Am 9. April tagte in Ostbelgien erstmals ein „Runder Tisch der Religionen“. Schwerpunkt der Sitzung in Eupen war das Thema Integration.
Gemeinsam riefen die Vertreter der Glaubensgemeinschaften im Anschluss dazu auf, Brücken zu bauen und Fremdenfeindlichkeit mit Selbstbewusstsein und Offenheit zu begegnen.
Am 28. November 2017 beschlossen die Vertreter der anerkannten Glaubensgemeinschaften in Ostbelgien gemeinsam mit der Regierung der DG die Einsetzung eines „Runden Tisches der Religionen“.
Mithilfe der Expertise der namhaften Stiftung Weltethos für interkulturelle und interreligiöse Forschung, Bildung und Begegnung wurde eine gemeinsame Erklärung darüber formuliert, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Glaubens-Gemeinschaften in Ostbelgien intensivieren zu wollen. Die Regierung der DG erklärte sich ihrerseits dazu bereit, die Initiative koordinierend zu unterstützen.
In der vergangenen Woche fand nun die erste Versammlung des „Runden Tisches der Religionen“ in Ostbelgien statt. Neben den Vertretern des Ministerpräsidenten, Oliver Paasch, des Ministeriums der DG und der Stiftung Weltethos waren das katholische Bistum Lüttich, das Dekanat Eupen-Kelmis, das Islamische Zentrum A.C.E.S.E. VoG, die Evangelische Kirchengemeinde Eupen/Neu-Moresnet, die Freien evangelischen Gemeinden Eupen und St.Vith, die Orthodoxe Gemeinde Eupen sowie das Laizistische Aktionszentrums in Belgien bei der Sitzung anwesend.
Integration erstes Schwerpunktthema
Thematischer Schwerpunkt des ersten „Runden Tisches der Religionen“ war auf Wunsch der Glaubens-Gemeinschaften das Thema Integration in Ostbelgien. Nach einleitenden Erläuterungen durch das Ministerium und den Dienst Info Integration wurde hierüber bis hin zu Vermittlung konfessionsübergreifender gesellschaftlicher Grundwerte ausgetauscht.
Auch wurde im selben Zusammenhang über die Probleme der Fremdenfeindlichkeit diskutiert. Hier riefen die Vertreter aller Glaubens-Gemeinschaften gemeinsam dazu auf, Brücken zu bauen: „Fremdenfeindlichkeit ist ein Phänomen, das uns alle beschäftigt und das wir auch in Ostbelgien feststellen. Wir Glaubens-Gemeinschaften sehen unsere Aufgabe darin, eigene Identitäten zu festigen und so Ängste vor dem vermeintlich Unbekannten abzubauen. Wir laden alle Menschen dazu ein, mit Selbstbewusstsein und Offenheit auf den Anderen zuzugehen. Niemand sollte sich aufgrund von Herkunft, Sprache, Religion oder Kultur diskriminiert fühlen müssen“.
Schließlich informierten sich die Gesprächsteilnehmer gegenseitig über bevorstehende interkulturelle und interreligiöse Veranstaltungen und Initiativen. Der nächste Runde Tisch der Religionen soll noch im Oktober 2018 und von da an halbjährlich in Ostbelgien stattfinden.
Ja, was auch sonst? Gibt ja kein anderes Thema mehr
@ Polarlicht
Mir ist lieber es wird seitenlang darüber berichtet das gesprochen wird als die ewigen Berichte über Gräueltaten.
Was mich wundert ist das die Hater noch nicht aus ihren Löchern gekrochen sind um sich über die Kosten zu beschweren. Vermutlich ist es denen noch zu früh.
Integration hin oder her.
Aber dann muss es auch nach beiden Seiten gehen, und nicht nur nach der Religion des Ostens.
Frage:
Warum wird „Glaubens-Gemeinschaft“ mit Bindestrich, „Gesprächsteilnehmer “ dagegen ohne geschrieben?
Wird der „-“ nach Gusto gebraucht, oder gibt es da Regeln?
@Graf Ortho: Das hat mit Grafik zu tun. Neben einem Bild ist zu wenig Platz für ein langes Wort. Wenn man keinen Bindestrich macht, rutscht alles nach unten und es entsteht mitten im Text ein Loch. Gruß
Warum soll da was nach unten rutschen? Wegen einem Zeichen?
Nicht wirklich logisch ihr Grafikprogramm.