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Romain Wiesemes aus Montenau gewinnt Rhetorika 2019: Das Thema Klimawandel blieb außen vor

Rhetorika 2019 in Eupen: Sieger Romain Wiesemes (M) mit Carla Scheiff (l) und Alice Fatzaun (r). Foto: Gerd Comouth

Am Samstagabend fand im BRF-Funkhaus in Eupen der Redner-Wettstreit Rhetorika statt. Acht Abiturienten hatten sich für das Finale qualifiziert. Nach Meinung sowohl der Jury als auch des Publikums schnitt Romain Wiesemes (MG) aus Montenau am besten ab.

Platz zwei belegte Alice Fatzaun (PDS) aus Kettenis. Carla Scheiff (PDS) aus Lichtenbusch nahm den dritten Rang ein.

Die acht Finalisten mussten aus drei Themen, die ihnen vorgeschlagen wurden, eines auswählen und sich darüber hinaus später unvorbereitet zu einem ihnen unbekannten Zitat äußern, welches diesmal wie folgt lautete: „Wir kaufen nicht, was wir haben wollen, wir konsumieren, was wir sein möchten.“ (John Hegarty)

Die acht Kandidaten beim diesjährigen Rednerwettstreit. Foto: Gerd Comouth

Am Ende gewann Romain Wiesemes mit seiner Rede zum Thema „Alkohol vs. Cannabis – die legale Droge die schlimmere?“. Alice Fatzaun äußerte sich zum Thema „Strengere Führerscheinregeln für die Jungen: und die Alten?“ Die Drittplatzierte Carla Scheiff befasste sich mit dem Thema „Laborfleisch, Genmanipulation, Massentierhaltung: Standard in 2050?“

Große aktuelle Themen wie Natur- und Umweltschutz (Plastikfische), Gesundheit bzw. Ernährung (Laborfleisch), soziale Gerechtigkeit (Grundeinkommen) und Brexit (Theresa May) kamen zur Sprache. Dennoch fiel auf, dass sich keines der acht ausgewählten Themen mit dem Klimaschutz befasste, für den seit geraumer Zeit Schüler in ganz Europa einmal wöchentlich den Unterricht schwänzen.

Die Kandidaten (in alphabetische Reihenfolge) und ihr jeweiliges Thema:

  • Alice Fatzaun (PDS) aus Kettenis: „Strengere Führerscheinregeln für die Jungen: und die Alten?“
  • Deborah Kaut (MG) aus Thommen: „Fußball als Religion: Nichts geht über meinen Verein!“
  • Emilia Oheim (KAE) aus Lichtenbusch: „Fischt Fischers Fritz bald nur noch Plastikfische?“
  • Carla Scheiff (PDS) aus Lichtenbusch: „Laborfleisch, Genmanipulation, Massentierhaltung: Standard in 2050?“
  • Raphael Scholzen (BS) aus Losheimergraben: „Sozialkreditsystem in China: der gläserne Bürger?“
  • Kolja Schumacher (KAS) aus Recht: „Grundeinkommen: Sozialsystem des 21. Jahrhunderts?“
  • Simon Veithen (PDS) aus Eupen: „Theresa May: Hoch gepokert, tief gefallen?“
  • Romain Wiesemes (MG) aus Montenau: „Alkohol vs. Cannabis – die legale Droge die schlimmere?“

Jurymitglieder und Publikum am Samstag im Foyer des BRF-Funkhauses. Foto: Gerd Comouth

4 Antworten auf “Romain Wiesemes aus Montenau gewinnt Rhetorika 2019: Das Thema Klimawandel blieb außen vor”

  1. Einer vom Süden

    Mal langsam EifelEr! Es geht nicht immer wie du meinst!? Gut reden das können sie alle! Es kommt eher auf die Taten an, und natürlich auch auf die Seriosität! Wenn man wieder unsern MP da sitzen sieht, der ist geradezu auf allen Lichtblicken der letzten Zeit auf den Fotos zu sehn. Die Wahlen stehen vor der Tür. Es gibt da schon viele, welche grosse Worte schieben, jedoch dahinter sieht es nicht so gut aus. Das beste Beispiel ist der Macron. Er will da Europa gross auf Vordermann bringen, sein Land hängt aber gross hinterher, und Strasbourg wird noch immer alle paar Wochen angereist, was den Steuerzahler Millionen u nd aber Millionen umsonst kostet! So sind sie, die Eliten und Prahlhänse. Vor den Wahlen ganz gross glänzen, danach sich verbergen und im Nest verkriechen. Der Junge aus Montenau, muss sich zuerst mal bewähren, ehe grosse Politik ansteht. Es sind nicht alle in der MR und bei den Grünen, und all den anderen!?

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