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„Via Euregio“

Viel Prominenz bei der Verleihung des Europäischen Bürgerpreises an die an dem Projekt "Via Euregio" beteiligten Regionen und Sender.

Am Dienstag, dem 3. September, fand im BRF-Funkhaus in Eupen die feierliche Überreichung des Europäischen Bürgerpreises 2013 an das grenzüberschreitende Fernsehmagazin „Via Euregio“ statt, das im September 2012 vom BRF und sechs weiteren regionalen TV-Sendern aus der Taufe gehoben wurde.

Außer dem BRF sind an dem Projekt beteiligt: RTC (Lüttich), Télévesdre (Verviers), ATV (Roermond), ATV (Hasselt), Center TV (Aachen) und Center TV (Köln).

Seit 2008 zeichnet das Europäische Parlament mit diesem Preis EU-Bürger bzw. EU-Initiativen aus, die sich im besonderen Maße für eine bessere Verständigung, für mehr Integration und für transnationale Kooperationen innerhalb von Europa einsetzen.

Überwindung von Informationsarbeit

Das Logo von "Via Euregio".

Das Logo von „Via Euregio“.

„Via Euregio“ schaffe eine Verbindung zwischen Menschen, die über die Grenzen einer Region wohnen, arbeiten und leben. Die Initiative liefere Pionierarbeit in Sachen Überwindung von Informationsgrenzen zwischen Grenzregionen und ermögliche so ein Zusammengehörigkeitsgefühl über die Sprach- und Staatsgrenzen hinweg, begründete Ivo Belet, Mitglied des Europaparlaments, die Entscheidung.

DG-Medienministerin Isabelle Weykmans (PFF) wies vor allem auf die Vorreiterrolle der Euregio Maas-Rhein hin, jedoch auch auf die vielen Schwierigkeiten und Hindernisse, die noch beseitigt werden müssten. Weykmans lobte die Ausdauer von „Via Euregio“ und äußerte die Hoffnung, dass Maastricht Kulturhauptstadt 2018 werde. An der Bewerbung, über die in den nächsten Tagen entschieden wird, ist auch die Deutschsprachige Gemeinschaft beteiligt.

Im vergangenen Jahr über 70 Beiträge

Der Präsident des BRF-Verwaltungsrates, Dirk Vandriessche, erinnerte daran, das im vergangenen Jahr über „Via Euregio“ nicht weniger als 70 Beiträge gesendet worden seien.

Bei der Preisverleihung waren auch DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP), der momentan den Vorsitz der Euregio Maas-Rhein führt, und der Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU) zugegen.

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