Politik

SP: Neycken-Bartholemy geht – Servaty ist wieder da

Charles Servaty bei einer Pressekonferenz der SP. Foto: OD

In der SP-Fraktion des Parlaments der DG gibt es eine personelle Veränderung: Kirsten Neycken-Bartholemy hat sich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, ihr Mandat vollständig niederzulegen. Ihr Nachfolger wird Charles Servaty.

Kirsten Neycken-Bartholemy erklärt: „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, mein Mandat niederzulegen. Es war kein einfaches Jahr für mich, ob politisch oder privat. Mein Körper hat mir Grenzen aufgezeigt, und die haben mich jetzt schlussendlich zu der Entscheidung gebracht, dass ich das Mandat schweren Herzens beende.“

Neycken-Bartholemy ist 2013, zunächst als Ersatz, ins PDG eingezogen. Bis 2019 blieb sie Teil der SP-Fraktion. In der Legislaturperiode 2019-2024 rückte sie 2022 nach. In dieser Legislaturperiode übernahm sie zunächst zusätzlich zum Bildungsausschuss auch das Mandat der Fraktionsvorsitzenden.

Kirsten Neycken-Bartholemy, Vorsitzende der SP-Fraktion im PDG. Foto: Patrick von Staufenberg

„Die SP Ostbelgien bedankt sich von ganzem Herzen bei Kirsten Neycken-Bartholemy für ihr jahrelanges Engagement und ihren vehementen Einsatz im Sinne der Bevölkerung“, heißt es weiter in der Pressemitteilung der Partei.

Charles Servaty soll noch in diesem Monat ins Parlament nachrücken. Er wird die laufenden Arbeiten in Ausschuss I und im Bildungsausschuss (Ausschuss III) übernehmen und dort vor allem soziale Akzente setzen.

In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass Servaty sich auf seine Rückkehr ins Parlament, auf die gemeinsame Arbeit und die Herausforderung unter neuen Bedingungen freut. Wer den 59-Jährigen ein bisschen kennt, kann dies auch bestätigen, denn kaum ein anderer ostbelgischer Politiker mag das ganze parlamentarische Brimborium mit seinen Sitzungen, Fragen, Antworten, Interpellationen und Dokumenten so sehr wie Charles Servaty. (cre)

17 Antworten auf “SP: Neycken-Bartholemy geht – Servaty ist wieder da”

  1. delegierter

    Uh, da wartet aber jetzt viel Arbeit auf die Sozialisten.
    Denn wie man hörte, haben da noch andere, kürzlich angetretene Amtsträger gesundheitliche Probleme.
    Liegt es am Klima oder an den Zahlen die den Abgeordneten zu schaffen machen ?
    Alles Gute. Bleiben oder werden sie gesund.

  2. Nachfrage

    hatte er nicht einen Job in der Privatwirtschaft angetreten nachdem er sich vor nicht allzu langer Zeit erst aus der Politik verabschiedet hatte? War doch zum Schluss noch Ratspraesitent im PDG

  3. Eliot Ness

    Ohne ihn geht es auch nicht, keiner kann ihn ersetzen der gesamte Nachwuchs der SP die aus der jüngeren Generation die sind nicht dazu in der Lage, kraftvoll die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten.

    • Nackte Tatsache

      Ich bleibe dabei! Jeder Politiker sollte 2 X (Zwei mal) gewählt sein, und danach Ende der Stange! Diese würde vielem Späteren genügen, und von Vorteil sein, und vor allem dem Bürger sein vieles Steuergeld, anstatt u a in Lustjobs, Endprämien, Verschuldungen, dicke Pensionen usw, vorbeugen! Warum wohl lechzen diese Leute so sehr nach den Jobs? Fast vergessen! Eine Altersgrenze nach obenhin, sollte ebenfall;s gesetzt werden! Einmal muss Schluss sein, auch in der Branche! Denn Genug ist Genug!

  4. Kopfschüttel

    Hoffentlich hat er in der Zwischenzeit einen Rhetorikkurs belegt! Seine Interventionen wirken leider nur einschläfernd.
    In der Mehrheit mitmischen ist natürlich einfacher als die Oppositionsbank drücken.
    Vivant hat als einzige Partei diese Stellung korrekt wahrgenommen. Die anderen Parteien bleiben schön brav auf Schmusekurs mit der Mehrheit, denn sie könnten ja mal wieder dabei sein. Also lieber Klappe halten und nicken.

  5. hat der Charly nach der letzten Wahl nicht auch eine grosszügige Abdankprämie ähnlich wie Weykmann und sein abgewählter SP Ministerkollege Antoniadis bekommen? Muss er die jetzt zurückzahlen? Oder kann er sich jetzt die nächste Prämie „absitzen“?

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