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PFF erteilt Aufstockung der DG-Regierung auf fünf Minister eine klare Absage

Liberale unter sich: Christoph Gentges, Pierre-Yves Jeholet, Jenny Baltus-Möres, Gregor Freches und Evelyn Jadin (von links).

Drei Abgeordnete der PFF haben am Montag klargestellt, dass eine Regierung der DG mit fünf Ministern für die Liberalen nicht infrage komme.

Wie berichtet, hatte die wallonische Abgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) in einem Gespräch mit dem Grenz-Echo die Diskussion über eine Aufstockung der Zahl der Minister in der DG-Regierung von derzeit 4 auf 5 zwar für „verfrüht“ gehalten, sie aber nicht kategorisch ausgeschlossen.

Dies wiederum hatte bei der CSP-Opposition, hier auf „Ostbelgien Direkt“ sowie auf einigen Facebookseiten für Verärgerung gesorgt, bis dass am Samstagabend DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) allen Spekulationen einen Riegel vorschob: „Es wird keinen 5. Minister geben. Punkt!“ (siehe Bericht an anderer Stelle).

Isabelle Weykmans bleibt bis auf Weiteres die einzige Liberale und die einzige Frau in der DG-Regierung. Foto: OD

Auch innerhalb der PFF schien man über die etwas zwiespätigen Aussagen von Jenny Baltus-Möres nicht sehr glücklich gewesen zu sein. Um in der Öffentlichkeit den Eindruck zu vermeiden, die PFF sei eine Art „Vielleicht-5. Minister-Partei“, sahen sich Evelyn Jadin, Gregor Freches und Christoph Gentges am Montag veranlasst, einige Dinge klarzustellen.

Man begrüße zwar die Bereitschaft der neuen wallonischen Regionalregierung, der DG weitere Befugnisse, wie die der Raumordnung und des Wohnungsbaus, zu übertragen. „Trotz dieser Aussicht auf weitere Befugnisse erteilen die drei Abgeordneten der aufkommenden Idee um einen 5. Minister in der DG eine deutliche Absage, hieß es.

Die drei Abgeordneten seien davon überzeugt, dass man durch effiziente Strukturen den personellen Mehraufwand bei der Verwaltung solcher anstehenden Aufgaben verhältnismäßig gering halten könne.

„Die PDG-Abgeordneten weisen darauf hin, dass es nach den jüngsten Kompetenzübertragungen im Zuge der 6. Staatsreform keine Aufstockung der Regierungs- oder der Parlamentsmandate gegeben hat und sehen auch für die Zukunft keine Notwendigkeit für solche Schritte“, hieß es abschließend.

Zuvor hatte bereits die wallonische Abgeordnete Baltus-Möres eine Pressemitteilung verbreitet, die „Ostbelgien Direkt“ nachfolgend ebenfalls veröffentlicht. (cre)

PRESSEMITTEILUNG E. JADIN, FRECHES, GENTGES

PRESSEMITTEILUNG BALTUS-MÖRES

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

17 Antworten auf “PFF erteilt Aufstockung der DG-Regierung auf fünf Minister eine klare Absage”

  1. Pensionierter Bauer

    Die sollen allemal nicht so laut rum tönen um sich dem Mainstream anzupassen. Ein echter Politiker zeichnet dadurch aus dass er auch unpopuläre Wahrheiten ausspricht. Auch wenn es für die zusätzlichen Kompetenzen keinen zusätzlichen Minister geben sollte, mehr Personal muss dann trotzdem her um die entsprechenden Ministerkabinete aufzustocken.

    • Réalité

      Eben NEIN! Herr Bauer! Sie und der Edi, ewige Aufstocker und Draufsetzer! Wir haben des Gedöhns noch zuviel!?
      Wir werden ja von der ganzen Restwelt ausgelacht!
      Mit unsern VIER schon da vorhandenen!
      Schluss mit dem Kram!
      Überall wird gespart und umgekrempelt um hin zu kommen!
      Nur hier wird drein gehauen!
      Wenn Ihr das nicht einsehen wollt, dann müsst Ihr fühlen.
      Wo gibt es noch solchen Quatsch wie hier in „EASTBELGIUM“!?
      Nirgendswo auf der ganzen Welt!
      Der Hohn der Menschheit, das ganze!
      Anstatt EINEN zu ernennen, wäre vollkommen genug für unsere Mikroecke hier!
      Namur kriegt das alles mit SIEBEN hin, die dort vorhandenen können mit Leichtigkeit uns 70.000 mit versorgen!
      Etwas an deutschsprachigem Personal, und eben EINEN MINISTER FÜR EASTBELGIUM!
      Dazu EINEN Abgeordneten für die Kammer, und EINEN für die E U! PUNKT UND SCHLUSS UND ENDE!
      Alles andere abschaffen!
      Das ganze eingesparte viele Geld in Strassen investieren! Die hätten wir sehr viel nötiger!

      • Wir werden ja von der ganzen Restwelt ausgelacht!

        @ Réalité

        Das glaube ich nicht da der Rest der Welt von Ihren Kommentaren auf OD keine Ahnung hat.
        Die Menschheit hat keine Ahnung welche Perlen des Humors ihr entgehen. So haben nur die Politiker der DG das zwifelhafte Vergnügen.

        Das ganze eingesparte viele Geld in Strassen investieren! Die hätten wir sehr viel nötiger!

        Wenn Sie wirklich glauben von dem eingesparten Geld landet ein Euro bei uns sind Sie noch viel dämlicher als ich dachte.

      • Pensionierter Bauer

        @Réalité, Sie sind noch viel naiver als ich dachte. Ja und nochmals Ja zur vierten Region Ostbelgien oder wie man diese auch nennen möge. Der Strassenbau muss in Ostbelgische Hände gelegt werden, denn die Damen und Herren in Namur kriegen es einfach nicht hin. Kommen Sie mal in den DG Norden und schauen Sie sich die ewige Baustelle Herbesthalerstrasse in Eupen an. Das fertiggestellte Teilstück ist durch uneben verlegten Kanalschächte zu einer Rüttelpiste geworden. Das Stück Neutralstrasse zwischen Herbesthal und Weiss Haus hat bis zu zehn Zehntimeter tiefe Spurrillen und es tut sich nichts. Auch bei Ihnen im Süden ieht es nicht unbedingt viel besser aus.

  2. Senseless

    Der Knackpunkt sind eben , effiziente Strukturen‘. Es arbeitet sich in der Verwaltung oft sehr gemütlich. Die Verwaltungsangestellten oder Beamten sind täglich da, aber weit davon effizient und zielorientiert zu arbeiten. Reicht z.B. ein Antragsteller ein Dossier ein, oder eine Beschwerde, oder eine Anfrage….vollständig und ausführlich,,dann achten Sie mal auf die Wartezeit, bis die Verwaltung reagiert. Das dauert. Man könnte meinen, hier werden täglich hunderte solcher Angelegenheiten eingereicht. Und Achtung : von Altweiber bis 10 Tage später, währen der Osterferien, um Kirmes, in den Sommerferien, in der Woche von oder von Allerheiligen, zwischen dem 11. + 15. November, vom 20. Dezember -5. Januar und an etlichen Brückentagen läuft nichts. Und wenn ein zuständiger Sachbearbeiter krank ist, auch nichts. Denn obwohl es in den Räumen des Ministeriums zahlreiche Mitarbeiter gibt, ist scheinbar immer nur einer für eine bestimmte Sache verantwortlich und wenn der fehlt ist das persönliches Pech…für den Antragssteller. Unter ,effizienten Strukturen‘ verstehe ich da etwas völlig anderes. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel…es gibt sie noch, die fleißigen, emsigen und sehr serviceorientierten Beamten und Mitarbeiter…aber zu wenige um eine effiziente Verwaltung zu bilden.

    • @ Seseless

      Keiner sagt das nicht noch viel zu reformieren oder zu verbessern wäre. Trotzdem gehe ich lieber hier „zum Amt“ als nach Namur zu fahren und mir vorher stundenlang im Wörterbuch die Vokabeln zusammenzusuchen die ich für meinen Antrag brauche und die sonst im Alltag nicht benötigt werden.

  3. parteiloser Beobachter

    Egal wie das „Kind“ genannt wird, ob 5. Minister oder eben Aufstockung der Kabinette und des Ministeriums, langsam aber sicher ist das Ganze Gebilde DG bzw. Verwaltung „Ostbelgiens“ übertrieben…Kein Grund mehr „stolz“ auf unsere Heimat zu sein (was bei mir bis vor +/- 20 Jahren noch der Fall war!)….(als Provokation/Sommerloch: Mit der Frauenquote für Minister hat alles angefangen:-))

    • Réalité

      SORRY! Fortsetzung:
      dazu brauchen wir KEINE VIER MINISTER! Und all den Rest dazu! Ein Kammerabgeordneter, und einer bei der E U! Tut es zur Genüge!
      Den ganzen Rest: ABSCHAFFEN! Weil Überzählig, ineffizient, zuviel und zu teuer!

      • Pensionierter Bauer

        Herr Réalité, glauben Sie wirklich dass der Wohlstand den wir hier in Zentraleuropa, einer der Inseln der Glückseeligen auf der Erde, nur dadurch erreicht haben dass ein jeder für sich schuftet. Das Ganze muss schon in geordneten Bahnen verlaufen und organisiert werden. Hierzu bedarf es nunmal diverser politischer Ebenen. Das die DG ein besonderer Fall in Eiropa, ja vielleicht sogar in der Welt ist,verdanken wir dem einen oder anderen Zufall der Geschichte.
        Wieviele, viel größere Minderheiten, wie zB. das Kurdische Volk, in der Welt wären glücklich wenn sie diese Autonomie hätten, die wir sie hier in Belgien haben. Natürlich könnte einiges besser werden, dafür kämpfen wir ja auch, aber mal ehrlich; Sie schimpfen doch auf einem hohen Niveau, wenn man es weltweit vergleicht.
        Es ist auch klar, dass den Politikern und Verwaltungshengsten ständig auf die Finger geschaut werden muss, dafür nutzen wir alle ja auch OD ausgiebig.

        • Réalité

          Sehr skurile Vergleiche, Herr Bauer! Und Edi klatscht feste Beifall!?_?
          Nochmals, Herr Bauer!
          Denn Sie wollen es einfach nicht kapieren:
          Wir sollen hier eine Region, Gemeinschaft, Teilstaat, oder wie immer Sie es nennen möchten haben.
          Dafür EINEN Minister, Hauptmann, Direktor, Präsidenten, oder was auch immer.
          Dazu EINEN Abgeordneten, und einen bei der E U!
          Alles andere brauchen wir nicht, da unnötig, zuviel und vor allem zu teuer!
          Sie wissen ja wo wir finanziell stehen!?
          Schulden bis an 2040 überm Kopfe, plus der Rest der bis dann noch in der „Mache“ ist!
          Was nützen uns so Zehn gut betuchten Politiker, wenn die NIX auf die Reihe kriegen! Siehe nur Schulden machen!?
          Das ist unser „besonderer Fall“, wie Sie schreiben!
          Wo gibt es noch solch eine Schwemme von Möchtegernen als wie hier in Belgien!? Nirgendwo auf der ganzen Welt!
          Gerade Sie „der sich fortwährend selber lobende Landwirt“ (Hmmmm!?), der lobt fortwähren unsere Eliten!?
          So als wenn er selber „einer von denen wäre“!?
          Sonst würde er aber sicher die ganze Chose anders beurteilen, nicht wahr, Herr Bauer!?_?_?_
          Wenn EIN EINZIGER MINISTER nicht mal 70.000 Leute regiert bekommt, ja dann waren Sie niemals der „Hochgelobte Bauer“, Herr Bauer!?
          Alles nur Schein, was Sie uns da schreiben, Herr Bauer!?
          Wer so wurschtelt, wie hier unsere VIER, das geht in KEINEM BERUFE, in dem Umfange!?
          Allerhöchstens bei der Politik!? Denn die sorgt nur für sich, und nicht für die Bürger!

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