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ALLES NUR SATIRE – Ganz schön Freches…

(Zum Vergrößern Bild anklicken) Der PFF-Vorsitzende Gregor Freches am Sonntagabend bei der Wahlfeier der ostbelgischen Liberalen im Camping Hertogenwald. Foto: Patrick von Staufenberg

Man weiß ja, dass Politiker an einem Wahlabend je nach Wahlresultat gerne zu Über- oder Untertreibungen neigen. Der Vorsitzende der PFF, Gregor Freches, schoss am Sonntagabend im BRF den Vogel ab.

Weil die PFF bei der letzten PDG-Wahl im Jahr 2019 ihr schlechtestes Ergebnis seit Bestehen des Parlaments der Deutschsprachigen erzielt hatte und sich jetzt um sage und schreibe 0,7 Prozent steigern konnte, war Freches „überglücklich“ und meinte sogar etwas später, als er noch einmal um eine Stellungnahme gebeten wurde, „zusammen mit ProDG“ sei die PFF „der Wahlsieger“.

Den Einwand des BRF, er habe aber vor der Wahl auf einen Sitz mehr gehofft, also auf 4 Mandate statt nur 3, wischte Freches beiseite und meinte, die Liberalen hätten den Abwärtstrend gestoppt. Und das stimmt sogar. Nur, wenn man schon ganz unten ist, geht es in der Regel nicht mehr viel tiefer… (cre)

9 Antworten auf “ALLES NUR SATIRE – Ganz schön Freches…”

  1. Blauer Enzian

    Genau ist es. Als Ziel hatte die PFF ganz klar den Gewinn des vierten Sitzes ausgegeben. Jetzt fühlt man sich nach einer Steigerung um 0,7 % schon als zweiter Wahlsieger. Ein Alfred Evers würde sich totlachen.

  2. PFF - Rechenschieber

    Herr Freches ist nicht frech sondern dreist. Seine Analyse lässt tief blicken: Er hat wohl mit dem Allerschlimmsten gerechnet. Als eventuelles Regierungsmitglied muss er sich andere Rechenkünste einfallen lassen. Fred Evers hätte sich nicht totgelacht, sondern über soviel naiven Selbstbetrug Tränen vergossen.

      • Pieke va Oepe

        Fred Evers hat es nie nötig gehabt zu poltern, sondern die PFF zu ungeahnten Höhen geführt. Zum Poltern bestand auch kein Anlass. Er wurde Senator, Bürgermeister, von Jean Gol vorgeschlagener Verkehrsminister, Ratspräsident: alle Liberalen haben davon profitiert. Selbst als ihn der Undank traf hat er ohne zu poltern den Raum verlassen, bis zuletzt ein grosser Gentleman.

        Mit Verlaub Herr Pensionär: Sie haben keine Ahnung wer dieser Mann war und was er für Ostbelgien geleistet und bewirkt hat.

    • Charly Marx

      Über den anmassenden Unsinn des Ministerkandidaten Freches wird gespottet und gelacht. Doch wo steht etwas über die bemerkenswerten Ergebnisse der Abgeordneten Christine Mauel?
      In Sachen Satire: Hätten die Verschweiger des Subsidienbetrugs, Antioniadis und Servaty, nicht auch eine verdient? So nach dem Motto was Sozialismus ist: „Meine Hand in deine Tasche…“

  3. Krisenmanagement

    Für wirklich Liberale ist ein Herr Freches (EXGendarm) absolut nicht wählbar. Bin gespannt wie Herr Freches den Senatorposten halten will 😁😁😁 Nur mit Digitalisierung gewinnt keiner die Wahlen.

  4. Ich finde, die PFF hatte ausgezeichnete Kandidaten*innen auf allen Ebenen, von Mauel, Jadin, Schröder bis Jeholet, dich der Spitzenkandidat hat nicht gepunktet… sogar eher gepatzt sowohl bei den Talkrunden als im Ergebnis. Mit einem Spitzenkandidat der, wie die anderen, deutlich über 2.000 oder 2.500 stimmen geholt hätte, wäre die PFF ganz nah am 4. Sitz gewesen. Er sollte also eher etwas bescheidener auftreten…

    Das ändert nichts daran dass ich ProDG, CSP und PFF für die beste Koalition in Eupen halte da sie für eine vom Wähler gesuchte Mitte-Rechts Politik steht und zudem die meisten Übereinstimmungen mit Wallonie und Brüssel haben wird, wo zahlreiche finanzielle und eventuell sogar staatspolitische Verhandlungen anstehen!

    Da hat ProDG nichts an Verbindungen und die SP ist (zum Glück) raus, CSP (engagés) und PFF (MR) sind da gut platziert.

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