AKTUALISIERT – Drei Tage nach dem Tsunami in Indonesien finden Helfer viele weitere Opfer. Inzwischen stieg die Zahl der Toten auf mindestens 429. Und noch immer werden viele Menschen vermisst.
Bei dem verheerenden Tsunami in Indonesien sind nach neuen Angaben mindestens 429 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1485 Menschen seien verletzt worden, 154 weitere würden noch vermisst, sagte ein Behördenvertreter am Dienstag. Der Tsunami hatte am Samstagabend (Ortszeit) Küstengebiete der bei Urlaubern beliebten Inseln Java und Sumatra überschwemmt.
Auslöser war nach offiziellen Angaben eine Eruption des in der Sundastraße rund 50 Kilometer von der Küste entfernten Vulkans Anak Krakatau.
Die Erschütterung hatte demnach zu einem Erdrutsch geführt, der dann den Tsunami auslöste. Die Flutwelle traf insgesamt fünf Bezirke auf den beiden Inseln. Am schlimmsten verwüstet wurde der Bezirk Pandeglang im Westen von Java.
Unterdessen arbeiteten sich mehrere tausend Soldaten und Polizisten weiter mühsam durch verwüstete Dörfer der betroffenen Regionen vor. «Einige der Gebiete waren schwierig zu erreichen», sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho, am Montag. Dank des Einsatzes von schwerem Bergegerät seien sie zugänglich gemacht worden.
Schon am Montag waren Tausende Menschen wieder in ihre Häuser zurückgekehrt. Viele hatten sich wegen Gerüchten über einen weiteren Tsunami in Notunterkünfte geflüchtet. Deutsche sind nach Angaben des Auswärtigen Amts vom Montag nicht unter den Opfern. (dpa)
Der #Tsunami traf die Küsten der Inseln Sumatra und Java. Wahrscheinlich hat ein Vulkanausbruch in der Sundastraße – der Meerenge zwischen den beiden Inseln – einen Erdrutsch unter Wasser ausgelöst. Der führte dann zu dem #Tsunami. pic.twitter.com/2IyjtINUCo
— ZDFheute (@ZDFheute) December 23, 2018
AKTUALISIERT – Nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien hat sich die Zahl der Toten auf mindestens 222 erhöht. Das teilte der Katastrophenschutz am Sonntag mit. Zuvor war von mindestens 168 Toten die Rede gewesen. Die Zahl der Verletzten stieg von 745 auf 843. Die Flutwellen hatten am Samstagabend (Ortszeit) Küstenstriche zu beiden Seiten der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java getroffen.
AKTUALISIERT – Weihnachten auf Trümmern: Schon mehr als 280 Tote nach Tsunami in Indonesien. https://ostbelgiendirekt.be/tsunami-katastrophe-in-indonesien-197854