Nach der erfolgreichen Meisterschaft streben die Roller Bulls neuen Zielen entgegen. In der Qualifikationsrunde zur Euroleague II landeten die Rollstuhl-Basketballer in Grenoble auf dem ersten Platz und schafften so den Einzug in den Vergauwen-Cup.
Die Euroleague II ist vergleichbar mit der Europa League im Profifußball.
Am Freitag begann bereits für die Roller Bulls die Qualifikationsrunde gegen das israelische Team von Beit Halochem Haifa. Hier konnte sich das Team von Stefan Veithen souverän mit 64:48 durchsetzen.
Nur wenige Stunden später wurde die Partie gegen den türkischen Vertreter von KKTC Turkcell ausgetragen, in dem die Bulls sich ähnlich stark und souverän präsentierten.
Das Team kämpfte leidenschaftlich und fuhr einen nie gefährdeten 85:59-Sieg ein. „Mit diesen beiden Siegen des Auftakttages präsentierten wir uns am Samstag dann voller Selbstvertrauen und mit einer breiten Brust“, so Bulls-Manager Edgard Boemer.
Veithen-Truppe ließ nichts anbrennen
Am Samstag trafen ostbelgischen Rollstuhlbasketballer auf die britische Mannschaft der Sheffield Steelers; wenngleich die Engländer sich verbissen zur Wehr setzten, setzten sich die Roller Bulls schlussendlich aufgrund ihrer bekannt aggressiven und kampfbetonten Spielweise mit 69:53 durch.
Im letzten Turnierspiel trafen die Roller Bulls auf die Gastgeber von Meylan Grenoble Handibasket. Die Franzosen erlebten ein durchwachsenes Wettkampfwochenende mit Niederlagen gegen Haifa und Turkcell und einem Sieg gegen Sheffield.
So musste Meylan alles auf eine Karte setzen, um das Qualifikationsziel doch noch zu erreichen. Die Bulls ließen aber nicht locker und nichts anbrennen, so dass auch das vierte Spiel am Ende mit 62:48 deutlich zugunsten der Veithen-Truppe entschieden wurde und die Bulls den Turniersieg feiern konnten.
Toller Erfolg nach toller Saison
Dieser oberste Podiumsplatz berechtigt zur Teilnahme am Euroleague I-Turnier, besser bekannt als Vergauwen Cup. Für den Brinkmann-Cup qualifizierte sich der Zweitplatzierte aus Haifa, während die Gastgeber aus Grenoble als Dritter am so genannten Challenge-Cup teilnehmen dürfen.
Für die Bulls geht die Reise nun ins spanische Getafe, wo vom 24. bis 27. April die verschiedenen Spiele des Vergauwen-Cups ausgetragen werden. In Madrid bekommen sie es dann mit den Teams von Getafe BSR, Oettinger RSB, Léopards de Guyenne Bordeaux, ASD Polisportiva Nordest, RGK Sporting Club Rhinos Wolverhampton sowie Besiktas Jimnastic Club zu tun.
Die beiden Bulls-Akteure Arthur Fievet und Sam Bader wurden zudem von den Turniertrainern ins Allstar-Team gewählt. Sicherlich eine toller Erfolg zum Abschluss eines ebenso tollen Saison.
Wer finanziert eigentlich das alles? Beziehen die Roller Bulls Zuschüsse seitens der DG? In welcher Höhe? Wer finanziert die ganzen Reisen, die Ausfahrten, das Fahrzeug und das ganze drum herum? Viele Fragen! Wer kann mir weiterhelfen?
Viele Fragen!! Wieso müssen Sie das wissen? Das geht Sie doch einen….an! Komisch, manche Zeitgenossen meinen, sie müssten über alles informiert werden: einfach BILD kaufen! Die Bulls sind ein Klasse-Bundesliga-Club und haben, wie alle anderen „größeren“ ostbelg. Vereine ihre Einnahmen, die SIE „Nachfrage“ nix, aber auch gar nix angehen.
Hoppla stuss27!!!!
Sind sie aber nervös und dünnhäutig!
Wenn dieser Verein mit Steuergelder finanziert wird, geht das mich schon etwas an!
Ihre Reaktion zeigt mir, dass ich da in ein Wespennest gestochert habe.
Vielleicht wird dieser Bundesligaverein ja auch über den Bereich „Soziales“ der DG finanziert? Oder wird ihm vielleicht sogar über die „Dienststelle für Personen mit Behinderung“ unter die Arme gegriffen?
Welchen Status haben die Spieler? sind sie Profis? Beziehen sie Behindertenrenten? Warum darf man das alles nicht erfahren?
Über die AS Eupen regt man sich auf. In Sachen Roller Bulls hält man den Ball hingegen äusserst flach. Seltsam oder?
hoppala: wo stuss27 Recht hat, hat er Recht – das Wespennest suchen Sie mal bitte woanders!
Also doch etwas zu verbergen!
Keine Antwort ist auch eine Antwort!