Leserbrief

Ursula Wiesemes: Alle Jahre wieder!

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind,
alle Jahre wieder reden regierende Politiker von ihren großen Taten,
und alle Jahre wieder kommt ein neuer Armutsbericht.
Alle Jahre wieder verlieren mehr Menschen ihren Arbeitsplatz,
und alle Jahre wieder werden dazu Statistiken erstellt.
Alle Jahre wieder gibt es Menschen, die von Systemfehlern sprechen,
und alle Jahre wieder werden sie dafür ausgelacht.
Alle Jahre wieder kommt eine Wahrheit ans Tageslicht,
und alle Jahre wieder versuchen die Macher davon abzulenken.
Alle Jahre wieder wachen Menschen auf und lassen sich nicht mehr weiter belügen,
und alle Jahre wieder werden es mehr und mehr!

20.12.2013 Ursula Wiesemes – Vivant-Ostbelgien

12 Antworten auf “Ursula Wiesemes: Alle Jahre wieder!”

  1. Alle Jahre wieder ist es viel leichtet Kritik zu üben
    Alle Jahre wieder nörgeln Sie an allem rum
    Alle Jahre wieder stellen Sie uns kein Wirtschaftssystem vor das besser ist als das jetzige.

    Alle Jahre wieder – hoffen wir mal dass es ihr letztes Jahr war.

    • karlh1berens

      Der DGler ist wie die DGler : immer schön in Deckung bleiben. Lambertz hat ’ne breite Schulter. Nachher heißt’s eh : wir waren Zwangs-DGler. Denkt an die Denunzianten.
      So sind sie eben, die DGler.

      • Hobby-Philosoph

        „Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit!“ (Nietzsche)

        Herr Berens, werden Sie gewählt und halten Sie allen den Spiegel vor! Aber sprengen Sie sich nicht in die Luft – sonst sind Sie bloss eine… Eintagsbombe!

    • Hobby-Philosoph

      DGler,
      es ist eine «aufgeklärte»Verblendung, eine grosse Utopie, oder gar reiner Populismus, von einer Person, einer Partei, einer Gruppierung, oÄ, eine Lösung zu allen Problemen vorzuschlagen – und indem man sich gegen das Wirtschaftssystem seine Stimme erhebt, lehnt man sich tatsächlich gegen das gesamte Wirtschaftssystem auf, denn dieses hat sich zu Blut und Sauerstoff (bildlich gemeint) in unserem Leben entwickelt. Jeder hat das Recht zur Kritik, auch ohne eine Lösung vorzuschlagen, bzw. Vorschlagen zu können.
      Das Wirtschaftssystem, in dem wir stecken, ist mehr als nur ein System zur Regulierung vom Austausch der Waren und Strukturierung des Handelns. Es ist eine Denkweise, die sich über lange, lange Zeiten entwickelt hat. Wie zum Teufel sollte man – und auch Frau :-))) – plötzlich, übernacht mit einer Alternative antanzen? Aber kritik an die Kritiker ausüben, wie Sie das hier tun, DGler, das hat nur zur Folge, dass man getrost in dieselbe Richtung weiter FORT-schreitet – von einem vernünftigen System. Nach dem TINA, oder Maggie-Thatcher-Dogma, «There is no alternative» («Es gibt keine Alternative» zum Neoliberalismus).
      In der jetzigen Lage ist NIEMAND, und auch keine Entität, in der… Lage etwas zu ändern, das stimmt. Man sieht es ja prächtig am Beispiel Eupen: Die Neuen machen die Alten verantwortlich, die wiederum die Neuen beschuldigen, dass… Das kleinkarrierte, selbstinteressierte politische Spielchen ALLER Parteien – vielleicht mit Ausnahme von VIVANT, einer Partei die wenigstens den Finger in die Wunde steckt (nein, ich bin nicht Mitglied und kenne deren Programm nicht, NUR die Kritik, die sie formuliert). Denn, und das ist ja die traurige Nachricht, alle versprechen dasselbe, ohne auch nur wirklich an einem Pfurz davon zu glauben. Verblendung pur; aber ja, „Mundus vult decipi“ (Sebastian Brandt: Das Narrenschiff). Wissen sie doch ALLE, dass sie NICHTS ändern können. Und wenn sie noch an das System glauben, ist es Dummheit. Wenn sich dann einer gegen die vorhersschende ordnung erhebt, dann wird er öffentlich verbrannt. Laurent Louis…

  2. Hobby-Philosoph

    Soll heissen: „indem man gegen das Wirtschaftssystem seine Stimme erhebt, lehnt man sich tatsächlich gegen die gesamte soziale Ordnung auf,“ Noch keinen starken Kaffee getrunken… ;=)))))))))

  3. Guido Scholzen

    Bevor man die Geld- und Wirtschaftssysteme von Vivant in die Realität umsetzt, sollte man das Volk drüber abstimmen lassen. Ich bin gegen die ideologischen Konzepte von Silvio Gesell (Freiwirtschaft) und gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen.
    Fröhliche Weihnachten

    • Unparteiischer

      Der Neoliberalismus, den viele für den Auslöser der Finanzkrise halten, ist Fluch und Segen zugleich. Er hat Europa im allgemeinen Wohlstand und Fortschritt gebracht, sogar in ehemalige arme Länder wie Spanien und Italien. Der Nachteil ist, dass dieses System viele Bürger in den Ruin und Verzweiflung treibt, weil die sich Dinge kaufen, die sie nicht brauchen, um den Nachbar zu beeindrucken, den sie nicht mögen.

      Wünsche Frohe Weihnachten und fröhliches Konsumieren!

      • Guido Scholzen

        Dies wurde erst möglich durch das heutige Geldsystem mit dem erfundenen Geld, sprich Fiat-Money. Geld wird aus dem Nichts geschaffen, und muss aber mit Zinsen zurückbezahlt werden. Und so wurde dieses Geld auch im „armen Süden“ in Europa und in Irland investiert bzw. „generiert“. Dort wurde mit dem Geld natürlich auch Sachen gekauft, doch gab es keine wirkliche Wirtschaftsinfrastruktur genug (z.b. Industrie), um Schulden zurückzuzahlen. das Ergebnis war ein aufgeblähter Staatsapparat in Griechenland, Bauwut in Spanien mit anschließender immobilienblase, etc…
        Mit richtigem Geld hätten Ökonomen niemals soviel dort investiert.
        Mit Marktwirtschaft hatte das ganze nicht viel zu tun, man hätte besser nichts gemacht. Der Neo-Liberalismus predigt, dass purer Kapitalismus da selbe sei wie Marktwirtschaft, dem ist aber nicht so, denn die Marktwirtschaft agiert nicht permanent mit „erfundenen Werten“, die keinen Gegenwert haben (wie hier Fiat-Money)

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