34 Antworten auf “Ex-Vivant-Abgeordneter Joseph Meyer zur Namenssuche für das Gebiet deutscher Sprache”

  1. Joseph Meyer

    Nach Franz-Josef Heinen und Freddy Derwahl, hat sich auch der ehemalige Chefredakteur des Grenz-Echo, Heinz Warny, in einem GE-Kommentar am 12.12.2013, zu “Ostbelgien“ als einem besseren Namen für die Deutschsprachige Gemeinschaft bekannt. Zu recht vermerkt Herr Warny aber auch das Problem mit den französischsprachigen “Ostbelgiern“.
    Deshalb schlage ich die Kombination “DG-Ostbelgien“ als Bezeichnung für unsere Gemeinschaft vor. Dieser Name weist sowohl auf unsere Zugehörigkeit zu Belgien hin, als auch – auf Nachfrage – auf unsere kulturelle Eigenständigkeit innerhalb Belgiens, und er wäre auch, denke ich, ein besserer „Werbeträger“ als die alleinigen Bezeichnungen „DG“ oder „Ostbelgien“.

      • Aequitas@Veritas

        Mister Réalité,

        Wer es jetzt noch nicht weiß ist selber schuld. So langsam wird es langweilig immer wieder den Vergleich zwischen L u P lesen zu müssen.
        Im Übrigen die Mehrzahl der Russen sind mit ihren geliebten P. ganz zufrieden. Russland mit seinen verschiedenen Zeitzonen und durch seiner territorialen Ausdehnung nach Asien braucht einen Mann wie P. ansonsten explodiert das Land. Die richtigen Russen wissen das und sind Stolz auf ihren P.
        Somit spiegelt ihr Vergleich eigentlich nur Positives für unseren PM.

        Und die arme Frau Fransen. Ohne das Hervorheben ihrer Person durch den PM würde diese Frau 2014 in die Versenkung verschwinden, so hat Sie wenigstens eine Chance 2014 als einzige Grüne wiedergewählt zu werden.

  2. Das Belgien zu Viert von KHL wird sich weiter entwickeln.
    Dann bleiben Flandern, das durch das Steigen des Meeresspiegels bedingt durch die Erderwärmung flächenmäßig ziemlich klein geworden ist, Wallonien, Brüssel und Belgien. Das Problem der Namensgebung ist so auf praktischem Wege gelöst.
    Historisch gesehen ist der Name Belgien ausschließlich für die 9 Gemeinden der DG zwar Nonsens, aber was soll’s.
    Ich glaube nicht daran, dass ich das noch erleben werde. Aber die Zukunft wird noch lange dauern, außer für die Pessimisten.

  3. senfgeber

    Ich schlage als Bezeichnung die Kombination Wallonisches Protektorat Westdeutschlands mit Postfachadresse in Eupen (Néau) vor.

    Vor Ort kann das Protektorat auf willfährige politische Erfüllungsgehilfen zählen, die auch Mitglieder in Wallonenparteien sind.

    Dazu gibt es eine politische Schwatzbude, die inkl. Finanzierungskosten 25 Millionen
    Euro für 25 Parlamentarier kostet, ein Stadtschlösschen für den maximo lider von knapp 8 Millionen Euro, einen Ministeriumsapparat mit 283 Personen (Stand 2012), und das alles für 70.000 Bewohner.

    Das alles schafft man in anderen Regionen ohne sprachlichen Sonderstatus, dafür aber mit geringerer Steuerbelastung locker mit einem einzigen Landrat.

    Für diesen belgischen Schwachsinn (auf Rheinisch heißt das Kappes) reicht ein einziges Wort.

    Kappesland.

    • Réalité

      @ Senfgeber

      Ja,guter Name!Dann aber mit Zusatz:Rotes Kappesland.
      Was das Personal anbelangt…..da soll ja noch was hinzukommen,wenn wir noch tiefer und breiter verwurzelt und vernetzt werden!
      Dann haben wir noch mehr der Esser am Tische sitzen!Fragt sich nur wer die alle sattmachen muss/wird!?Wir werden unser blaues Wunder erleben!Das Stadtschlösschen könnte man übrigens sehr gut als Besuchermagnet anbieten.Siehe Schloss Neuschwanstein in Bayern.Würde u a auch der klammen Stadtkasse von Eupen zu Nutzen kommen!

    • gerhards

      Perfekt und auf den Punkt gebracht, danke!!
      Wallonisches Protektorat Westdeutschland, da ist wirklich für jeden etwas dabei ;-)

      Und nun mal im Ernst, historisch haben die Neun Gemeinden mit Belgien nichts zu tun, den Begriff Ost hört sich so nach Ostzone an und DG geht garnicht.
      Versöhnlich ist der Begriff Vennland auch wenn es nicht überall passt.
      Treffend und richtig wäre westliches oder West-Rheinland.
      Denn West ist deutlichst gefälliger als Ost und Rheinländer sind wir in jedem Fall, denn es heißt überall Alaaf.
      Also, WESTRHEINLAND!

      • Réalité

        @ gerhards
        Hei Gerhars,haste jut jemacht!Wee jeht et Dich,haben lengst nix mehr jehurt voneinander,du Freund des Klimmens,des Bit’s u der kleinen jrünen Wettermacher!
        Finde nur das dä Nam e wenich ze kurz jeraten is!Daher mein Vürschlach:
        -WESTRHEINKLEINGLIEDLAND!
        (West= ne Zijarettemarke-Rhein=is de langste Bach van Europa-Klein=is dat jejenteil van Jruss-Glied=is dee klengste Finger-un Land is e su jruss wee 70.000 X 10,also 700.000 Piepels)
        Tschüüüüsss Jerhards un Frohe Festdare an Dich un Fämili!
        NB:wollte dee Nam nit auch noch vernetze un verwurzele,sons wür dä noch langer worde!

      • Hallo werter gerhards,
        anstatt unser Gebiet im Verbund mit irgendeiner Himmelsrichtung zu benennen,
        in der Tat klingt Osten eher nach Kälte, Stalingrad usw. , würde ich „Neubelgien“
        vorschlagen. Das entspricht ja unserer
        Geschichte seit 1920. Siehe Erklärung aus Wikipedia:
        „Als Ostbelgien oder die belgischen Ostkantone (in den 1920er Jahren war der Ausdruck Neubelgien gebräuchlich) werden jene Gebiete im Osten Belgiens bezeichnet, die 1920 vom Deutschen Reich durch den Versailler Vertrag abgetrennt wurden und deren großteils deutschsprachige Bevölkerung damit zu belgischen Staatsbürgern wurde.

        Der 20 bis 50 km breite Grenzstreifen mit einer Fläche von 1036 km² wurde nach einer fünfjährigen Übergangszeit am 6. März 1925 in den belgischen Staatsverband eingegliedert. Er umfasst das Gebiet um Eupen, Malmedy, Sankt Vith und Kelmis (Neutral-Moresnet) und wird nach den beiden ehemaligen preußischen Landkreisen auch Eupen-Malmedy genannt“

        Neubelgien wäre demnach die geschichtlich korrekte und passende Bezeichnung. Obschon, korrekterweise müssten wir“ Beute-Belgier“ heißen, denn die Wallonen sehen uns nach wie vor unverhohlen als solche an : „cantons rédimés“. Im Ausland würde die Bezeichnung „Neubelgien“ bestimmt mit Aufmerksamkeit registriert. Mit ein paar Sätzen könnte dieser Begriff ohne weiteres erklärt werden. Wie gesagt Ostbelgien hat gefühlt einen negativen „touch“, siehe oben. Deutschsprachige Gemeinschaft
        ist auch nicht gut. Im Ausland meint man dazu, es hätten sich in Belgien zwei Deutsche getroffen und, wie bei Deutschen üblich, gleich einen Verein – sprich – eine Gemeinschaft gegründet.
        Vieles spricht in meinen Augen also für Neubelgien, da : geschichtlich korrekt und wie zudem indirekt aus diesem Vokabular
        zu ersehen ist, sind wir , wie die Wallonen
        unser Gebiet ja selber bezeichnen : cantons rédimés, also Beutebelgier .
        Das kann man aber so nicht sagen, deshalb Neubelgien

        • Réalité

          @ PATRIOT

          auch nicht schlecht Ihr Vorschlag,Patriot!Gerade auch weil Sie ihn erfinden!Ein Landsmann mit so einem erhobenen Familienname!Ehre wem Ehre gebührt!
          Mir fiel ein,dass meine Eltern oft von den „Altbelgiern“ sprachen,also,und da wir ja erst seit 1920 richtige Belgier sind,so passt das Wort wie der Punkt auf dem i!Wir wären da auch in guter Gesellschaft mit anderen Staaten,Städten,Landkreise,Inseln,usw,wie:NEUSEELAND,NEUKALEDONIEN,NEU-DELHI,NEUCHÂTEL,NEUFUNDLAND,NEUBRITANIEN,,NEUDETTELSAU,NEUE HEBRIDEN,NEUSTADT a d Weinstrasse,NEUGUINEA,NEUSÜDWALES,NEU(new)ORLEANS,NEU(New)YORK,NEUSTRELITZ,usw….es würde zuweit führen alle NEU- Staaten,Kreise u Städte auf zu listen,ich vergass noch NEUndorf,sicher weil es so nahe liegt!
          Sie sehen,da hat unser MP wirklich noch viel Luft,und Auswahl an Reiseziele vor sich!

          • senfgeber

            NEU-GROSSKOTZ fehlt noch in Ihrer Liste, Rot können wir rauslassen weil sich Farbspiele ändern, und statt den „Essern“ sind „Mitesser“ besser.

            Auf die Effekte des „Besuchermagnets“ für die lokale Wirtschaft müssen wir noch weiter warten, da hörte man doch vor einiger Zeit, dass sich die verpulverten Millionen fürs Schlösschen positiv auf die Regionalwirtschaft auswirken sollen. War wohl eher als Karnevalseinlage gemeint, obwohl selbst die Bilanz in der Bütt weit unter Durchschnitt liegt.

            Das mit „Ostzone“ von gerhards hat was, da gabs heute einen Leserbrief, in dem es hieß, „es wird so weit kommen, dass jeder zweite Job in der DG dem öffentlichen Dienst angehören wird. Praktisch muss dann jeder Zweite kuschen, wenn er oder sie ihren Job behalten oder erst mal einen bekommen will. Hole dir erst mal die richtige Parteikarte, die Wallonie lässt grüßen. Angewandter Sozialismus“

            Das würde doch gut zur „Ostzone“ passen, könnte das SED-Denken von in der DDR Sozialisierten auf die Besucher der Politnomenklatura aus Kappesland bei zahllosen Dienstreisen nach Ossiland abgefärbt haben? Oder waren es eher Dienstreisen in wallonische Parteizentralen?

      • Joseph Meyer

        Heimatverbundenheit schadet Niemandem!
        Aber ich sehe schon, ich hätte mich wahrscheinlich besser nicht an dieser Namenssuche beteiligt…dabei schien mir DG-Ostbelgien eigentlich ziemlich logisch, auch ich will nicht „heim ins Reich“.

        Aber natürlich bin ich mit den Kritikern einer Meinung, dass der riesige Aufwand mit 25 Parlamentariern, einer Regierung mit 4 Ministern, Schlössern für Parlament und Regierung und einer sich immer weiter aufblähenden Verwaltung für unsere kleine Gemeinschaft einerseits lächerlich ist und anderseits eine verantwortungslose Verschwendung von Steuergeldern bedeutet.
        Um das klarzustellen!

  4. Marc Van Houtte

    @Aequitas@Veritas
    Nein ich bin kein braver Parteisoldat sondern ein Mittglied mit eigener Meinung ja sowas gibt es und wird Toleriert.
    Ich stehe z.b. nicht auf der gleichen Linie mit der Mehrheit der C Parteien was die Euthanasie angeht.

  5. Damien François

    «Ostbelgien» als Bezeichnung ist gut und soll bleiben. Geographisch-sachlich, semantisch-klar und auch bereits schon bekannt, aber, nein, nicht dank der teuren «Kommunikationskampagnen», sondern ganz einfach weil sie schon länger besteht – was ja einige Kommentare von deutschen Nachbarn bezeugen. Weshalb wohl diese Debatte, jetzt? 1. Bereits bei den alten Römern (fragen wir den politisch ambitionierten Herrn Prof. Engels – ich bin ja nur «Dr.» ! ;-), wahrscheinlich auch schon vor ihnen und anderswo, wusste man, zur Ablenkung, links ein Feuer anzuzünden wenn’s rechts wirklich, aber vielleicht nur bildlich, brannte 2. Vermutlich um der ganzen «Bewegung» (auf Französisch, deutlicher: «mouvance») um den «Sezessionswahn» vom Roten einen Antrieb zu geben. Die Dinge umbennen ist ja auch nur ein alter Trick. Ein Name gehört zum Bereich der Ästhetik, der Formen. Ja, es gehört zur Identität, aber nicht zum Wesen einer… Gemeinschaft. Touche pas à mon/Hände weg von «Ostbelgien»!!!

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