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Sommerfest der DG in Brüssel

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz bei der im Vorfeld des Sommerfestes der DG in Brüssel stattfindenden Pressekonferenz. Foto: DG-Vertretung Brüssel

Rund 500 Gäste sind letzte Woche der Einladung der DG-Regierung zum traditionellen Sommerfest der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Brüssel gefolgt. Ort der Feierlichkeiten war diesmal das Brüsseler Rathaus auf der Grand’Place.

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) war wieder in seinem Element. Seine Begeisterung ob der Tatsache, dass so viele Gäste der Einladung gefolgt waren, kannte keine Grenzen. „Wir haben es geschafft“, so der Regierungschef geradezu euphorisch: „An diesem Ort, wo Flamen, Brüsseler und Wallonen schon seit langem Feste feiern, haben jetzt auch wir Deutschsprachige Einlass gefunden.“

Harald Mathie stellte bei der Pressekonferenz als Vertreter der THG-Group die Initiative Goeast vor. Ziel dieses Projekts ist es, den Wirtschaftsstandort Ostbelgien bekannter zu machen. Foto: DG-Vertretung Brüssel

Harald Mathie stellte bei der Pressekonferenz als Vertreter der THG-Group die Initiative Goeast vor. Ziel dieses Projekts ist es, den Wirtschaftsstandort Ostbelgien bekannter zu machen. Foto: DG-Vertretung Brüssel

Nicht minder euphorisch äußerte sich Alexander Homann, Leiter der Vertretung der DG in Brüssel. „Unsere Bemühungen zahlen sich aus, und wir haben jetzt einen echten Schneeballeffekt“, sagte der ehemalige BRF-Redakteur dem Grenz-Echo.

Die große Anzahl Gäste sorgte sogar für Probleme bei der Bewirtung, wie dem Bericht des Grenz-Echo zu entnehmen ist: „Der Weißwein war schon frühzeitig ausgegangen, sodass in Windeseile Nachschub besorgt werden musste. Einhelligen Zuspruch der Stadt von Gueuze und Lambic fand aber auch das importierte Bier aus Ostbelgien (Brasserie de Bellevaux).“

Natürlich nutzte Lambertz abermals die Gelegenheit, um eine Lanze zu brechen für seinen großen Traum: ein Belgien zu viert: „Wir können uns einen Bundesstaat ohne die DG als gleichberechtigten Partner nicht vorstellen. Sie auch nicht?“

35 Antworten auf “Sommerfest der DG in Brüssel”

  1. Es ist doch immer wieder sympathisch wenn sich die Grosskopferten unter sich selbst beweihräuchern. Das dies dann auch noch fernab von jeder ostbelgischen Realität in Brüssel passiert stößt absolut auf mein Unverständnis. Warum lädt man nicht nach Ostbelgien ein? Mit einer solchen Einladung in unser schönes Ostbelgien könnte man so nebenher auch noch den Tourismus fördern. Es sei denn man hat Angst dass sich niemand für Ostbelgien interessiert und somit niemand hierhin käme.

  2. Réalité

    Feste soll man feiern,wie sie fallen!Sind schon dran gewöhnt!Feste der DG gibt’s wahrlich genug,da gibt’s keinen Zweifel,nur das was sie dann im nachhinein einbringen,das ist sehr mager!Habe noch keinen neuen Fabrikschornstein qualmen gesehen daraufhin!Bei 500 Gästen à +- 50 €-ist ein Minimum- plus alle anderen Kosten kommen wir wieder auf eine stolze Summe!Wenn denn viele der Gäste auch noch zu einem Gegenbesuch auf deren Sommerfest einladen….dann können ja einige unserer Ministerriege keine Auslandsreisen mehr machen….da „keine Zeit,wegen harter Arbeit“!Da schauen die armen Arbeitslosen wohl neidisch zu….zumal die vielen Jugendlichen……!!
    -Kommt auf den Boden der Realität zurück,es gibt viel wichtigeres zu tun,liebe Leute……!

  3. R.A. Punzel

    “Der Weißwein war schon frühzeitig ausgegangen,…

    Kann mal wieder sehen, dass der Kalli-Lambi nicht mal auf der untersten Ebene für sein Volk sorgen kann.

    Verstehe, besoffene Politiker verkaufen, ähm,, sorry, versaufen, nee präsentieren Deutsch-Ostbelgien.

    • R.A. Punzel

      @Barbie: Ihr Wort in Gottes Gehöhrgang. Jedoch, wo kann Jedermann sich ansonsten auf Kosten des Steuerzahlers sinnloses, von notleidenden gesponserten „http://www.brasseriedebellevaux.be/index.php?n=Main.Practical“ Gebrabbel anhören?

      Möge dem Kalli-Lampi mal ein Licht aufgehen.

      Hopfen und Malz gingen verloren?

  4. der rote baron

    was toll ist an der ganzen Sache, ist das für so ‘n Scheiß immer Geld da ist, 2013 hat die DG dem gesamten personal des Pflegebereiches einen Gehaltserhöhung von 25000 Euro zugesprochen, also ein paar Cents pro Kopf weil ja die Kassen leer sind,
    Um den Personenkult vom dicken Diktator zu unterstützen ist allerdings immer Geld da, weiß eigentlich jemand was aus dem tiefergelegten Keller vom DG Haus Gospertstraße geworden ist? wird dieser teure Prachtumbau überhaupt genutzt?

  5. Réalité

    Kein Wunder,die Euphorie von Alex Homann!Der Wein war ja schon schnell „alle und geglüchst“…..!Das der zukünftige Bundesstaat keine eigene Brauerei hat,dem muss jetzt schnellstens Abhilfe getan werden!Die Landwirte kündigen bei „Fairebel“,und züchten in der Zukunft „Hopfen und Malz“…..!(„ehe es ganz verloren geht“-so heisst der Spruch!).Schade das hiesige Einwohner nie zu solchen „Festen“eingeladen werden….dann hätten die „richtigen DGler“ auch mal was „für Ihr Geld“!?So nä Ziel:Auslandsbesuch beim „Cannstädter Was’n“,im Verbund mit einer „WIRTSCHAFTskommission“ zwecks Ankauf per „Beuaut“ einer Brauerei für hiesiges Bier.Idealer Standort wäre neben dem Biermuseum in Rodt .Somit schon der Zapfraum gespart.Na dann „PROST“!

    • Alemannia4ever

      Zum Fest anlässlich des Tags der DG werden jedes Jahr in der veranstaltenden Gemeinde Leute wie Du und ich eingeladen. Klar kann man über die Art der Veranstaltung und die breitere Öffnung streiten – doch es werden keine Feste in geschlossener Gesellschaft durchgeführt wie hier so einige Neider suggerieren.

      • wahlen 2014

        Welchem Kabinett gehören den Alemannia an? Also der weiss genau Bescheid. Insiderwissen, aber dann sollte er mit der ganzen Wahrheit heraus und dabei ehrlich bleiben, denn zu den Feierlichkeiten zum DG Gemeinschaftstag wird nicht jeder „wie du und ich“ eingeladen. Da gibt es eine ausgearbeitete Standardliste der Zeremonienmeisterin des MP und darauf zu kommen unterliegt der Gnade des MP. Zählen wir mal auf: DG-Fest in der DG (und Brüssel), Prinzenempfang in der DG (Getränke müssen die Gäste selber zahlen), Kappensitzung in Brüssel, Sommerfeste in Berlin und Brüssel – da kommt schon etwas zusammen. Ach ja, Alemannia schreibt ja, dass dies die Feste nicht in geschlossener Gesellschaft durchgeführt werden. Liebe Leser, macht euch zu den kommenden DG Feste auf!!! Das Gegenteil von geschlossener wäre dann offener.

  6. senfgeber

    Wenn die öffentliche Hand Einsparungen von 750 Millionen Euro machen muss, passen solche Saufveranstaltungen sicher gut ins Tableau.

    Wie passen die Interessen von Kappesland übrigens mit sogenannten Dienstreisen des Grömaz in die russische Republik Tatarstan zusammen?

    • Réalité

      @ senfgeber
      ….nicht neidisch sein „senfgeber“…..ist doch nicht sein Geld…..sondern „unseres“!Wenn schon….denn schon….!
      Bei seiner Reise ins „Schwabeländle“ zum „Was’n“,kann er ja mit Clerverle einen Abstecher zum „Titisee“ machen,somit wieder 2 Fliegen mit einer Klappe:Erstens,die Brauerei und Cleverle zum zweiten,“die Windeln“ bei den vielen kl Titis dort……

  7. brf4ever

    Die DG ist wieder mal der Nabel der Welt.
    Einfach nur traurig, während in der DG Menschen hungern und zum Roten Kreuz gehen müssen damit sie genug zu essen haben.

    Was sagt unser Sozialminister eigentlich dazu?

    ¨Hoffentlich bleibt denen mal ein Häppchen im Hals stecken :-((((

    Und nicht vergessen: am 15. November wird jedes Jahr im Haus der DG wieder gefeiert…

    • Nichts, „Ostbelgistan“. Bellevaux liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Malmedy.
      Wenn’s in der DG läge, hieße es sicherlich „Schönes Kalb“, oder so ähnlich (kl.Scherz)
      Wobei ich mir gerade überlege: Es gibt doch (noch) Eupener Bier, oder irre ich mich?
      Bin nämlich kein Bier(marken)kenner.
      Des weitern gab/gibt es ein Bier, mit Namen St.Vither Landbier (oder so ähnlich).
      D.h. also, wenn schon Bier für die Fete in BXL, dann schon aus aus der DG,
      Vielleicht wartet man auch bis zum SFJ
      ( Sommerfest-Jubiläum) Das jährt sich
      2015 zum 15. Mal . Prost!

      • Altweltenaffe

        Auf dem Gebiet der DG wird kein Bier mehr gebraut (alles aufgekauft oder lange geschlossen). Trotzdem stellt die DG den Antrag, dass Bierbraukunst als belgisches Weltkulturerbe anerkannt wird (das berichtete der BRF letzens). Auf dem Etikett kann viel stehen. Wie würdet ihr das DG Bier denn nennen? Vennwasser-Hopfen und Malz-Tee? Ehrenamtlichen-Sekt? Vorschläge? Und dann machen wir Aktionen wie „Krombacher“: „Saufen für eine schuldenfreie DG“, für jeden verkauften Kasten kriegt KHL nen Euro. Na dann mal Prost ;-)

  8. Mischutka

    @ Malnurso (02.07.2013 – 13.06 Uhr) :
    Ich glaube auch, mein Lieber, das mit dem Schuldenfrei war 3.038 ….., denn wie soll das denn früher der Fall sein ? Bedenke bitte, unsere Minister müssen doch noch das “Flughäflein“ bauen und einige kitzekleine Boeings 747 kaufen. Die müssen doch noch ganz viele Feste feiern. Ach ja, das Herbstfest ist wohl in Lampukistan, das Winterfest im östlichen Sibirien und das Sommerfest auf der Insel Hutziplu. MfG.

  9. Hanswurst

    @ Mischutka – wenn sie schon wie die meisten hier ihren Blödsinn von sich geben ohne dabei gewesen zu sein und sich der Bedeutung solcher Veranstaltung für die inländischen und ausländischen Beziehungen der DG bewusst zu sein, dann sollten sie zumindest die Einwohner des belgischen Weilers „Houte-Si-Plou“ in der Region Condroz nicht beleidigen.

  10. Für die in Brüssel lebenden und arbeitenden Ostbelgier, ist das Sommerfest eine schöne Gelegenheit, um Menschen aus unserer Gegend zu treffen. Die Initiative ist sicherlich nicht schlecht, doch dass die Politik sich dann vor Ort sonnen muss und das Fest vom Steuerzahler finanziert wird, das muss nicht sein. Politik ist und bleibt ein Geschäft, welches in einer totalen Grauzone Zuhause ist.

    • Zappel Bosch

      Nicht nur das, Sie werden ja auch noch nach Eupen eingeladen, für das Treffen der „Auslands-DG-ler“.

      Networking. Der mittlerweile am meisten missbrauchte Begriff in der DG, um ausufernde Repräsentationskosten zu rechtfertigen!

      Ohne Neid! Nur eine Feststellung…

  11. Zappel Bosch

    À propos DG-Bierbrauer: hat unser Ministeriums-Generalsekretär nicht selber vor 2-3 Jahren mit dem Bierbrauen angefangen? Kann mich an einen solchen Artikel im GE erinnern.
    Habe damals vorgeschlagen, dass dieses Bier unbedingt in den Präsentkorb der DG, mit anderen DG-Produkten gehört…

    @PATRIOT : das Eupener Bier wird mittlerweile bei Haecht gebraut.

  12. Mischutka

    @ Hanswurst (03.07.2013 – 13.54 Uhr) :
    Da ist aber einer ganz “böse“ geworden, ohne mal RICHTIG zu lesen :
    Also habe ich die Einwohner des Weilers “Houte-Si-Plou“ beleidigt ! WO bitte habe ich in meinem Kommentar diesen Namen SO geschrieben ??? Denn ich habe das Wort HUTZIPLU geschrieben ….und DAS ist etwas GANZ ANDERS ! (Nur Hutziplu im Internet eingeben, auf TOLUNA nachsehen, das ist eine Pinnwand, u.a. mit Speisekarten ….in Restaurants – mit sehr vielen Kommentaren und Kritiken). DAS scheint dem @ Hanswurst aber nun gar nicht aufgefallen zu sein…..(Ausserdem würden sich die Einwohner dieses Weilers in der Region Condroz evtl. über ein “Fest“ in ihrer Ortschaft sogar freuen. ALSO DEMNÄCHST MAL RICHTIG LESEN !
    Ausserdem finde ich, dass @ Hanswurst sich irgendwie angesprochen fühlt, über soviel “Blödsinn“ in den Kommentaren. Aber eine Bezeichnung in einem Kommentar FALSCH zu lesen ist wohl KEIN Blödsinn…. (meinen mir gegenüber u.a. verschiedene Leute). UND : weshalb soll man hier nicht schreiben was man denkt ? Oder sich “lustig“ machen. Wenn irgendjemand weit fort von Eupen “Feste“ feiern fährt, ist das noch viel viel mehr Blödsinn als alle Kommentare zusammen, insbesondere, wenn es auf Kosten der Steuerzahler geht ! Und von Nutzen sind “Feiern“ sowieso nicht (nachschlagen : “Feiern = sich ein paar schöne Stunden abseits vom Alltag machen).
    Zum Schluss : ob ich -oder andere Kommentatoren/Kritiker schon mal “dabei“ waren ??? NEIN – die meisten würden sich SCHÄMEN auf Kosten von anderen ….usw… Ende der Durchsage. MfG.

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