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René Janssen

Sunergia-Geschäftsführer René Janssen. Foto: Gerd Comouth

René Janssen, Geschäftsführer von Chudoscnik Sunergia, hofft, dass es bei der diesjährigen Auflage des Eupen Musik Marathon (EMM) gelingt, die Marke von 8000 Besuchern zu erreichen: „Der Vorverkauf ist recht stark, vor allem in Deutschland.“

Zuversichtlich stimmen Janssen nicht zuletzt die Wetteraussichten, die für eine solche Veranstaltung bekanntlich das A und O sind. „Pünktlich zum EMM kommt das schöne Wetter“, sagte der Sunergia-Geschäftsführer dem Grenz-Echo: „Samstagnachmittag kann es noch hin und wieder regnen aber abends soll es trocken bleiben und am Sonntag kommt endlich die Sonne zum Vorschein.“

Konstanze Keller, René Janssen und Marc Cürtz (v.l.n.r.) von Chudoscnik Sunergia bei der Vorstellung des Programms des EMM 2013. Foto: Christian Willems

Konstanze Keller, René Janssen und Marc Cürtz (v.l.n.r.) von Chudoscnik Sunergia bei der Vorstellung des Programms des EMM 2013. Foto: Christian Willems

In dem Interview äußert sich Janssen auch zu den finanziellen Aspekten der Veranstaltung: „Der EMM kostet in diesem Jahr rund 270.000 Euro. Die Einnahmen durch Eintrittsgelder machen gut 50 Prozent aus, sind also sehr wichtig für uns. 20 Prozent stammen aus Sponsoring, 20 Prozent sind öffentliche Fördermittel. 10% nehmen wir durch Getränke, etc. ein.“

Auf die Frage, was er denn während des Eupen Musik Marathons mache, sagte Janssen: „Er schlendert umher, schaut ein bisschen rechts und links vorbei, aber das Mobiltelefon klingelt kaum noch (lacht). Im Ernst, es läuft fast ohne mich. Wenn ich an dem Wochenende abwesend wäre, würde das niemand merken. Das funktioniert unter anderem nur, weil die Ehrenamtlichen so viel Verantwortung übernehmen. Dass sie und meine Kollegen sich so reinhängen, ist ein tolles Gefühl. Die Helfer tragen nicht nur einen Zaun von A nach B, sondern erfüllen ihre Rolle sehr pflichtbewusst.“

 

48 Antworten auf “René Janssen”

  1. Farblos in OB

    Toll, wenn Sponsoren wie „Bitburger“ so viel Geld in den MM pumpen, allerdings glaube ich, dass vor allem diejenigen aus Deutschland sich über ein belgisches Bier freuen würden! Vor allem, da wir Bier so so gern als Aushängeschild unseres Landes angeben… Unglaublich, dass man kein gutes „Jupp“ auf dem MM (in BELGIEN) bekommt. Das ist lächerlich

    • Herr kreitz, sind sie mit ihrem Leben so unzufrieden?
      Sie finden ja im Prinzip alles schlecht. So schlimm kann die Veranstaltung nicht sein, denn es kommen zwischen 6000 und 8000 Besucher jedes Jahr. Und vielen freiwilligen Helfern macht es was viel Spaß. Auch in anderen Städten wird Kultur vom Staat subventioniert. Für die Wirtschaft sind solche Veranstaltungen auch gut, Kneipen und Restaurants sind gut gefüllt.
      Man hat das Gefühl, dass sie auf alle neidisch sind, die was aus ihrem Leben gemacht haben. Empfehlung; mal über den eigenen Tellerrand schauen. Vielen Besucher schätzen die Veranstaltung, statt froh zu sein, dass Leute aus anderen Regionen kommen. Sollen wir ihrer Meinung nach auch die Kirmes, Karneval, Weihnachtsmarkt ttc. abschaffen. Andere nutzen solche Events um mit Freunden was zu unternehmen, aber vielleicht haben sie ja keine und deshalb frustriert sind. Übrigens kein Wunder, dass in Eupen weniger Besucher bei einem Ärzte Konzert waren als vielleicht in Hamburg. Dort ist auch ein größeres Einzugsgebiet. Die Veranstaltung war mit 15000 Person einen finanzieller Erfolg.

  2. brf4ever

    Das ist doch schon lange keine Festival für die Ostbelgier mehr.
    Hauptorientierung nach DE, und das Bezuschusst, mit 6-Stelligen Zuschüssen aus der DG. (>400.000,00 Euro)

    Ich gehe da schon lange nicht mehr hin.
    Der Ursprung war eigentlich der Tag der Musik, freier Eintritt für alle, damit jeder, auch der sich kein Ticket leisten kann, mal Musik in allen Stilrichtungen hören kann.
    Viele Städte machen das auch jetzt noch immer.

    Aber durch die großzügige Unterstützung der DG und der „Gratis“-Werbung im BRF konnte das Festival immer Größenwahnsinniger werden. Und RJ ist schon seit langem abgehoben (Alla KHL nur in der Kultur). Der alte Schlachthof ist doch Hauptsächlich auf seinem Mist gewachsen, er hat das alles so haben wollen.

    Es wäre für Chudosnik auch gut angebracht etwas „kleinere Brötchen“ zu backen.

  3. Edwin Kreitz

    Natürlich hat die DG kaum Potenzial für kulturelle Veranstaltungen, selbst mit großen Namen ist niemand zu locken.

    Das Alivefestival ist daran gescheitert. Die Auftritte von den Ärzten und Grönemeyer hatten nirgendwo anders so wenig Zuschauer wie in Ostbelgien (ohne Deutsche Gäste würden Sie genau wie der EMM zum finanziellen Desaster werden)

    Dann gibt es noch kulturelle Veranstaltungen in der DG, bei dem der Veranstalter nicht aufs Geld bzw. Wirtschaftlichkeit achten muss.

    Dazu gehört in erster Linie Chudosnik. Dort arbeiten sage und schreibe 9 hauptamtliche Mitarbeiter alle in irgendeiner Art und Weise durch Steuergeld bezahlt. Dies verbunden mit den Funktionszuschüssen schafft eine kulturelle Monopolstellung.

    Was Chudosnik an Ressourcen durch Steuergelder zur Verfügung hat, steht in keinem Verhältnis zu dem was sie leisten oder was überhaupt in der DG von den DG-Bürgern an Kultur nachgefragt wird.
    (siehe Agenda auf sunergia.be)

    Alles ist wie in vielen Bereichen in der DG ein abgekartetes Zusammenspiel, um überhaupt ein zuständiges Ministerium, mit Minister und Berater, usw. rechtfertigen zu können.

    Der Minister besorgt die Gelder und ein Monopolist strickt ein kulturelles Programm die diesen Geldern ein Alibi gibt.

    Zu dem sind die Konventionen zwischen Ministerium und Chudosnik geheim. Es gibt seit bestehen der DG keine klaren Regeln (Dekret) wie Kulturveranstalter bezuschusst werden.

    Jetzt soll ein Dekret kommen, jedoch hauptsächlich mit geschrieben vom Monopolisten.

    Skandlös, aber in der DG normal!

    • Alemannia4ever

      Da war er wieder, der typische Kreitz-Heuler.
      Immer motzen, alles bescheiden finden, was in der DG geschieht.
      Mach‘ doch Dein eigenes Festival. Vivant kann ja eh alles besser …

  4. Edwin Kreitz

    @Silke und Congratulation

    Ich weiß nicht ob sie mein Kommentar wirklich ganz gelesen haben. Es geht nicht um die Veranstaltungen selbst im Gegenteil ich finde die Vielfalt und Anzahl sollte noch viel größer sein.

    Doch genau das wird mit der einseitigen Bezuschussungspolitik und der Monopolstellung von Chudosnik in der DG
    verhindert.

    Kein anderer Kulturträger hat vergleichbare Möglichkeiten. Somit sind Gemeinden wie beispielsweise Bütgenbach, Büllingen, Amel, Kelmis oder sogar Sankt Vith und deren Bürger nicht
    im gleiche Maße versorgt wie Eupen und Raeren.

    Die Kneipen, Restaurants die Sie ansprechen sind in diesen Gemeinden
    auf Eigeninitiativen und „Eigenkapital“ angewiesen

    Zusammenfassend zielt mein Kommentar auf ein undurchsichtiges und ungerechtes Verteilen von Steuergelder um ein kulturelles Angebot in der DG bieten zu können.

    • Alemannia4ever

      Hätten Sie Ihr PDG-Mandat angetreten, so hätten Sie ja an der Umverteilung der Kulturgelder arbeiten können. Aber selbst in der Fraktion haben Sie nicht lange durchgehalten.
      Ihre Platte hat echt nen Sprung.

      • Edwin Kreitz

        In der Fraktion sind uns noch während der ersten PDG-Sitzung alle Möglichkeiten genommen worden korrekt arbeiten zu können. Man hatte Angst Vivant könnte mit den Möglichkeiten die alle anderen Fraktionen haben, noch mehr aufdecken und den Bürger noch mehr über die Mißstände informieren. Nach diesem Beschluß musste ich meine berufliche Zukunft leider irgendwo anders suchen!

  5. karlh1berens

    Bei meinem vorletzten ALIVE-Festival kam mir Ministerin Weykmans in Begleitung der Organisatoren entgegen als ich (ziemlich angeschlagen) die Festivalwiese mal kurz verlassen musste. Ich hab mir nur gedacht, Haltung Charly, da ist ordentlich Knete im Anmarsch. Vielleicht kann Pascal Arimont oder Roger Feyen ja mal berichten, wieviel dabei rausgesprungen ist.

  6. Uwe Ernst

    Der EMM als solches hat sich eben verändert, der Eine findet es gut, der Andere schlecht. Das einzigste was ich schade finde, dass solch ein Event 4 Tage nach der Kirmes stattfinden muss. Chudosnik scheint, das nicht zu interessieren Genau so wenig, als das sie Haaste Töne mit der Kirmes in einem Vorort zusammen legen. Sollte Chudosnik mal irgendwann versuchen ein Miteinander in Eupen an den Tag zu legen und nicht dieses Arrogante „WIR“ käme vielleicht mal was zu Stande wo der Eupener nicht meckert.
    Aber egal die Diskussion mit Chudosnik habe ich schon lange aufgegeben, statt Einsicht noch mehr die anderen unterbuttern.

    • Veränderung bedeutet nicht unbedingt Fatalismus, und erst recht nicht zwangsläufig „Besserung“! Der Ursprungsgedanke des „Tag der Musik“ war: ein völkisches Fest, „für lau“, wie „lambertz printe“ richtig bemerkt (28.6). Mitte der 90er war dieser Tag der Musik noch lokal, regional ausgerichtet; es gab einen „Top-Act“, der bekannter war – 1995, z Bsp, die (belgischen) SCABS. Und das war sinnvoll und gut so, denn es war ein Fest für alle und man konnte ruhig „mal so“ hingehen. Jetzt muss man richtig blechen. Und wofür? Jedes Kuhdorf hat inzwischen seinen Tag der Musik, sein Festival, sein „Marathon“. Jeder versucht weiter als der andere zu „pinkeln“. Da ja aber viel Geld im Spiel ist – ja, eigentlich ist es NUR ein Spiel –, muss das Ganze „professionell“ organisiert sein. Und zwar über das ganze Jahr hinweg. Daher eine Chudosnik Sunergia, die dem kulturellen Leben der Stadt ihren Stempel aufdrückt – um es milde auszudrücken („presst“ wäre hier angemessener…) – und dadurch eine Monopolstellung hat. Und dieser ist, meiner Meinung nach, fast faschichtischer Art, denn es ist IMMER dieselbe Art „Kultur“, die angeboten wird. Der Ursprung des Names der CS spricht Bände… Auch in dieser Hinsicht sind wir nun tatsächlich eine kolonisierte Stadt…

      • lambertzprinte

        Wenn die Geld damit Verdienen wollen, dann sollen die sich bitte ein Privates Gelände mieten und dort Ihr Festival veranstalten. Aber nein die wollen einfach nur den normalen Bürger Ärgern. Gerne erinnere ich mich noch an die grossen Debatten(und Handgreiflichkeiten) die ich vor Jahren mit denen Austragen durfte weil man mich Sonntags morgens noch nicht einmal ohne Eintrittskarte zur Gospert rein lassen wollte um meine Brötchen beim Bäcker zu holen.

        • Zappel Bosch

          In den 90-er Jahren (als noch die ganze Stadt „Sperrgebiet“ war) wurde ich nach dem Brötchenholen schon angeschnautzt, (weil ich zu meiner Haustür zurück wollte, dem aber eine Absperrung etwa 15m von meinem Haus entfernt im Wege stand) : „Wo wollen Sie denn hin?“, mit der Geste in der Art von ‚hier komms Du nisch rein‘. Damals stand 10m von meinem Fenster entfernt auch noch die große Hauptbühne (Klötzerbahn, vor dem Geschäft Pavillon) und entsprechend war ich geladen…

          Im Laufe des Tages hat sich das dann noch gesteigert und ich habe denen schließlich die Barrièren geschmissen, bis Jansen die Polizei gerufen hat, die aber eine Lösung in meinem Sinne fand.
          Am Abend haben die mich allerdings in eine Falle gelockt und bei einer kleinen Handgreiflichkeit mit einem Volltrunkenen (nicht von CS), der auf unsere Müllsäcke pinkelte (ich war ja auch immer noch ziemlich „geladen“) wieder die Polizei gerufen. Hat mich zwar ca. 5.000.- Euro bei Gericht gekostet, hauptsächlich für den stadtbekannten Trunkenbold, aber seitdem hab‘ ich meine Ruhe und die Bühnen sind jetzt im „Inselbetrieb“ und die Hauptbühne auf dem Werthplatz. Da kann man mit leben…

          Ich wollte das hier nur noch mal richtig und ausführlich loswerden und zeigen wie der feine Herr Jansen schon damals als Dr…..ck daherkam. Habe damals auch etliche Leserbriefe geschrieben. Man muss sich eben nicht alles gefallen lassen!

          Die Zeit heilt nicht immer alle Wunden…

            • Zappel Bosch

              J’ai bon dos, mon chèr ‚Kopfschüttel‘ …

              Seit diesen Vorfällen kann ich mit dem EMM gut leben und wünsche ihm wirklich in jedem Jahr viel Erfolg. Wenn man schon etwas organisiert , wenn man sich soviel Mühe gibt, dann sollte das auch von Erfolg gekrönt werden. So sehe ich das bei allen Veranstaltungen/Veranstaltern, vorausgesetzt man belastet das Umfeld nicht mit unzumutbaren Rahmenbedingungen! Im letzten Jahr hab‘ auch ich das schlechte Wetter beim EMM sehr bedauert, aber in diesem Jahr müsste doch mindestens ’ne schwarze Null rauskommen, oder? Umso besser!

              Nicht vergessen: Werthplatz, Gospert und Klötzerbahn haben in der Woche vorher schon die Kirmes vor der Tür (mit – mittlerweile – zumutbaren Bedingungen). Wäre doch schade, die auf eine Kirmeswiese j.w.d. auszulagern.

  7. Aber das mit dem Bier ist echt nicht ok… wie auf allen Festivals (vorausgesetzt der EMM ist ein Festival) sind Getränke teuer… und wenn man dann für dein Preis auch noch ein plattes Bitburger bekommt hört der Spass auf.
    Das hat nichts damit zu tun ob das wichtiger ist als die Musik, das ist Prinzipsache.
    Und a propos verdienen… die Theken werden von lokalen Vereinen betrieben, die dann daran was verdienen können… da die Leute aber oftmals so denken wie ich was das Bier betrifft und deshalb nichts konsumieren lohnt sich das auch kaum mehr für die Vereine (außer vielleicht die Theken an großen Bühnen)

  8. Nie mehr EMM

    Gott sei Dank ist diese Krachkulisse endlich aus dem Werthplatz verschwunden. Wie schön war’s doch noch zu Beginn des EMM: jeder konnnte überall mal eben reinhören…alles „kostenlos“…ohne aggressive Wächter/innen an jeder Ecke…Alles furchtbar vorigen Samstag und Sonntag !

  9. ein fleissiger Helfer

    Ich finde, dass der Eupen Musik Marathon in erster Linie ein Aushängeschild für die ganze Region ist. Es ist eine Veranstaltung, die in der Region ihres Gleichen sucht. Es ist toll, dass Chudoscnik Sunergia es ermöglicht, ein Musikfestival in dieser Grösse und mit dieser Qualität in Eupen stattfinden zu lassen. Zu dem Bier kann ich nur sagen, dass Sponsoren für den EMM eine wichtige Einnahmequelle sind. Wenn keine belgische Brauerei an einem Sponsoring interessiert ist, dann muss man sich eben weiter umschauen. Auch finde ich die Getränkepreise für ein Festival vergleichsweise niedrig. Mittlerweile zahlt man selbst in Eupen für 0.2L 1.80€, da war der Preis beim EMM doch ganz in Ordnung. Außerdem ist es toll, dass die Vereine mit dem Verkauf ihre Kassen aufstocken können. Nicht zu vergessen ist auch, dass jedes helfende Vereinsmitglied die Konzerte schauen kann. Am Getränkeverkauf wird Chudoscnik Sunergia bestimmt nicht reich.
    Die Eintrittspreise sind im Vergleich zum Angebot sehr niedrig gehalten. Jeder, der sich für Musik interessiert und regelmäßig solche Veranstaltungen besucht weiß das!
    Das Festival lebt vom Eintrittsgeld und vom Sponsoring, die 400.000 Euro von der DG würde ich aber gerne erst mal sehen.
    Wir sollten froh sein, dass uns jedes Jahr ein solch tolles Programm geboten wird. Jedes Jahr sind auch viele belgische Top-Bands dabei, zum Beispiel in diesem Jahr A Brand und School is cool, oder auch in den letzten Jahren die Girls in Hawai und Triggerfinger. Wenn man sich die nicht anschauen geht, weil man erst um 19h00 ankommt, ist man es selbst Schuld! Das Wochenende ist effektiv nicht unbedingt sehr glücklich, da auch das Summerfestival in Antwerpen oder Rock a Field in Luxemburg viele DGler ziehen, jedoch gibt es glaube ich auf dem Werthplatz kein anderes freies Sommerwochenende mehr, da die Kirmes und das Tirolerfest ja auf ihren Daten einbetoniert zu sein scheinen! Die Wahl das Datums hat also herzlich wenig mit einem arroganten „wir“, sondern viel mehr etwas mit einem knappen Kalender im kurzen Eupener Sommer zu tun.
    Dass mittlerweile ein Eintrittspreis verlangt wird ist klar und unumgänglich, da anders als in Malmedy nicht die gesamte Geschäftswelt (welche auch?) Eupens das Festival finanziert. Auch die Eupener müssen lernen, dass man nicht alles umsonst bekommt. Jeder Service hat einen Preis! Und Kultur ist nun mal nicht umsonst!
    Jeder in der DG sollte sich glücklich schätzen, dass er die Möglichkeit hat, ein solch breites und reichhaltiges Kulturangebot nutzen zu können. Wenn Chudoscnik Sunergia nichts mehr organisieren würde, dann sähe es im Norden der DG kulturell sehr düster aus.

    • Eupen Oberstadt

      Sehr guter Artikel und stimme ihnen 100 prozentig zu.
      Personen aus anderen Regionen schätzen dieses Event, sehr.
      Schade, dass es immer Leute gibt die grundsätzlich versuchen alles schlecht zu machen, wie Herr Kreitz,
      Leute die über alles meckern, alles versuchen schlecht zu reden und noch Glauben im Recht zu sein, wenn sie sich überall einfach parken wo man nicht soll, gibt es leider immer noch viele.

      • Edwin Kreitz

        Zitat: „Wenn Chudoscnik Sunergia nichts mehr organisieren würde, dann sähe es im Norden der DG kulturell sehr düster aus.“

        Dann würde das jemand anders machen. Vor allen Dingen wenn man solche Möglichkeiten aus dem Steuergeldtopf bekommt.

        Nochmals ich kritisiere nicht Kulturveranstaltungen als solche, im Gegenteil!

        Es geht darum, dass es ein einseitiges und undurchsichtiges Bezuschussungssystem in der DG gibt.

        Somit kein Platz für Vielfalt, sondern wie bereits gesagt ein Monopolist zu Werke gehen kann.

        Und natürlich ist ein Tag der Musik auch ohne Eintrittsgelder möglich, wenn man nicht auf Kommerz setzt, sondern wie früher wirkliche Projektarbeit leistet und Newcomer und Talente sucht und die auf die Bühne bringt.
        Das wäre dann eine Kulturveranstaltung
        Jetzt ist der EMM ein kommerzielles Konzert!

        • Newcomer

          Werter Herr Kreitz!
          Wenn Sie den EMM besucht hätten, oder sich wenigstens das Programmheft mal angesehen hätten, und zudem ein wenig Ahnung von der ostbelgischen Musiklandschaft hätten, dann hätten Sie feststellen müssen, dass am Samstag und Sonntag insgesamt 18 Musikgruppen mit ostbelgischer Beteiligung auf den verschiedenen Bühnen standen. Alle diese Gruppen waren zu moderaten Ticketpreisen (Basis Ticket und Samstag Ticket) zu sehen und zu hören. Zudem gab es jede Menge Newcomer Bands und Talente aus anderen Regionen (Aachen, Wallonie, Flandern,…) Da sprechen Sie CS Kulturförderung ab? Ihre Aussagen sind populistisch und haben weder Hand noch Fuß. Erst informieren, dann schreiben!!!

  10. Der Verkäufer

    Der EMM is ja keine Ahnung, der war mal gut. Dann sieht man wer kommt und denkt „Aha“. Bester Tag der Musik war als Bob Geldof (Mitte der Neunziger) da war und Wir sind Helden (2002-03?). Ich bin mittlerweile öfters in Werchter, Pukkelpop, Lowlands und ja sogar auf dem Rheinkultur gewesen. Ich wünsche mir eher ein Alive Festival zurück, ich brauch kein EMM. Und wenn ein Stadtfestival dann geh ich lieber nach Malmedy. Da passt die Atmosphäre.

      • Eupen zu Herr Bosch

        Herr Bosch, sie schreiben in einem Beitrag, dass Sie es lieben zu kritisieren. Falls sie arbeiten oder gearbeitet haben, haben sie es denn auch geliebt, wenn sie zu Unrecht kritisiert wurden – von Mitarbeiter oder Kollegen. Oder lieben sie es andere Leute einfach schlecht zu machen? Warum gehen sie eigentlich nicht in die Politik anstelle nur Sachen in Foren zu schreiben, aber da haben sie keinen Mut,

        • Réalité

          @Eupen zu Herr Bosch

          Neid ist eine der schlechteren Eigenschaften,Herr oder Frau zu „Eupen zu Herr Bosch“!Nicht nur für mich ist Zappel Bosch einer der besten „Kommentar-Leserbriefschreiber“ der Ostkantone!Und das auch noch mit“Familienname“!Nur ein Beispiel:Seine Vorschläge letzter Tage über das Verkehrskonzept unserer Stadt „OIPEN“, haben Sinn und Konzept!Wir leben hier in Demokratie und nicht in Istambul oder Kairo…!Politiker haben wir bekanntlich und sowieso „mehr als genug“,und noch viel zu viele!Also lassen Sie Ihm die Freude und das Können,und Seinen Mut!Er macht sich somit zum „Sprecher des Volk’s“!
          Ihnen,ein schönes WE….und mal tief ein-und aus atmen….!Dann geht’s wieder besser!

        • Bosch und Politik

          Zappel Bosch hat ja versucht in die Politik zu gehen (bei den Eupener Stadtinteressen), hat dort aber… Schiffbruch erlitten. Dort ist eindeutig seine Motivation für seinen Drang zur Kritik zu suchen; er wollte mitmischen, die Bevölkerung wollte das aber nicht. Er hat nie verstanden, dass dies zu Demokratie gehört. Was er leider auch nicht merkt, ist die Tatsache, dass er von den meisten Leuten mittlerweile als Freak gesehen wird.

          • Zappel Bosch

            Sie sollten Psychiater werden, ‚Bosch und Politik‘ (Herr Theves?), ein Psychopath sind Sie ja scheinbar schon… Mit ständigem Wiederholen wird Ihre Message allerdings auch nicht glaubwürdiger. Es freut mich aber riesig, dass sich insgesamt gleich 3 „Professoren“ um meine geistige Gesundheit Sorgen machen… ;)

            Damit das aber nicht für andere so stehen bleibt, hier – leider auch zum wiederholten Male – meine Antwort darauf. Sehen Sie’s einfach als Therapie-Gespräch an … :
            Wenn ich die Absicht gehabt hätte, seinerzeit (1976?) mit der SI-Liste (Stadtinteressen) in den Stadtrat einzuziehen, hätte ich dies bestimmt nicht von der 22. Stelle aus versucht. Schon beruflich wäre das nämlich nicht gegangen; wie auch, wenn man in Brüssel arbeitet (und in der Woche dort logiert)?
            Die SI (Stadtinteressen) traten damals zum ersten Mal ohne PDB an und waren froh um jeden, der sich auf die Liste setzen ließ, was ich meinem Freund Edgar (Paulus, Spitzenkandidat) zuliebe auch getan habe. Die SI hatte m.W. – zusammen mit der PDB – in der vorangegangenen Periode 5 (6 oder gar 7?) Stadtverordnete gehabt, sodass – ohne die erstmals eigenständige PDB, damals mit Zugpferd Dr. Norbert Scholzen – wirklich keine „Wunder“ mehr zu erwarten waren. Dass es nur dazu reichte, dass Edgar Paulus alleine den Sprung in den Stadtrat schaffte, das war ganz sicher kein Erfolgserlebnis für die versammelte Liste.… Aber ein Trauma konnte das für die meisten von uns wohl nicht sein, wieso auch? Und Edgar ist logischerweise beim nächsten Wahltermin dann auch wieder zurück zu den Liberalen gegangen (wurde noch Sportschöffe).
            Nehmen Sie doch einfach mal zur Kenntnis, dass ich schon immer ein politisch interessierter Mensch war, der Politik spannend findet, aber nicht um mitzumachen, sondern weil jeder Bürger davon betroffen ist. Eine Parteimitgliedschaft wurde mir des Öfteren angeboten und ich habe immer dankend abgelehnt, weil ich ein unabhängiger Geist bin und bleiben will. Außerdem bin ich nicht der Mensch, der sich in einer Partei „hochbuckeln“ möchte und etliche Kröten schlucken muss, bis er ggf. mal das Sagen erreicht. Da war die SI genau das Richtige für mich.

            Übrigens, mit Kritik kann ich sehr gut leben, wie Sie eigentlich in allen lokalen Foren festgestellt haben könnten. Vielleicht prallt sie sogar zu sehr von mir ab. So stört mich auch die Bezeichnung ‘freak‘ nicht, denn selbst ein solcher hat noch positive Seiten. Allerdings liebe ich die schriftlichen Wortgefechte. Vielleicht weil dabei keiner handgreiflich werden kann, ich inklusive? … ;)
            Wenn ich aber meinen langen Text hiervor betrachte, bin ich mir fast sicher, dass ich eine „Schreib-Psychose“ und ein (über-)großes „Mitteilungsbedürfnis“ habe, denn meine Postings und Leserbriefe sind nur ganz selten kurz gefasst… ;) Ich habe aber schon in der Schule gerne Aufsätze geschrieben. Vielleicht sollten sie mich mal deswegen psychologisch behandeln, die versammelten Professoren…

            • Zappel Bosch

              Sollte jemand eine Liste GI (Gemeinschafts-Interessen) vorhaben, so würde ich mich auch dort gerne auf Platz 22 aufstellen lassen. Jetzt hätte ich zwar Zeit zu mehr, aber nicht mehr das Alter…

  11. Wir wissen doch alle, dass herr Kreitz nur auf Populismus hinaus ist. Alles ist schlecht und das traurige ist, dass er sich nicht zuerst einmal mit der Thematik befasst, wie sie beschrieben haben. Er sollte sich zuerst einmal das Programm Heft durchlesen.

    Übrigens das festival hat keinen großen Gewinn gemacht, höchstens eine Null, wie im GE zu lesen war.
    Und die Mitarbeiter bei CS leben nicht im Reichtum.

  12. Edwin Kreitz

    Lassen Sie doch einfach die kommerziellen Acts weg dann ist es eine Kulturverantstaltung, sie kostet weniger und kann dann mit Sicherheit mit kostenlosem Eintritt über die Bühne gehen.
    Natürlich habe ich das Programmheft gelesen und natürlich war ich schon mehrmals beim Tag der Musik. Ich weiß nur nicht wieso dort Bap, Rea Garvey etc. auftreten müssen.
    Tag der Musik ja – Kommerz nein.

  13. Kultur ist kein muss, sondern Kultur ist freiwillig! Wenn ich den EMM in Eupen Besuche habe ich mir vorher Gedanken gemacht was ich sehen oder hören möchte. Und wenn mir, wie in manchen Jahren, das Program nicht gefällt, gehe ich einfach nicht hin. Die DG unterstützt auch noch andere kulturelle Festivitäten, die mir gefallen und zu denen ich hingehe.
    Trotzdem noch zwei Bemerkungen. Zum Ersten fehlt ein Studenten-, Rentner und Behindertenticket mit ermäßigtem Eintrittspreis. Ich kenne aus eigener Erfahrung einige Studenten, denen der Preis zu hoch war. Zum Zweiten, das Bier ist eine reine Geschmackssache, und mein Geschmack ist das Bitburger nun absolut nicht.

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