Gesellschaft

Schüsse auf „Belle-Vue“: Urteil am 22. April

Das ehemalige Institut Belle-Vue am Eupener Eichenberg ist seit April 2010 ein Asylbewerberheim. Foto: OD

Am Montag sind vor dem Eupener Strafgericht die Vorkommnisse im Asylbewerberheim „Belle-Vue“ im Februar 2012 verhandelt worden. Angeklagt ist der ehemalige Springreiter Edgar-Henri Cuepper wegen Körperverletzung. Das Urteil wird am 22. April verkündet.

Weil er sich nach eigenen Aussagen zum wiederholten Male von den Bewohnern des „Belle-Vue“ belästigt fühlte, griff Edgar-Henri Cuepper, der direkt neben dem Asylbewerberheim wohnt, zum Luftgewehr und feuerte insgesamt zwei Schüsse auf einen Rolladen ab. Dabei soll ein irakischer Bewohner des Heims an einem Auge verletzt worden sein, was aber von Cueppers Rechtsanwältin bestritten wird.

Gesprächsbereitschaft erzwingen wollen

„Ich habe niemanden verletzen wollen“, sagte Cuepper sowohl während als auch am Ende der Gerichtsverhandlung. Er schilderte die Vorgänge an jenem Tag und wies darauf hin, dass er sich schon lange vorher beim Direktor des Zentrums über die vielen Lärmbelästigungen sowie über den Schmutz (Müll, Kondome…) beschwert habe.

Im Februar 2012 ist der Nachbarschaftsstreit am Asylbewerberheim "Belle-Vue" (im Hintergrund) eskaliert. Foto: BRF

Im Februar 2012 ist der Nachbarschaftsstreit am Asylbewerberheim „Belle-Vue“ (im Hintergrund) eskaliert. Foto: BRF

Zunächst sagte der Angeklagte aus, er habe mit den Schüssen ein Gespräch erzwingen wollen, was jedoch den Richter zu der Bemerkung veranlasste, dass es schon etwas seltsam sei, mit Schüssen aus einem Luftgewehr ein Gespräch herbeiführen zu wollen. „Da geht man eher bis zur Haustür und klingelt, da greift man nicht gleich zum Luftgewehr“, so der Vorsitzende. „Das habe ich ja auch schon vorher gemacht, aber das hatte alles nichts geholfen“, so die Replik des Angeklagten.

Cueppers Anwältin sagte, das Verhalten ihres Mandanten sei „nicht gerechtfertigt“, aber „erklärbar“ angesichts der zahlreichen Belästigungen, denen er in der Zeit vorher ausgesetzt gewesen sei. Im Übrigen habe sich der Angeklagte vor der Ratskammer bereits entschuldigt und eine Entschädigung angeboten. Außerdem sei er nicht vorbestraft.

Derweil wurde bekannt, dass nach den Vorfällen von Mitte Februar 2012 der Lärmpegel gemessen wurde, dabei aber keine überhöhten Werte festgestellt worden sind.

Bei zweitem Schuss an einem Auge verletzt?

Der Anwalt des Irakers, der sich genauso wie das Rote Kreuz, welches das „Belle Vue“ leitet, als Zivilpartei konstituiert hat, betonte, sein Mandant sei sehr wohl durch den zweiten Schuss an einem Auge verletzt worden und habe darunter bis heute zu leiden (auch wenn nachweislich keine Arbeitsunfähigkeit attestiert wurde). Hinzu kämen psychische Probleme, die sich u.a. in Form von Schlafstörungen äußerten.

Zudem sei das Personal des Zentrums infolge der Schüsse des Nachbarn regelrecht schockiert gewesen. Er forderte eine Entschädigung von 3000 Euro. Der Rechtsbeistand des Roten Kreuzes beantragte die Zahlung einer Summe von 500 Euro für den materiellen Schaden (am Rolladen).

Die Staatsanwältin beantragte eine Arbeitsstrafe von 50 Stunden. Sie hielt Cuepper zugute, dass er sich entschuldigt und eine Entschädigung angeboten habe sowie nicht vorbestraft sei. Eine harte Strafe zu verhängen, nur weil der Angeklagte prominent sei (Cuepper gewann 1976 Bronze bei Olympia in Montreal, A.d.R.), hielt die Vertreterin der Anklage für nicht angebracht.

Mit einer Arbeitsstrafe wäre Cuepper indes nicht einverstanden, wie er am Ende der Verhandlung bekannte. Er habe einen Haushalt zu führen und helfe seinen Kindern. Da bleibe für sonstige Dinge keine Zeit mehr übrig. (cre)

133 Antworten auf “Schüsse auf „Belle-Vue“: Urteil am 22. April”

  1. Auswanderer

    Schade, ein Mindestmaß an Dienststunden im sozialen Bereich sind meiner Meinung nach das Mindestmaß. Dass sich Herr Cuepper mit fadenscheinigen Gründen dagegen wehrt spricht Bände. Da hat wohl jemand die soziale Weisheit nicht gerade mit dem Löffel gegessen. Aber wer zur Waffe greift um Gespräche einzuleiten, sollte eher bei nordkoreanischen Gleichgesinnten sein Glück suchen statt bei friedlebenden Bewohnern eines Asylantenheimes. Dass der Materialschaden beglichen wird, ist zudem eine Selbstverständlichkeit, schließlich haben ja nicht die (texanischen) Heinzelmännchen zur Waffe gegriffen um sich Gehör zu verschaffen.

    Ich bin gespannt auf das Urteil und hoffe auf eine gerechte Strafe nicht-materieller Art in Form von diesen 50 Arbeitsstunden. Herrn Cuepper würde es gut zu Gesicht stehen sich mit dieser Anzahl an Sozialstunden selber ein Bild zu machen nebenan und sozial zu engagieren. Waffe in den Spind und Schrubber und Raclette raus Herr Oberfeldwebel Cuepper…

  2. Aequitas&Veritas

    @ Auswanderer,
    Das gute zuerst – ein Glück das Sie einem nicht täglich über den Weg laufen.
    Das schlecht für Sie: Sie scheinen ein intellektueller unverbesserlicher Zeitgenosse zu sein mit einem paranoiden Belehrungsdrang, der sich mit der Zeit hinter der Maske @ … zu einem Belehrungszwang entwickelt hat.

  3. Auswanderer

    Hui, ist da jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden? Woher wissen Sie denn wer ich bin? Luke, ich bin vielleicht dein Vater! So neunmal klug wie Sie aber klingen, sind Sie übrigens keinen Deut besser als ich…willkommen im Klub der toten 9malklugscheisser.

  4. @Auswanderer: Ich frage mich wie Sie auf die Idee kommen solch lachhaften Müll unter einen Artikel zu schreiben, welcher über die Verhandlung eines Vorfalls berichtet, von dessen Situationskonfliktes Sie nicht die geringst Ahnung haben!?
    Wenn Sie keine Ahnung haben, sollten Sie sich entweder korrekt informieren oder sich einfach raushalten..

  5. Lieber Auswanderer,
    warum wandern sie nicht endlich aus ?
    Ich schlage ihnen vor mal für ein paar Wochen die Haustüre mit der F. Cüpper zu tauschen. Schade dass sie keine Kinder haben, dann würden sie feststellen, dass das Verhalten in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses von F. Cüpper nicht zu ertragen ist. Ich danke Gott dafür, dass meine Kinder das nicht tagein tagaus erleben müssen.
    Ich wünsche der F.Cüpper einen Freispruch.

  6. @Auswanderer: „Ich frage mich wie Sie auf die Idee kommen solch lachhaften Müll unter einen Artikel zu schreiben, welcher über die Verhandlung eines Vorfalls berichtet, von dessen Situationskonfliktes Sie nicht die geringst Ahnung haben!?
    Wenn Sie keine Ahnung haben, sollten Sie sich entweder korrekt informieren oder sich einfach raushalten..“

    Ich bezweifel zudem stark, dass ein legales 7,5Joule Luftgewehr, nach dem Durchschlagen eines Rolladen +diese enorme entfernung, noch genügen Geschwindigkeit hat jemanden zu verletzten… wo bleibt die ballistische Untersuchung? oder sollen wir dem irakischen Mitbürger einfach alles glauben?

    • angefressen

      @Patriot. Sie verstehen das nicht, Das ist doch die perfekte Masche um sich noch mehr als das arme Opfer darstellen zu können um weitere Kritiker am Institut Belle Vue zu entmutigen. Dass ein Schockzustand bei den Bewohnern und Angestellten eingetreten sein könnte ist plausibel, aber bei der Direktion und deren Verhalten seitdem dort das Asylantenheim eingerichtet wurde, ist die Behauptung von Herrn Cüpper, dass mit denen nicht vernünftig zu reden ist noch viel plausibler.

      @ Auswanderer: Es wird ständig berichtet, dass nach dem Vorfall der Lärmpegel mehrfach gemessen wurde und nicht überhöht war. Das mag sein, ist aber irrelevant. relevant ist, was vor dem Vorfall war und ich bin mal gespannt wie die Situation sich entwickelt, wenn der Prozess zu ende ist und die Direktion des Belle Vue sich nicht mehr so krass in die Opferrolle stellen braucht.
      Ausserdem schlage ich Ihnen vor aus Selbstschutz vor Lynchjustiz, welcher sie ja nicht abgeneigt zu sein scheinen, in ein Land auszuwandern, wo es kein Internet gibt, je eher desto besser (wenn möglich sogar Mars, die sind so grün hinter den Ohren, dass die ganz grün sind, denen können Sie dann erzählen was sie wollen)!

    • Hallo“ Patriot“, könnten Sie bitte wegen der“ Verwechslungsgefahr“ ein anderes pseudonym benutzen?
      Ich schreibe schon seit Bestehen von OD-direkt unter dem gleichen, allerdings in Großbuchstaben.
      Vielen Dank für Ihr Versändnis

  7. Auswanderer

    @Belgier: Und warum lieber „Belgier“ glauben Sie von diesem „Situationskonflikt“ mehr Ahnung zu haben als ich? Warum ist es „lachhafter Müll“, wenn ich der Meinung bin (und bleibe), dass Herr Cüpper – warum auch immer – auf einen Rolladen gefeuert hat und unabhängig von den Gründen (schonmal was von Gesetzen gehört?) zur Rechenschaft gezogen werden soll? Und warum ist es „lachhafter Müll“, wenn Herr Cüpper einfach ohne seine eigene Brieftasche belasten zu müssen mal etwas Zeit opfern sollte um sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen?

    @Soccer: Warum ist das Verhalten in der Nähe des Wohnhauses der Familie Cüpper denn nicht zu ertragen, wenn alle Messungen doch ergeben haben, dass nichts zu beanstanden ist? Ich danke Gott dafür, dass die Belle-Vue Bewohner nicht neben Ihnen wohnen müssen. Und übrigens Stichwort „Freispruch“ klingt es ja fast so als hätte ich die Guillotine gefordert. Ich bin einzig und alleine (weiterhin) der Meinung, dass jemand der zur Waffe greift um – aus welchen Gründen auch immer – auf Menschen zu zielen in welcher Form auch immer (sowas entscheiden Richter) zur Rechenschaft gezogen werden muss. Hallo? Wo kommen wir denn dahin? Amerikanische Verhältnisse in denen jeder nach Lust und Laune mit dem Colt unter dem Kopfkissen schläft um bei Bedarf mal loszufeuern, wenn einem der Lärmpegel des Nachbars nicht passt?

    So, nun erwarte ich – wo wir schon bei Waffen sind – meine verbale Zwangsexekution…wer zuerst?

    • angefressen

      Was diese Messungen betrifft, siehe oben.
      Zu „Und warum ist es “lachhafter Müll”, wenn Herr Cüpper einfach ohne seine eigene Brieftasche belasten zu müssen(…)“ Haben Sie eigentlich eine Ahnung wie sehr der Wert der Immobilie von Herrn Cüpper eingebrochen ist, nachdem das Asylantenheim eingerichtet wurde??? Lassen Sie mich einen Tipp geben: nicht wenig!
      Was Sie an Belgier und Soccer schreiben in allen Ehren, Sie dürfen Ihre Meinung haben, aber das Problem ist, dass Sie eben nicht nur fordern, dass Herr Cüpper zur Rechenschaft gezogen wird, nein Sie gehen viel weiter. Sie beschuldigen ihn auf einen Menschen gezielt zu haben ohne es beweisen zu können (Verleumdung) und fordern eine Arbeitsstrafe ohne die Hierarchie der Strafen zu beachten, denn Sie sähen es gerne, dass Herr Cüpper gedemütigt würde, indem er im Bell Vue Arbeiten müsste. Des weiteren hat Belgier gar nicht behauptet mehr Ahnung zu haben als Sie, das haben Sie bequemer Weise da hineininterpretiert. Er hat Sie aufgefordert sich korrekt zu informieren oder gar nichts zu sagen. Vielleicht sollten Sie das mal tun.

  8. Ich finde es nicht angebracht, dass die Straftat einer Privatperson, Gegenstand in einer öffentlichen Forumsdiskussion ist. Dabei ist es meiner Meinung nach auch unerheblich, ob die Person einen gewissen Bekanntheitsgrad hat oder nicht. Heute E-H. Cuepper, morgen Meyer, Schulze, Brüls oder Falter? ? In anderen Städten gibt es auch Nachbarstreitigkeiten, die leider manchmal mit Schusswaffen ausgefochten werden.Das steht denn zwar auch in der Zeitung, als sog.“fait divers“, aber eine Diskussion in einem Internetforum findet dazu aber nicht statt. Einige Kommentare erscheinen mir wie ein neuzeitliches“Internettribunal“, besetzt mit vielen Richtern und Staatsanwälten….

    • Auswanderer

      Dann müssen Sie die Berichterstattung kritisieren, Patriot. Aber nicht mich…mir ist es egal ob es Herr Schulze oder sonstwer ist. Der Name ist mir piep egal, ich kenn den guten Mann nicht. Fakt ist aber: KEIN Mensch darf warum auch immer auf andere schießen oder zumindest einen Menschen durch Schüsse überhaupt in Gefahr zu bringen! Point à la ligne. Was gibt es da bitte zu diskutieren?

      • angefressen

        Kein Mensch hat das Recht einen anderen zu belästigen. Sie scheinen überzeugt davon, dass Herr Cüpper der Teufel ist und grundlos rumschiesst. Menschen greifen zu drastischen Mitteln wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind. haben Sie sich überhaupt eine einzige Sekunde Gedanken darüber gemacht, dass an der Geschichte des Herrn Cüpper etwas dran sein könnte? Offensichtlich nicht.

        • Auswanderer

          Hallo? „Menschen greifen zu drastischen Mitteln wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind.“ – Wollen Sie damit sagen dass es (scheint so) vollkommen legitim ist zu einer WAFFE zu greifen wenn man der Meinung ist O-Ton „alle anderen Möglichkeiten seien ausgeschöpft“? Haben SIE sich überhaupt mal Gedanken gemacht, was Sie da schreiben? Offensichtlich nicht.

          @PATRIOT: Kein Problem! Danke für die Richtigstellung, mich hatte es auch gewundert, da ich Ihre anderen Kommentare immer lese.

          • angefressen

            Nein, ich möchte nicht sagen, dass es legitim sei zu einer Waffe zu greife, das ist es eindeutig nicht, ausser in Notwehr bei Lebensgefahr (kommt ja hier nicht in Frage, da wird ja jeder einverstanden sein). Ich wiederhole, es ist nicht legitim zu einer Waffe zu greifen, DAS LESEN SIE ÜBERALL HINEIN! Was ich damit sagen will ist, dass Sie Herrn Cüpper hier als Teufel darstellen, der GRUNDLOS eine Straftat begangen hat. Ich möchte diese Straftat nicht rechtfertigen oder entschuldigen, diese Straftat ist genau das, eine Straftat und nicht akzeptable, aber nicht mehr und nicht weniger. Aber Ihr persönlicher Feldzug gegen Herrn Cüpper, Ihre Dramatisierung der Geschehnisse (damit meine Ich die Beweggründe von Herrn Cüpper, die Sie so darstellen, wie Sie glauben wollen, dass Sie waren und die Sie nur berücksichtigen um die Straftat schlimmer zu machen, als sie war und sonst gar nicht; sowie ihre verleumdnerische Behauptung er habe auf einen Menschen gezielt) und Ihre NICHT FUNDIERTE Darstellung sind auch nicht OK!

  9. Willy Weiss

    Schade, dass die Kommentare auf Ostbelgien-direkt durch die anonymen Kommentare zu Müll verkommt. Es ist so keine Diskussion auf Augenhöhe möglich. Ich glaube dass sich immer mehr Menschen zurückziehen, da es uninteressant ist mit Auswanderer, Soccer oder anderen Anonymen zu diskutieren oder sich deren Müll reinzuziehen.

  10. Öppe Alaaf

    Ich verstehe vor wie nach nicht, welche Rolle die Polizei in der ganzen Affäre spielt. Wäre es nicht am einfachsten gewesen, bereits im Vorfeld die Polizei zu rufen, die dann zwischen den Parteien für Ruhe sorgt? Das ist doch deren Job, oder sehe ich das verkehrt?

    Und nochmal: Bei allem Verständnis dafür, dass jemand vom Nachbarn genervt ist…Ich hoffe, dass wir uns alle in diesem Forum darin einig sind, dass „selbst zur Waffe greifen“ keine Lösung ist. ..oder?

    (*Zynismus an*)
    …und wenn er sauer ist, dass der Wert seiner Immobilie gesunken ist, dann hat er eindeutig auf den Falschen geschossen.
    (*Zynismus aus*)

    • Auswanderer

      Bin voll Ihrer Meinung „Öppe Alaaf“, aber scheinbar gibt es doch einige die Punkto Waffen ihre eigenen Theorien haben…auf mehr wollte ich eigentlich gar nicht hinaus. Waffen NEIN! punkt! Wer sich gegen das Gesetz stellt und Waffen so einsetzt (und dafür muss ich sicher kein Jurist sein) muss eben mit Konsequenzen rechnen. Naja…zumindest sehen das andere auch so. Idem „Kommentator“ :)

      • angefressen

        Und wenn Sie jetzt noch neutral genug geblieben wären, dass andere Sie nicht Ihre fehlerhaften Informationen hinweisen müssen, sowie nicht das hereinlesen, was sie gerne lesen möchten, dann hätten Sie statt sich darauf zu konzentrieren, dass Sie angegriffen werden, wegen Ihrer unneutralen Haltung auch bemerkt, dass alle anderen auch der Meinung sind, das der Griff zur Waffe ein Griff ins Klo ist! Wie soviele vor mir auch schon, wiederhole ich noch einmal: Informieren Sie sich korrekt und schreiben Sie neutral und die Leute werden auf Ihren eigentlichen Punkt antworten statt auf Ihre Schreibweise und die Informationsmängel in Ihren Kommentaren!

    • angefressen

      Ihre Frage ist absolut gerechtfertigt, was die Polizei damit zu tun hat.
      Was der Herr Cüpper hätte machen sollen ist Beweise sammeln und dokumentieren sowie einen Gerichtsvollzieher kommen lassen, der die Verhältnisse festgestellt hätte. Damit hätte er dann eine Anzeige machen können, die eventuell mehr gebracht hätte. Ob die beschriebenen Zustände danach besser geworden wären, sei dahin gestellt (wohl eher nicht). Auf den Kosten wäre er dann wahrscheinlich sitzen geblieben, aber die wären nehme ich jetzt einfach mal so an, ein ganzes Stück geringer als die jetzt sein werden. Das wäre zum Beispiel ein Lösungsansatz gewesen.

  11. Granite12

    hmmmm…zu einer Arbeitsstrafe von 50 Stunden verurteilt zu werden ??? am Besten noch im Belle Vue selber ??? Hecke schneiden, Fenster putzen, Hofeinfahrt kehren … Klaro, da hätten die Bewohner vom Belle Vue wohl erst Recht ihren Heidenspass und bekämen zudem auch mal eine Demonstration was “ Arbeit “ eigentlich ist. Aber das bekommen sie ja eh jeden Tag von den “ Einheimischen “ gezeigt so wie ihre Freunde aus dem ehemaligen Jugoslawien die sich immer Sommer auf Eupens Terrassen den lieben langen Tag lümmeln und Eupens Bürger für sich arbeiten lassen…
    Aber das ist ja alles mittlerweile normal hier in Eupen und man erwartet das wir das alles so hinnehmen und den Mund halten sollen…da wundern sich hier einige Leute das es Menschen gibt die mal kurz austicken !!! Sicher ist es nicht gut auf andere zu schiessen aber ich zweifele sehr stark an schwerwiegende Folgen des Opfers….der ist ja nun auch nicht doof und nutzt jetzt die Gunst der Stunde…

    Für mich hat Herr Cüpper lediglich eine Abmahnung verdient und er soll schön brav die 500 Euro für den Rolladen bezahlen…

    Vielleicht sollten unsere Politiker mal nachdenken was hier in Eupen eigentlich gerade passiert bzw ensteht…
    Wir sitzen auf einer tickenden Zeitbombe und die Frage ist nur wann sie eigentlich endgültig hochgeht…!?

      • Nachbar von Uschi

        Meine Nachbarin, die Uschi, hört den ganzen Tag Silbereisen und ähnlichen Schrott. Die Lautstärke ist ohrenbetäubend. Da sie nicht mehr gut hört, sind Versuche mit ihr ins Gespräch zu kommen leider bisher gescheitert. Ich bin sehr froh, dass Herr Cüpper einen Weg aufzeigt, wie solcherlei Probleme gelöst werden können. Wenn es mich 50 Arbeitsstunden kostet, die Alte unter Einsatz von Waffengewalt zur Räson zu bringen, dann ist es mir das wert. Ich besorg mir schon einmal Munition.

  12. Thaeter Alain

    In ein Verfahren das in vollem Gange ist möchte ich mich raus halten.

    Nur einige Bemerkungen meinerseits :

    -jeder Mensch hat das Recht in Frieden zu leben!

    -kein Mensch darf zum Richter werden wenn er betroffen ist!

    – Bitte keine Selbsjustiz und amerikanische Verhältnisse.

    Mit freundlichem Grüßen

  13. Harry Potter

    Also Herr Cremer, ich muss schon sagen, Sie lassen schon einiges zu und das Niveau leidet massiv. Ich Frage mich, was genau Sie selber unter dem dritten Punkt Ihrer Netiquette „Bei uns haben persönliche Angriffe, übertriebener Sarkasmus, Beleidigungen oder Beschimpfungen nichts zu suchen.“ verstehen.
    Meiner Meinung nach sind Aussagen wie:
    „schön …aber vergiss nicht deine rosarote Brille mitzunehmen…“
    „warum wandern sie nicht endlich aus ?“
    „in ein Land auszuwandern, wo es kein Internet gibt, je eher desto besser (wenn möglich sogar Mars, die sind so grün hinter den Ohren, dass die ganz grün sind, denen können Sie dann erzählen was sie wollen)!“
    „So neunmal klug wie Sie aber klingen“
    etc. übertrieben sarkastisch und beleidigend. Von den rassistischen Kommentaren, wie unter anderem:
    „Wär’s net der schwarze g’wesen sondern tante uschi, dann wär aber was los hier“ und
    „dem irakischen Mitbürger einfach alles glauben“(+Kontext)
    mal abgesehen.
    Anonymität ist ja eine gute Sache, die ich befürworte, aber wenn man anonyme Kommentare zulässt, sollte dann nicht darauf geachtet werden, dass die für jeden einsehbaren Regeln auch à la lettre befolgt werden um ein gewisses Niveau zu gewährleisten?

    • Ostbelgien Direkt

      Tja, lieber Harry Potter, da sehen Sie, wie schwierig der Job des „Schiedsrichters“ ist. Sie müssen aber nicht meinen, dass hier alles durchgeht. Ein stattlicher Anteil der Kommentare wird erst gar nicht freigeschaltet. Es ist immer eine Gratwanderung. Und vergessen Sie nicht, dass uns nicht selten auch vorgeworfen wird, Zensur zu betreiben. Man kann es nicht allen recht machen.

    • Ostbelgien Direkt

      Schade, Harry Potter, dass Sie nicht die richtige E-Mail-Adresse angegeben haben, wir hatten Ihnen nämlich zur besseren Erklärung eine Mail zugeschickt. Die allermeisten OD-Kommentar-Schreiber haben inzwischen verstanden, dass wenn sie erfahren wollen, weshalb ihr Kommentar womöglich nicht freigeschaltet wurde oder rausgenommen wurde oder sie sonst noch eine Frage haben, sie schon eine gültige E-Mail-Adresse angeben müssen (die natürlich nicht veröffentlicht wird). Sonst kann das OD-Team ja nicht mit ihnen kommunizieren.

  14. Es reicht!

    Dass die Eigentümer von Immobilien im Umkreis des Belle Vue nicht begeistert sind davon dass man Ihnen ein Asylbewerberheim vor die Nase setzt liegt auf der Hand. Wer entschädigt denn den tatsächlichen Wertverlust dieser Immobilien?
    Bestimmt nicht die Besserwisser die hier schreiben und den guten Hirten markieren, jedoch weit ausserhalb wohnen bzw. Eigentum besitzen.
    Aber so ist es mit allem Eigentum. Der Staat genehmigt einfach Handymasten, weitere Inbetriebnahme unsicherer Atomkraftwerke, Asphaltindustrie, Windparks, Starkstromleitungen ohne die Meinung der betroffenen Eigentümer zu respektieren.
    Herr Cuepper hätte nicht schiessen dürfen dieses Verhalten bereut er ja auch zu tiefst.
    Dass die Schlafstörungen des Irakers jedoch durch den Schuss ausgelöst wurden halte ich für lächerlich. Wer aus einem Kriegsgebiet geflüchtet ist hat bestimmt anderes erlebt welches zu Schlafstörungen führt?

  15. Freddy Olbertz

    Jetzt hat der arme Asylant auch noch Schlafstörungen. Im Irak werden ihm wohl andere Geschosse um die Ohren geflogen sein als ein Kügelchen aus einer Luftbüchse, sind es in der Regel doch immer Kriegsflüchtige, die sich in unser System einzecken. Das will man uns zumindest weismachen. Solange Politiker und Heimleiter diese Fremden nicht maßregeln, sondern sie in Watte packen, sehen die sich doch bestätigt und werden sich nicht integrieren.

    • Kommentator

      Herr Olbertz, was würden Sie sagen, wenn Sie in einem Ihnen völlig fremden Land leben und plötzlich auf Sie Schüsse abgefeuert werden? Was der Herr Cuepper gemacht hat, ist das Allerletzte. Der Mann soll sich schämen. Und so einer vertritt die vornehme Reitergesellschaft!

      • Schiessbude

        Ja, der Herr Cüpper wird seine Tat bestimmt schon oft bereut haben, dessen bin ich mir absolut sicher.Trotzdem glaube ich, dass das Ganze etwas überzogen diskutiert wird.
        Ich kenne Frauen die aus reinem Spass in der Schiessbude genau diese Kugeln mit dem Finger auf dem Lauf gestoppt haben, soviel dann mal zur Durchschlagskraft einer solchen Kugel.
        Das soll nicht bedeuten ich heisse das gut. Ich will nur damit sagen das der Mann auf einen ROLLADEN geschossen hat, nicht auf einen Menschen, mit einem LUFTGEWEHR, nicht mit einer Kalaschnikov!
        Der Grund war wahrscheinlich, dass der Mann sich mehrfach nicht gegen die Belästigung durch den Nachbarn wehren konnte weil keiner ihn ernst nahm!
        „Die Freiheit des Einen endet dort wo die Freiheit des Anderen anfängt“. Wenn der Eine sich das Recht heraus nimmt Müll in des Nachbarn Garten zu werfen und auch sonst keinerlei Respekt zeigt, obwohl er nur zu Gast ist, dann muss man sich nicht Wundern wenn eine ähnliche Respektlosigkeit einmal zurückgeflogen kommt. Worte und Taten können auch verletzen, so wie eine Luftgewehrkugel.

        • Hier Auszug Grenz Echo Interview vom 29/02/2012 mit Bellevue Verantwortlichen:

          Zitat: „Natürlich, so Meyer, sei es ärgerlich, wenn auf dem Nachbargrundstück gebrauchte Kondome entsorgt würden. Nach diesem Vorfall habe man eine Runde durch die Zimmer gedreht und das Problem sei nieder wieder aufgetaucht. Damit keine Sachen von den Fensterbänken fielen, habe man Blumenkästen angebracht. Der Hausmeister habe zudem mehrfach pro Woche den Unrat auf dem Gelände des Nachbarn aufgehoben“

        • Ja, Herr Cüpper hat von Müll gesprochen und die vom Belle Vue habon vom „Keinen Müll“ gesprochen, aus irgend einem Grund scheinen Sie alles, was der Herr Cüpper sagt als erstunken und erlogen anzusehen und alles was vom Belle Vue gesagt wird als katholischer als das heilige Evangelium anzusehen. Sie wollen doch, dass Herr Cüpper grundlos geschossen hätte. Aber der Fakt, dass Sie das so wollen, macht es nicht wahr. Sie haben die Fotos nicht gesehen nicht wahr? Sie haben nicht mit anderen Nachbarn von Angesicht zu Angesicht ausgiebig gesprochen und trotzdem nehmen Sie sich das Recht heraus ohne irgend eine fundierte Information zu besitzen, zu entscheiden, wer lügt und wer die Wahrheit spricht. Das Herr Cüper geschossen hat steht ausser Frage, aber die Anschuldigungen, wie zb, er habe grundlos geschossen, oder aber er habe auf einen Menschen gezielt oder sogar abgedrückt sind schlicht nicht einfach mit Ja zu beantworten, weil es in Ihren Kram passt.

          • Ich würde ja jetzt einiges geben, um zu sehen, wenn Sie in der Tinte stecken und irgendwelche fremde Leute wilde Anschuldigungen formulieren und die Geschichte wie ein Märchen weiterspinnen und entwickeln, wie Sie dann reagieren würden!

    • Alberto Malich

      Wer nun OD noch Zensur vorwirft, sollte noch mal nachlesen. Wenn Kommentare wie die aus Onkel Freddys Luftbüchse erlaubt sind, kann der Rest auch raus. Immerhin wissen wir jetzt alle bescheid. Wer sich hier bei uns einzeckt, kriegt es mit dem Freddy zu tun. Damit das mal klar ist. Der Freddy maßregelt nämlich wie kein Zweiter. Und den Betrug mit dem Irakkrieg, den hat der Freddy schon lange durchschaut. Bush hat das Land doch nur plattgebombt, damit diese Menschen in Eupen das System untergraben. Und jetzt Schluss mit Watte. Flink wie ein Windhund, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl. Unser Freddy!

    • DerGutMensch

      Ich finde es einfach abartig wie manche sich hier äußern. Sagt doch gleich ihr wünscht euch das damalige Nazi-Regime herbei!
      Ok, Herr Cuepper hatte Gründe um den Fass voll zu haben, aber das legitimiert noch lange seine Tat nicht.Ich meine wenn man schon bei sowas zur Waffe greift. Es ist widerlich wie fremdenfeindliche hier viele Menschen sind und traurig zugleich. Diese Flüchtlinge haben es euch zu verdanken, dass sie ihre Länder verlassen mussten, weil der Westen ja Langeweile hat und mal so zum Spaß die armen Länder ausbeutet, bombadiert, versklavt und und und!!!
      Wenn ihr diesen Menschen schon alles kaputt gemacht habt, dann zeigt jetzt wenigtens Respekt.
      Der erntet, was er sät!!!

  16. Öppe Alaaf

    Wie nennen Sie das bitte, wenn Herrn Cüpper nichts unterstellt werden darf, weil ja das Urteil nicht gesprochen ist, aber dem Iraker unterstellt werden darf, dass ihm in seiner Heimat größere Kaliber um die Ohren fliegen?

    …im allerbesten Falle Zynismus.

    …oder woher wissen Sie das Alles?

    Aber es stimmt schon: Ordnungshüter und Heimleitung tragen m.E. eine Mitschuld, die ruhig einmal beleuchtet werden kann. ….ohne die Tat von Herrn Cüpper dadurch rechtfertigen zu wollen.

    …denn objektiv betrachtet: Wenn wir als Verantwortliche für unsere Kinder dem Nachwuchs keine Grenzen setzen, wollen wir auch nicht, dass jemand anderes unseren Job mit Blei und Pressluft macht, oder?

    Wo waren denn Polizei und Heimleitung bevor das alles eskalierte? Und wie definieren sie ihre jeweilige Rolle?

  17. menschenfreund

    Ich komme mir vor wie im falschen Film. Da wird der Wert von Häusern und Grundstücken mit Menschenschicksalen aufgewogen. Iraker, denen die Kugeln um den Kopf fliegen in ihrer Heimat – das erkennen die Schreiberlinge hier über mir ja freimütig an – sollen besser bleiben wo sie herkommen – Hauptsache unser Häusle behält seinen Wert, ich finde keine Kondome in meinem sauber gepflegten Rasen, und ich habe meine Ruhe in meiner Gartenidylle. Was schert mich Not und Gefahr vieler Asylbewerber, die bei uns in Eupen ankommen!. Ich schäme mich für alle, die hier so viel unsozialen, unmelnschlichen und egoistischen Müll verzapfen. Fremdschämen nennt man sowas! Wo gehen wir hin?

    • Als ob alle Asylanten, die hier einwandern, denn auch solche Schicksale erfahren haben, ist hier auch die Frage. Wie mein Arbeitskollege, der unter dem Vorwand politischer Verfolgung nach Belgien gekommen ist, den Urlaub aber den ganzen Monat im Heimatland verbringt. Interessante politische Verfolgung. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Wenn die landseigenen Leute hier nicht zurückstecken müssten gegenüber Einwanderer in sozialen Angelegenheiten, würden sich viel weniger Leute über die ganze Situation beschweren.

    • Schwarz-Weiß

      Wahrscheinlich sind sie als Menschenfreund nicht direkt betroffen. Nicht allen Asylbewerbern sind in ihrer Heimat Kugeln um den Kopf geflogen. Es gibt auch eine Menge Wirtschaftsasylberwerber, die bei uns das gelobte Land suchen.
      Herr Cüpper hat – wenn er denn tatsächlich der Schütze war (!?) – einer differenzierten Diskussion über die Asylthematik einen Bärendienst erwiesen. Eine solch differenzierte Diskussion ist jedoch nötig, denn das von ihnen gezeichnete Schwarz-Weiß-Bild gibt es so nicht.

      • hedi van bommel

        „wenn er denn tatsächlich der Schütze war (!?) “

        Wieso wird das angezweifelt? Er gibt es sogar zu. Daraus lässt sich viel Ihrer Haltung ablesen… Differenzierte Diskussion, aber Fakten direkt mal schwarz-weiß ausblenden.

        Wirtschaftsflüchtlinge werdne in Belgein nicht anerkannt. Eine Aufenthaltserlaubnis aus medizinischen Gründen wirds seit Maggie de Block quasi direkt abgelehnt. Bitte halten Sie sich an die HEUTIGEN Fakten.

        Wem ist es darüber hinaus zu verdenken, dass wenn er in seinem Heimatland aus Armut nicht überleben kann, in ein anderes Land zu gehen, um seine Familie zu ernähren.

      • menschenfreund

        @Schwarz-Weiß:
        Drehen Sie mir doch nicht die Worte im Mund herum! Natürlich gibt es Wirtschaftsflüchtlinge. Aber es gibt wesentlich Schmarotzer in unseren eigenen Reihen. Diese haben Jahre und Jarzehnte die Kranken-, Renten- und Arbeitslosenkassen geplündert und an den Rand des Ruins gebracht. Sie sind mit daran schuld, (von der Politik hier zu reden würde zu weit führen) dass wir heute mit den sozialen Einschränkungen zurecht kommen müssen, die inzwischen vorgegeben sind. Genau DIESE Schmarotzer sind die Totengräber unseres Sozialsystems! Nicht die paar ausländischen Wirtschaftsflüchtlinge. Die könnten wir verkraften, wenn wir selber sauber wären und gewesen wären.
        Die von Ihnen angesprochene differenzierte Diskussion hatte ich mit meinem Beitrag anzuregen gehofft. Aber ich glaube, dass das mit den vielen rechtspopulistischen Meinungsmachern in diesem Forum schwierig, wenn nicht unmöglich ist.
        @hedi van bommel:
        Sie haben mich verstanden! Weik Sie mich verstehen WOLLEN!
        Die meisten, die hier in Eupen im Asylbewerberheim ankommen sind arme Sch…… Viele kommen mit Kind und Kegel und haben NICHTS. Sie wissen nicht was auf sie zukommt hier in der Fremde, sie wissen nicht welche Zukunft ihre Kinder haben. Besodners die Mütter sind oft traurig und verängstigt. Zum Glück werden sie im Asylbewerberheim freundlich empfangen, denn viele brauchen neben dem Allernötigsten zum Leben auch Wärme und Geborgenheit. Ich rufe alle Schwarzmaler hier im Forum auf: Gehen Sie hin, besuchen Sie diese Menschen, kümmern Sie sich! Sie werden freundlichen, offenen und herzlichen Menschen begegnen. Davon habe ich mich selbst mehrmals überzeugt. Probleme wie der Wert von Häusern und Grundstücken treten dann ganz schnell in den Hintergrund – das sind nicht die wirklichen Probleme des Lebens!

        • angefressen

          Sehr gut gesagt. Jetzt aber zu sagen, dass es nur bei uns Schmarotzer gibt, ist wieder zu weit in die andere Richtung getrieben. Es gibt diese überall, bei uns und bei denen. Allerdings ist deren Anzahl genau wie bei uns gering. Die meisten (Wirtschaftsflüchtlinge) kommen noch nicht mal hierhin um unsere Sozialleistungen auszunutzen, sondern weil sie das Brot für ihre Familie verdienen möchten und ein besseres Leben ermöglichen wollen. Das kann ja nicht verwerflich sein! Das Schlimme ist, dass die Flüchtlinge während der X Jahre(!!!), bis sie eine Aufenthaltsgenehmigung haben, gar nicht arbeiten dürfen! Der Staat schneidet sich dabei ins eigene Fleisch. Wenn die arbeiten dürften, dann wäre eine Integration viel viel viel einfacher, die Kosten, die der Staat hat für deren Unterbringung würden drastisch reduziert und um noch einen draufzulegen, die Steuern und Gebühren, die die arbeitswilligen Immigranten in dieser Zeit bezahlen würden, wären eine Mehreinnahme, die, die von dem Bruchteil, der tatsächlich aus Schmarotzern besteht, verursachten Kosten mehr als decken würden. Die Leute würden in die Verantwortung gezogen und würden nicht zuerst über 7 Jahre den Eindruck kriegen, nichts tun zu müssen. Bei der einheimischen Bevölkerung würde der Eindruck, dass keiner von denen arbeiten will die Existezgrundlage verlieren.
          Es sind immer die wenigen, die Schei*e bauen, die auf den ganzen Rest ein schlechtes Licht werfen (genau wie bei hiesigen Arbeitslosen, viele würden gerne arbeiten und nur wenige wollen gar nicht arbeiten). Wenn man denen eine ehrliche Arbeit ermöglichen würde von Anfang an, würden die Schmarotzer sehr viel schneller und eindeutiger herausragen. ich habe auch kein Problem damit zu sagen, dass, wenn ein Immigrant eindeutig ein Schmarotzer ist, dann ab zurück, bevor eine Pseudointegration entsteht, genau wie bei unseren Schmarotzern, sämtliche Leistungen verweigert werden sollten, wenn diese eindeutig als Schmarotzer entlarvt werden. Das ist meiner Meinung nach eine absolute Gleichberechtigung. Ob wir die wenigen Wirtschaftsflüchtlinge (oder hiesigen Schmarotzer) verkraften können oder nicht ist hierbei irrelevant; diejenigen, die unsere Sozialleistungen wirklich brauchen, sollten nicht durch unnötige Ausgaben knappes Geld mehr zurückstecken müssen, als unbedingt nötig.
          Bist du willig zu arbeiten und stellst dich nicht so an, dass das mit einer Arbeit nicht funktionnieren kann, beteiligst dich im Bereich des Möglichen an sozialen Lasten, wie alle anderen, dann bist du hier wilkommen. Versuchst du das System auszunutzen zu Lasten anderer, dann hast du kein Anrecht auf Hilfe, und hast wo du nicht herkommst nichts zu suchen (und wenn du hier einheimisch bist, dann hast du im Sozialleistungssystem nichts zu suchen).

          Was die Situation im Belle Vue angeht, so bin ich überzeugt, dass die allermeisten guten Willens sind und das vielleicht nur einige wenige Schei*e bauen. Diese Ausnahmen verzerren aber das Ansehen aller Bewohner.

          • menschenfreund

            @angefressen
            Es ist nicht mehr so, dass die Asylbewerber nicht arbeiten dürfen. Meine Freunde haben ein halbes JAhr nach ihrer Ankunft in Eupen eine Arbeitsgenehmigung erhalten, daraufhin das Heim verlassen und versorgen sich seither autonom, ohne dem Staat auf der Tasche zu liegen. Das geht!

            • angefressen

              @menschenfreund. Ja genau davon spreche ich, die versorgen sich autonom und liegen keinem auf der Tasche, so einem Immigranten kann man nichts vorwerfen, sondern nur loben.
              Was das „Arbeiten dürfen“ angeht, so liegen Sie falsch. Erst wenn Asyl gewährt wird darf gearbeitet werden. Sie sagen es ja selbst, nachdem die Genehmigung da war, ging es so wie es sollte. Das Problem liegt in der Zeit bis Asyl gewährt wird. vor einigen Jahren gab es ja das „einmalige Ja für alle“ um die Dossiers, die sich dermassen anhäuften, dass 7 Jahre Wartezeit entstanden ist, abzubauen. Danach waren die Fristen folglich wieder kürzer, bauen sich aber mittlerweile wieder auf. Mein Punkt ist eben, dass es eine besondere Arbeitsgenehmigung geben sollte, die für die Periode gilt, während der Asylantrag läuft (mit einer Sicherung, dass nicht bei definitiven Ablehnung direkt ein neuer gestellt wird um eben möglichen Schmarotzern nicht die Mittel zu geben das auszunutzen) und dann, sollte der Antrag positiv sein, automatisch in die jetzt schon existierenden Genehmigungen verwandelt wird. Wenn die Fristen immer nur bis 6 Monate wären, wäre das ja kein grosses Problem, aber da es jetzt wieder anfängt sich in die Jahre zu ziehen, wäre das vielleicht nötig. Ausserdem würde das schon bevor Asyl gewährt wird die Motivation zeigen und eventuelle einzelne Schmarotzer entlarven…

              • Jugendlicher

                Und nochmal, ohne irgendetwas kriegen die hier keine Arbeitserlaubnis. Meinen Sie nicht, dass Ihre Freunde entweder schon Asyl gewährt bekommen haben und vielleicht im Prozedere der Staatsbürgerschaft stecken (das machen auch viele nach dem Asylantrag), oder schon Asyl in einem anderen Land des Schengener Raums haben und daher schon arbeiten dürfen? Eins ist klar, solange kein Asyl gewährt wurde in Belgien oder einem anderen Land des Schengener Raums, ist eine Arbeitsgenehmigung ausgeschlossen! Vielleicht ist diese Arbeit ja auch Schwarzarbeit (wie viele es bei uns auch tun, bevor noch irgend ein Rassistenvorwurf da rausgelesen wird). Ich persönlich habe Albanische Freunde, die nur so überleben konnten bis sie offiziel arbeiten durften.
                Sind Sie sicher, dass alle ihre Informationen stimmen und nicht irgendeiner etwas falsch verstanden oder ausgedrückt hat und dadurch ein falscher Eindruck entstanden sein könnte?

  18. Kritiker

    @Granite12: Zugegeben: Mit großer Wahrscheinlichkeit gibt es auch in Eupen wie in jeder anderen Kleinstadt Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien die, wie Sie es ausdrücken, den lieben ganzen Tag auf Eupens Terrassen lümmeln. Glauben Sie etwa, dass alle Eupener Tag für Tag einer regelmäßigen Arbeit nachgehen oder wie kommen Sie zu diesem Pauschalurteil? Übrigens hat eine Verurteilung zu einer Arbeitsstrafe, vorausgesetzt Herr Cuepper akzeptiert diese, für ihn den Vorteil, dass nichts in seinem Strafregister vermerkt ist. Die Arbeitsstrafe im Belle Vue abzuleisten, ist sogar eine gute Idee, wobei es dann zu einer Win-Win-Situation kommen könnte.

    • angefressen

      Nicht im Strafregister vermerkt??? Kenn Sie die Hierarchie der Strafen überhaupt? Die einzige Stufe, die über der Arbeitsstrafe steht ist die Gefängnisstrafe. Ausserdem ist es irelevant was für eine Strafe ausgesprochen wird. Wenn er verurteilt wird, dann hat er auch einen Eintrag ins Vorstrafenregister!

    • Granite12

      Sie haben Recht, ich habe es verpasst das wir auch eigene Leute “ Eupener “ in unseren Reihen haben die sich auf unser Sozialsystem ausruhen (nicht Alle natürlich) zu vermerken , sogenannte Sozialschmarotzer…

      wie sie aber bereits schon sagten , es sind Eupener und sie wohnen nunmal in „ihrer “ Stadt und in “ ihrem “ Land… sie auszuweisen geht demzufolge logischerweise nur schwer…

      Fakt ist das es den Eupenern seit längerem schon reicht…leider geht alles hinter vorgehaltener Hand aber die Unzufriedenheit ist schon lange nicht mehr zu überhören bzw zu übersehen…

      Herr Cüpper ist für sein Vorgehen verantwortlich und muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden…

      Mit dieser Konsequenz sollten vielleicht ( unabhängig wie das Urteil ausfällt) auch mal unsere ausländischen Gäste konfrontiert werden, das heisst jede kriminelle Handlung egal wie gross sie auch ist, sollte mit einer sofortigen Ausweisung bestraft werden…

      “ Gäste „die sich nicht benehmen können haben in meinen Augen nicht mehr das Recht unsere Gastfreundschaft zu missbrauchen …

      Würde der Staat mit solch einer Konsequenz handeln wäre der Bürger auch etwas beruhigter und zufriedener…

      Aber wie ist es heutzutage doch …beschimpfe ich einen Eupener mit dem Wort “ Arschloch “ bin ich ein Flegel und habe keine Manieren…beschimpfe ich einen Ausländer mit demselbigen Wort bin ich ein …Rassist !!! Verkehrte Welt…

      • @Granite12: Weit gefehlt! Wenn Sie einen Eupener oder Ausländer als „Arschloch“ bezichtigen, sind Sie ein Arschloch. Wenn Sie Ausländer jedoch per se als „Sozialschmarotzer“ titulieren, dann sind Sie ein Rassist. Sehen Sie, so schwer war’s gar nicht.

        • Granite12

          @Nanana : Damit kann ich sehr gut leben ;) ich bin lieber so wie sie es nennen ein „Arschloch “ und gehe meiner geregelten Arbeit nach und zahle brav in die Staatskasse ein damit es „uns Allen “ gut geht ( auch den Sozialschmarotzern) ,als mich von anderen abhängig zu machen oder andere für mich Tag ein Tag aus arbeiten zu lassen…

          ich laufe jedenfalls nicht blind durch die Gegend und naiv bin ich ebenfalls nicht…

          sie können jetzt noch stundenlang hier schlaue Sprüche klopfen , die Quittung für unsere politische Unfähigkeit werden wir alle noch zu spüren bekommen…auch Sie …;)

  19. @menschenfreund
    Wenn Sie,solch ein „Menschenfreund“sind wie Sie vorgeben,dann sollten
    Sie,u.a.Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien, auch bei Ihnen, oder
    in Ihrer Nachbarschaft „Asyl“ anbieten.
    Belgien,ist ein Sozialstaat für Imigranten,wo die EIGENEN LEUTE,welche
    Jahrelang für unseren Staat gearbeitet und Steuer eingelassen haben, gerne in den Hintergrund gestellt werden.
    Bin kein Ausländerfeind!Nur Realist.
    Was,Herr Cüpper gemacht hat,war nicht rechtens.Aber versetzen Sie sich
    mal in seine Lage……………..

    • Alberto Malich

      @NUR SO: Ich wäre an einem belastbaren Nachweis der kausalen Kette Asylprüfung – Vernachlässigung belgischer Sozialbedürfnisse brennend interessiert. Vielleicht können Ihnen andere aus dem Forum ja dabei helfen. Von wegen völkischer Zusammenhalt und so.

      Bis dahin wäre es der Diskussion dienlich, auf wenig aussagekräftige weil nicht verallgemeinerbare Einzelfallbeispiele und nicht nachweisbare Wahrnehmungsbekundungen einfach zu verzichten. Ich bin kein Realist. Nur pragmatisch.

  20. Was für ein Trauerspiel. Die Rechten waren früher auch mal weniger nationalistisch. Die Linken verlieren sich in intellektuellem Gefasel. Der Chefredakteur, der dem Mob eine Plattform bietet, freut sich über mehr Klicks. Die Koalition der Opportunisten, auch bürgerliche Mitte genannt, tut mal wieder so, als hätte sie nichts gesehen. Bis dann Mollies fliegen und keiner was gemerkt haben will. Der Chefredakteur generiert darauf hin wieder Klicks. Ist es nicht schön, in unserer beschränkten, durch und durch von Rassismus zersetzen Modellregion zu leben? Darauf jetzt eine ausländische Dönerpizza und ein echtes belgisches Volksbier.

    • Ein leuchtendes Beispiel anarchoider Inkonsequenz: Auf das System und alle vermeintlichen Teilnehmer schimpfen, selbst aber fleißig beitragen. Auf ein abgestandenes Bier für die Politmollies der linken und rechten Mitte könnte man sich hingegen einigen – ebenso wie auf die Aussage, dass „beschränkt“ und „von Rassismus zersetzt“ in der Regel einhergehen. Zumindest bringt zweiteres meist ersteres mit sich. Wenn wir hingegen von der erstgenannten Beschränktheit ausgehen, bietet sich eine ganze Reihe lustiger Kombinationsmöglichkeiten, die auch in diesem Forum hin und wieder bei der Nahrungssuche und Paarung in natürlicher Umgebung zu beobachten sind. Aber das geht hier wohl zu weit …

      • @Andorra: es ist in keiner Weise inkonsequent, auf die gängigen und mittlerweile auch langweiligen, weil gebetsmühlenhaft wiederholten Parolen, Affekte und Reflexe innerhalb Ihres „Systems“ von Links, Mitte und Rechts zu schimpfen, und dennoch eine eigene Bewertung vorzunehmen. Ob das dann zwangsläufig „anarchoid“ ist, sei Ihrer Phantasie überlassen. Und wenn ja, dann erstrahlt der Begriff „Inkonsequenz“ ja in einem ganz anderen Licht. Zumindest was das „Gefasel“ der Linken betrifft, scheine ich ja Recht gehabt zu haben. Und jetzt haben Sie mich auch noch ermutigt „mitzufaseln“. Also, nichts für ungut. Ich empfehle Ihnen „Linke Spießer“ von WIZO. Finden Sie sicher bei der Tube Ihres Vertrauens.

          • Liechtenstein

            An Andorra und Monaco: Ist das nicht gerade die größte Freude an Foren wie diesem? Dass man, vermutlich wissentlich, die möglichst gängigsten und ausgelutschtesten Argumentationsreflexe raushauen und darauf vertrauen kann, dass irgendwer schon in vorhersehbarer Weise reagieren wird? Zu diesem eingeübten Stück gehört natürlich auch der sich systemextern gebende Kommentator, der sich weder links noch rechts, geschweige denn mittig orientiert sehen will – ebenso wie der linke Besserwisser, der sich in einer der letzten 40 Demos gegen die Privatisierung von Basmati resigniert dem Zynismus verschrieben hat. Und sie beiden spielen diese Rollen vorzüglich! Da darf man sich auch mal bedanken. Wünsche weiterhin viel Spaß!

  21. Aequitas&Veritas

    Das Zitat: in unserer beschränkten durch und durch von Rassismus zersetzen Modellregion….sollte man nicht so stehen lassen.

    Wenn man die bisherigen Kommentare der letzten Tage analysiert fällt auf, das bis dato vornehmlich in Eupen und Umgebung vorbehalte mit Ausländern im Allgemeinen gibt, welche hier angesiedelt werden. Die Eifel wurde wohl hiervon bis heute scheinbar weitgehend verschont.
    Der überwiegende Teil bekommt in der ersten Aufenthaltsphase den Standort Eupen zugewiesen. Unabhängig von der jeweiligen persönlichen Situation der einzelnen „Zugezogenen“ handelt es sich hier um eine instinktive Ablehnung durch die hiesige Bevölkerung. Im Grunde geht es darum, die Menschen hier wollen keine „Vervierser“ Innenstadtverhältnisse – und das mit Recht. Viele sehnen sich nach dem Eupen der 70 bis 90 Jahre zurück. Man kann hier Seitenlang argumentieren wieso und warum.
    Ein Grund wird sein: jede Gesellschaftsform verträgt nur einen gewissen Anteil an „ Menschen anderer Kulturkreise“ – dieser Anteil muss verdaut und integriert werden ehe der nächste „Schub“ einwandern sollte. Unabhängig von den Beweggründen dieser Leute – in den meisten Fällen spielt unser breitaufgestelltes Sozialsystem mit eine entscheidende Rolle.
    Erkundigen Sie sich mal, wie viele „Zuwanderer“ uns beehrt haben die zuvor in Deutschland wohnhaft waren, nachdem dort die Harzgesetze umgesetzt worden sind. Der lasche Umgang mit der Wohnfreiheit seitens der EU ist der eigentliche Schlüssel dieses Debakels.

      • granitbratpfanne

        Das Empfangszentrum in Manderfeld gibt es schon einige Jahre länger als das in Eupen. Ihre Aussage ist also schlicht weg falsch.

        Woher wissen Sie denn, dass der überwiegende Teil (überwiegend von was? Ich bitte zum Präzision.) Eupen zugeteilt bekommt? Denn laut meiner Recherche gibt es in Eupen rund 100 Plätze und in Manderfeld 185.

        Ich freue mich schon auf Ihre neue, natürlich gut recherchierte Antwort, die ihr Schwimmen am rechten Rand rechtfertigt. Vergessen Sie die Taucherbrille nicht!

        • Aequitas&Veritas

          Bitte meinen Fehler zu entschuldigen. Muss in Landeskunde nicht bei der Sache gewesen sein. Dachte immer Manderfeld liegt schon in Deutschland. Stimmt ja gar nicht – bleiben ja noch 1 km Luftlinie und +/- 4 km Landstraße. Wurde diese Einrichtung nicht zwischenzeitlich zu einer französische Dépendece. Nun wenn es dann so ist, muss die Frage erlaubt sein in wieweit es nicht ratsamer gewesen wäre dieses Haus um weitere 100 Plätze zu erweitern. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre dies sicher vorteilhafter gewesen und- und- und besser nicht. Ach ja – ein Großteil der hiesigen Bevölkerung würde gegen eine Zusammenlegung nichts einzuwenden haben.

    • Öppe Alaaf

      Das stimmt schon, Rassismus kann man den Eupenern wirklich nicht vorwerfen. Wenn die Araber Geld in den Eupener Fußball stecken, dann wird es gerne genommen und wenn andere Araber dann das Geld woanders wieder abpumpen, dann wehrt man sich dagegen. Das hat mit Rassismus wirklich nichts zu tun, sondern einfach mit …ja was denn?
      Vieleicht erklärt das auch, warum die Wallonen als faul betrachtet werden, und die Brüsseler als unnötig und …und…und…

      Das hat mit Geld zu tun!

      Eins der Grundprobleme in Verviers ist eben auch, dass die Vervierser festgestellt haben, dass man mit der Ware Mensch eine Menge Geld machen kann, wenn man seine Immobilien teuer an Menschen vermietet, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. (Gehen Sie mal nach Verviers und zählen Sie die Türklingeln an einem einfachen Haus in der Innenstadt. Das ist stellenweise Beeindruckend.) Der Begriff für solche Vermieter lautet „marchands de sommeil“. ‚können Sie gerne googlen.

      Können Sie es den Eupenern verdenken, wenn sie das selbe auch machen? Sind DG’ler die besseren Menschen? Das Belle-Vue und die Schüsse sind nur eine kleine Facettedes Gesamtproblems und müssen unbedingt betrachtet werden, weil hier ein Eupener eindeutig zu weit gegangen ist…aber das Fundament für das Grundproblem wurde von Eupenern selbst gelegt. …genau so wie das in Verviers von den Verviersern.

      Ich lebe seit vielen Jahren in der Vervierser Innenstadt. Sozialschmarotzertum hat keine Rasse und Geldgier auch nicht.

  22. Aequitas&Veritas

    Das Grenz-Echo von heute versucht eine neutrale Wiedergabe der Verhandlung wiederzugeben –fraglich in wieweit das gelungen ist.
    Eine Anmerkung seitens des Gerichts zur Subjektivität des Lärmbefindens sollte zum Nachdenken anregen. Zitat: dieses sei abhängig von der Grenze die man sich setzt.
    Das heißt -Werte Mitbürger- wenn ich das hohe Gericht richtig verstehe, gibt es keine Regeln an die sich der normale Durchschnittsbürger in Sachen Lärm halten muss – jeder kann gleich wann so viel „ Krach“ machen wie ihm Spaß macht. Ein Grundsatz den man unbedingt der hiesigen Polizeipräfektur mitteilen sollte – Lärmbelästigung wird als Tatbestand aufgehoben.

    • Sonderbar, dass sie nur diesen Punkt der G-E Artikels aufnehmen. Dass 3000,- Euro Schmerzensgeldzahlungen als „Geldmacherei“ dargestellt werden, das passt dem Bürger der „gesellschaftlichen Mitte“ absolut in den Kram.
      Dass es keine offiziellen Beschwerden seitens anderer Anwohner bezüglich der Lautstärke gab, wie auch im Artikel erwähnt, lassen sie einfach fallen. So klingt es natürlich viel besser.

      • Gerd Thess

        Ich bin Bewohner des unmittelbar unterhalb des Belle-Vue gelegenen Mehrfamilienhauses. Meine Wohnung liegt direkt neben dem Belle-Vue Grundstück.
        Was Sie hier zum Thema Lautstärke schreiben, ist absoluter Schwachsinn.
        Mit Errichtung des Asylbewerberheims Belle-Vue wurde ein Nachbarschaftskomitee ins Leben gerufen mit dem Ziel, eventuelle Probleme zu besprechen und wenn möglich auszuräumen. In diesem Komitee sind der Bürgermeister der Stadt Eupen, die Heimleitung und die Nachbarschaft vertreten. Dieses Komitee tagt in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen in den Räumlichkeiten des Asylbewerberheims. Die Ergebnisse dieser Treffen werden offiziell vom Stadtsekretär der Stadt Eupen protokolliert und den Teilnehmern anschließend übermittelt.
        Hauptkritikpunkt bei diesen Unterredungen ist immer wieder der zeitweilig unzumutbare Lärmpegel. Die Heimleitung verspricht zwar jedesmal, sich dieser Problematik anzunehmen, geschehen ist allerdings bis heute nichts. Ich befürchte auch, dass sich daran nichts ändern wird, da Herr Meyer vom Roten Kreuz bei der letzten Besprechung einräumte, dass die Hausordnung zwar auf Einhaltung einer gewissen Lautstärke hinweist, ihm aber bei der praktischen Durchsetzung die Hände ziemlich gebunden sind, da er ansonsten damit rechnen muss, zwei Stunden später eine Klage auf seinem Schreibtisch vorzufinden.
        Zum Thema Lärmmessung möchte ich noch darauf hinweisen, dass zu diesem Zeitpunkt der überwiegende Teil der Kinder in Ferienlagern oder bei Bekannten und Verwandten untergebracht waren und die Erwachsenen aufgrund der gut sichtbaren Mikrofone sich entsprechend verhalten haben. Das Resultat dieser Lärmuntersuchung war somit vorprogrammiert.
        Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass im Rahmen der o.a. Besprechungen keine fremdenfeindliche Äußerungen oder ähnliches getätigt wurden. Auch möchte ich erwähnen, dass der überwiegende Teil der Asylbewerber sich nichts zu Schulden kommen lässt und sich uns gegenüber freundlich verhält. Bedauerlich ist nur, dass die Heimleitung offenbar nicht in der Lage ist, dieses doch an und für sich lösbare Problem der Lärmbelästigung, verursacht von einigen wenigen (und immer die gleichen), aus der Welt zu schaffen. Hier glaube ich liegt das Hauptübel.

        • angefressen

          Danke für Ihren Kommentar! Das bestätigt mich in meiner Meinung, dass die allermeisten guten Willens sind und nur einige wenige Probleme machen und hier nichts zu suchen haben, damit ALLE in Frieden leben können. Bitte verbessern Sie mich, falls ich jetzt was Falsches sage, aber ich denke, dass ohne diese wenigen Störenfriede ein Zusammenleben absolut ohne Probleme funktionnieren würde.

  23. Aequitas&Veritas

    @dirkje – denke Sie haben nicht richtig gelesen. Das einzige was ich anprangere ist die Aussage des Gerichts im Bezug auf die Interpretation eines Lärmpegels. – Dies sollte nicht als Wertungs für oder gegen verstanden werden – das steht mir als Außenstehender und ich denke vielen anderen auch gar nicht zu.

  24. Es reicht!

    @granitbratpfanne : wenn sie schreiben dass in Manderfeld 185 Aufnahmeplätze sind dann kommt dort auf jedes Wohnhaus 1 Asylbewerber und die Leute scheinen sich nicht zu beschweren. Somit hätte man ruhig in Manderfeld anbauen können und dort ebenfalls die weiteren 100 Aufnahmeplätze schaffen können. Dann wäre die leidliche Diskussion hier gar nicht erst entstanden.

    • Alberto Malich

      Klingt überzeugend. Am besten verlagern wir einfach alles, was uns – aus nachvollziehbaren oder völlig abwägigen Gründen – irgendwie stört, in den Süden. Sondermüll und Giftstoffe schicken wir doch ohnehin schon nach Angola, und die ganze Welt muss Van Damme ertragen. Dann können unsere Asylbewerber auch nach Manderfeld, die Patro nach Espeler und Kelmis nach Burg Reuland …

  25. Aequitas&Veritas

    Sehr geehrter Herr Thess,

    Ich denke dem überwiegenden Teil dieser Forumteilnehmer vorweggreifen zu können, wenn ich mich hiermit bei Ihnen für diese klare Stellungnahme bedanke. Damit wurde alles gesagt was gesagt werden konnte. Das selbst der ehemalige Bürgermeister über die tatsächlichen Vorgänge regelmäßig informiert wurde und in keinster Weise dazu Stellung genommen hat, ist nicht nur enttäuschend, sondern sollte den Bürgern dieser Stadt endlich vor Augen führen das manche Politiker – einmal gewählt – den Kontakt zur Basis praktisch abbrechen und nur dann in Erscheinung treten, wenn Sie zum Beispiel durch die Presse in die Enge getrieben werden.
    Ich würde vorschlagen wir notieren uns diesen Vertrauensbeweis – im PC usw. ohne weiteres möglich – und danken es dieser Partei bei den kommenden Wahlen.
    Was hält uns eigentlich davon ab eine Petition an unsere Staatsekretärin „Madame Maggie De Block“ von Open VLD in diesem Zusammenhang zu verfassen. Diese Dame hat sich mit ihrer strikten Überprüfung von Einwanderungsanträgen und einer ganz respektablen Anzahl von Ablehnungen einen Namen gemacht und für eine Frau eine ganze Menge an Mut bewiesen. Wie schon von Herrn Thess richtig dargestellt – der überwiegende Teil weiß sich zu benehmen – die anderen sollte man möglichst schnell nach Hause schicken.
    Zum Schluss :
    Kommentare wie diesem lassen sich nicht einfach damit kommentieren indem man den Schreiber in eine rechte Ecke stellt. Sie entstehen zum überwiegenden Teil durch Verdruss, ausgelöst durch ein zum Teil falsches soziales Engagement und durch ein paranoides Demokratieverständniss.

    • Gerd Thess

      Hallo Aequitas&Veritas,

      Ich habe so den Eindruck, dass Sie meinen Kommentar nicht in allen Punkten verstanden haben.
      Der damalige Bürgermeister Dr. Keutgen hat sehr wohl im Rahmen der Nachbarschaftstreffen Stellung bezogen. Aber auch er hat nur den Kopf geschüttelt, als Herr Meyer seine Hilflosigkeit bei der Einhaltung der Hausordnung dokumentierte. Darüber hinaus sollte man sich vor Augen führen, dass die Stadt Eupen bereits bei der Standortwahl des Asylbewerberheims keinerlei Einfluss hatte und auch ansonsten ihre Befugnisse bei irgendwelchen Problemen auf dem Belle-Vue Gelände doch sehr begrenzt sind.
      Mein Hauptvorwurf richtet sich fast ausschließlich gegen die Leitung des Asylbewerberheims. Ich bin der Meinung, dass dieses doch überschaubare Lärmproblem mit etwas guten Willen und Einsatz sicherlich zu lösen wäre. Statt dessen verkündet Herr Meyer als verantwortlicher Heimleiter aber Im Grenz Echo und im BRF, dass mit der Errichtung des Spielplatzes eine Umstrukturierung erfolgte und ihm seitdem keinerlei Lärmprobleme bekannt sind. Dies wurde natürlich von unseren ach so kritischen Medien in keinster Weise hinterfragt oder überprüft.
      Ich persönlich und auch meine unmittelbaren Nachbarn haben den Eindruck, dass es den Verantwortlichen vom Roten Kreuz völlig gleichgültig ist, ob dieses Lärmproblem nun gelöst wird oder nicht. Anders kann ich mir diese nunmehr fast drei Jahre lang währende Untätigkeit nicht erklären. Dies alles zeugt von einem mangelnden Respekt der Heimleitung gegenüber ihren direkten Nachbarn.

      • Jugendlicher

        Sehr geehrter Herr Thess,
        ich habe weiterhin Probleme für mich selbst zu entscheiden, ob die Aussagen des betroffenen Irakers, was sein Auge und Schlafstörungen angeht glaubhaft sind oder nicht. wären Sie einverstanden uns hier zu berichten ob dieser betroffene Iraker einer der wenigen Bewohner ist, die die Lärmprobleme usw. verursachen, oder eben nichts mit diesen zu tun hat (insofern Sie darüber bescheid wissen)?

        • Gerd Thess

          Hallo Jugendlicher,

          haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich mich nicht weiter im Detail zu einzelnen Personen äußern möchte. Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass der besagte irakische Asylbewerber nicht zu den leisesten unter seinen Mitbewohnern gehörte.
          Was ich selbst gesehen habe, ist dass die besagte Person nach den Schüssen ein neues Zimmer, diesmal mit Balkon, zugewiesen bekommen hat. Von hieraus pflegte er dann bei schönem Wetter weiterhin seine Vorliebe für lautstarke Diskussionen.

            • Gerd Thess

              Hallo „Ich bin dein Vater“,

              ich habe zunächst gezögert, diese Antwort zu verschicken. Es tut mir leid, wenn ich mich hierbei etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt habe. Eigentlich wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass ich doch sehr verwundert darüber war, dass jemand, auf den wegen Lärmbelästigung geschossen wird, kurz darauf so weitermacht, als wäre nichts gewesen.

              • Ich bin dein Vater

                Sehen Sie, so unterschiedlich sind die Menschen. Ich finde es doch verwunderlich, dass jemand, der auf einen Rollen/einen Menschen geschossen hat, auch noch Rückhalt in der Bevölkerung bekommt und Verständnis erntet.

          • Jugendlicher

            @Gerd Thess. Ja klar habe ich Verständnis, solange der Richter im Prozess des Herrn Cüpper erfährt wie es war, ist ihre Antwort die einzig richtige.
            @Ich bin dein Vater. Sie sind sehr agressiv. Sie lesen gerne Sachen in Kommentare von Leuten, die nicht Ihrer Meinung sind hinein. Herr Thess hat lediglich gesagt, dass es Bewohner gibt, die leiser sind und dass besagter Iraker sich gerne lautstark unterhält. Es ist kein einziges Detail zur Glaubwürdigkeit dieses Irakers gefallen. Des weitern bittet Herr Thess um MEIN Verständnis, welches er hat und Ihr (nicht existentes) Verständnis ist weder erwähnt worden, noch gemeint gewesen! Versuchen Sie doch bitte in Zukunft nicht alles, was Sie stört, aber nichts mit Ihnen zu tun hat, nicht auf Sie selbst zu beziehen, dieser Egozentrismus ist hier nicht gerechtfertigt und unerwünscht!

  26. hedi van bommel

    Ich stelle sie in die rechte Ecke, weil sie sich eine Meinung bilden, ohne zu differenzieren. Man kann durchaus diskutieren und es gibt sicherlich Missstände. Allerdings die Abschiebewut unserer Staatsekretärin als „respektabel“ zu bezeichnen, lässt doch einiges in ihrem Hinterzimmerchen vermuten. Wussten Sie, dass auch schwer kranke Menschen, denen defintiv im Heimatland nicht geholfen werden kann, seit MdB abgeschoben werden? Und ich spreche hier nicht von Einzelfällen. Bevor sie mit Mutmaßungen zurückschießen, schauen sie sich die Zahlen der Antragsteller und die der Ablehnungen an (google hilft), speziell was die Regularisierung wegen medizinisch benötigter Hilfe betrifft.Es gibt immer zwei Seiten der Medaille!

    „… für eine Frau eine ganze Menge an Mut…“- Das lässt trotz Pseudonym auf ihr Geschlecht hindeuten. Im Name aller mutigen Frauen bedanke ich mich für diese Herablassung.

  27. Tja, die Kommentare zu „Schüsse auf Belle-Vue“ gehen so langsam auf die 100 zu. Bis zur ( voraussichtlichen) Urteilsverkündung am 22.04.2013 kommen sicherlich noch etliche dazu.Je nachdem ob Berufung eingereicht wird, noch mehr.
    Was mir zu denken gibt : allein schon der reißerische Titel. Die BILD hätte es wahrscheinlich noch deftiger formuliert, etwa : „Schüsse auf Asylbewerberheim“.Warum ich das schreibe? Weil das Ganze m.E. nach
    immer mehr zu einer „Rassismus-Debatte“ mutiert. Da werden die einen in die rechte, die anderen in die linke „Ecke“ geschrieben.
    Wobei es sich doch hier eigentlich um ein sog.“fait divers“ handelt, um einen Zwischenfall mit Strafbestand, oder?
    Würde die Sache auch so einen Widerhall finden, wenn es sich, statt eines Asylbewerberheimes, um eine Jugendherberge ( kann ja auch mit Lärmbelästigung zu tun haben) handeln würde oder um einen ganz „normalen“ Nachbarn?
    Wie wäre es denn gewesen, wenn der „Schütze“ statt ein (Luft)-gewehr zu benutzen, beispielsweise einen Ziegelstein geworfen hätte?
    Das wäre dann sicherlich alles nicht so spektakulär und gäbe kaum Anlass zu Kommentaren…

    • Öppe Alaaf

      Stimmt! Hätte er auf einen Belgier geschossen, wäre er schon längst bestraft worden.

      Der Sinn liegt in der Debatte an sich. Wenn ich eines Tages einmal ausraste und einen Ausländer mit der Knarre verletzte, dann brauche ich nur zu behaupten, dass er mich genervt hat und habe einen Haufen Leute die Verständnis für mich aufbringen. …wenn ich ihm einen Ziegelstein um die Ohren schlage, wird das nicht anders sein.

      Das beruhigt mich einfach.

      Öppe „hat Zynismus an und aus vergessen“ Alaaf

  28. Kelmiser Beobachter

    Ich lese hier immer über Schüsse.
    Die Energie eines Luftgewehrs über diese Entfernung (nach Einschlag in dem Rollladen)ist bei weiten geringer als ein kleiner Steinwurf.
    Ich möchte damit sagen dass ich die Schüsse zwar verurteile oder man soll doch auf dem Teppich bleiben.
    Dass dadurch bei einem Iraker der viel mehr als dies erlebt hat Schlafstörungen auftreten halte ich für einen Witz.

  29. Gerd Thess

    @Ich bin dein Vater:
    Ich kann mich nicht erinnern, in meinen Kommentaren in irgendeiner Form die von Herrn Cuepper abgegebenen Schüsse zu rechtfertigen oder zu verniedlichen. Von daher sind die von Ihnen angesprochenen Unterschiede bzgl. der Verwunderung für mich nicht nachvollziehbar.
    In diesem Zusammenhang möchte ich allerdings auch darauf hinweisen, dass ich im Gegensatz zu Ihnen und den meisten anderen anonymen Schreiber Herrn Cuepper persönlich und mündlich mitgeteilt habe, dass ich seine Tat verabscheue.

    • Stimmt. Ein sachlicher Kommentar von jemandem, der als Nachbar auch etwas zu kommentieren hat. Keine Rechtfertigung für die Tat von Herrn Cuepper,
      Kernaussage: „Ich persönlich und auch meine unmittelbaren Nachbarn haben den Eindruck, dass es den Verantwortlichen vom Roten Kreuz völlig gleichgültig ist, ob dieses Lärmproblem nun gelöst wird oder nicht.“

      Wo ist das Problem,dies zu schreiben?

  30. Dieter Schulz

    Mit dieser tollen,ruhigen Lage wäre es durchaus sinnvoller das „Belle-Vue“ wieder zu einem Heim für hiesige zu ändern.Ein schönes Seniorenheim in ruhiger Lage,und alle Probleme wären in Luft aufgelöst…alle jetzigen Bewohner nach Verviers oder Lüttich,da würden 100 mehr oder weniger eh nicht auffallen…in diesem Sinne,guten Abend allerseits!

  31. menschenfreund

    @aquitas &veritas
    Ich zitiere aus ihrem Schreiben: Staatsekretärin „Madame Maggie De Block“ von Open VLD…….Diese Dame hat sich mit ihrer strikten Überprüfung von Einwanderungsanträgen und einer ganz respektablen Anzahl von Ablehnungen einen Namen gemacht und für eine Frau eine ganze Menge an Mut bewiesen.
    Na toll! Sie hat die Zahl der positiven Asylbescheide drastisch reduziert – sie schickt Menschen zurück, die in ihrem Heimatland ernsthaft bedroht sind. Hier ein paar Beispiele:
    Eine FAmilie aus Afghanistan, zzt in Kelmis. Alle FAmilienmitgleider wurden erschossen.
    Eine Familie aus Albanien, zzt in Eupen. Durch Blutrache bedroht. Feinde der inzwischen verstorbenen Eltern wollen ein männliches FAmilienmitglied töten – als Wiedergutmachung.
    Eine FAmilie aus Armenien. zzt in Kelmis: Die kleine Tochter braucht dringend medizinische Hilfe, die sie im Heimatland nicht bekommt.
    Sie alle sollen zurück!
    Ja, das ist mutig, dass Mme de Block diese Verantwortung auf sich nimmt! Dass sie billigend in KAuf nimmt, dass diese Menshcen in ihrer Heimat möglicherweise ermordet werden.
    Aber das ist ja weit weg – und sie bekommt das nicht mit! Augen zu und durch! Hauptsache wir leben weiter wie die Maden im Speck!
    Respekt für Frau de Block, dass sie unser Wohlstandsdenken respektiert und sich damit zur respektablen, in Flandern beliebtesten Politikerin hochgebuckelt hat! Mir graut vor den nächsten Wahlen in Flandern!

    • Kelmiser Beobachter

      Es dürfte wohl kaum eine Familie aus Afghanistan denen nicht ähnliches passiert ist, Gleiches trifft im Augenblick auch zu auf Syrien.
      Im Irak hatten wir diese Zustände leider auch in ähnlicher Art. Sollen wir diese Leute jetzt alle aufnehmen?
      Soviel ich weiß ist die Medizinische Versorgung von Kranken eine der Gründe warum jemand hier bleiben kann.
      Ja unsere Wirtschaftliche Lage ist im Verhältnis zu diesen Ländern sehr gut.
      Asylverfahren müssen schnell bearbeitet werden was natürlich nicht einfach ist sonst haben wir wieder fälle wo die Asylanten und deren Kinder sich hier integriert haben und dann abgeschoben werden ich glaube keiner will dies.
      Rumänien verfolgt wie Mann sagt Sinti und Roma sollen die jetzt auch alle zu uns kommen ?
      Bitte China und Iran nicht vergessen wo Bürgerrechte und der Internetzugang eingeschränkt sind es sind ja nur ein Paar Milliarden denen es so geht .

    • angefressen

      @menschenfreund. Lassen Sie mich raten, die Infos zu den drei Familien Ihrer Beispiele stammen aus der Aussage dieser selben Familien. Ich könnte jetzt auch sagen ich bin arbeitslos, habe eine schwerkranke Frau und 12 Kinder, ich hätte gerne Arbeitslosengeld, Krankengeld für meine Frau und Kindergeld für 12. Wenn das ohne Kontrolle genehmigt würde, wäre das ein absoluter Skandal. Wenn die Kontrolle ergibt, dass ich arbeitslos bin, dann wird Arbeitslosengeld genehmigt, wenn überprüft wurde, dass ich verheiratet bin und meine Frau totkrank ist, wird die Hilfe genehmigt, wenn bestätigt wurde, dass ich 12 Kinder habe, erhalte ich auch das entsprechende Kindergeld. Und wenn jetzt kontrolliert wurde und rauskommt, dass nix davon stmmt, oder nur ein Teil, dann sagt man mir, du hast gelogen, kriegst nix. So soll es sein. Wenn jetzt jemand aus dem Ausland kommt und sagt oh ja, meine Familie wurde ermordet, jemand will meine Familie umbringen oder wenn ich weg muss, stribt meine Tochter, dann wird das überprüft. Nur weil jemand solche drastischen Sachen sagt, bedeutet das bei weitem nicht, dass diese stimmen (vor allem, wenn auch noch ein solcher Grund erforderlich ist um überhaupt Asyl zu bekommen). Todesfälle lassen sich nachprüfen und die nötige medizinische Hilfe lässt sich auch nachweisen und wird hier, falls gegeben, auch gewährt. Wenn jetzt rauskommen sollte, dass das nicht stimmt, dann sagt man auch du hast gelogen, du kriegst nix, in diesem Fall gehört Asyl zu den verweigerten Leistungen. Wenn diese Antwort negativ ausfällt, dann kommt meist ein Gericht ins Spiel (dieses ist von MdB nicht beeinflussbar), denn, wenn jemand um sein Leben fürchten muss, dann meine ich wird derjenige bestimmt nichts unversucht lassen um doch Asyl zu bekommen. Wenn jetzt das Gericht, sowie Berufungsinstanz usw alls feststellen, dass diese Angaben nicht stimmen, dann wird der Asylantrag endgültig abgelehnt. Wenn auch nur eines der Gerichte die Gefahr als gegeben ansieht, dann wird das Asyl sehr wohl gewährt. Wenn nach all diesem Prozedere immer noch gesagt wird, ihr müsst zurück, dann bin ich der Meinung, dass da vielleicht was dran sein könnte, dass die beschrieben Gefahr erfunden ist.
      Mein Punkt ist, nur weil jemand etwas behauptet, muss es nicht unbedingt wahr sein. Wenn dann auch noch mehrmals geprüft wurde, ob da was dran ist und es ist nachweislich nichts dran, dann muss die betroffene Person die Konsequenzen tragen. Dass die betroffenen Familien nicht froh sind und nicht neutral sein können und ihre Seite der Geschichte weiter erzählen, ist verständlich, aber Sie sollten zumindest genug Menschenverstand haben um zu wissen, dass jede Geschichte eine andere Sichtweise hat! Sie sollten ausserdem genug Verstand haben um zu wissen, dass MdB nicht der Nase nach entscheiden kann, sondern sich an die Fakten halten muss, genau wie die Gerichte auch und dass die (da brisantes Thema) genauestens beobachtet wird und sobald die sich einen Fehler leistet, auseinander genommen würde. Der Fakt, dass dies noch nicht geschehen ist, sollte ebenfalls einen gesunden Zweifel an eine einseitigen Erzählung wecken.

      Als kleines Extra. Die meisten Personen, die tatsächlich in Gefahr waren, sind so schnell wie möglich raus und die Asylrate ist dementsprechen anfangs hoch. Es gibt natürlich auch bedrohte Leute, die nicht so schnell weg können und jetzt erst ankommen und denen wird auch Asyl gewährt. Allerdings steigt jetzt auch die proportionelle Anzahl Schmarotzer, die von den tatsächlichen Flüchtlingen hören, wie es hier ist und nun versuchen auf den fahrenden Zug aufzuspringen? Das ist ein natürliches, überall vorkommendes Phänomen und nicht ausschliesslich auf MdB zurückzuführen. Die Wahrheit liegt immer in der Mitte und nie in dem einen noch in dem anderen Extrem!

      • Danke für diese knappe Übersicht über das belgische Asylverfahren. Frech formuliert, kurz gehalten, inhaltlich relevant. Trotzdem stimme ich menschenfreund zu. MdB, wie Sie sie keck und jugendlich nennen, und auch unsere Richter sind für die Einhaltung von Regeln zuständig, die sich gegebenenfalls flexibel auslegen lassen. Und da ist es schon auffällig, wie viele auch gravierende Fälle in letzter Zeit abgelehnt werden, mit teilweise recht erstaunlichen Begründungen, die an der Realität in den betroffenen Ländern meilenweit vorbei gehen. Gerade auch die angesprochene Blutrache in Zentralasien, aber auch manchen Balkanstaaten oder Inguschetien scheint MdB für einen Dessert oder Kinderspielzeug zu halten. Jedenfalls will sie den Asylbewerbern diesen Spaß auf garkeinen Fall vermiesen und schickt sie fleißig zurück. Wie nett von ihr …

        • Jugendlicher

          Ich bin einverstanden, dass MdB sehr streng ist, in manchen Fällen vielleicht zu streng, darüber lässt sich streiten.
          Allerdings finde ich es unangebracht, wenn Sie, ich oder irgend ein anderer auf diesem Forum sich ein Urteil darüber machen kann und das als Wahrheit dogmatisieren kann. Wir sind alle nur Menschen, die entweder am Rand davon gehört haben, oder uns eventuell auch etwas intensiver damit beschäftigt haben. Fakt bleibt, wir sind nicht tief genug in den Prozess eingebunden um sämtliche Fakten zu kennen und ein neutrales Urteil zu fällen, welches eine Entscheidung von Mdb oder eines Richters toppen könnte. Ebenso sind Leute die solche Personen eng begleitet haben, oder vielleicht selbst in dem Bewerbungsprozess drin waren nicht geeignet eine solche Entscheidung zu überbieten, da nicht neutral. Einzig und allein eine Person, die nichts mit dem Antragsteller zu tun hat und sämtliche Fakten und Details kennt, dürfte sich sowas leisten. Eine solche person gibt es nicht!
          Des weiteren denke ich, dass sollte eine solche Gefahr wahr geworden sein, diese Menschen bei einem weiteren Antrag problemlos nachweisen können, dass die Gefahr reel ist. Das ist bisher nicht geschehen, obwohl es schon viele Fälle gibt, wo Leute, die wieder abgeschoben wurden, erneut gekommen sind und noch einmal versucht haben durch das System zu kommen.
          Was die Blutrache angeht (sollte die Gefahr tatsächlich bestehen), so ist dieser Grund nur bedingt geeignet, da es öfters vorkommt, dass die Täter bis hier kommen um ihre Tat zu tun, also ob Asyl bei uns daher den Schutz vor Blutrache garantiert, wage ich zu bezweifeln. Dazu kommt noch der Fakt, dass tatsächlich von MdB Asylanträge positiv beantwortet wurden auf Grund der Gefahr von Blutrache, es ist also nicht, als ob die die Gefahr per se als Blödsinn abtut (auch wenn sie ihr etwas kritisch begegnet, vielleicht auch zu kritisch, darüber weiss weder ich, noch irgend ein anderer hier genug um die Frau korrekt einzuschätzen). Aber bei uns gibt es auch immer wieder Ehrenmorde und Amokläufe, das bedeutet nicht automatisch, dass ich zum Beispiel akut davon bedroht bin, ebenso bedeutet die Existenz einer bestimmten Gefahr in einem Land nicht, dass automatisch jeder Asylbewerber aus diesem Land davon betroffen ist. Wie ich vorher schon betont hatte, die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte.

          • Jugendlicher

            Nebenbei, ich hatte das Pseudonym @angefressen genommen, weil ich jemandem antworten wollte, der wirklich totalen Müll geschrieben hatte und ich wollte, dass er auch merkt, dass er gemeint war. Ich gehe jetzt hier wieder auf das Pseudonym @Jugendlicher zurück

            • Jugendlicher

              @Hoglland. Ja, das ist eine Behauptung. Und für diese Behauptung lege ich sogar beide Hände ins Feuer.
              Jemand, der sehr wohl in dieser Materie ist und dabei neutral ist (wichtiger Punkt), ist erstens der Schweigepflicht unterlegen, dürfte also hier gar nichts zu dem Thema schreiben.
              Zweitens ist dieser Jemand schwer beschäftigt sich mit diesen Fällen zu beschäftigen und wird bestimmt nicht während der Arbeitszeit hier die ganzen Kommentare lesen und darauf antworten (gucken Sie sich die Zeiten an, zu denen die Kommentare hier(!) gepostet werden und wenn Sie jetzt kommen, von wegen es gibt auch Leute, die nach der Arbeit posten, dann gucken sie sich die anderen Zeiten an, zu denen diese Pseudonyme auch gepostet haben) oder vernachlässigt die Arbeit während der Arbeitszeit zu privaten Zwecken.
              Drittens ist die Polarität der Kommentare, in welche Richtung auch immer, an sich schon ein Beweis dafür, dass jemand, der in diesem Millieu neutral drin ist, nicht der Autor eines einzigen Kommentars hier sein kann.
              Und sollte das doch der Fall sein (ist es garantiert nicht!), dann gehört diese Person auf der Stelle gefeuert und vor ein Gericht gestellt, denn erstens hätte diese Person die Schweigepflicht gebrochen, sein Arbeitsverhältnis misbraucht, und den Schwur zur Neutralität mit Füssen getreten. Des weiteren würde Herr Cremer sich der Beihilfe zu welchen Straftaten, Delikten usw auch immer strafbar machen und das glauben Sie ja wohl selbst nicht.
              Sollten Sie eine solche Person sein, die sich neutral mit den einzelnen Fällen beschäftigt und sämtliche Details, die nötig sind um eine neutrale Entscheidung fällen zu können, kennt und dann auch noch in diesem oder anderen Foren zu dem Thema kommentiert, dann fordere ich Sie dringenst auf, auf der Stelle zu kündigen und sich bei der Polizei selbst anzeigen zu gehen!
              Sollten Sie eine solche Person kennen, dann fordere ich Sie auf, sofort aufzustehen und diese Person anzeigen zu gehen, denn sonst machen Sie sich auch strafbar (ausser bei Familienmitgliedern)! Jede andere Person, egal wie tief in dieser Materie drin, kann nicht das Neutralitätskriterium erfüllen, denn alleine das Beschäftigen mit diesem Thema aus persönlichen Gründen bringt zwangsweise eine Voreingenommenheit mit sich, in welche Richtung auch immer.

        • Jugendlicher

          @Ich bin dein Vater. Mensch noch, Sie wollen aber echt lesen, was Sie lesen wollen. Sind Sie überhaupt in der Lage einen Text, den Sie lesen, auch zu verstehen??? Ich habe nie behauptet die Mitte zu sein, das würde ich auch nie behaupten! Was ich wohl behaupten kann, ist dass ich meilenweit näher an der Mitte dran bin als Sie. Sie kleben aus irgend einem unverständlichen Grund an einem radikalem Pol fest! Wenn Sie kein Gegenargument haben, weil es schlicht keins gibt, dann behalten Sie Ihre Meinung für sich. Es ist eine Unverschämtheit sich Aussagen eines anderen zu erfinden, nur weil Sie selbst zu beleidigt sind ständig nicht recht zu haben und das scheinen Sie ja ausgiebig in zahlreichen Themenbereichen zu praktizieren! Erbärmlich! Ein Armutszeugnis!

        • Jugendlicher

          Wie? Immer noch kein Vergleich mit einem deutschen, russischen, italienischen oder spanischen Diktator des letzten Jahrhunderts? Hoffen wir mal, dass der Groschen endlich gefallen ist und dass Sie den nicht wieder wegstecken…

  32. Die Wahrheit

    Vielleicht könnten alle Menschen, die eine Mehraufnahme von Asylanten wünschen, ein Zimmer in ihrem Haus frei machen. So kann der ausländische Gast zusammen mit dem Gastgeber, der natürlich dann alles bezahlt, zusammen wohnen und essen. Wie finden Sie meine Idee?

    • Der Ansatz ist gut, allerdings vielleicht etwas weit getrieben. Wie wäre es mit Häuser in der Nachbarschaft dieser Menschen als Asylbewerberwohnungen einrichten. Am besten wäre dann noch ein öffentlicher Aufruf sich zu melden, wenn man damit einverstanden ist. Mal gespannt wieviel der anonymen Befürworter von Asylantenheimen, die keines in der eigenen Nachbarschaft haben, sich dann melden würden, wenn es darum geht selber in diese Situation gesteckt zu werden und nicht nur theoretisch über die Möglichkeit zu diskutieren, während nur andere betroffen sind.

      • Alberto Malich

        Und im Gegenzug kommen all die Menschen, denen sie die notwendige öffentliche Hilfe NICHT absprechen, zu Ihnen. Ein paar Dialysepatienten in der Küche, drei Senioren auf dem Speicher, ein Obdachloser schläft auf dem Gästesofa, und Eupens schwangere Frauen gebären belgische Kinder in Ihrem Wintergarten. Es wird ein Fest! Deal?

        • Hallo Alberto, ich glaube Sie müssen die Brille noch mal putzen. Ich habe ja gerade gesagt, dass das zu weit geht. Allerdings frage ich mich, warum mein Vorschlag den Leuten, die hier gerade laut schreien, man müsse mehr Verständnis haben plötzlich so agressiv reagieren. Nerv getroffen? Vielleicht interessiert es Sie ja zu wissen, dass ich tatsächlich Nachbar eines Seniorenheims bin, der die ganze Zeit uraltmusik laufen lässt. Das stört mich aber wenig, weil ich weiss, dass es den Bewohnern eine Freude macht solche Musik zu hören. Ausserdem sind auf meiner Terasse schon 3(!!!) Kinder zur Welt gekommen, von drei verschiedenen Frauen (nicht meine Kinder) und wenn eine vierte Frau da wäre, würde ich auch mein bestes tun um zu helfen, stört mich nicht. Was mich wohl stören würde sind Leute, die sich so verhalten, wie die einigen Ausnahmen aus dem Bell Vue und da lade ich die Leute ein, die laut sagen, man muss tolerant sein, eben mit diesen Leuten tolerant zu sein, damit ich mich nicht damit abfinden muss. Ist das denn echt so eine unverschämte Forderung?

          • Libermé

            Ich habe schon jemanden bei mir zu Hasue aufgenommen, der zwas noch in der Anfrage steckte, aber kein Anrecht auf Sozialhilfe hatte. Das gibt es, auch wenn immer wieder behauptet wird, diesen Leute wird alles in den „Hintern“ geschoben und der arme Belgier nebenan verhungert. Also: Ja, solche Menschen wie mich gibt es. Ich kenne auch einige andere. Dieser Vorwurf an die, die nicht strikt gegen Asylbewerber sind, ist also haltlos.

            Dazu möchte ich auch lieber, dass die belgische Familie mit 5 Kindern, wo beide Elternteile und die erwachsenen Jugendlichen nicht arbeiten und wohl von Sozialhilfe leben, nebenan aus dem Haus ausziehen. Aber wer bin ich, das zu verlangen oder auszusprechen. Wenn es um Ausländer geht, dann fordern das einige. Als wären es Menschen zweiter Klasse.

            • @Libermé. Ich habe grossen Respekt vor Ihnen, dass Sie Ihre Werte auch vertreten und soweit gegangen sind diese auszuleben! Bravo! Ich möchte zudem klarstellen, dass ich nie angezweifelt habe, dass es Leute wie Sie gibt (zum Glück gibt es die, denn sonst wäre unsere Welt noch was schlechter). Ich habe lediglich eine ideologische Forderung gestellt, um die Menschen, die hier laut nach mehr Toleranz und Akzeptanz schreien, aber nur solange es nicht diese selbst betrifft, zum schweigen zu bringen. Menschen wie Sie haben damit natürlich nichts zu tun, weil Sie ja nicht nur theoretisch fordern und philosophieren, sondern aktiv werden. Sie sind einer der wenigen Menschen, die sich bei einem (fiktiven) Aufruf melden würden und dafür verdienen Sie Respekt. All die Menschen, die aber fordern und fordern, sich aber nicht melden würden, bzw nicht jetzt schon das getan haben, was Sie getan haben, dh jemanden aufzunehmen, die verdienen Schande über deren Haupt und sollten aufhören jemanden zu veurteilen, der von Anfang an gesagt hat, dass er nicht einverstanden ist, in welcher Form auch immer (damit meine ich natürlich nicht die Schüsse, sondern die Proteste vor der Einrichtung des Belle Vue). Dazu möchte ich noch erwähnen, dass der „Vorwurf“, wie Sie ihn nennen, nicht gegen jeden, der nicht strikt gegen Asylbewerber ist richtet, sondern eben an all jene Prediger, die eben nur mullen und nix tun.
              Was Ihr Beispiel zu der 7-köpfigen Familie angeht, so kann ich Sie bedingt sehr gut verstehen und bin unter Umständen mit Ihnen einverstanden. Es gilt zu nuancieren. Lebt diese Familie schon seit Ewigkeiten da, dh eventuell schon bevor Sie hingezogen sind, oder ist diese erst kürzlich zugezogen. Dann kommt bezüglich der Arbeitslosigkeit noch die Frage, ob diese bedingt ist durch den mangelnden Willen zu arbeiten, oder ganz einfach, weil der Arbeitsmarkt Probleme macht (wie zb die entlassenen Arbeiter von Arcelor Mital, Ford Genk, Catarpillar, etc, die können nix dafür, insofern diese sich um einen neuen Job bemühen)? Zu guter letzt kommt noch der wichtigste Punkt, wie benehmen diese sich? Wenn die sich korrekt benehmen, kann man ja schlecht was sagen, genau wie bei Asylbewerbern auch nicht. Wenn diese Familie oder eben ein Asylbewerber sich komplett daneben benimmt, dann weg damit. Diese Forderung hat dann nichts damit zu tun, ob Asylbewerber, Arbeitsloser oder Grossgrundbesitzer, sondern ganz einfach nur mit dem Einfluss des einen auf den anderen.
              Das mit den Menschen zweiter Klasse ist Ihre Interpretation und Sie legen das anderen hier in den Mund (auch wenn einige das bestimmt so denken. Diese Leute sind aber bestimmt keine besseren Menschen als die falschen Prediger!)

    • Tja, „die Wahrheit“, da sprechen Sie was an mit „Zimmer frei“
      Da die Kommentare zum eigentlichen Thema, nämlich „Schüsse auf Belle-Vue“ scheinbar ausgeschöpft sind, und das Ganze in eine Diskussion über Asylanten – bzw- Asylbewerber hinüberschwappt, möchte ich auf ein Problem hinweisen, welches sich spätestens ab 01.01.2014, wahrscheinlich, oder sogar mit Bestimmtheit auch für Belgien ergeben wird. Ab diesem Datum stoßen Rumänien und Bulgarien als Vollmitglieder zur EU.Vor kurzem habe ich TV-Sendungen in Deutschland gesehen, wo das Problem der Sinti und Roma behandelt wurde, die jetzt schon zu mehreren Tausend nach Deutschland gekommen sind. Verantwortliche von Städten, wie etwa Duisburg oder Berlin, um nur diese beide zu nennen, haben grösste Probleme mit deren Unterbringung und Versorgung.Wie ein Bürgermeister aus Neukölln, also ein Stadtteil von Berlin, der bundesweit bekannt ist für seine Immigrationsbemühungen,
      also alles andere als fremdenfeindlich ist, prangerte in einer dieser Sendungen an, dass die Städte praktisch vor vollendeten Tatsachen
      seitens der EU gestellt worden sind.Meine“ Wertschätzung“ für die EU-Kommission, bzw. das EU-Parlament, habe ich in anderen Beiträgen bereits zum Ausdruck gebracht.Diese Dumpfbacken haben natürlich nicht mit einer solchen „Völkerwanderung“ gerechnet und lassen alles unorganisiert auf die Städte und Kommunen zukommen.Wie gesagt, jetzt
      gibt es, wie angedeutet schon fast unüberwindbare Probleme zu bewältigen..
      Wie in den besagten TV-Berichten u.a. zur Sprache kam, melden viele der angekommenen Sinti und Roma beispielsweise ein Gewerbe an, um Anrecht auf Sozialhilfe zu bekommen. Laut dem erwähnten Bürgermeister aus Neukölln, in einem einzigen Gebäude über 200! In Belgien geht das aber nicht so einfach, ein Gewerbe anzumelden, denke ich mal.
      Das Schlimme aber an der ganzen Geschichte ist, dass diese Volksgruppen in ihren eigenen Herkunftsländern , wenn auch nicht gerade verfolgt, jedoch vom Staat nicht so menschenwürdig wie die anderen Bürger behandelt werden. Man ist dort praktisch erfreut darüber, dass sie das Land verlassen.So aber kann Europa nicht funktionieren, werte Vollpfosten des EU-Parlamentes.

      .

      • Alberto Malich

        Institutionskunde für EU-Anfänger: Die Entscheidung, Bulgarien und Rumänien in die EU aufzunehmen und ihnen ab 2014 vollständige Freizügigkeit zu gewähren, wurde – wie jede andere Entscheidung auf EU-Ebene auch – vom Rat gutgeheißen und verabschiedet. Im Rat sitzen die Regierungen der Mitgliedstaaten. Auf Brüssel, das Parlament oder die Kommission schimpfen bringt (in diesem Fall) also mal garnichts.

        Die Probleme bestehen dennoch in vielen Städten, keine Frage. Aber erstens ist ein Vergleich mit Eupen hier sinnlos. Und zweitens: Bitte nicht (nur) die BILD lesen, sondern auch die Thesenpapiere der Städte und Kommunen selbst. Darin beklagen sie nicht den Integrationswillen der Einwanderer, fordern keine Abschottung, kritisieren auch nicht fehlende finanzielle Unterstützung aus Brüssel, sondern prangern die Untätigkeit und Unfähigkeit ihrer föderalen Regierung an, das Problem gemeinsam mit Städten und Kommunen strukturiert anzugehen. Diese Regierung schwingt derweil die Roma-Keule – und kommt offensichtlich damit durch …

        • Meinetwegen hat der EU-RAT das gutgeheißen. Ihre belehrende“Institutionskunde für EU-Anfänger“ist mir aber ziemlich egal.Ich kann übrigens gar kein EU-Anfänger sein, da ich ein Gegner der EU-Institutionen hinsichtlich ihrer derzeitigen Strukturen bin.
          Meine offen zugegebene Antipathie gegenüber der EU – bzw. den EU-Institutionswasserköpfen, werde ich auch weiterhin kundtun, egal was Sie oder andere dazu bemerken mögen

          Die angesprochenen Beiträge habe ich übrigens nicht in der BILD gelesen, sondern in mehreren TV-Sendungen, wie beispielsweise Maischberger, Anne Will, Maybrit Illner u.a.m .mit verfolgen können.
          In den betreffenden Sendungen wurde sehr wohl die mangelnde Unterstützung aus Brüssel angeprangert Randbemerkung:: Von einem Vergleich mit Eupen habe ich rein gar nichts geschrieben.
          Letztendlich aber, ob EU, Nationalregierung hin oder her, das Problem wird ob dieser Differenzierungen auch nicht geringer.

  33. Es reicht!

    Es wäre wichtig hier beim Thema zu bleiben. Wenn OD aber das Theam Asylpolitik Belgiens im Vergleich zu den Nachbarländern als neuen Bericht auffassen würde gäbe es ja dann ein geeignetes Forum um dazu Stellung zu beziehen.
    Hier ist Man doch sehr weit vom eigentlichen Thema abgedriftet.

  34. Es reicht!

    Zusatz zur Asylproblematik im allgemeinen.
    Belgien ist das einzige Land wo die Regularisierung von illegalen Einwandern möglich ist. So tauchen viele Asylbewerber nach abeschlossener negativer Asylprozedur in den Untergrund für ein paar Jahre und werden anschliessend regularisiert.
    Komisch das regularisieren von illegalen Bauten ist nicht möglich! Kein Wunder dass der einfache Bürger nichts mehr versteht.

  35. @PATRIOT:Sie haben 100% Recht! Ich,habe besagte Beiträge Maischberger……..auch gesehen.
    Wenn@Alberto Malich meint,alle die nicht seiner Meinung sind,würden
    nur die „BILD“ lesen,so zeugt dies,welch Geistes Kind, Er ist.

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