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„Schlaglochhausen“

Der schlechte Zustand der Straßen ist vor allem in der Eifel ein Dauerthema. Dieses Archivbild zeigt ein umbenanntes Ortsschild am Wirtzfelder Weg in Bütgenbach.

Der sehr prekäre Straßenzustand in Bütgenbach ist schon länger ein Thema. Ein ideenreicher Zeitgenosse hat jetzt auf humorvolle Weise seinem Unmut Luft gemacht: Auf einem Ortsschild taufte er Bütgenbach in „Schlaglochhausen“ um.

Das Ortsschild befindet sich am Wirtzfelder Weg, der nach Ansicht vieler Bütgenbacher ein schreiendes Beispiel dafür ist, wie sehr sich das kommunale Straßennetz in der vermeintlichen „Perle der Eifel“ verschlechtert hat.

Ein Weg am Bütgenbacher See.

Ein Weg am Bütgenbacher See.

Die Oppositionsfraktion im Bütgenbacher Gemeinderat nannte den Straßenzustand kürzlich in einer Pressemitteilung „schockierend“.

Während Jahren sei viel zu wenig Geld in den Straßenunterhalt geflossen, so Elmar Heindrichs von der GfA (Gemeinsam für Alle). Hinzu komme dann noch der Umstand, dass die ausgeführten Arbeiten teilweise von sehr schlechter Qualität waren. Heindrichs: „Dies wiederum ist nicht verwunderlich, da die Unternehmer in den letzten Jahren kaum mit Kontrollen seitens der Gemeindeverantwortlichen zu rechnen hatten.“ Die Gemeinde habe teilweise sogar auf Garantien der Unternehmer verzichtet, damit diese Firmen Arbeiten – abweichend vom Lastenheft – auf eine billigere Art und Weise tätigen sollten.

25 Antworten auf “„Schlaglochhausen“”

  1. B'bacher

    Bütgenbach; in den 70′ und 80′ die Touristenhochburg der ganzen Region schlechthin.
    Massen von Menschen lagen am Strand, unzählige Segelboote schmückten den See wie ein bunter Teppich und ganze Convois von weissen Wohnwagen zogen durch die Strassen.

    Heute dagegen werden Besucher von Schlaglöcher, Dauersperrungen und einem Labyinth an Umleitungsschilder enpfangen.
    Und das alles nur, um die Müllberge am Bütgenbacher See zu bewundern.

    Die Willkommenspylonen an den Ortseingängen, umgeben von überquellenden Mülleinmern, einst vom Verkehrsverein angebracht, wirken in ihrem desolatem Zustand, wohl eher wie abschreckende Mahnmale einer vergangenen Zeit; mehr ausladend, als einladend.

    Worriken und die einst naturnah gelegenen Campingplätze gleichen heute einem Straflager, umgeben von hohen Zäunen und Stacheldraht. Das Freibad ist verlassen und die Fassage des Seepanoramas bröckelt einsam vor sich hin.
    Der Zutritt zum See ist stellenweise den Einheimischen untersagt und die Wirtzfelder Seite ist fest in der Hand von russischsprechenen Tagesbesuchern, die man wohl besser nicht auf den „vergessen“ Müll anspricht und, trotz offiziellem Verbot wird das Seeufer abends und nachts von unzähligen wilden Lagerfeuern erhellt.

    Zumindest kann man sich „Rund um den See“ nicht mehr verlaufen, statt Brotkrumen, folgt man einfach der Abfallspur und dem Geruch der menschlichen Hinterlassenschaften, welche die Wegesränder schmücken.

    Pünktlich zu Urlaubsbeginn steigen die Preise in den Geschäften dann schlagartig an, um zumindest einen Teil, der sich nach Bütgenbach Verirrten auszunehmen. Die Einwohner nehmen dies zähneknirschend hin, oder weichen zum Einkauf nach Deutschland aus.

    Die Berger Seite dagegen gehört den Pfadfindern, die nachts gröhlend und auf Metallfäsern schlagend, durch die Strassen ziehen.Dafür dürfen sich dann die Bütgenbacher in den Sommerferien jeden Mittwoch auf den Lärm der Ferienpartys freuen und auf die obgligatorischen Autorennen durch die Strassen nach der Sperrstunde.

    Bütgenbach, ein Ort der wahrhaft zum Verweilen und Wohlfühlen einlädt.

  2. B’bacher – sie bringen die Situation auf den Punkt. Aber interessiert es denn irgendjemanden? Wie sagt die Menschheit Heute: „Ist doch alles nicht so schlimm“.
    Lieber ein Auge zu drücken als sich Schwierigkeiten suchen! Da gibt es ja die Gemeindeverantwortlichen und ach ja die Polizei, aber die können auch nicht überall sein.Wie wärs mit einer Arbeitsgemeinschaft?

  3. Der Verkäufer

    Ohja, ich weiss noch, das man in den Neunzigern noch um die Chalets fahren konnte, an die Stege. Schön wars…und nu stehn die Zäune einem im Weg. Gut der Strand an der Schwimmhalle wurde aufgewertet. Die Strassen sind an einige Stellen schon lange Marode. Ein Paradis für SUV Fahrer, ansonsten kommt man doch nicht dazu mit den Karren Geländetouren zu fahren. Mutti geht ja eher mit nem Weidekörbchen einkaufn. Is sicher ein neues Feature der Gemeinde.

  4. Sie haben die Kuchen und Teilchen vergessen, die schrumpfen bei den Bäckern zu Beginn der Aulaubszeit auch zusammen.

    Die Strassenzustände sind aber in der Tat unzumutbar, die Baustelle in Bütgenbach und die sogenannte Umleitung ist eine Frechheit.

    Wenn man den Schilder folgt, als Fremder, ist man hoffnungslos verloren. Wer plant einen solchen Unsinn?

  5. Was wollt ihr denn, die Mehrheit im Gemeinderat hat doch beschlossen das Stassenausbesserungsbudjet von 200.000 auf 300.000€ zu erhöhen. Mit dieser RIESENSUMME kann man ca ganze 400m Strasse erneuern. Wenn man sich die getätigten Ausbesserungen anschaut, ist davon auszugehen dass bei der nächsten Jahresbilanz noch ein fetter Überschuss im Posten Strassenausbesserung zu verbuchen sein wird. Und dabei hat die Gemeinde Bütgenbach noch das riesige Glück als neuen Bauleiter einen ehemaligen Bauführer vom weltbesten Strassennbauunternehmen, der Firma B aus Mdy, engagiert zu haben. Wie würden die (Teilreparierten) Strassen wohl aussehen wenn die Verantwortung hierfür in den Händen des Bauschöffen liegen würde.

    • Vereidiger

      Ganz einfach: Der Bauschöffe IST verantwortlich, mit ihm natürlich das gesamte Gemeindekollegium…

      Das Geklecker an den Straßen ist tatsächlich ein Witz – aber die Arbeiter und Angestellten kann man dafür nicht verantwortlich machen, sie sind eher zu bedauern, dass sie für solches Lochstopfen antreten müssen. Ihr oberster Chef ist eben der Bauschöffe (und mit ihm das Kollegium, das wiederum von der Mehrheit gestützt wird).

      • Natürlich kann man den Arbeitern keinen Vorwurf machen wenn sie für die Unfähigkeit ihrer Chefs missbraucht werden, das habe ich auch nicht behauptet. Vielmehr wollte ich die Lächerlichkeit vieler Entscheidungen und den Mangel an Kompetenz der Entscheidungsträger (ironisch) übermitteln. Und zu den Entscheidungsträgern gehört nun mal, wie Sie richtig schreiben, nur die gesamte Mehrheitsfraktion, inkl. ÖSHZ Präsident, die Opposition hat trotz oftmals guter Vorschläge bei denen sowieso nichts zu bestellen. Nach dem Motto: Gute Vorschläge sind Scheisse, es sei denn sie kommen von uns. :-(

  6. Der Umleitungswirrwarr sucht in der Tat seinesgleichen. Einmal Quer durch die Gemeinde um wieder am Ausgangspunkt anzukomen?

    Auch die Geschätswelt leidet unter den andauernden Baumassnahmen.
    Aber was solls, die Bütgenbacher Mehrheit hat diese Führungsliga gewählt, nun müssen sie sehen, dass sie mit denen auskommen.
    Selber schuld!

    • Ob die Bbacher Mehrheit diese Führungsliga gewählt hat ist erst mal dahingestellt. Berger, Weywertzer, Nidrumer, Elsenborner und Küchelscheider/Leykauler haben schliesslich mitgewählt. Also sind die Bbacher nicht ALLEINE „selber schuld“.

  7. Ein Bauschöffe, der sieben bezahlte Posten hat, der noch nie in seinem Leben eine Schaufel in der Hand hatte, ist doch das gleiche als wenn man den Papst für den Sexualkundeunterricht engagieren würde.

    Kürzlich konnte ich mich von einer Straße in Bütgenbach, welche erst vor 2 oder 3 Jahren „erneuert“ wurde überzeugen. Von einigen Ansässigen wird diese Straße inzwischen schon nach dem „Bauschöffen“ benannt! Bin zwar kein Fachmann vom Straßenbau aber selbst ein Laie erkennt dass hier im höchsten Masse gefuscht wurde und dies mit Duldung der verantwortlichen Besserwisser.

    In der freien Wirtschaft würde man diese Personen zur Rechenschaft ziehen, mit verheerenden Folgen für ihre weitere Zukunft. In der Politik, ganz gleich auf welcher Ebene, werden solch eklatanten Fehltritte übersehen.

    Allen vorangegangen Einträgen muss ich zu 100% zustimmen. Nur den hier kritisierten Gemeindepolitikern geht dies kalt am A***** vorbei.

    Die missbrauchten Arbeiter und Angestellten trifft keinerlei Schuld!

    Gute Nacht Bütgenbach – Gute Nacht Belgien.

  8. Slalom-Fahrer

    Nicht nur in Bütgenbach sind Straßen eine Katastrophe. Auch in den anderen Dörfern der Gemeinde sieht es ähnlich schlimm aus. Ich habe diesen Wahnsinn zum Glück nicht unterstützt (meine Stimme hat die Opposition bekommen), aber slalomfahren muss ich jetzt trotzdem. :-(

  9. Es reicht!

    Schlaglochhausen ist überall! Auch bei uns in Eupen sind die Strassen unter aller Kanone. Aber dies ist laut Aussage unseres Strassenministers Herrn STOFFELS völlig normal. Ganz im Gegenteil er hat schon mehrmals eine Rüge kassiert, dass zu viel Geld in unsere Schlaglochpisten versiegt würde.
    Hier die Mehrheit von Bütgenbach durch den Dreck zu ziehen ist nicht gerade die feine englische Art.

    • Nachgelesen

      Verwechseln sie doch bitte nicht Regional- und Gemeindestrassen.
      Der Regionalabgeordnete Stoffels hat mit Gemeindestrassen überhaupt nichts am Hut!
      Hier wird auch niemand durch den Dreck gezogen.
      Wie wärs mit einer Rundfahrt durch die verschiedenen Dörfer der Gemeinde Bütgenbach? Dann könnten sie bestimmt mitreden.

  10. Nachgelesen

    Wenn die Informationen der Opposition in ihrem Wahlblatt stimmen (wovon ich ausgehe) hat die Gemeinde Bütgenbach nur gut 80 Km geteerte Gemeindestrassen. Im Vergleich zu den anderen südlichen Gemeinden die wenigsten.
    Trotzdem bekommt die Gemeinde es nicht auf die Reihe, die Gemeindestrassen zu unterhalten. Wegen fehlender Finanzen ist Flickschusterei an der Tagesordnung.

  11. nachgehakt

    Den neuen Chef der Gemeindearbeiter trifft bestimmt keine Schuld.
    Viel eher ist die Schuld für den katastrophalen beim früheren Bauleiter zu suchen.
    Nicht der Schöffe sondern der frühere Bauleiter hat es in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt, die Strassenarbeiten korrekt zu beaufsichtigen.
    Der damalige Bauleiter und der Bauschöffe, ein „dream team“ in allen Belangen!
    Sein inniges Verhältnis zur Mehrheit und seine Lobeshymnen auf den Bauschöffen sind bekannt.
    Ganz spontan würde ich sagen, „Dessen Bier ich trink, dessen Lied ich sing“!

    • Paul Schumacher

      Eigentlich kommuniziere ich grundsätzlich nicht mit Menschen, die nicht den Mut besitzen ihren richtigen Namen unter das zu setzen, was sie schriftlich an die Öffentlichkeit bringen.
      Ich habe mich nach einigen Überlegungen doch dazu durchgerungen auf diesen gehässigen Kommentar zu antworten.

      Es gibt sie also tätsächlich noch immer, diese Leute die ihre Mitmenschen durch annonyme Untestellungen und Lügen verunglimpfen wollen. Sei es durch scheitern der eigenen Karrière oder Neid, das es Gemeinsamkeiten zwischen Bauschöffe und Bauleiter gibt und zu guter Zusammenarbeit im “ dream team“, wie Sie es bezeichnen, führt?!? Keine Ahnung, der Verfasser dieses Kommentares wird es sicher wissen. Oder auch nicht?

      Ich vermute, jedoch mit Vorbehalt, aus welchem Loch dieser eisige Wind bläst.

      Unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg waren solche Aktionen in unserer Region ja üblich. Ich hatte zu hoffen gewagt, daß diese Praktiken inzwischen ausgestorben seien und man in der heutigen Zeit demokratisch miteinander umgehen könne. Anscheinend habe ich mich da wohl bei gewissen Leuten gewaltig geirrt.

      Nachgehakt!?

      Sie haben meine Zustimmung, wenn Sie behaupten, daß der neue Chef der Gemeindearbeiter keine Schuld am katastrophalen Zustand der Strassen in der Gemeinde trifft. Zur Info: der Bauleiter ist kein Entscheidungsträger und somit ohnehin nicht verantwortlich, das sollten Sie eigentlich wissen.

      Der frühere Bauhofleiter der Gemeinde Bütgenbach hat sicherlich Fehler in seiner 48. jährigen Laufbahn, davon 28. Jahre im Dienst der Gemeinde, gemacht, ohne Zweifel. Wer viel tut macht viele Fehler, wer wenig tut macht wenig Fehler und wer nichts tut macht sogar noch den Fehler nichts zu tun.
      Aber, ihn für den heutigen schlechten Zustand der Strassen verantwortlich zu machen ist einfach lächerlich.
      Die jetzige Mehrheit hat natürlich hier Verantwortung zu übernehmen. Die Opposition wäscht sich also die Hände in Unschuld?!?

      In meiner Laufbahn im Dienst der Gemeinde habe ich dem Gremium “ Baukommission “ lediglich beratend zur Seite gestanden, meine Arbeit gewissenhaft, fachgerecht und mit vollem Einsatz ausgeführt, unabhängig davon welche Mehrheitsfraktion zum Zeitpunkt die Verantwortung zu übernehmen hatte.
      (ich habe JEDER Mehrheitsfraktion, während meiner Laufbahn meine Fachkenntnis, meinen Einsatz Tag und Nacht, an Sonn- und Feiertagen sowie meine Hilfsbereitschaft ohne Einschränkung, zur Verfügung gestellt)
      Meine Vorschläge zur Ausführung der Arbeiten, diesem Gremium gegenüber, waren stets den zur Verfügung stehenden Mittel angepasst.
      Stets, und das ohne Ausnahme, wurden diese mit sehr viel , Fachkenntnis, Einsatz und Überlegung verbundenen Vorschläge vom „Gremium “ überarbeitet und abgeändert.
      Die heftigen, lautstarken und unschönen Auseinandersetzungen die während dieser Tagungen liefen, möchte ich lieber unerwähnt lassen.
      Im Anschluss, wurde der Vorschlag des „Gremiums“ dem Gemindekollegium vorgelegt, welches, meistens jedenfalls, Abänderungen vornahm und anschliessend, seitens des Kollegiums dem Gemeinderat zum Beschluss unterbreitet.
      Während der Ausführung der Arbeiten war ich häufig präsent und habe auch Mängel festgestellt und korrigieren lassen. Hatte aber auch noch weitere Aufgaben, als lediglich bei den Strassenbauarbeitern zu stehn und ihnen auf die Finger zu schauen. Aber, das wissen Sie doch alles, Sie bringen da nur manchmal was durcheinender.
      Ich bin sehr froh darüber, das es zumindest mit diesem jetzigen Bauschöffen zu einer guten Zusammenarbeit gekommen ist, was doch niemand gedacht hätte. Auch wenn er womöglich keine Ahnung von Schaufeln und Hacken hat, ist er in meinen Augen jedenfalls ein sehr kompetenter und würdiger Bauschöffe.
      Zu, “ Dessen Bier ich trink, dessen Lied ich sing“ ;-)) es freut mich, daß die grosse Allgemeinheit, mir noch gestattet, selbst zu entscheiden mit wem ich mein Bier trinken darf und welches Lied ich mit wem singe.
      Vieleicht könnten wir, Herr/Frau “ Nachgehakt“ ja auch mal in gemütlicher Runde ein Bier zusammen trinken, ich würde Sie sogar dazu einladen.
      Dann könnte ich Ihnen mal in aller Ruhe und im Detail erklären, wie die Gemeinde so funktioniert und wer wofür zuständig und verantwortlich ist, damit Sie Ihre Verwechselungen ein wenig einschränken lernen.
      Womöglich würde ich sogar noch Ihr Lied mit Ihnen singen, vorausgesetzt, es ist kein Kampflied!!

      Mit freundlichen Grüssen und auf neue Strassen
      Der ehemalige Bauhofleiter der Gemeinde Bütgenbach IR

      PAUL SCHUMACHER

  12. [Ironie]
    Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, ob die Schlaglöcher landauf und landab kein hausgemachtes „Problem“ sind? Schliesslich braucht man Material um die BRF Parkplätze herzurichten. Da kann man halt an anderer Stelle mal was abknappsen. Und beim desolaten Gesamtzustand fällt das auch nicht weiter auf.
    [/Ironie]

  13. Ein Schlaglochhausener

    Unser Bütgenbacher Bürgermeister hat ein ganz besonderes Faible für Parkplätze. ;-)
    Statt Straßen, werden hierzulande auch gerne mal Parkplätze geteert. Egal, ob die es nötig haben oder nicht.

  14. Stiller Beobachter

    Hallo Paul

    Ich hätte mich doch sehr gewundert,hättest du nicht auf diese nichtzutreffenden Beleidigungen reagiert.
    Ich kann dir nur zustimmen in deiner Argumentation.

    Dies Heckenschûtzen und Schmierfinke lernen es nie .
    Auf das Bla – Bla – Bla von nachgehakt ,bommel usw. kann man gerne verzichten.
    Hatte nicht gedacht ,das eien >ahlniederlage so lange nachwirkt.
    Oder ist einfach nur Dummheit ?

    Paul ,schönen Sonntag ,auch an die anderen ( Schreiber )

  15. Ein Schlaglochhausener

    Hallo Herr Schumacher,
    Vielen Dank für ihre ausführlichen Erläuterungen. Aber wer ist denn nun Schuld an den schlechten Straßen in Bütgenbach? Also doch der Bauschöffe? Oder das Bürgermeister und Schöffenkollegium?
    Übrigens hatte ich einen schönen Sonntag. Ich habe dabei einen sehr guten Weg in der Gemeinde Bütgenbach entdeckt: der neue RAVEL.

    • Paul Schumacher

      Hallo Herr/Frau? „Schlaglochhausener“!!
      Ja, wer ist schuld? Schuld ist meines Erachtens niemand! Ich maße mir nicht an jemanden schuldig zu sprechen, ich bin kein Richter, sondern lediglich Rentner.
      Verantwortlich, Verantwortlich ist das „Gemeindekollegium“, immer wenn etwas nicht gut oder sogar schlecht ist, andernfalls, also wenn etwas gut oder sehr gut ist, ja dann ist selbstverständlich die Opposition mit in der Veranwortung. Aber gehen wir lieber nicht näher darauf ein.
      Es freut mich sehr, daß Sie einen schönen Sonntag erleben durften und dabei noch einen sehr guten Weg in der Gemeinde Bütgenbach entdecken konnten.
      Ich hoffe Sie haben den neuen RAVeL nicht mit Ihrem Auto befahren, denn dafür wurde der wunderschöne Wander-Reit und Radweg nich angelegt (ich meine das ironisch), wenn Sie mich ein wenig kennen, dürfte Ihnen das bewusst sein. Ich bin mir aber ganz sicher, daß Sie das nicht getan haben. Wenn Sie jedoch dort gewandert sind, dann konnten Sie sicherlich unsere herrlich blühende Natur bewundern und auf sich einwirken lassen. Aber mal ganz ehrlich, die Strassen in „Schlaglochhausen“ sind doch nicht in so einem desolaten Zustand, daß sie nicht mehr begehbar wären und, mit ein wenig Geschicklichkeit sind sie auch noch gut befahrbar.
      Ich hatte ebenfalls einen schönen Sonntag, war mit dem Fahrrad auf der neuen RAVel Strecke untewegs.
      Heute habe ich eine ausgedehnte Motorradtour gefahren (bin ja Rentner) Provinz Lüttich, Provinz Luxembourg, Luxembourg, deutsche Eifel, „Schlaglochhausen“ und zurück nach Hause in Weywertz, war lange auf Achse, ca 300 km.
      Soll ich Ihnen mal verraten, was ich unterwegs ua. so alles Sehenswerte entdeckt habe? SCHLAGLÖCHER! SCHLAGLÖCHER! SCHLAGLÖCHER! und nochmals SCHLAGLÖCHER! (macht mit dem Motorrad richtig Spass Slalom zu fahren). Lauter Ortschaften in unterschiedlichen Regionen und Gemeinden denen man den Ortsnamen „SCHLAGLOCHHAUSEN“ verpassen könnte. Wie man diesen Ortsnamen jedoch in französischer Sprache interpretiert ,kann ich leider nicht nachvollziehn. „NID DE POULE“ vieleicht? Aber, wie gelangt man dann eigentlich zu einer Ortschaft die mit vielen andern den gleichen Ortsnamen trägt? Indem man sie „Schlaglochhausen 1, 2, 3 … “ usw bezeichnet oder nach Postleitzahl anordnet? Könnte schwierig werden, aber ich überlasse das lieber den Besserwissern, sie finden ganz sicher eine praktische Lösung dazu, ansonsten wenden sie sich an die „Verantwortlichen“ die sind ja noch da.
      Grüssen Sie mir alle „Schlaglochhausener“, bin ja dort geboren, „Zur Hütte 19“. Ich errinnere mich noch sehr gut, daß während meiner Kindheit diese Strasse über Jahre hinweg in einem desolaten Zustand war, Lehm und Dreck zierten stellenweise die Fahrbahndecke. Leider weiss ich nicht mehr wer damals verantwortlich dafür war, ist ja schon eine ganze Weile her. Ich bin mir aber ganz sicher, daß es weder der amtierende noch der ehemalige Bauleiter waren, denn sowas gab es damals noch nicht in der Gemeinde Bütgenbach. Ob es zu dieser Zeit bereits einen Bauschöffen gab ist mir auch nicht bekannt.Bin überzeugt, daß es damals auch schon einen „Schuldigen“ gab.

      Ich danke Ihnen für Ihre Ausführungen und wünsche noch eine angenehme sonnige Woche!
      Paul Schumacher
      Bauhofleiter IR.

  16. Lieber Paul Schumacher,
    Ihren Lokalpatriotismus und ihre schützende Hand über die derzeitige Mehrheit im Bütgenbacher Kreml in allen Ehren!

    Mit Ihrer Aussage nach Politikermanier:“ Schuld ist meines Erachtens niemand!“ schießen Sie wahrhaft den Vogel ab. Wer erstellt denn die Lastenhefte, wer führt denn diese Arbeiten aus und wer kontrolliert dieses? Ihres Erachtens NIEMAND, demnach der Heilige Geist.

    Auf Ihrer 300 Km langen Tour mit dem Moped, die ich Ihnen von Herzen gönne, sind sie vermutlich nicht durch die Chaosbaustelle Monschauer Straße in Schlaglochhausen gefahren. Auch nicht über die Rurstrasse, vorbei am „Grünen (Müll) Kloster“ nach Imgenbroich wo der Bauschöffe fast wöchentlich seine Einkäufe tätigt. Ihr Rücken und die Stoßdämpfer Ihres Mopeds hätten garantiert den Übergang vom (Noch) Königreich zur Buntenrepublik trotz (leider) fehlender Schlagbäume registriert. Da hört die von Ihnen vorgeschlagene Nummerierung der Schlaglochhausens auf.

    Früher war Belgistan bekannt für seine Fritten, Schokolade, dem Atomium, dem Manniken Piss und den guten vielfältigen Biersorten. Heute nur noch für überquellende Mülleimer, zugemüllte Straßengräben und den desolaten Zustand der sogenannten Straßen!!!

    Ich wünsche ihnen mit Ihren SUV und dem Moped allzeit gute Fahrt, das Sie niemals Schaden an Leib oder Material nehmen mögen, denn: “ Schuld ist meines Erachtens niemand!“

  17. von aussen betrachtet

    Ach, hätte der Pensionär doch nur geschwiegen! Reden ist bekanntlich Silber, schweigen ist Gold.
    Seinen Ausführungen ist zu entnehmen, dass ihm allem Anschein nach mehr an einem kameradschaftlichen Verhältnis mit dem Bauschöffen gelegen war statt seiner Aufsichtspflicht nachzukommen.
    Ich denke, für letzteres wurde er schliesslich bezahlt.
    Ob die Strassen in Bütgenbach wesentlich schlechter sind als anderswo kann ich nicht beurteilen.

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