Gesellschaft

Was wird aus dem Religionsunterricht an den offiziellen Schulen in der DG?

Über den Religionsunterricht an den Gemeinschaftsschulen der DG wird es noch etliche Diskussionen geben. Foto: Shutterstock

Der Verfassungsgerichtshof hat kürzlich entschieden, dass an den Gemeinschaftsschulen der Religions- bzw. Moralunterricht nicht mehr verpflichtend sein soll. DG-Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG) hat im Zuge dieses Urteils angekündigt, dass die DG die Rechtslage anpassen muss.

Laut dem Verfassungsgerichtshof verstößt die Verpflichtung zum Religions- bzw. zum Moralunterricht gegen die belgische Verfassung und die europäische Menschenrechtskonvention.

Bei dem Urteil ging es um einen Fall in einer Sekundarschule in der Französischen Gemeinschaft. Im frankofonen Landesteil habe das Urteil zur Folge, dass ein Schüler auf einfachen unbegründeten Antrag seitens der Eltern oder des volljährigen Schülers vom Religionsunterricht oder von der nichtkonfessionellen Sittenlehre freigestellt werden können muss, so Harald Mollers.

Momentan erlaubt die Gesetzgebung der DG keine allgemeine Befreiung vom Religionsunterricht. Dafür muss sie demnächst geändert werden, damit die DG mit dem Urteil des Verfassungsgerichtshofes konform geht.

Für das Schulfach Religion muss das PDG neue gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen. Foto: dpa

Für das Schulfach Religion muss das PDG neue gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen. Foto: dpa

Allerdings, und das ist wichtig, das Urteil des Verfassungsgerichtshofes betrifft ausschließlich das öffentlich organisierte Unterrichtswesen, also die Schulen in Trägerschaft der Gemeinden oder der DG. Die freien Schulen, zum Beispiel diejenigen, die sich in der Trägerschaft des Bistums befinden, sind davon nicht betroffen.

In Bezug auf das Urteil des Verfassungsgerichtshofs sprach der frühere Abgeordnete von PDB und ProDG, Gerhard Palm, in einem Leserbrief von „stupider Juristerei“.

Palm wörtlich: „Die Herren Juristen haben kaum Ahnung von engagiertem Unterricht und werteorientierter Erziehung. Gerade heute, wo (fast) alles einer rein utilitaristischen Mentalität und kurzfristigen Beliebigkeit gehorcht, sind ethische Leitplanken und sittliche Orientierungshilfen für die Stärkung der Persönlichkeit junger Menschen dringender denn je. Das Parlament als einzige Instanz mit der Befugnis, Lehrinhalte für alle verpflichtend zu machen, sollte diese Grundsätze in einem wie auch immer benannten Schulfach festhalten.“

Unterrichtsminister Harald Mollers. Foto: Jannis Mattar

Unterrichtsminister Harald Mollers. Foto: Jannis Mattar

Laut Unterrichtsminister Harald Mollers besteht jedenfalls in dieser Angelegenheit Diskussionsbedarf.

Mollers in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Marion Dhur (CSP) und Petra Schmitz (ProDG): „Das Urteil hat nämlich nicht zur Folge, dass der Unterricht in Religion oder in nichtkonfessioneller Sittenlehre automatisch als Wahlfach zu betrachten ist. Wenn es nicht anders über die vorzunehmenden Abänderungen geregelt wird, dann haben die Schüler, die von Religionsunterricht und nichtkonfessioneller Sittenlehre befreit sind, tatsächlich stattdessen Freistunden, in der sie jedoch betreut werden müssen.“ (cre)

106 Antworten auf “Was wird aus dem Religionsunterricht an den offiziellen Schulen in der DG?”

    • karlh1berens

      Das ganze Sekundarschulwesen ist überflüssig. Es dient nur der Selektion der künftigen Eliten und kann infolgedessen durch Erbfolge ersatzlos gestrichen werden. Denjenigen, die einwänden mögen, dass Sekundarschulen auch der Wissensvermittlung dienen könnten, sei entgegnet, dass in Zeiten des Internets diese Aufgabe obsolet geworden ist. Besonders tatfreudigen jungen Menschen die sich aktiv in die Gesellschaft einbringen wollen können dies in unzähligen karitativen Einrichtungen tun. Eher technisch interressierte Menschen können sich von ihrem Smartphone in diverse Netze einhacken und mal an ein paar „Schräubchen“ drehen. Viel schlimmer kann’s ja nicht werden und wer weiß – vielleicht springen auch ein paar Bitcoins dabei raus.

        • M.Heidelberg

          In Ost- Belgien gibt es keinen Schulzwang, oder bezog sich ihre Aussage auf Deutschland? Da gäbe ich Ihnen vollkommen recht. Die Produktion von insgesamt 200 Tausend Schulabbrecher, Schulverweigerer Schulversager/ Jahr, kriminalisierten Eltern, entelternde Kinder würden eine moralische Entspannungspolitik zugunsten der Eltern und ihren Kindern Erleichterung verschaffen und es müssten dann nicht mehr so viele Familien das Land verlassen, um sich vor politischer Verfolgung zu schützen. Aber nett, dass Ost- Belgien die deutsche Staats-Religion nicht unterstützt.

          Auch wenn sie von der deutschen Bildungspolitik viel halten, sie taugt nichts. Sie wird nur staatlich anerkannt.
          Das sollte einem aber nichts bedeuten, wenn man gebildet genug ist, um das beurteilen zu können.

          • Baudimont

            „Die staatlichen Schulämter sind antiquierte Fossile mit hochdotierten Mitarbeitern aus einer Zeit des preußischen Absolutismus, die kein Schüler braucht und die eine gute und freie Bildung verhindern.“

            von Andreas Büttner

            • @ Baudimont

              Der Andreas Büttner?

              Andreas Büttner war zunächst Mitglied des von ihm mitbegründeten Baunataler Ortsverbandes der CDU-Jugendorganisation Junge Union. Später wurde er Mitglied der FDP, deren Kreisverband Uckermark er seit 2007 führt. Im selben Jahr wurde Büttner Mitglied im Landesvorstand der FDP Brandenburg. Büttner ist Vorsitzender des Ortsverbandes Templin, der nach innerparteilichen Querelen, an denen Büttner beteiligt war, nur noch aus fünf Personen, darunter mehrere Familienangehörige Büttners, besteht; der Großteil der Mitglieder einschließlich der drei Stadtverordneten hat die Partei im November 2012 verlassen.

            • M.Heidelberg

              Ich habe das Unterrichten zuhause nicht als Zwang betrachtet. Ich war darüber sehr erleichtert, dass ich das als Mutter machen durfte. War eine sehr schöne Zeit, mit Höhen und Tiefen. Ich habe sehr viel gelernt und sehr gute Erfahrung gemacht.

              In Deutschland undenkbar. Von daher kann ich hier nur das Positive sehen. Schlimm fände ich es nur, wenn da einige hochrangige Leute in Ostbelgien entscheiden würden, dass sie -weil sie kein Freund davon sind – ihre Meinung den Bürgern per Gesetz aufdrücken. Das wäre nicht sonderlich demokratisch und unmoralisch.

      • schlechtmensch

        Man könnte die Primarschule auf 9 Jahre erweitern und dann die Sekundarschule abschaffen. Das sollte zur „Grundbildung“ ausreichen. Die Schüler werden nur unsinnig mit nicht benötigtem Wissen vollgestopft von dem sie in ihrem Leben das meiste nie wieder benötigen. 9 Jahre reichen völlig um rechnen, lesen,schreiben und Grundwissen in Naturwissenschaften zu erlangen. Religion, Latein und so etwas kann ganz weg, das können die Leute privat machen wenn sie das wollen.

    • @ Bart

      Sie haben völlig Recht! In einer Zeit in der uns immer mehr Werte abhanden kommen, in der wir keine denkenden und (mit)fühlenden Menschen mehr brauchen sondern Fachidioten, haben Moral, Religion und Ethik an den Schulen nichts verloren!

    • gerlinde henkes

      es gibt viele Dinge die Privatsache sind und doch in Schulen besprochen werden.
      Zbsp. : Sexualität, Aufsätze , die über private Angelegenheiten aussagen. Ja, und da wird Religion wohl auch erlaubt sein..

      • DerPostbote

        Ich muss sagen, dass Sexualität einfach zu einem ordentlich geführten Biologieunterricht dazugehört… Denn auch wenn viele mir jetzt widersprechen: Fakt ist, dass viele Eltern dieses Thema immer noch als Tabu ansehen und die Schüler nicht genug darüber aufgeklärt werden, wie ihr Körper (nicht nur sexuell) funktioniert…

        Ich bin zufrieden mit dem (privaten) Schulsystem – siehe BSTI St.Vith…

        • DerPostbote

          Den Biologieunterricht nur so als Beispiel als Argument FÜR allgemeinbindenden Unterricht…

          Aber an einer katholische Schule (die sich auch so präsentiert) ist ein Religionsunterricht natürlich Pflicht… An staatlichen Schulen wie dem Königlichen Athenäum St.Vith gehört der Aufzwingen von Religionsunterricht abgeschafft…

    • Ein weiterer Beweis dafür das die Gewerkschaften überflüssig und unproduktiv sind. Statt konstruktiver Vorschläge wie der Moral- oder Religionsunterricht gestaltet werden kann, nur der Pawlowsche Reflex mit der Forderung nach Arbeitsplatzgarantien.

  1. Baudimont

    Der Glaube an eine „Moral“, oder an eine Religion, ist reine Privatsache…

    Kein platz für religion in Schulen und Kindergärten, kein religionsunterricht in öffentlichen schulen !
    Kein Steuergeld für Religion oder für Moscheen, oder Kirchen bauen,

    Wer von anderen „Moral“ fordert, ist unmoralisch, „Moral, das ist, wenn man moralisch ist…“ (Woyzeck)

  2. Germano-Belgier

    « Moral ist, wenn man moralisch ist… »?
    Alles religiöse und moralische abschaffen, denn der Mensch an sich ist gut?

    Ist klar. Wir leben in einer immer egoistischer werdenden Welt, jeder ist moralisch solange es für einen selber gut ist. Ein Gemeinschaftsgefühl hat man nur noch wenn man gemeinsam gegen etwas ist ; aber gemeinsam für etwas einstehen, da sollen die « anderen » sich doch die Finger verbrennen, aber ich doch nicht…

    Eine Wegwerfgesellschaft, alles was nicht mehr funktionniert wird entsorgt und nicht repariert. Lohnt sich ja nicht, gibt ja schon bessere Sachen. Und so sollen auch die Moral, die christlichen Grundwerte, die Religion, entsorgt werden. Die neue Religion heißt : jeder macht was es will, solange es gut ist. Aber was ist « Gut » ? Wer bestimmt was Gut ist ? Jeder für sich selber ?
    Und welches sind die nächsten Dinge die entsorgt werden ? Rücksicht ? Fürsorge ? Nächstenliebe ? Der Erhaltung von Werten ? Gerechtigkeit ?

    Klar, noch ist es « nur » die Religion, aber seinen wir mal ehrlich, wo werden denn sonst noch Werte vermittelt als dort ? Im Elternhaus ? Auf Facebook ? In den Medien?
    Wenn wir uns darauf verlassen sind wir verlassen.

    Arme neue Welt…

    • In welcher Welt leben Sie denn? Schon vor 40 Jahren war der Religionsunterricht reine Makulatur. Ich habe schon Pastöre weinend den Klassenraum verlassen sehen, und die meisten waren froh wenn die Schüler während der Stunde ihre Hausaufgaben machten oder das Tagebuch in Ordnung brachten. Die Kirche kann ja Mittwochnachmittags oder Samstags Bibelstunden anbieten für die, die so etwas anspricht. Der gesetzlich Zwang zur Religiosität ist doch nur eine Lebenslüge…

      • @ Dax

        Es geht nicht um den gesetzlichen Zwang zur Religiosität sie ist heute nicht mehr zu vermitteln geschweige denn zu erzwingen. Statt dessen müssen wir uns um den Verfall der Werte die den Menschen definieren Sorgen machen. Anstand, Höflichkeit und Rücksichtnahme kann man nicht lehren, man muß sie anerziehen. Dazu ist ein, wie auch immer gearteter Unterricht notwendig da sich in der heutigen Zeit das Elternhaus dieser Aufgabe verweigert.

        Eine Gesellschaft die Ihre Werte verliert ist wertlos.

        • Sind nicht Achtung des Privateigentums sowie die Freiheit und Verantwortung des Einzelnen Errungenschaften des Christentums? Wenn das so ist, gehören dann nicht Christentum und Kapitalismus zusammen? Kann das eine ohne das andere?

          Wie war das mit dem Zusammenbruch des Kommunismus? Haben wir nicht genau seit dieser Zeit ein Problem mit der sogenannten sozialen Marktwirtschaft? Sind nicht ab dann auch die Nettolöhne der Arbeitnehmer nur noch unwesentlich angestiegen? Entwickeln sich die soziale Marktwirtschaft zu einer Almosenwirtschaft, wenn das Eine nicht ohne das Andere kann?

          • @ !.

            Wie kommen Sie auf die witzige Idee Freiheit und Verantwortung des Einzelnen seien Errungenschaften des Christentums? Das Gegenteil ist der Fall. Über Jahrhunderte hat die Kirche nichts unversucht gelassen das Volk arm und dumm zu halten. Respekt vor dem Landesherrn und Angst vor dem Zorn der Kirche. Fegefeuer und Ablass das war der Kreislauf der Christenmenschen. Und zwischendrin eine kleine Hexenverbrennung oder ein Progrom. Ketzer, Juden und Muslime jedes Opfer war wilkommen.

            Kommunismus? Lesen Sie mal hintereinander die Bergpredigt und das kommunistische Manifest, dann wissen Sie wo Karl Marx seine Ideen von einer idealen Welt her hat.

            Die soziale Marktwirtschaft gibt es schon lange nicht mehr. Goldman Sachs und Co haben sie mit Hilfe der Regierungen dieseits und jenseits des Atlantiks bereits in den 70er Jahren zu Grabe getragen. Die meisten der scheinheiligen Blender die sich heutzutage Politiker nennen und von der sozialen Marktwirtschaft faseln verwechseln Ludwig Erhard immer noch mit Heinz Erhardt.

        • M.Heidelberg

          Das Elternhaus verweigert sich nicht. Die meisten Kinder sind 40 % des Tages gar nicht zu Hause, sie sind in der Schule, 40% des Tages schlafen sie und den Rest verbringen sie mit Hausaufgaben und Abendbrot. Dazwischen dürfen sie ihren eigenen Bedürfnissen nachgehen, Die Eltern haben die Aufgabe ihre Kinder zu verwalten, erziehen tut sie der Staat. Eltern werden dazu aufgefordert das mitzutragen und wenn es nicht funktioniert, ist das Elterhaus Schuld, und das Kind „wertlos“.

          • Reiner Mattar

            Also um die mathematische Bildung der Kinder, die von Frau Heidelberg unterrichtet werden oder wurden, mache ich mir schon einige Sorgen: „40% des Tages sind die meisten Kinder in der Schule“ – eine Woche hat so ungefähr 168 Stunden, Schüler sind maximal 30 Zeitstunden in der Schule, das sind so ungefähr (Verzeihung wenn ich Rechenfehler mache, ich hab das noch in der bösen Zwangsschule gelernt) knapp 18%, Ferientage nicht eingerechnet.
            Frühstück gibt es in der Aufzählung auch nicht, obwohl ich befürchte, dass in diesem Punkt Frau Heidelberg Recht hat, viele gehen ohne in die Schule.
            Und ich bin ganz eindeutig der Meinung, dass Bildung ein sehr wichtiges Gut ist, viel zu wichtig um sie nur durch die Eltern zu vermitteln (auch wenn es sicher Eltern gibt, die das richtig gut machen und nicht jede Lehrkraft perfekt ist).

            • Baudimont

              @Reiner Mattar

              Warum überlassen Eltern ihre Kinder ohne Zögern der staatlichen Betreuung? Warum vertrauen Eltern darauf, dass ihre Kinder in mehr oder weniger gut ausgestatteten Einrichtungen besser aufgehoben sind als zu Hause?

              Vater Staat ist der Vater, den ich niemandem wünschen würde. Er will auch dauernd Geld von seiner Kinder

              Diese „Staats-Eltern“ verdienen kein Vertrauen , denn sie trauen seine Büger nicht einmal zu einen, leeren Browser Tab zu öffnen, ohne dabei über die Schulter zu schauen.

              Von Treue kann keine Rede sein, denn diese Rabeneltern belügen ständig – dabei strengen sie sich nicht einmal an.

              Welcher Schaden entsteht, wenn Kinder ganzheitlich durch die Staat gebildet werden ?
              Also Schaden durch die Einflussmöglichkeiten des Staates auf die Kinder:

              Eine Generation von Politikverdrossenen?

              Eine Generation von Mundtoten?

              Eine Generation von Mittätern?

              Es fällt wesentlich schwer Es ist schwerer, über das für und wider von Steuern zu reden, wenn ein Steuerflüchtling der „Staats-Eltern“ Familie die Treue gebrochen – veruntreut hat.

              Und nicht die Waffe ergreifen zu wollen wird schwer, wenn jemand den eigenen Vater bedroht.

              All diese Staatsbildung sind Einfallstore für Bände an politischen Rechtfertigungen für Zensur, Enteignung und Krieg.

              In einer Zeit, in der Staaten ihre Bürger 24/7 überwachen und planen, ihre Bürger grundlos zu enteignen !

              Lesen: Vater Mutter Staat von Rainer Stadle

              • Frau Mahlzahn

                @ Schöne vom Berg

                Sie sind doch das lebende Beispiel warum Kinder besser in der Schule erzogen werden. Die Schule die Sie besucht haben, sollte man allerdings schließen, da gebe ich Ihnen Recht.

            • M.Heidelberg

              Kinder haben eine 5 Tage- Woche, Herr Matter. Die gehen samstags und sonntags nicht zur Schule.
              Ich habe mich bei meiner Schätzung auch nicht auf eine Woche bezogen, sondern auf einen Tag. Sie haben mich glaube ich falsch korrigiert.
              Und wenn Sie schreiben, dass Sie sich um die mathematische Bildung meiner Kinder Sorgen machen, dann glaube ich Ihnen das nicht. ich glaube, es ist Ihnen total egal, was aus meinen Kindern wird.

    • @ „arme neue Welt“ Hier mal ein Beispiel, das total ausgedient scheint.
      Früher, d.h. ca; bis 1970,75 als zu dieser Zeit noch so mancher den Linienbus benutzen musste, um von A nach B zu gelangen, konnte man bei einem voll besetzen Bus erleben, dass Jugendliche dem älteren Semester ihren Sitzplatz anboten. Heute gibt’s z.B. bei Schulende auch vollbesetzte Busse, die hin und wieder von Senioren in Anspruch genommen werden, habe diesbezüglich noch nie erlebt, dass ein Jugendlicher seinen Platz für Senioren räumte! Das gibt’s scheinbar nicht mehr!

  3. Religion wird anerzogen. Das wissen auch die Sekten und versuchen daher die Menschen im Kindesalter zu indoktrinieren. Die „Weltreligionen“ haben darin eine Jahrhunderte währende Erfahrung und der verpflichtende Religionsunterricht ist natürlich noch ein Überbleibsel aus der Epoche in der die CSP Ostbelgien regierte. Ich hoffe nur, dass es nächstes Jahr auf dem RSI möglich sein wird im technischen Unterricht 2 Stunden Englisch statt Religion (oder Moral) anzubieten. Die Schüler die nach dem technischen Abitur eine Fachhochschule besuchen wollen brauchen Englisch (Bologna Regeln). Höchste Zeit dass die DG sich darauf einstellt!

  4. ist doch so!

    Belgien ist oder war bisher doch ein katholisches land? wird wohl demnächst islamisiert werden, da es der Mehrheit der bürger scheinbar völlig gleichgültig ist. kann man irgendwie verstehen, die katholische kirche reagiert ja auch nicht!!!

  5. Mein Freund der Baum

    Mit der Religion fällt auch der Halt in der Gesellschaft ohne Religion waren die Opfer der Kreuzritter umsonst und die Muslime werden in zwei Generationen die Schararia wieder einführen.
    Aber die Blöden EU Richter finden genau wie eine Schreiberlinge das Religion Privatsache ist?
    Ohne Religions und Moralunterricht geht die Moral und damit das Wertesystem welches uns vom Tier unterscheidet den Bach runter. Folge Verrohung der Sitten, keine Moral mehr mit der Folge das die Gesellschaft verroht und verkommt?

    • Axel Kittel

      Nur zur Information : die Entscheidung kommt nicht von den EU Richtern, sondern vom Belgischen Verfassungsgerichtshof.

      Diesem war die Frage vorgelegt worden, ob es mit den Menschenrechten und der Verfassung vereinbar ist, dass in Schulen verpflichtend ein Religions- oder Moralunterricht gewählt werden muss, während es nicht möglich ist, keinen derartigen Unterricht zu wählen. Somit finden sich ggf. Kinder im Unterricht einer Religion wieder, zu der sie nicht gehören bzw. im Moralunterricht wieder, obwohl sie eigentlich einer Religion angehören (die jedoch nicht unterrichtet wird). Auch ist es, durch die Verpflichtung, einen Religions- oder Moralunterricht zu wählen, nicht möglich, die Frage der Religion zu einer familieninternen Frage zu machen.

      Nur hierauf hat der Verfassungsgerichthof geantwortet, indem er für öffentliche Schulen neben dem Religions- und dem Moralunterricht die Möglichkeit vorsieht, keinen dieser beiden zu wählen.

      Nicht mehr und nicht weniger : diese Entscheidung bedeutet nicht, dass diese beiden Unterrichtsfächer abgeschafft werden müssen, sondern dass die Eltern in der Verantwortung stehen, für ihre Kinder gemäss ihrem Gewissen die angepasste Lösung zu wählen. Auch bedeutet die Entscheidung nicht, dass den Kindern im Elternhaus und in den Schulen nicht mehr die Regeln der Ethik und des Wertesystems vermittelt werden dürfen, bzw. müssen.

  6. Johann Klos

    Man kann es drehen wie man will, an irgendetwas glauben alle!

    Unser Gehirn kann einfach nicht anders und diejenigen die Glauben sie kämen ohne Glauben durch leben glauben ja somit selbst.
    Jeder Mensch stellt sich irgendwann mal in seinem Leben die Sinnesfrage. Man fragt sich nach dem Plan des Lebens, oder fragt sich ob alles Zufall ist oder alles gelenkt wird. Sind alleine nicht schon solche Fragen Grund genug zu akzeptieren das an irgendetwas Glauben ein geistiges Vermögen darstellt?
    Selbst ein durch und durch Nicht-Gläubiger kann sich in das Nichts hineindenken.
    Es gibt nur eine funktionierende Gesellschaftsform, mit dem Glauben in all seinen Formen, weil nur der Glaube uns davon abhält durch und durch Egoisten zu sein. Ohne diesen Schutzfaktor würden wir uns alle gegenseitig umbringen.

    • Es soll ja bitteschön jeder glauben, was er will. Aber warum sollte irgendjemand einem anderen seine Glaubensvorstellungen aufzwingen dürfen? Und um etwas anderes geht es ja nicht bei diesem Zwangsunterricht.

    • Baudimont

      @Klos
      Was haben Sie gegen Egoisten zu sein ?

      „The Fountainhead!“ Lesen.
      Das von AYN RAND idealisierte Menschenbild ist der absolute Egoist. Meines Erachtens eine Person, mit deren Lebensphilosophie sich jeder einmal auseinandergesetzt haben sollte.
      Der Egoist hat den Maßstab seines Handelns in sich selbst und für sich selbst. Er ist setzt sein eigenes Bedürfnis des Schaffens in die Tat um, ohne sich umzuhören und nach Rat zu fragen. Der Egoist hat keine Selbstzweifel, denn er weiß was er tun wird. Seine Stärke ist die Fähigkeit, sich durch Kritik oder Aggression der anderen nicht aus der Bahn bringen zu lassen und stattdessen seinen Idealen treu zu bleiben. Der wohl interessanteste Gedanke am Entwurf des absoluten Egoisten, des Fountainhead, ist nicht die Tatsache, dass der Egoist sich niemandes Weltsicht unterwerfen muss, sondern, dass sich auch niemand ihm unterwerfen muss! Der Egoist schafft um zu schaffen, nicht um andere zu überzeugen. Der Egoist hat kein Ideal, nach dem andere sich zu richten hätten, er existiert in sich und für sich.!

    • Fotzkotzblosn

      Sehr geehrter Herr Klos,

      Sie verwechseln und , bzw (verpflichteten) !
      ist eine psychische Äußerung bzw eine psychische Leistung.
      ist eine gesellschaftliche Konvention (das ist etwas anderes als eine Äußerung der menschlichen Psyche).
      ist eine kulturelle Vorprägung des Menschen durch Jahrtausende altes Zusammenleben in einem gesellschaftlichen Verband, in dem die Individuen, die sich einer (dh einer gesellschaftlichen Konvention) unterordneten, bevorteiligt und damit Vertreter dieser bevorzugt ausgelesen wurden.
      Und was und der bewusste Verfassungsgerichtsentscheid sind oder nicht sind, erfahren Sie am ehesten noch im Post von Herrn Stadtverordneten Axel Kittel vom heutigen Tag. (Natürlich konnten Sie das beim Schreiben Ihres eigenen Post aber noch nicht wissen.)

    • Fotzkotzblosn

      Sie verwechseln „Glauben“ und „Religion“, bzw (verpflichteten) „Religionsunterricht“ !
      „Glauben“ ist eine psychische Äußerung bzw eine psychische Leistung.
      „Religion“ ist eine gesellschaftliche Konvention (das ist etwas anderes als eine Äußerung der menschlichen Psyche).
      „Religiosität“ ist eine kulturelle Vorprägung des Menschen durch Jahrtausende altes Zusammenleben in einem gesellschaftlichen Verband, in dem die Individuen, die sich einer „Religion“ (dh einer gesellschaftlichen Konvention) unterordneten, bevorteiligt und damit Vertreter dieser „religiösen“ Ausprägung bevorzugt ausgelesen wurden. (Ähnlich wie mit der menschlichen Neigung zur Hundeliebe !)
      Und was „Religionsunterricht“ und der bewusste Verfassungsgerichtsentscheid sind oder nicht sind, erfahren Sie am ehesten noch im Post von Herrn Stadtverordneten Axel Kittel vom heutigen Tag. (Natürlich konnten Sie das beim Schreiben Ihres eigenen Post aber noch nicht wissen.)

  7. Öppe Alaaf

    Ich bin überzeugt, dass es sich dabei nur um die Spitze des Eisbergs handelt.

    Wie ist erst die Lage an den inoffiziellen Schulen der DG?

    Die Dunkelziffer ist hoch, da sie im wohl im Verborgenen agieren.

  8. Altweltenaffe

    Meiner Meinung nach gehört Religionsunterricht/Sittenlehre zur Allgemeinbildung. Wer das nicht lernen will, der erhält eben kein Diplom. Es wird ja kein Glauben aufgezwungen und es werden ja auch (zu meiner Zeit schon) alle Glaubensrichtungen im Unterricht gelehrt.
    Wenn man sich dem Urteil beugen muss, na dann schafft man das Fach eben ganz ab und integriert die Religions/Sittenlehre in den Geschichts(Geschichten)unterricht. Was im Religions/Sittenunterricht gelehrt wird ist natürlich eng mit der Geschichte verwoben. Man gibt dem Unterrichtsfach nen anderen Namen und dann interessiert sich kein Schwein mehr dafür.

    • Was Sie da vorschlagen ist natürlich Zwang. Ihrer Meinung soll also jemand, der hervorragend in Mathe, Fremdsprachen und Naturwissenschaften ist, kein Diplom bekommen, weil er nicht an einer Veranstaltung teilgenommen hat, in der Wahnvorstellungen verbreitet werden?
      Die Religiösen brauchen nicht zu jammern, wenn sie verachtet werden, das haben sie sich redlich verdient.

      • Altweltenaffe

        Ja genau, sie haben mich richtig verstanden. Dieses Wissen gehört zur Allgemeinbildung, genau wie Geschichte und Erdkunde … Ausserdem wird dort keiner gezwungen an entwas zu Glauben, es wird nur gelehrt was jede Religion für „Wahnvorstellungen“ vertritt.

  9. Eifelfreund

    Ich finde es bedenklich, wie gelassen hier der Verlust christlicher Kultur hingenommen wird.
    Man braucht nicht religiös zu sein um zu merken, dass sich auch hier in Ostbelgien immer mehr radikale Elemente aktivieren, welche von weniger toleranten Religionen/Sekten/Ideologien gesteuert werden.
    Die chrsitlichen Religionen haben zumindest das Eine Gute, dass sie Toleranz und Friedfertigkeit lehren, auch wenn ihre Historie anders war.
    Natürlich kann man Friedfertigkeit auch ohne Religion beigebracht bekommen, aber viele Menschen haben nun einmal einen religiösen Hintergrund und es ist unseren System sicherlich nicht hinderlich, wenn der Religionsunterricht an den Schulen bleibt.
    Dieses Christenbashing hier kotzt mich an.
    Christen sind die meistverfolgte religiöse Gruppe auf der ganzen Welt und trotzdem scheint das allen am A… vorbei zu gehen.
    Ein junger Mensch der sich offen zum Christentum bekennt wird höchstens verar…, ein bekenneder Muslim gefürchtet und ein Buddhist verherrlicht.
    Schlimm das Ganze !

    • Die hier ihr „Bestes“ geben repräsentieren bei weitem nicht den Durchschnitt der Bürger Ostbelgiens. Somit nehmen Sie es gelassen.
      Jede Bevölerungsschicht braucht ihr Ventil. Was für die einen der Sport ..“………….
      Setzen Sie diesen Artikel in der Tageszeitung und alle hiesigen Hosenscheißer mutieren zum “ Schweigen der Lämmer.

    • Altweltenaffe

      Frage: Seit wann gibt es Schulen (im heutigen Sinne) und seit wann gibt es das Christentum? Wenn man den Religionsunterricht abschafft ist das nicht das Ende der Religion!
      „Ein junger Mensch der sich offen zum Christentum bekennt wird höchstens verar…, ein bekenneder Muslim gefürchtet und ein Buddhist verherrlicht.“ Das hängt vielleicht damit zusammen wofür die verschiedenen Religionen stehen. Mit was bringt man die drei genannten Religionen in Verbindung? Die Vertreter des Christentums machen sich permanent selber lächerlich (Stichworte: Missbrauch, Korruption und Gier). Die Muslime verbreiten Angst und Schrecken. Die Buddhisten sind eigentlich die einzigen, die eine gewisse Grösse und Würde verkörpern.
      Thema Christentum: Was hat Jesus gepredigt? Baut Kathedralen? Hortet Geld im Vatikan? Schmückt euch mit Prunk? Beutet die Schwachen und Schutzlosen aus? Schreibt den Menschen vor wie sie zu leben haben und verurteilt ihre Missetaten? Wenn das die Christlichen Werte sind, dann hab ich den falschen Religionsunterricht besucht!

  10. Die Religiösen wollen die anderen terrorisieren, weil sie wissen, daß ohne Terror – dazu zähle ich auch sozialen Terror, es muss nicht immer gebombt werden – die Religion immer weiter zurückgeht.
    Was glauben Sie, wie viele in ländlichen Regionen den Quatsch nur noch mitmachen, weil sie nicht von der Dorfgemeinschaft gemobbt werden wollen?
    In Zukunft wird es aber überall so sein wie in den neuen Bundesländern oder in Tschechien.

  11. Christliche Werte

    Unsere Gesellschaft ist durch christliche Werte und Traditionen geprägt und das sollte so bleiben.

    Ich halte es dennoch für eine gute Idee den Religionsunterricht in den Schulen abzuschaffen. Jeder, der etwas über Religion erfahren möchte soll zur Kirche gehen oder sich an die jeweiligen Instanzen wenden. Dort wird es einen spürbaren Aufschwung geben und Religion wird wie gewünscht im privaten ausgelebt.

    Unser Schulsystem sollte auf Grund der Komplexität der heutigen Gesellschaft umgedacht werden.

    Fächer wie Informatik, Rechtswesen, Politik und Wirtschaft würde ich in den Vordergrund setzen. Wer ist heutzutage über unser Rechtssystem oder die Politik aufgeklärt? Solche Themen sind für junge Erwachsene überlebungswichtig und auf ihnen sollte der Fokus liegen.

    Fächer wie Religion und Erdkunde würde ich abschaffen.

    • Fächer wie Religion als Wahlfächer anbieten.
      Fächer wie Geschichte und Erdkunde sind genau so wichtig wie BWL, Informatik oder Mathematik. Es geht sich nicht nur um angeblich „überlebenswichtige“ Fächer, sondern auch darum, zu verstehen warum die Welt heute so ist wie sie ist und woher wir überhaupt kommen.
      Wenn ich mir das Allgemeinwissen einiger Jugendlicher und leider auch vieler Erwachsener anhöre kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
      Das Problem liegt aber nicht bei den Schülern sondern am Unterricht.
      Statt wie in Ostbelgien alles in die Infrastruktur zu stecken hätte man einen Teil des Geldes für Lehrkräfte investieren können. Denn der Unterricht lebt mit den Lehrern. Ist ein Lehrer motiviert geht der Funke auch auf die Schüler über.
      Fächer wie Moral kann man z.B. auch interessant gestalten. Dafür braucht man aber Lehrer. Und ehrlich gesagt gibt es davon leider immer weniger, die motiviert sind. Oder warum gehen so viele Lehrer in die Politik?

        • Christliche Werte

          Ich habe das Fach Geschichte bewusst nicht erwähnt, da ich ebenfalls der Meinung bin das es unglaublich wichtig ist die eigene Geschichte zu kennen. Allerdings glaube ich, dass man die Stundenzahl zu Gunsten anderer Unterrichte reduzieren sollte.

          Ihre Meinung zu den Investitionen der deutschprachigen Gemeinschaft teile ich ebenfalls. Ein guter Lehrer ist bedeutend wichtiger als die Infrastruktur.

          Ihren Standpunkt zu Erdkunde teile ich nicht.

          Fächer wie Politik und Rechte halte ich für überlebenswichtig, da unsere Gesellschaft nur eine Existenzberechtigung hat wenn die Menschen das System kennen und mitgestalten.
          jeder sollte seine Rechte kennen und jeder sollte sich mit den politischen Strukturen auskennen. Das ist heute nicht der Fall.

  12. ich hab da noch was!

    liebe forenschreiber, verstehe nicht, warum ihr solche Probleme mit dem Religionsunterricht habt. zu meiner zeit war der Religionsunterricht doch immer sehr interessant. wir waren natürlich eine schülerbande, die es in sich hatte. als wir erneut den damaligen Pastor hilligsman zur weissglut gebracht hatten, schlug der mit beiden fäusten so auf das vor ihm stehende Rednerpult ein, sodass es in zwei teile zerbrach. darüber öffnet sich gerade die klassentür und der hereintredende Direktor Meyer (genannt blitz) konnte nur noch geschockt die worte:“aber herr Pastor“ über die lippen bringen. das bedeutede für uns, wie immer nachsitzen. auch im unterricht mit dem damaligen Kaplan pirson war es immer hochinterressant. man brauchte nur das wort „Motor“ am besten mit rad dahinter, und schon war man mit ihm beim Thema. er war vor den augen des Herrn der rasende Pastor. wie das so vorkommt, lief natürlich auch seine Maschine nicht immer, wie es sein sollte. mit seiner ständigen „pipe“ im mund fluchte er wie ein Rohrspatz: sch…ss karre, ver….t, die h…. geht nicht. eine vorbeikommende frau sprach ihn darauf an: „herr Pastor, sie fluchen ja, wenn das der liebe Herrgott hört…“. darauf pirson: Herrgott hin oder her, dafür läuft die kiste noch immer nicht. sicher, wir haben im unterricht auch was gelernt, besonders was das sex(te) kapitel anging. das wurde dann immer schnellstens in die tat umgesetzt und bei späteren von uns gut beantworteten abfragen wurden wir dafür auch noch belohnt. sie sehen, alles hat sein gutes und sein schlechtes, und das wird auch immer so bleiben. nicht gutheissen kann ich, das man uns Katholiken das kreuz in den schulen entfernt hat, wir haben aber die Kopftücher zu akzeptieren. ich bin selbst katholisch erzogen worden, und die werte, die man uns beigebracht hat, möchte ich nicht vermissen. dass sie mich richtig verstehen, ich bin kein kirchenstürmer, bin also katholisch wie alle guten Katholiken:“bis an de knie“.

    • mir persönlich hat der Religionsunterricht wenig gebracht, dann lieber durch ein Fach ersetzen, welches den Respekt vor anderen Kulturen lehrt. Dazu braucht man jedoch geschultes und weltoffenes Lehrpersonal. Dies ist jedoch nicht so einfach zu finden.

  13. Was, bitte, ist denn Sittenlehre? In welchem Jahrhundert leben wir? Junge Menschen sollen zu kritischen, offen denkenden Zeitgenossen erzogen werden. Nicht zu Jasagern, die irgendwelche antiquierten Sitten- oder Religionslehren schlucken müssen. Weltoffenheit, kritisches Denken, soziales und ökologisches Engagement, das sind Herausforderungen unserer Zeit: Ein Tag im Asylbewerberheim, eine soziale Aktion für Bedürftige, die Säuberung der Weser, Vorlesen im Altenheim oder ein Tag im Wald……das sind wertvolle Stunden für Kinder und Jugendliche. Auch die DG muss langsam umdenken!

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