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Tadej Pogacar zweitjüngster Sieger der Tour de France

20.09.2020, Frankreich, Paris: Tadej Pogacar aus Slowenien vom UAE Team Emirates feiert im gelben Trikot des Gesamtführenden seinen Sieg bei der Tour de France. Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Der Slowene Tadej Pogacar hat die 107. Tour de France gewonnen. Der erst 21 Jahre alte Radprofi holte sich am Sonntag in Paris den Gesamtsieg vor seinem Landsmann Primoz Roglic und ging als zweitjüngster Tour-Gewinner in die Geschichte der Rundfahrt ein.

Erst im Bergzeitfahren am Samstag hatte Pogacar das Gelbe Trikot von Roglic übernommen. Der Youngster vom Team UAE gewann auch das Gepunktete und das Weiße Trikot als bester Bergfahrer und Nachwuchsprofi.

Die Schlussetappe über 122 Kilometer von Mantes-la-Jolie nach Paris gewann der Ire Sam Bennett im Massensprint vor dem dänischen Weltmeister Mads Pedersen und dem Slowaken Peter Sagan.

20.09.2020, Frankreich, Paris: Sam Benett (M) aus Irland vom Team Deceuninck-Quick-Step, der das grüne Trikot des besten Sprinters trägt, fährt über die Ziellinie. Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Zuvor hatte sich der belgische Olympiasieger Greg Van Avermaet in einer Ausreißergruppe gezeigt, allerdings ohne Erfolg.

Die letzten noch nötigen Punkte für das Grüne Trikot sicherte sich Bennett. Damit endete eine Ära. Ex-Weltmeister Sagan hatte in den letzten acht Jahren sieben Mal Grün geholt, nur bei seiner Disqualifikation 2017 fehlte er auf dem Podium in Paris.

In Zeiten von Corona ging es diesmal auf den Champs Élysées nicht so stimmungsvoll zu. Nur 5.000 Zuschauer waren im Zielbereich zugelassen. Paris gehört zur sogenannten Roten Zone. Zuletzt waren die Neuinfektionen in Frankreich auf über 13.000 Fälle pro Tag angestiegen. (dpa/cre)

6 Antworten auf “Tadej Pogacar zweitjüngster Sieger der Tour de France”

  1. Jüngster Sieger war Henri Cornet 1904.
    Allerdings habe ich selbst bei solch einem Riesentalent Bedenken, wenn mann die vorletzte Etappe so sieht. Das war übermenschlich. Ich befürchte, dass manche. Talente in den letzten Monaten da zu verotenen Mitteln gegriffen haben (Pogacar, Hirschi und Evenepoel zb)

  2. Ich verfolge die Karrière von Pagacar seit einigen Jahren. Er ist wirklich ein Jahrhunderttalent und würde, wären alle Fahrer sauber, auch irgendwann die TdF gewinnes. Aber seine Leistung in der letzten Etappe war überirdisch, dass war wissenschaftlich oder durch Training nicht zu erklären, genauso wie einige Leistungen von unserem belgischen Jahrhunderttalent Evenepoel.
    Hier in Belgien, vor allen Dingen in Flandern, hat Doping Tradition. Selbst im Amateurlager wird gedopt, sogar bei den Jugendlichen. Wenn man ein klassisches Eintagesrennen in Flandern gewinnt, ist man ein Superstar.
    Es ist schade um den Radsport, den die weinigen sauberen Fahrer werden systematich betrogen.

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