Mit Beleidigungen und Spott haben sie sich gegenseitig überzogen. Jetzt aber wollen sich US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim plötzlich treffen. Wird das erste Gipfeltreffen der beiden verfeindeten Staaten den Weg für eine Lösung im Atomkonflikt ebnen?
Die verfeindeten USA und Nordkorea wollen überraschend bei einem historischen Gipfeltreffen über eine Lösung des Atomkonflikts sprechen. Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un soll „bis Mai“ stattfinden.
Trump sei dazu bereit, bestätigte das Weiße Haus am Donnerstagabend Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Südkoreas, Chung Eui Yong. Das Treffen werde ein „historischer Meilenstein sein, um Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu schaffen“, sagte Südkoreas Präsident Moon Jae. Wenn Trump und Kim nach dem im April geplanten innerkoreanischen Gipfeltreffen zusammenkommen, werde „die vollständige Denuklearisierung der Halbinsel auf den Weg gebracht“.
Trump schrieb auf Twitter, Kim habe in Gesprächen mit Südkorea von einer Denuklearisierung gesprochen, nicht nur von einem Einfrieren des Atomwaffenbestands. Es sei großer Fortschritt erzielt worden, aber die Sanktionen würden aufrechterhalten, bis eine Abmachung erreicht sei.
Zeit und Ort des Treffens stünden noch nicht fest, erklärte Trumps Sprecherin Sarah Sanders. Washingtons wichtiger Verbündeter Japan begrüßte die „Änderung“ im Verhalten Nordkoreas.
Er sei sich mit Trump einig, dass diese Entwicklung das Ergebnis des fortgesetzt hohen Drucks auf Nordkorea durch Japan, seine Schutzmacht USA, Südkorea und der internationalen Gemeinschaft sei, sagte Japans Regierungschef Shinzo Abe am Freitag nach einem Telefonat mit Trump.
Auch China und Russland begrüßten das sich abzeichnende Treffen. „Wir sind sehr erfreut, dass sich Nordkorea und die USA zu diesem Schritt entschieden haben“, sagte der Pekinger Außenamtssprecher Geng Shuang. Russland rief beide Seiten zu vollwertigen Verhandlungen auf. (dpa)
Nur Staaten mit Atombombe sind auf Augenhöhe der USA. Eine andere Sprache versteht der Ami nicht – siehe Entwicklungen in Syrien, Libyen und Ukraine.
Hat eventuell (wahrscheinlich) mit der Vorstellung des neuen atomaren Arsenals der Russen am 1. Mai zu tun : Zitat Thierry Meyssan : „Le nouvel arsenal nucléaire russe rétablit la bipolarité du monde“ :
http://www.voltairenet.org/article199967.html
Korrekt ?
Der Kim hat es verstanden: Man baut ein paar Raketen, testet drei oder vier Atombomben, was technologisch heutzutage keine große Kunst mehr zu sein scheint, und schon kommt der amerikanische Präsident angerannt, um „auf Augenhöhe“ zu verhandeln.
Wenn das Schule macht…
Si vis pacem para bellum