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Rote Teufel gewinnen 2:0 in Mazedonien

Torhüter Thibaut Courtois im Trikot von Reals Stadtrivalen Atlético Madrid, für den der Belgier zwischen 2011 und 2014 das Tor hütete. Foto: dpa

Die belgische Fußball-Nationalmannschaft hat am Freitagabend in der Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien einen weiteren Sieg errungen. Die Roten Teufel bezwangen in Skopje Mazedonien mit 2:0 und bleiben in der Gruppe A Tabellenführer – punktgleich mit Kroatien, das gegen Serbien gewann.

500 belgische Fans waren in Skopje dabei, darunter knapp 40 aus Ostbelgien. Die Belgier taten sich in den ersten Minuten sehr schwer und konnten sich bei ihrem Torhüter Courtois bedanken, dass sie nicht schon nach 35 Sekunden (!) in Rückstand gerieten. Mit einem tollen Reflex verhinderte der Schlussmann von Atletico Madrid das 1:0 für Mazedonien.

Dieses Bild vom Stadion in Skopje schickte uns ein ostbelgischer Fan der Roten Teufel.

Dieses Bild vom Stadion in Skopje schickte uns ein ostbelgischer Fan der Roten Teufel.

Kurze Zeit später hatten die Gastgeber eine weitere große Möglichkeit, die aber ebenfalls nicht genutzt wurde.

Erst nach einer Viertelstunde konnte die Mannschaft von Trainer Marc Wilmots ihr gewohntes Spiel aufziehen. Und in der 26. Minute brachte De Bruyne die Roten Teufel in Führung, 0:1. Dies war auch der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel zunächst ziemlich ausgeglichen. Belgiens Fellaini hatte Glück, dass er nach einem Ellenbogen-Check gegen einen Mazedonier nicht die Rote Karte sah.

In der 63. Minute wurde Hazard nach einem Doppelpass mit Fellaini im Strafraum gefoult: Elfmeter! Den Strafstoß verwandelte Hazard ganz cool, 0:2.

Fans der Roten Teufel, die dem Spiel in Mazedonien beiwohnten.

Fans der Roten Teufel, die dem Spiel in Mazedonien beiwohnten.

Danach reklamierten die Mazedonier einen Elfmeter, doch zeigte die Zeitlupe, dass es kein Foul war. Eher noch hätte Belgien einen weiteren Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, als Benteke im Strafraum gefoult wurde.

Später verhinderte Courtois den Anschlusstreffer. So blieb es beim 2:0-Sieg der Roten Teufel.

Am kommenden Dienstag trifft Belgien erneut auf Mazedonien, diesmal in Brüssel. Wegen der Niederlage der Serben in Kroatien haben die Roten Teufel Platz 2 und die Relegation praktisch schon sicher, doch das Ziel ist mehr denn je Rang 1. Im Vergleich zu den punktgleichen Kroaten hat Belgien das bessere Torverhältnis (10:1 gegenüber 8:2).

Siehe auch „Leute von heute“-Meldung „Bernd Rauw“

Siehe auch Artikel: „Skopje, Cardiff, London, Glasgow: Fans der Roten Teufel ist keine Reise zu weit“

5 Antworten auf “Rote Teufel gewinnen 2:0 in Mazedonien”

  1. Go belgium go! Und über 500 Fans haben sich diese abenteuerliche Reise ohne Direktflug zugetraut und haben sich lautstark im Stadion bemerkbar gemacht: mit oder ohne Bier ist doch schnuppe! Es macht schon länger wieder Spaß, den Teufeln zuzuschauen: mit oder ohne Jupi ist auch hier schnuppe! Ein Prosit auf Dienstag!

  2. wetzel manfred

    es macht wieder richtig spass unsere roten teufel zu zu schauen.
    wenn und es mal nicht so richtig läuft wie gestern ,dann haben wir in thibaut courtois einen weltklasse mann im tor !
    die parade nach 35 sekunden war weltklasse !
    jetzt freue ich mich schon riesig auf dienstag wo ich mit dem fanclub nach brüssel fahre,das spiel schauen.

    ps: das thema bier hin bier her ist einfach nur zum kotzen.jeder muss seber wissen ob er sich eins trinkt oder nicht.und verschiedene die hier darüber schimpfen,schimpfen auch immer wieder zu anderen themen in verschiedenen forums !
    die gehen wohl zum lachen in den keller.
    gr webbel

    • Wilfried Thelen

      ..das Bier in Skopje schmeckte so gut, wie die Menschen dort freundlich waren :-). Eine wirklich angenehme Stadt mit sehr viel notwendiger Aufbau – und Unterhaltsarbeit in den Randgebieten. Eine Stadt etwas grösser als Lüttich, die somit 1/5tel der Bevölkerung von Mazedonien ausmacht.
      Die Gruppen von deutschsprachigen und anderen Fans aus Belgien, die wir dort begegneten, haben diesen Trip nicht nur genutzt um miteinander zu feiern, sondern auch um die wichtigen kulturellen Gegebenheiten zu besichtigten und zu erleben und dies in Einheit mit der sehr herzlichen Bevölkerung der Stadt. Es sind bescheidene Menschen, die sogar ein kleines Trinkgeld nach erbrachter Leistung (Taxi, Übernachtung…) freundlich ablehnten.
      Skopje ist also eine Reise wert, da es dort auch viele Sehenswürdigkeiten gibt, wenn man denn gewohnt ist es geniessen zu können, wenn die Menschen nicht den Wohlstand haben, den wir hier in Belgien geniessen.
      Martina und Hubert, ihr seid „voll“ in unserer Erinnerung geblieben; ihr möget diese kurze Stellungnahme denn auch bitte nutzen, euch über eure Vorurteile Gedanken zu machen. Vieles kann man eben nur dann beurteilen, wenn man selbst dabei war.

  3. Auch wenn wir eine belgische Familie sind unterstützt mein Sohn und mein Enkel das Team des DFB.
    Daher freut es mich besonders, dass die roten Teufel wieder was bringen!
    Schön wenn bei uns for dem Haus auch mal wieder“unsere“ Fahne hängt und nicht, wie immer, schwarz rot gold ;-)

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