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Proteste vor UN-Klimagipfel in Paris – Greenpeace: „Klima geht baden – Jetzt handeln!“

Greenpeace-Aktivisten am Samstag in Köln. Foto: dpa

Vor dem UN-Klimagipfel haben Klimaschützer weltweit für mehr Anstrengungen zur Begrenzung der Erderwärmung demonstriert. In Köln posierten Aktivisten von Greenpeace am Samstag unter dem Motto „Das Klima geht baden – Jetzt handeln!“ bei 6 Grad Lufttemperatur in Badekleidung, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.

Der Klimagipfel beginnt am Montag in Paris. In der französischen Hauptstadt blieben allerdings die Straßen wegen des Ausnahmezustandes vorerst leer.

Erlaubt war am Sonntag lediglich eine Aktion auf dem Platz der Republik im Stadtzentrum. Die Bürgerbewegung Avaaz stellte dort Tausende alte Schuhe auf. Sie sollten Hunderttausende Demonstranten symbolisieren, die wegen des Kundgebungsverbots nicht kommen konnten.

In Deutschland stoppten radikale Klimaaktivisten den Sonderzug mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf dem Weg zur Pariser UN-Klimakonferenz. Während eines planmäßigen Halts im Frankfurter Hauptbahnhof ließen sich drei Aktivisten mit Seilen auf das Dach des ICE herab. Zwei weitere Aktivisten ketteten sich vor dem Zug an die Gleise.

Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz am Montag werden 147 Staats- und Regierungschefs erwartet. Ziel ist ein verbindlicher Vertrag, um den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zu drosseln und die Erderwärmung einzudämmen. Nach den Terroranschlägen von Paris steht das Treffen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Siehe auch Artikel „Was juckt uns das Klima? Arsenal London mit Flugzeug statt Bus nach Norwich – 14 Minuten in der Luft“

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