Politik

Wie umweltfreundlich ist die Kernenergie? Streit um die Einstufung der Atomkraft als „grün“ entzweit die EU

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Ist Atomkraft „grün“? Darüber streiten die EU-Länder seit Monaten. Beim EU-Gipfel wurde die Diskussion emotional.

Der Streit um die Einstufung von Atomkraft als umweltfreundliche Technologie entzweit die EU-Länder. Stundenlange Diskussionen beim EU-Gipfel in Brüssel endeten in der Nacht zu Freitag ohne gemeinsame Schlussfolgerungen zum Thema Energie, wie Ratschef Charles Michel bekanntgab.

Nach Angaben von Diplomaten bestanden Polen und Tschechien auf die Erwähnung geplanter Regeln, die vermutlich Investitionen in Kernkraft und Gas als umweltfreundlich einstufen werden. Für Deutschland, Luxemburg und Österreich sei das nicht in Frage gekommen, sagte der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer in einer Pressekonferenz nach dem Gipfel. Er beschrieb die Diskussion als „emotional“.

16.12.2021, Belgien, Brüssel: Karl Nehammer (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, trifft zum EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates ein und spricht mit Journalisten. Foto: Kenzo Tribouillard/Pool AFP/AP/dpa

„Heute haben wir eine Schlacht gewonnen, aber noch nicht den Krieg um die Frage vom Einsatz von Atomenergie in der Europäischen Union“, so Nehammer. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hingegen relativierte die Diskussion und sagte, die Frage der Einstufung der Atomkraft werde „überbewertet“. Es gehe um Einschätzungen zu Unternehmen, die eher für Anleger wichtig seien. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hatte zuletzt bei einem Besuch in Paris ihre Ablehnung zur Einstufung von Atomkraft als „grüner“ Energie betont.

Hintergrund der Diskussionen ist die sogenannte Taxonomie, die die EU in den kommenden Monaten nach und nach komplettieren will. Sie soll einordnen, welche Bereiche der Wirtschaft als umweltfreundlich gelten und so Bürger und Anlegern klare Informationen über nachhaltige Finanzprodukte geben.

Die Diskussion ist besonders intensiv, da die EU-Länder ihren eigenen Industrien Vorteile verschaffen wollen – etwa durch bessere Konditionen für Kredite.

21.10.2021, Belgien, Brüssel: Mateusz Morawiecki, Ministerpräsident von Polen, trifft zu einem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs ein. Foto: Olivier Hoslet/Pool EPA/AP/dpa

Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki sagte, die Kommission müsse eine freundliche Regelung für die Finanzierung von Investitionen in Gas- und Atomenergie verabschieden. Nehammer machte hingegen klar, „dass Atomenergie aus Sicht Österreichs keine Zukunft hat, auch keine Zukunft hat als alternative Energiequelle“.

Der österreichische Kanzler zeigte zwar Verständnis dafür, dass Polen etwa wegen seiner großen Kohleindustrie sich eher auf Atomkraft in der Energiewende stützen wolle, während Österreich etwa mehr Wasserkraft habe. „Gleichzeitig betrachten wir Atomenergie als so gefährlich, dass selbst bei der besten Technologie es einfach passieren kann, dass Menschen Fehler machen und es zu einer Katastrophe kommt“, sagte Nehammer mit Verweis auf Tschernobyl und Fukushima.

Die EU-Kommission will eigentlich bis Ende des Jahres einen Rechtsakt vorstellen, der die Frage abschließend klären könnte. Es gilt als wahrscheinlich, dass bestimmte Gas- und Atomkraftwerke zumindest vorübergehend in der Taxonomie gelistet werden. (dpa)

52 Antworten auf “Wie umweltfreundlich ist die Kernenergie? Streit um die Einstufung der Atomkraft als „grün“ entzweit die EU”

      • Erate humanes Geäst

        Hallo, gates noch!?!
        Wozu Atomenergie planlos verbraten, wenn wir die u.a. Sonnenergie nutzen können, Kloßbrühe?
        Wen meinst du mit Träumer, Tesla?
        Ja, auf die Träumer dieser Welt!!!
        Mit diesem Vorschlag werden wieder Milliarden in die Atomlobby gesteckt, Kohle, die für die Forschung alternative Energien verloren geht.

        • Sonnenenergie, dazu brauchen wir erst mal eine vernünftige Lösung um diese zu nutzen, dazu gehört nicht Wiesen und Äcker mit den Blödsinnigen Paneelen zu zu pflastern.
          Einige Pläne die in der Wüste das Problem lösen sollten, haben auch nicht wirklich funktioniert.
          Also bevor Träumer Hirngespinste als Lösungen verkaufen sollten Sie diese erst prüfen und erforschen. Aktuell wird aber eher andersherum gearbeitet. Deutschland z.B. schaltet jetzt Ende vom Jahr wieder einiges ab, hat aber keinen adäquaten Ersatz.
          Und ich bin nicht „du“

          • Erate humanes Geäst

            Klar, Tesla und Einstein wurde einst auch als Spinner und Träumer abgetan (guckst du Biographien^^).
            Und ich hoffe, dass die Spinner der Zukunft sich zusammenschließen werden und weitere alternative Energie-Quellen erarbeiten.
            Dass es eine Unmenge an Ideen gibt, die bereits ihre Umsetzung erfahren haben, kannst du hier nachlesen:
            |23\\/01|_|+!0|\\|

            PS^^ Und wer weiß, wie eine nicht gewinnmaximierende Gesellschaftsform, die Kraft eines Atoms nutzen wird. Du scheinst ja Löcher in den Händen zu haben^^

          • Friedrich Meier

            Auch in Ägypten, am Roten Meer habe ich schon Windmühlen gesehen, die nicht mal mehr zur Hälfte funktionierten und quietschend vor sich hin rosten.
            Grün ist eine Illusion, wenn es um Energie geht.

  1. Welch ein Irrsinn! Die Frage ob die Kernkraft „grün“ ist, ist doch nur greenwashing. Kernkraft ist die Energiequelle mit der physikalisch höchsten Energiedichte und von daher sollte man sie nutzen wo es nur geht. Der Erntefaktor (eingesetzte Energie zu erzeugter Energie) ist bei Kernbrennstoffen am höchsten. Die aktuellen Spaltreaktoren auf Basis von wassermoderierter Kernspaltung ist ein Auslaufmodell, das hat seinen Ursprung in der Waffentechnologie. Mit Reaktoren der nächsten Generation kann man neben Strom und Prozesswärme auch wertvolle Metalle erbrüten die einen wirtschaftlichen Betrieb schon alleine damit erlauben; der Strom wird da nur zum billigen Nebenprodukt. Wir stehen nicht am Ende des Atomzeitalters, wir stehen am Anfang. Die Diskussion ob das nun „grün“ ist oder nicht ist nur politisches Palaver….
    http://www.nukeklaus.net/2021/12/11/bill-gates-weg-zu-natrium/adminklaus/
    http://www.nukeklaus.net/2021/11/23/generation-iv-aus-kanada/adminklaus/

  2. Es geht in dieser politischen Diskussion am Ende nur um EU Zuschüsse. Wenn die Kernenergie als umweltfreundlich eingestuft werden sollte, dann kann man dafür verbilligte Kredite bekommen. Alle anderen Kredite, wie zB für die Landwirtschaft, ein Privathaus, ein Familienunternehmen etc etc, da kann man natürlich nicht pauschal von einem grünen Projekt sprechen. Die bezahlen gefälligst Zinsen! So langsam sollte jedem einleuchten wessen Interessenten tangiert werden.

  3. Corona2019

    Bleibt überhaupt eine andere Möglichkeit?
    Wenn die Autoindustrie selber schon angekündigt keine Fahrzeuge mit Verbrenner Motoren in Zukunft mehr bauen zu wollen.?

    Hier wird glaube ich wieder viel Show betrieben, obwohl man genau weiß was für die Zukunft geplant ist.
    Der Unterschied wird sein , die einen stellen sich etwas dummer an , die anderen etwas schlauer.
    Die Schlauen werden den Strom im Ausland bei den Dummen kaufen.
    Auch wenn die Dummen ein tolles Geschäft wittern, bleibt immer ein Risiko wie man in Tschernobyl und Fukushima ja gesehen konnte.

    So wie es jedenfalls jetzt gestaltet ist , mit großen Atomkraftwerken , ist der Radius einer Gefahr um diese Atomkraftwerke bei einem Unfall zu groß .
    Wenn in Lüttich etwas passieren würde, wäre ja selbst in Aachen kein Haus mehr bewohnbar.
    Mit neuer Technologie bzw viel kleineren Reaktoren, kann ich mir jedenfalls auf Dauer auch eine Rentabilität vorstellen.

    Die Frage ist aber, ob es alles überhaupt nötig ist, in Zukunft alles auf Strom zu betreiben.
    Man hat in den letzten Jahren sehr viel Zeit und Geld investiert damit große so wie kleine Motoren für den Schwerlastverkehr oder Autos immer sauberer geworden sind , und sich auch in den Verbrauchswerten enorm verbessert haben.
    Diese Arbeit soll also letzten Endes vergebens, bzw nur für eine kurze Zeitspanne dienlich gewesen sein.
    Außerdem ist das E-Fahrzeug auf Dauer vielleicht sogar nicht möglich.

    Wenn heute jeder Verbrennungsmotor durch ein E-Motor ersetzt würde, dann gibt es auf dieser Welt in 11 Jahren kein Kobold mehr das für die Akkus der Fahrzeuge benötigt wird .
    Natürlich denkt man schon über Alternativen nach , sicher ist aber ,das auch für Akkus der Schein trügt, und diese nicht so Grün sind wie sie oft beschrieben werden.

    Man möchte also wieder die Welt verändern, und weiß nicht ob das überhaupt gut geht.
    Nicht alle Veränderungen auf dieser Welt haben den Menschen geholfen .

    Wenigstens die Autoindustrie sollte darüber nachdenken , und den Verbrennungsmotor nicht einmotten, sondern versuchen ihn noch umweltfreundlicher und sparsamer zu bauen.
    Vielleicht machen aber auch auf Dauer die Versicherungen der Autoindustrie ein Strich durch die Rechnung.

    Ein sicheres Fahrzeug, ist kein leichtes Fahrzeug dass man mit einer enorm schweren Batterie belastet, und sich dadurch das Fahrzeug nicht so agil fahren lässt wie mit einem verbrennungsmotor ;( auch wenn die Beschleunigungswerte besser sind ),
    bei einem Unfall schneller in Flammen aufgeht, als bei einem Unfall mit einem Dieselfahrzeug.
    Dazu kommen Brände die beim Laden der Fahrzeuge entstehen, und infolgedessen Fahrzeug, Garage, und im schlimmsten Falle noch das Haus und Personen zu Schaden kommen.
    Wie dem auch sei .
    Strom werden wir trotzdem brauchen, hoffentlich wird dieser in Zukunft auf einer vernünftigen Basis produziert.

  4. Die Atomkraft kann nicht grün sein. Schon alleine die hinderttausenden nutzlosen Stop Zugänge Aufkleber, Schirme,Plakate,Wimpel,Radblenden,Flyer, ….haben Unmengen an Ressourcen verschwendet, Energie verschwendet und landen alle in der Umwelt, in Bächen und Flüssen , im Meer oder in der Verbrennungsanlage.
    Wie kann so was grün sein?

  5. Neneewaa

    In Belgien gehen 2025 die Lichter aus ohne Atomenergie. Der Strom wird dermaßen teuer dass sich nur noch die gut Betuchten diesen leisten können. Danke an die Politik und danke an alle Heuchler und Kapitalisten. Hoffe dass sich die genannten angesprochen fühlen.

  6. Der kleine Belgier

    „Wie umweltfreundlich ist die Kernenergie?“

    Wie können Reporter das Wort „ umweltfreundlich“ bei Kernenergie benutzen ?
    Meine Vorschläge wären z.B.
    – wie umweltschädlich ist ………….
    -wie tödlich für uns Menschen ist ……….
    -wie problematisch ist die Entsorgung von Atommüll ?
    -wie können wir das ganze Kernenergie Problem für die nächsten Generationen lösen ?
    -wieviele Gelder wollen die Betreiber noch auf Kosten von uns Menschen weiter verdienen ?
    -und die Entsorgungskosten tragen am Ende nur wir Bürger ?

    Atomkraft ist der Tod für uns Menschen.
    Wieso brauchen wir dann noch Strom, wenn wir tot sind ?

  7. Beruflich habe ich ein wenig Einblick in die aktuelle Diskussion bzgl. der Taxonomie der verschiedenen industriellen Aktivitäten. Ein Begriff der den meisten so fremd ist wie der EZB Leitzins und doch genau so tiefgreifend in ihr Leben (und ihre Geldbörsen…) eingreift. Die Politik lässt das dumme Volk (ist tatsächlich so dumm…) über „grünen Strom“ debattieren um gleichzeit mittels Taxonomie eine „neue Normalität“ zu schaffen. Wer die Taxonomie kontrolliert weiß wo das Geld verdient wird, bezahlen werden das die grünen Schlümpfe die mit dem „guten Gefühl“ einer „grünen Energiewirtschaft“ – und dabei im kalten und dunkeln sitzen…..

    • Corona2019

      @ – Guido Scholzen 18:18

      Weil Windräder und Solarparks keinen Abfall produzieren der noch hunderte Jahre lang strahlt ?
      Weil bei Windräder und Solarparks im schlimmsten fall höchstens ein Brand entstehen kann, und bei unfällen in einem AKW im schlimmsten fall tausende Menschen ihr Haus verlieren , bzw die Häuser nicht mehr bewohnbar sind ?
      Wie sehen das die AKW Befürworter der alten Kisten bei uns im Lande, die man teilweise schon lange aus Sicherheitsgründen alleine wegen ihres Alters abschalten sollte. ? .
      Wie sehen dass Befürworter wenn diese durch einen Unfall nicht mehr in ihren Häuser wohnen dürfen?.
      Oder haben die alle so viel Geld, sich hunderte Kilometer entfernt eine neue Zukunft aufzubauen?.
      Im Falle eines Unfall in einem AKW, besitzt in dieser Region niemand mehr etwas.
      Und für Ihre Immobilie wird ihnen auch niemand etwas geben. Unbewohnbar bleibt in diesem Fall unbewohnbar.

        • Der kleine Belgier

          @NaDann,
          was sind dann die Immobilien in der Nähe von Endlager noch wert ?
          was sind dann die Immobilien in der Nähe von Atomkraftwerke noch wert ?

          Bei Windräder könnte man auch den Planern fragen, ob Sie evtl. bessere
          Standorte bestimmen könnten, ob man evtl. bessere Windräder die
          wesentlich viel kleiner sind und die gleiche Leistung haben, anbringen könnte.

          Es gibt heute tolle neue Projekte die man nutzen könnte, um Strom zu erzeugen,
          aber irgendwie wollen die Monopolisten das scheinbar nicht.

          • Für Atomkraftwerke bin ich jetzt nicht der Fachmann, aber das die Risiken geringer und die Effizients besser wird glaube ich schon. Die Atomkraftwerke sind ja nicht mehr auf den gleichen Stand wie vor Jahren.
            Windkraft ist ja ganz nett, kann auch unterstützen aber ich denke das ist das gleiche wie mit den Solarparks. Da wird jetzt auf “ Teufel komm raus “ alles mit zugepflastert weil viel Geld damit verdient wird.
            Vor 2 Wochen war ich in der deutschen Eifel, Naturpark Eifel, da ist alles voll von den Dingern….. kann man rundum schön beobachten wie sich hunderte von denen gemächlich drehen oder auch nicht.
            Na dann, eine Lösung für die kommenden Probleme ist das nicht

          • Friedrich Meier

            @ Der kleine Belgier
            Die Monopolisten sind schon die Hausbesitzer, die ihre Dächer, zum Süden gerichtet haben und dann mit überdimensionierten Photovoltaikanlagen ausgestattet haben.
            Die Zeche zahlen die kleinen Mieter mit den grünen Zuschlägen auf die Stromrechnung.

            • Der kleine Belgier

              @Friedrich Meier,
              ich kennen keinen einzigen Photovoltaik-Besitzer der Ihnen
              eine überteuerte Strom-Rechnung schickt. Die meisten (Alle) Bürger
              erhalten die Rechnung vom Monopolisten = Stromanbieter.

              Sie könnten ja auch ein Haus bauen, es mit Photovoltaik ausstatten
              und so mit einem Beitrag zum Umweltschutz beitragen.
              Oder nach Absprache mit dem Vermieter könnten Sie in eine
              Photovoltaik Anlage investieren um Gutes zu tun und sich nicht nur
              über die anderen beklagen.

              • Friedrich Meier

                @Der kleine Belgier
                Sie könnten ja auch ein Haus bauen, es mit Photovoltaik ausstatten
                und so mit einem Beitrag zum Umweltschutz beitragen….
                Ja sicher, ich bau mir ein Haus in bester Südlage und bezahl das dann mit dem Trinkgeld, was ich inerhalb von zwei Jahren kriege.
                Die Photovoltaikbesitzer schickt mir keiner Rechnung für Strom, aber komischerweise steht auf der Rechnung doch immer eine Summe, die mit „Beitrag für erneuerbare Energie“ gekennzeichnet ist.
                Soviel ich weiss, wird das Geld aufgeteilt auf alle „Produzenten“ von „grüner“ Energie. Das sind Windmühlenbetreiber, Biogasbetreiber und Photovoltaikbesitzer.

                • Walter Keutgen

                  Friedrich Meier, zuerst muss man Geld haben oder Kredit kriegen, um ein Haus zu bauen. Für bestehende Häuser ist natürlich eine südwärts gerichtete Dachseite ohne Schatten sehr nützlich. Was Sie beschreiben, sind die grünen Zertifikate. Die kriegt der Privatmann nicht mehr bei neuen Photovoltaikanlagen. Auch die de facto Befreiung von der Netzbenutzungsgebühr ist abgeschafft. Sie wird in der Wallonie jetzt nach Installationsnennleistung geschätzt. Bei der Schätzung wird nur der Strom, den man verbraucht, geschätzt d.h. wieviel der Zähler vorwärts gedreht hat, aber durch die Produktion zurückgedreht hat, sonst und das war so würde man nichts für das Netz bezahlen. Wenn die intelligenten Zähler wie in Flandern da sind, bezahlt man genau die Netzbenutzung für den Verbrauch und der Stromlieferant die für die Benutzung für die Stromherstellung. Man bekommt dann pauschal, so lange der Preis nicht verändet wird, etwa 0,04 EUR/kWh.

          • Walter Keutgen

            Der kleine Belgier, wieder eine Verschwörungstheorie: „ob man evtl. bessere Windräder die wesentlich viel kleiner sind und die gleiche Leistung haben, anbringen könnte. Es gibt heute tolle neue Projekte die man nutzen könnte, um Strom zu erzeugen, aber irgendwie wollen die Monopolisten das scheinbar nicht.“?

            Windräder baut man immer höher, weil der Wind stärker ist, je höher man geht. Mit klein niedlich geht das nicht. Ach, man braucht ja nur die Hersteller dazu zu bringen, ist Entscheidersprech von Politikern und Wirtschaftskapitänen.

      • ne Hondsjong

        Dann schauen Sie mal was mit den ausgedienten Flügel eines Windkraftrades passiert oder wenn mal ein Flügel bricht was mit dem Gelände gemacht werden muss. Unbedingt besser wie Kernkraft !

        • Der kleine Belgier

          @ne Hondsjong,
          wenn jemand die Gefahr eines ausgedienten Windkraftfügel mit Atommüll
          vergleicht und den Unterschied nicht erkennt, dann ist mir klar, das dieser
          absolut keine Ahnung von Atomkraft hat und daher diese wahnsinnige Gefahr,
          welche von Atomkraft ausgeht, nicht erkennen will.

  8. delegierter

    in allen Ländern um uns herum werden E-Autos gefördert, nur in Belgien nicht.
    Ich vermute mal, dass unsere Obersten wissen, dass wir hier in Belgien noch nicht einmal Strom genug haben um Steckdosen und Lampenfassungen zu speisen. Es gehen ja auch schön alle Gelder die aus dem Strom erwirtschaftet werden nach Frankreich und das auch noch unversteuert. Wetten dass ?

    • Walter Keutgen

      delegierter, so einfach ist das mit der Nichtförderung der Elektroautos in Belgien nicht. In Flandern ist der Schadstoffausstoß Basis der Jahressteuer, wieviel CO2 darin berechnet wird, weiß ich nicht. Klar, Strom ist so teuer, dass die Akzisen auf Benzin- und Dieselöl die Balance nicht umwerfen. Aber die Abzugsfähigkeit bei den Unternehme(r)n hängt wiederum vom CO2-Ausstoß pro Kilometer ab. Da sind Elektroautos mit 100% klar im Vorteil. Aber auch von außen aufladbare Hybridautos haben einen klaren Vorteil.

    • Wenn man die Belgischen Kraftwerke an Französischen Konzerne verkauft darf man nachher nicht darüber jammern dass das Geld ebenfalls dahin geht; und Entscheidungen in Frankreich und nicht mehr in Belgien getroffen werden! Und wenn Sie glauben ein E-Auto sei eine tolle Sache, kaufen Sie eines; wenn das aber nur durch „Förderung“ interessant ist, ist es eben keine tolle Sache. Im übrigen, jeder Euro dieser „Förderung“ zieht man Ihnen an anderer Stelle wieder aus der Tasche, oder glauben Sie der „Staat“ schenkt Ihnen etwas….

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