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Zweimal wird ein Radfahrer übersehen und angefahren

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Mehrere Vorfälle, darunter zwei Unfälle, bei denen ein Radfahrer übersehen wurde, meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Donnerstag, dem 05/10.

– Gasalarm an TOTAL-Tankstelle: Wie bereits am Mittwoch berichtet, erhält die Polizei am 04/10 gegen 08.55 Uhr die Meldung, dass ein starker Gasgeruch an der TOTAL-FINA-Tankstelle an der Aachener Straße in Eynatten vernommen wird. Feuerwehr und die Polizei sind vor Ort. Ein Sicherheitsperimeter wird eingerichtet. Alle Zufahrtsstraßen sowie das gesamte Gelände der Tankstelle werden gesperrt und evakuiert. Es wird kein Gasleck bzw. ausströmendes Gas festgestellt. Um 09.34 Uhr gibt die Feuerwehr Entwarnung. Der Verkehr wird wieder freigegeben.

– Unfall mit Radfahrer (1): Am 04/10 gegen 15.00 Uhr ereignet sich in Raeren, Roetgener Straße, ein Verkehrsunfall ohne Verletzte zwischen einem Pkw und einem Radfahrer. Der Radfahrer befährt den Bürgersteig bzw. Fahrradweg und wird vom Pkw-Fahrer beim Einbiegen vom Parkplatz auf die öffentliche Strasse übersehen.

– Diebstahl eines Motorfahrrades: Am 04/10 um 16.17 Uhr nimmt die Polizei Eupen eine Anzeige wegen des Diebstahls eines Motorfahrrades auf. Der Besitzer hat sein Kleinkraftrad zum Verkauf inseriert. Eine Person ist vorbeigekommen und will eine kurze Probefahrt machen. Von der Person und dem Moped fehlt seit mehreren Stunden jede Spur. Auch telefonisch kann der potenzielle Käufer nicht mehr erreicht werden. Er hat seinen deutschen Personalausweis als Pfand zurückgelassen. Das Moped wird zur Fahndung ausgeschrieben. Am selben Tag gegen 21.13 Uhr erhält die Polizei einen Anruf, dass eine Person beim Anrufer vorstellig geworden ist und fragt die Polizei vor Ort zu erscheinen. Die Person wolle sich bei der Polizei erklären. Vor Ort stellen die Beamten fest, dass es sich um den potenziellen Käufer handelt. Dieser versucht den Beamten zu erklären, warum die Probefahrt fast 5 Stunden gedauert hat. Das Moped wird aus der Fahndung gestrichen, dem Eigentümer zurückerstattet und der Käufer zum Sachverhalt vernommen.

– Unfall mit Radfahrer (2): Am 04/10 gegen 17.00 Uhr kommt es in Kelmis an der Kreuzung Maxstraße – Lütticher Straße zu einem Unfall mit einem leichtverletzten Fahrradfahrer. Ein 81-jähriger Radfahrer befährt mit seinem Fahrrad die Maxstraße. Auf Höhe der Kreuzung mit der Lütticher Straße bremst er ab, um Vorfahrt zu gewähren. Die Pkw-Fahrerin fährt mit ihrem Pkw hinter dem Radfahrer. Sie übersieht ihn und fährt leicht gegen das haltende Fahrrad, wodurch der Radfahrer stürzt. Der Radfahrer wird nur leicht verletzt, wird aber zum Eupener Krankenhaus gebracht.

20 Antworten auf “Zweimal wird ein Radfahrer übersehen und angefahren”

  1. Capricestfini

    Was für ein Irrsinn, überall in Öpe wird gebuddelt, um den ach so vergötterten Radlern (die Wahlen stehen an) das Leben leichter zu machen. Dafür werden tüchtig Parkplätze dem Boden gleichgemacht, obwohl Öpe nicht als das Schlaraffenland der parkenden PKWs zu bezeichnen wäre. Ob Scheiblerhaus, Wetzlarbad oder Capitol. Die grosse Erkenntnis offenbart sich den Politikern erst nachdem das Kind ins Wasser gefallen ist.

    • Gastleser

      Ach was, damit kommt Geld in die Stadt.
      Müssten sie noch nie bei angesagten Cafés auf einen Fahrradparkplatz warten?
      Oder Samstags vor dem Brico?
      Das einzige was geht ist der Tourismus – allerdings in der Eifel.
      Die nervigen Rennfahrer wollen auf der Straße bleiben, die MTB im Wald ohne Wege und der Rest hat den Ravel – hier gibt es auch entweder nette Ziele oder nette Routen, was ich bei Eupen – Verviers oder Aachen nicht erkenne.

      • Biobelgier

        Naja, im Gegensatz zu Ihnen endet der Horizont für die meisten Leute nicht in Schönberg, und für diese Leute reicht auch nicht das Spektakel einmal im Jahr mit einem frisierten Moped einen Berg in Andler hochzufahren. Nichts für Ungut, mein lieber Gastleser.

    • 9102Anoroc

      @ – Capricestfini 10:56

      Ob das -Buddeln- nur zugunsten der Radfahrer sein soll , lassen wir mal dahingestellt.
      Wie der erneute Unfall wieder zeigt , harmoniert auf vielen Straßen , die Fortbewegung , zwischen den schwächeren und stärkeren Verkehrsteilnehmern nicht immer.
      Es ist ja auch zum Vorteil des Autofahrers ;
      wenn sich weniger Radfahrer auf der Straße selbst befinden , wenn die Radfahrer dafür einen Radweg erhalten.
      Es spart so manchen Überholvorgang , den man auf den meisten Straßen nicht durchführen kann, so lange Gegenverkehr herrscht.

      Dadurch verlieren wir einige Parkplätze für PKWs ?
      Ja mag sein.
      Stellen Sie sich vor , man würde diese PKW Parkplätze streichen und dem noch stärkeren Verkehrsteilnehmer -Schwerverkehr- , die dringend benötigten Parkplätze für LKW zur Verfügung stellen.
      Dann wären sie noch unzufriedener , weil die gesamte Sichtweise , auf die Infrastruktur dadurch eingeschränkt würde.
      Die Kunst ist also , Lösungen zu finden für den schwächsten bis zum stärksten Verkehrsteilnehmer.

  2. Capricestfini

    @9102Anoroc : bitte nicht vergessen, die „schwachen“ und die „starken“ Verkehrsteilnehmer sind immer häufiger in beiden Positionen unterwegs. An einem Tag das Bike, das andere Mal den SUV….
    Die Tücke bei den Radwegen liegt darin, dass sich die Radfahrer an den vor ihnen gehenden (noch) schwächeren Verkehrsteilnehmern ungeniert heranpirschen und der schwächste aller Schwachen (Spaziergänger), erschrocken zur Seite springen muss. Ja, so isses.

    • 9102Anoroc

      @ – Capricestfini 10:56

      Damit sich keiner erschreckt , gibt es normalerweise am Fahrrad eine Klingel.
      Bei meinem ist das wenigstens so ;
      und wer keine hat, kann diese zum sportpreis nachrüsten.
      Außerdem sind oft Fahrradwege und Gehwege getrennt markiert ( siehe Herbesthaler Straße )
      Auch im Wald kann man natürlich höflich von weitem klingeln, wenn eine Gruppe den Weg benutzt, oder man sieht, dass der Halter eines Hundes, eine lange Leine benutzt, bei der , der Hund plötzlich von links nach rechts laufen könnte oder umgekehrt.
      Bei Familien mit kleinen Kindern, ist natürlich darauf zu achten, dass die Eltern das Klingeln auch gehört haben und ihre Kinder kurzfristig an die Hand nehmen.
      Pür jedes Problem gibt es eine Lösung.
      Man muss nur lösen wollen ;
      Nur eben kurzfristig nicht , das Kind von der Hand,
      wenn der pöse Radfahrer klingelt im Land.-)

    • Neneewaa

      Genauso isses. So ähnlich ist es mir gestern widerfahren. Ich bin mit dem Hund im Wald unterwegs auf einem steilen geradlinigem Weg. Urplötzlich fährt ein E-Mountainbiker mit 25 km/h von hinten kommend an mir vorbei, natürlich muss mein Hund, erschrocken und überrascht, dem Radfahrer hinterher rennen, was ihm gar nicht passte und wütende Reaktionen hervorrief.
      Er wollte sogar ein Photo machen, ja was soll das denn?

      • Ob Sie die Geschwindigkeit des Radfahrers so genau einschätzen können wage ich zu bezweifeln, man kann mit einem e-bike bergab auch schnellerals 25 km/h fahren. Da ein Hund, gerade im Wald, angeleint sein muss, kann er doch nicht hinter dem Radfahrer her laufen. Klar ist aber als Radfahrer muss ich mit Fußgängern und Tieren im Wald rechnen. Auch hier gilt gegenseitige Rücksichtnahme.

  3. Capricestfini

    Zum Glück fällt bald Schnee, dann ist der Hype um die Biker/SUV-Fahrer gegessen. Trotzdem, ich bleibe dabei : Radfahrer sind auch PKW Fahrer und vice versa. Deshalb geht mir die Arroganz, die sich die Biker mit der Zeit „angefahren“ haben, richtig auf dem Kecks. plöde Verkehrspolitik!

    • 9102Anoroc

      @ – Caprice 15:38

      Schnee kann mich aber nicht aufhalten.
      Habe mir jetzt schneeketten für das E-MTB bestellt.
      Wenn bei winterlichen Verhältnissen im Wald , jemand freundlich von weitem klingelt , wissen Sie ja bescheid (-11:21.-)

  4. Peter Müller

    Radfahrer mit Klingel, wie unsportlich ist das denn?. Ich will doch nicht von meinen Freunden ausgelacht werden.. Wenn jemand eine Klingel hat, dann fast nur die vernünftigen Radfahrer, die auch Rücksichtsvoll fahren. Leute die immer auf der Flucht sind, oder auf Rennrâder daher kommen,brauchen das nicht.
    Ist es nicht Plicht eine Klingel am Lenker zu haben !. Das sollte mal kontrolliert, und bestraft werden. Und auch fahren wo es einem gefâllt, ist auch verboten. bevor die Zweiradfahrer sich immer als Opfer hinstellen, sollten sie sich erst einmal an die eigene Nase fühlen.

    • 9102Anoroc

      @ Peter Müller 13:29

      Genau.
      Die Rennradfahrer ohne Klingel oder Begleitfahrzeuge , sollten sich auf Waldwegen vielleicht mal folgendes überlegen.
      Einer kauft sich eine Klingel für 3 €.
      Macht 30 Cent pro Kopf für eine Zehnergruppe.-)
      Derjenige der die klingelt hat , fährt 500 m vor der Gruppe und warnt zuerst durch klingeln , die Spaziergänger, oder andere entgegenkommende Radfahrer.
      Das jetzt eine größere Gruppe Rennradfahrer , mit überhöhter Geschwindigkeit kommt , kann er ja im Vorbeifahren noch zusätzlich bemerken.
      Außerdem können die ganz Schnellen Gruppen , vielleicht besser die Rennstrecke von Spa-Francorchamps mieten und dort neue Geschwindigkeitsrekorde aufstellen .-)
      Die braucht eigentlich kein Mensch im Wald ;
      man beobachtet aber oft genug Rennradfahrer die es nicht lassen können 👀

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