dass ich deutschsprechender Ostbelgier bin, eine Auszeichnung ist.
Ich wehre mich nicht dagegen, muss aber gleich der Begriff „Deutsch“ herangezogen werden, wenn es darum geht dem Kind einen Namen zu geben!!
P.S.
Stolz auf unsere Politiker, vor allem die in Brüssel, bin ich nicht, denen liegt nicht viel an Belgien und noch weniger an uns Belgier.
Es gibt, den Rheinländer, den Alpen- und den Flachländler, den Grönländer, den Grünländer und … ,wenn es nach Herr Marcel Bauer geht, bald auch den Vennländer.
(Das ist keine neue Pferderasse!)
Das Thema ist geradezu zeitlos und hat zumindest einen gewissen Unterhaltungswert in Foren und Leserbriefspalten. Heute Nachmittag eignet es sich außerdem, um die Zeit bis zur Bescherung totzuschlagen oder falls die „Weihnachtsgrüße aus Ostbelgien(?) an die Ostbelgier in aller Welt“ zu langweilig werden solten. Sollte es der DG je Ernst gemeint gewesen sein mit der Namenssuche, dann gibt es zweifellos keine seriöse Alternative mehr zu OSTBELGIEN. Jedenfalls hätten wir dann wieder Ruhe für ein paar Jahrzehnte, zumindest solange es Belgien noch gibt. Und dass einige „altbelgische“ Gemeinden und der Kanton Malmedy geografisch auch zu Ostbelgien gehören – wo ist das Problem? Ganz sicher wird man der Bevölkerung keinen Begriff auf’s Auge drücken wollen („Vennland“), mit dem sich mindestens 90% der Bevölkerung nicht identifzieren kann.
@ ein Belgier: Sie sind nicht stolz auf die Belgischen Politiker. Was bleibt Ihrer Ansicht nach denn sonst noch so außer Bier, Schokolade, Fritten und die Wilmots-Truppe?
Das sind alles Exportschlager, gut mal von der „Wilmots-Truppe“ abgesehen.
Der „Belgier“ als solches, genießt gerne das Leben, da gehören Fritten und Bier dazu.
Bislang war in Belgien alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist. Wenn die Reglementierung so fortschreitet, wird es bald wie in Deutschland sein, wo alles verboten ist, was nicht ausdrücklich erlaubt ist.
Selbst die Frittenbuden sollen in Brüssel aus dem Straßenbild verschwinden. Wir werden alle verhungern!
Die Lebensqualität sinkt und wird irgendwann das deutsche Niveau erreicht haben.
Vergessen Sie bei der „Verbotswelle“ nicht die EU-Kommission. Die bekommt demnächst noch den Vollpfosten-Preis für ihre Regulierungswut und Gängelung der EU-Bürger
Ehrlich gesagt, beim Namen VENNLAND kriege ich Depressionen! Ich weiß nicht weshalb, ich habe auch nichts gegen Eifeler. Die Depressionen bekäme ich auch, wenn ich Eifeler wäre.
Frohe Weihnachten an alle „ostbelgischen Tuppesse“. Vielleicht liegt die Lösung dieses massiven Problems ja nachher unter dem (ostbelgischen) Weihnachtsbaum…
Hier zeigt sich wieder mal der Kulturunterschied zwischen dem Norden und dem Süden. Es bleibt zu hoffen das unsere Politiker verstehen das zwischen dem kulturellen Verständnis eines Kelmisers und eines Burg-Reuländers doch noch Welten liegen.
Die Politik ist aber im Augenklik Südlastig.
Karl-Heinz Lambertz Schoppen
Oliver Paasch Malmedy
Harald Mollers Malmedy
Vielleicht wäre es gut die DG in Nord- und Süd-Ostbelgien zu teilen.
Obwohl man krampfhaft versucht Europa zu „bilden“, sollte man vielleicht an eine Teilung der DG in Nord-DG und Süd-DG denken. Das wäre eine wahrhaftige Arbeitsplatzschaffungsmassnahme: 4 (mind) neue Ministerposten, 200 Verwaltungsangestellte, usw.
@ Schlechtmensch
Ihre Idee ist gar nicht mal so schlecht,Schlechtmensch!
-da wir ja als dieser „breitverwurzelter und weitvernetzter Kleingliedstaat“……so gross „mehr scheinen als sein…“,könnte man diesen Wortschatz gut und gerne aufnehmen und neuer Name wäre:
-Nord-Ostbelgien!
bzw.
-Süd-Ostbelgien!
Ich würde gerne die Vorrechte zur Taufe haben,und melde das mal zum Patentamt n München!!
Have e good New Year,bad Person!!
Wie wäre es mit „Mitteleuropa“?
„Vennland“ hört sich mehr an wie eine Vorbereitung zu einer eventuellen Annektierung Deutschlands. So a la „Saarland“.
Da können wir mal sehen, was für ein künstliches Volk wir deutschsprachigen Belgier sind: Wir wissen nicht einmals, wie wir uns nennen sollen.
„Die Entwicklung der Gebiete von Eupen, Malmedy und St. Vith weist bis 1795 kaum
Berührungspunkte auf.“
So Dr. Herbert Ruland.
Man könnte fast hinzufügen: nicht nur bis 1795, sondern bis heute.
Man frage nur einen Einwohner aus Ouren, wann er das letzte Mal in Eupen war, und umgekehrt einen Lontzener, ob er jemals die Burg in Reuland gesehen hat.
Wie recht Sie haben,Zaungucker!
Als wenn nix besseres zu tun wäre wie diese „Namenssucherei“!??
Was haben wir doch für eine konfuse Regierung!?Es gibt wahrlich wichtigeres (viel!) zu tun!Und dann diese „Made“ in Ostbelgien, zu starten….na ja,viel dümmer geht’s wirklich nicht!
Ihr letzter Satz hiervor wird aber vom MP heftig wiederlegt,durch:Breit verwurzelt und tief vernetzt……in seinen unzähligen Konferenzen,Sitzungen,Radiospots,Flyer usw….
Vor 200 Jahren betrug die Entfernung zwischen diesen Orten eine Tagesreise, also eine enorme Distanz, zudem war ein gefährliches Sumpfgebiet zu überqueren.
In den Köpfen einiger Ostbelgier hat sich die Entfernung anscheinend noch vergrößert.
Laut Urknalltheorie entfernt sich alles von einander, da machen die Ostbelgier auch keine Ausnahme.
Die Einen zieht es in Richtung Luxembourg die Andern in Richtung Deutschland.
Ich appelliere eindringlich an dieser Stelle, dass alle Ostbelgier endlich aufeinander zugehen, dass Sie alle vorhandene ethnische Unterschiede über Bord werfen und bei einer so wichtigen Sache, wie der Namenfindung für unsere aller Heimat, kreativ mitzuwirken.
Seit der Existenz des Vennliners (da haben wir wieder das Wort „Venn“!) sollte es nun wirklich möglich sein uns endlich kennenzulernen. (Die ICE-Verbindung kommt, so DG will, auch bald.)
Früher hieß es mal so schön : „Einigkeit macht stark“ (l’Union fait la forçe). Diese Zeiten scheinen inzwischen endgültig vorbei zu sein. Unser Land ist praktisch „zerstückelt“ in Regionen, Gemeinschaften usw,.siehe Flandern, Wallonien, die DG, Brüssel, Belgislam…
Heute heißt es Cette Union fait la farce. Cette Belschik ist ein Auslaufmodell.
Und wer in einem Vennland arbeitet und verweilt ist ein Vennbauer.
Ja denn liebe Vennbauern und Vennbäuerinnen, es darf in diesem Vennland auch politische Sümpfe geben.
“ Ich appelliere eindringlich an dieser Stelle, dass alle Ostbelgier endlich aufeinander zugehen.“
Ich möchte diesen Appell von ganzem Herzen unterstützen. Jeder legt den halben Weg zurück. Der Ourener und der Lontzener treffen sich also auf dem Hohen Venn beim Turm von Botringen in einer noch zu errichtenden Begegnungsstätte.
Vielleicht könnte man auch gleich eine neue Hauptstadt dort bauen und den Regierungssitz dorthin verlegen, so wie die Brasilianer das mit Brasilia gemacht haben.
In Analogie dazu könnte die dann „Vennlandia“ heißen, und der Platz vor dem Parlament würde nach Marcel Bauer benannt. Die leidige Namenssuche hätte ein Ende.
Es gibt nur ein Problem: Botringen heißt noch Botrange und liegt auf dem Territorium der Wallonie…
Kein Problem! Die DG kauft das Gebiet auf! Hat sie doch soooooooooooviel Geld!
Da oben wäre ja auch Platz für den internationalen Flughafen…
Ist dies etwa der International Karl Heinz Lambertz Airport ?
Da streitet wohl gerade unsere Elite, in einem feinen Salon: Fred Evers International Airport oder Karl-Heinz Lambertz I A. Es wird auch gemunkelt, dass Miesen – er ist ja die Zukunft – (denkt er zumindest) vielleicht auch ’ne Chance hat…
Und, da der Bahnhof, wie es scheint, demnächst immer mehr an Wichtigkeit verliert, wäre das denn so schlimm, wenn man den F E I A oder KH L I A , oder A M I A baute?
;-)))
Gut das der Eupener Bahnhof nicht der Joseph Maraite Bahnhof ist. Fred Evers ist noch zu Früh da der Flughafen erst Pleite geht nach seinem Ableben. Miesen hat immer noch zu kämpfen mit der Verletzung durch Händeschütteln am Parlament und kann dem zufolge nicht das Band durchschneiden. Also bleibt es bei KH L IA.
Der Eupener Bahnhof könnte ja auch ELMAR KEUTGEN Terminal umgenannt werden – schliesslich hat dieser (Bahnhof oder EK) Eupen viiil gebracht – im wahrsten Sinne des Wortes (allerdings ironisch gemeint hier)
Von ELMAR KEUTGEN Terminal nach terminé ist nicht weit also besser nicht . Ich glaube der wil ein comeback.
Wenn wir uns Ostbelgier nennen sollen, dann sollen die Flamen sich bitte Nordbelgier, die Wallonen Südbelgier und die Brüsseler Mittelbelgier nennen. Und die Südtiroler dann Norditaliener.
Wie sagt man auch noch mal Ostbelgier oder ostbelgisch auf Französisch ?
Allen einen guten Rutsch ins neue (Wahl-)Jahr.
„Die Deutschsprachige Gemeinschaft als Teilstaat Belgiens“
gelesen auf: http://www.dglive.be/desktopdefault.aspx/tabid-3203/5897_read-36278
War lange weg („Ostbelgier in der Welt“), hab wohl etwas verpasst?!
Belgien ein Bundesstaat, wieso sagt mir denn keiner was?
Aus wie vielen Teilstatten besteht Belgien nun und wie heißen die alle?
Jetzt versteh ich auch die, für mich bislang unsinnige, Diskussion der Namensfindung und die Schaffung der ganzen Ministerposten. Jede Million ist da zu Recht aus dem Fenster geworfen worden.
Lange Namen kann ich mir schlecht merken aber mit „Teilstaat Ostbelgien“ bin ich einverstanden.
Bin nun wieder weg mit meinem Nachbarn eins trinken, der hat auch die Ostbelgische Staatsangehörigkeit.