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PDG-Logo

PDG-Präsident Alexander Miesen (links) beim BRF-Interview. Wird er die Liste der PFF anführen? Foto: OD

Mit dem Ziel, dem DG-Parlament ein modernes Instrument der internen und externen Kommunikation an die Hand zu geben, wurde das Unternehmen Media-Planning PGmbH aus St. Vith mit der Ausarbeitung eines neuen Hausstils beauftragt. Herzstück des sogenannten „Corporate Design“ ist ein neues Logo, das am Freitag von PDG-Präsident Alexander Miesen (PFF) vorgestellt wurde.

Ein Logo ist wie ein Kunstobjekt oder ein Gedicht, man kann vieles hineininterpretieren.

Die Interpretation des Entwicklers ist folgende:

Das grafische Element, als typische Anordnung der Parlamentssitze im Halbrund, integriert dynamische, offene Kreise. Diese Kreislinien erinnern an Schall- oder Wasserwellen, als Allegorie auf die wechselseitige Kommunikation zwischen der Bevölkerung und ihren gewählten Vertretern. Die Bewegung der Wellen kann sowohl von außen kommend, als auch von den Parlamentariern ausgehend, interpretiert werden. Darüber hinaus sind die Wellen offen für weitergehende Verständigung mit verschiedensten Partnern im In – und Ausland.

Zum Vergrößern Logo anklicken.

Zum Vergrößern Logo anklicken.

Durch das subtile Spiel der Formen, die in das Halbrund einfließen, ohne dass der Betrachter bemerkt, wo und an welcher Stelle, werden die Verbundenheit und der Austausch zwischen Volk und Parlament, zwischen Aktion und Reaktion, deutlich.

Die Darstellung unterschiedlicher Längen- und Breitenelemente in den Kreisformen steht für die Vielfalt der einheimischen Bevölkerung; sei es ländlicher oder urbaner Prägung, einheimisch oder zugewandert, jung oder alt, deutschsprachig oder nicht. Das Parlament vertritt alle Bürgerinnen und Bürger.

Der einzigartigen Identität der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens als besondere Kulturregion wurde Rechnung getragen, indem der rote Löwe des Wappens der DG eingebunden wurde. Seine historischen Wurzeln verweisen bekanntlich sowohl auf die Verbundenheit der südlichen Gemeinden mit dem Luxemburger Land, als auch auf die Limburger Vergangenheit der nördlichen Kommunen. Er fügt die besondere Geografie unserer Gemeinschaft in eine Einheit zusammen. Er ist bereits Markenträger unserer Sprachengemeinschaft und trägt so in hohem Maße zur Heimatverbundenheit und Wiedererkennbarkeit des Logos bei.

Die Grundfarben des Logo sind blau (vivid blue), rot (spicy red) und grau (trafic grey). Die ausgewählten Farbtöne spiegeln die Würde der legislativen Gewalt wider. Das Logo kann jedoch auch schwarz/weiß vervielfältigt werden.

54 Antworten auf “PDG-Logo”

    • Nur die Ruhe

      Da stimme ich brf4ever voll und ganz zu.
      Da mache ich heute Morgen meinen PC an und sehe als Startseite die Rede von MP KHL von wegen immer weiter und noch mehr sparen, klicke dann soeben erneut auf die Startseite um diese zu aktualisieren und sehe diesen Artikel.

      Wie lächerlich müssen sich unsere Herren Politiker noch machen, bis dass es Ihnen selbst auffällt.
      Uns zwingt Ihr weiter zum Sparen und selbst gebt Ihr das Geld unnötig mit vollen Händen aus.
      Warum jetzt ein neues Logo?
      Oder hat KHL das in der Zukunft einzusparende Geld bereits jetzt in dieses Projekt investiert?
      Oh du arme Politik, oh Ihr armen …..

  1. Man hätte ruhig ein wenig warten können, mit diesem Un-Logo. Dieses wird nämlich in absehbarer Zeit (vor 2038) wie folgt abgeändert :
    „Parlament der Vierten Region Belgiens“.
    Da bedarf es keines Hinweises mehr auf eine „Deutschsprachige Gemeinschaft“. Die ist dann automatisch in der“ Vierten Region“mit drin enthalten. Ach ja, die Provinzen wurden unterdessen auch abgeschafft, und sind ebenfalls in die Regionen eingeflossen.
    Übrigens, warum heißt es eigentlich DEUTSCHsprachige Gemeinschaft?
    Die anderen nennen sich doch einfach nur
    Französische-, bzw.Flämische Gemeinschaft , also nix mit „sprachig“ hintendran. Wobei die Französische Gemeinschaft doch nicht aus Franzosen
    sondern hauptsächlich aus Wallonen besteht. Oder bereitet man sich da schon auf den „Ernstfall“ vor. Flämische Gemeinschaft ist hingegen unmissverständlich. Ja ich weiß,“ Deutsche Gemeinschaft“ geht gar nicht. Deshalb, wie gesagt, Vierte Region, das beinhaltet alles.Also, noch was gedulden mit dem
    Logo

  2. Unbalanciertes Logo. Wenn die inneren und äusseren Bögen wenigstens nen Ansatz an Parallelität hätten, säh es besser aus. Die Platzierung des Löwen ist auch suboptimal, wegen dem engen Innenradius. Und das N in „Parlament“ könnten ein wenig besseres Kerning vertragen.

    • 00Schneider

      Ja, sie haben völlig Recht,die 2 unteren Bögen sind optisch völlig unharmonisch. Auch das kleine Stückcken Bogen oben über dem „T“…

      Der Abstand zwischen P und A auch zu groß.

    • Fachmann

      Da spricht wohl der Fachmann. Aber sie haben Recht. Diese Logo ist wirklich nicht der Hammer und in den von ihnen angesprochenen Punkt handwerklich schlecht ausgeführt.
      Die Politiker schmeißen auf der einen Seite Geld zum Fenster raus und geben sich auf der anderen Seite mit Schrott zufrieden.
      Dass Herrn Miesen die Farbgebung gefällt ist keine Überraschung. Schließlich ist er ein Blauer……

      • R.A. Punzel

        @Fachmann: In der DG ist blau keine Farbe, sondern ein Zustand.

        Die „unharmonischen Bögen“ (sehr nett ausgedrückt…) führe ich auf oben erwähnten Zustand, sowohl bei der Entwurfgestaltung wie auch bei der Kontrolle durch die Auftraggeber, zurück.

      • Alemannia4ever

        Obacht, Heckenschützen unterwegs: Das bisherige Logo war vollständig blau gehalten. Und dass die Farbe Blau zum Wappen der DG gehört – ebenso wie weiß und rot – dafür kann der Parlamentspräsident auch nichts. Das Wappen ist schon in der Zeit entstanden, als „die Schwarzen“ das Sagen hatten.

        • R.A. Punzel

          Hatte der Löwe schon immer eine große, hohle Klappe und fehlende (abgewetzte) Tatzen, die er gegen Wallonien richtet? Und das Hinterteil, gen BRD gerichtet, sieht auch ziemlich zerfleddert aus.

          Vielleicht sollten in Design bewanderte Bürger, mal einfach ihre Vorschläge einreichen. Das würde die „die Würde der legislativen Gewalt “ auch nicht schmälern, sollte sie mal über den Tellerrand des Eintopfes rüberschauen.

    • „DG als Kürzel und “Marke” kommt übrigens überhaupt nicht vor!“

      (Achtung Ironie) :
      ….und u.a. auch keine „Marken“ wie die Pralinen aus Schönberg, sowie der Schinken aus Montenau. Das wären allein schon zwei „Sponsoren“ für die Begleichung der Kosten für das Logo gewesen…
      An Sie Herr Bosch, aber gerne auch an die anderen hier die Frage :
      Wieso heißen wir eigentlich DeutschSPRACHIGEGemeinschaft , die beiden anderen aber : Flämische , bzw. Französische Gemeinschaft ?
      Ergo, müsste es dann nicht korrekterweise „Niederländisch-sprechende Gemeinschaft“ lauten, da nicht alle NL-sprechenden Bürger in Belgien sich als Flamen bezeichnen? Aber vor allem der Begriff Französische Gemeinschaft entspricht wort- wörtlich genommen doch nicht der Realität. Es handelt sich doch nicht um in Belgien lebende Franzosen .Müsste es denn nicht eher „Frankophone Gemeinschaft“ oder „Französischsprachige Gemeinschaft lauten?
      So viel ich weiß, gibt es sogar in Eupen eine“ Spanische Gemeinschaft“, das sind aber eher „echte“ Spanier..
      Nun, dass wir uns nicht“ Deutsche Gemeinschaft“ nennen, erschließt sich mir sehr wohl…Wie gesagt, wollte das Ganze mal einfach nur so in den Raum stellen ohne daraus eine „Staatsaffäre“machen zu wollen.Würde da gerne einige Meinungen
      dazu hören,bzw.lesen.

      • Alemannia4ever

        Wo wir grad bei Ironie sind: Wieso geht deutsche Gemeinschaft eigentlich nicht? Soweit ich weiß, waren „unsere“ Gebiete vor dem Versailler Vertrag auf deutscher Seite. Und zu Zeiten des RdK hieß es doch auch „Rat der deutschen Kulturgemeinschaft“.[/Ironie aus]
        Flamen sind stolz, Flamen zu sein. Und Wallonen bekennen sich zur französischen Sprache – auch wenn ich oft das Gefühl habe, dass sie einen gewissen Komplex gegenüber Frankreich aufweisen.
        Ich meine, Einwohner der Französischen und Flämischen Gemeinschaft können sehr wohl deutschsprachig sein, wie wir auch. Und Schweizer, Südtiroler und auch viele in Brüssel lebende können auch deutschsprachig sein.
        Unsere Kultur und Sprache ist halt auf die deutsche Sprache zurückzuführen – auch wenn das „Sprachige“ in „deutschsprachig“ ziemlich holprig daherkommt. Es ist nun mal ein institutioneller Begriff, der 1984 mit Einsetzung des RDG eingeführt wurde. Warum aus „deutsch“ deutschsprachig wurde mit Einführung des Rates kann man bestimmt in den damaligen Sitzungsprotokollen des RDG nachlesen.
        Ich meine da mal gehört zu haben, dass ein viel gerühmter und mittlerweile verstorbener jüdischstammiger Journalist stark getrommelt hat bei der Einsetzung des RDG. Kann allerdings auch ein „Ammenmärchen“ sein, wie es so viele in der weltweiten Geschichtsdeutung gibt. Ich möchte präzisieren: Mit Ammenmärchen sind NICHT NS-Verbrechen gemeint.

        • Zaungucker

          Warum „deutschsprachig“ und nicht „deutsch“?

          Nun, man wollte damals wohl keine schlafenden Hunde wecken.

          Nätürlich ist der Begriff „deutschsprachig“ ein Nonsens im Vergleich zu den anderen Gemeinschaften, aber andersherum ist auch die Bezeichnung „französisch“ gleichfalls Nonsens.

          Oder gibt es in der Schweiz etwa „deutsche“, „französische“ oder „italienische“ Kantone?

          Es gibt allerdings eine „Deutschschweiz“…

          Warum sollte es dann kein „Deutschbelgien“ geben?

            • Alemannia4ever

              Der Bezug zu Belgien ist interessant, wird aber meines Wissens sehr oft verwendet außerhalb der DG. Jede Gemeinschaft hat sich im Zuge der damaligen Staatsreform einen Namen gegeben. Die Flamen halt flämisch, die Wallonen französisch und die DG halt deutschsprachig. Wobei die Wallonen sich damals den Luxus zweier Gliedstaaten geleistet haben: Wallonische Region mit eigenem Parlament in Namur und Regierung sowie die Französische Gemeinschaft mit eigenem Parlament (in Brüssel) und Regierung. Die Flamen haben damals beides zusammengelegt bzw. erst gar nicht zwei Institutionen nach der Staatsreform entstehen lassen. Das nenne ich fortschrittlich, vernünftig und bürgerorientiert. Zudem Geld sparend. Dass die DG eigenes Parlament und Regierung hat, entspricht der eigenen Kultur/ Sprache und ist ebenso vernünftig, um selbstbestimmt handeln zu können entsprechend den Bedürfnissen vor Ort.

        • das hat was mit Vergangenheitsbewältigung zu tun oder eben damit dass man das zum gegebenen Zeitpunkt noch nicht so richtig konnte. Wo ja schon mit dem ersten Präsidenten des RDKs also Johann Weynand jemand mit etwas zweifelhafter Vorgeschichte dem Rat der deutschen Kulturgemeinschaft vorstand.
          Ähnliches gilt übrigens für die Personalausweise das Steht ja auch nicht Nationalität sondern Staatsangehörigkeit drauf um nur ja nicht an die NS Vergangenheit zu erinnren.

  3. Kompetenz

    Wenn Herr Miessen dieses Logo in höchsten Tönen lobt und rechtfertigt muss man wohl an seiner Kompetenz zweifeln. Es wäre sicher interessant zu erfahren, wer dieses Logo ausgewählt bzw. die Entscheidung hierzu getroffen hat.
    Dieses ganze philosophische Geschwafeln kann doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieses Logo grafisch eine Katastrophe ist. Haben die alle Tomaten auf den Augen ?

  4. Zaungucker

    „Die ausgewählten Farbtöne spiegeln die Würde der legislativen Gewalt wider. Das Logo kann jedoch auch schwarz/weiß vervielfältigt werden.“

    Und wo bleibt dann bei Schwarzweiss die Würde?

  5. Saskia Arens

    So und jetzt schreiben nochmal alle Experten aka Besserwisser aka Fachmänner aka notorische Nörgler nochmal den gleichen Kommentar und unterzeichnen diesen mit Ihrem eigenen (und richtigen) Namen und dann werden wir mal sehen wie laut und mutig sie sich noch beklagen.

    Ich finde es wirklich traurig zu sehen, das manche Leute wohl von konstruktiver und sachlicher Kritik bzw. Diskussion wohl nichts verstehen und einfach notorisch an ALLES und JEDEN rumnörgeln müssen und dies alles geschieht dann natürlich im Schutz der Anonymität.

    Und natürlich kostet ein neues Logo Geld, so wie ALLES auf der Welt Geld kostet, solche Investitionen müssen halt irgendwann getätigt werden, ich frag mich was daran so verwerflich ist?! Und diejenigen die behaupten das ein Logo nicht wichtig sei, und man „für so’n Mist“ kein Geld ausgeben sollte, verstehen wohl reichlich wenig von Marketing.

    Dass solch ein Logo natürlich auch ein großen Teil an subjektivem „Schönheitsempfinden“ beinhaltet und somit nie jedem gefallen kann, ist natürlich auch klar. Aber die Professionalität/handwerkliche Ausführung des Logo’s anzuzweifeln ohne selbst davon eine Ahnung zu haben…mutig… aber ja stimmt, im Schatten der Anonymität sind wir das doch alle!

    LG

    Saskia

    • Nichts gegen ein neues Logo und auch nichts dagegen, dass es definitiv einen Sinn und Zweck hat. nur wissen wir ja aus den letzten Monaten (siehe neues Logo Wallonie), dass die Politik bei der Auswahl der Werbebüros nicht immer aufs Geld schaut. Deswegen würde es mich halt interessieren, wieviel es gekostet hat.

      Ich bleibe übrigens gerne anonym, ist ja mein Recht in diesem Forum hier. Aber schön, dass nochmal jemand Klarnamen benutzt.

    • Noch so jemand, der wieder behauptet, fachliche Kompetenz wäre zwingend an ein Universitätsabschluss gebunden.

      Man muss nicht jahrelang studiert haben, um irgendetwas an Talent und Wissen an zu eignen. Im Internet selbst gibt es Beispiele zu genüge von Leuten, die ein vielfaches an Talent im Vergleich zu Ihnen und Ihrer Firma besitzen, ohne jemals über’s Abitur (wenn überhaupt) hinaus gegangen zu sein oder an irgendwelchen fachlichen Ausbildungen teilgenommen zu haben.

      • Saskia Arens

        Ihre Firma ? Universitätsabschluss ? Von was reden Sie überhaupt?
        Ich habe weder einen Universitätsabschluss noch besitze ich eine eigene Firma. Ich habe auch niemals behauptet dass ICH die fachliche Kompetenz dazu besitzen würde mir ein solches Urteil über die handwerkliche Ausführung des Logos zu erlauben… Könnten Sie mich da mal bitte aufklären was Sie mir mit Ihrer Aussagen sagen möchten?!

        • @SaskiaArens
          Vielleicht (?) nur ein Schuss ins Blaue seitens tso:
          Media-Planning PGmbH aus St. Vith:
          – Felix Arens, Geschäftsführer
          – Thomas Arens, Projektmanagement Web&Media
          – Anna Arens, Teileigentümerin.

          • Saskia Arens

            Trotz gemeinsamen Nachnamen bin ich weder verwandt noch verschwägert mit irgendeinem dieser Personen… Mein Ziel ist es auch nicht das Unternehmen irgendwie in Schutz zu nehmen! Man sollte nur vor lauter Nörglerei nicht vergessen, dass in solchen Unternehmen Menschen aus Fleisch und Blut arbeiten, die bstmt vllt auch viel Herzblut in Ihre Arbeit stecken, und die Leute hier auf so haltlose Art und Weise zu vernennen finde ich einfach nicht in Ordnung….

            • Meines Wissens war Media Planning , oder vielleicht nur Personen davon, mit einigen anderen an einem Lokalsender beteiligt. Deren sind viele gekommen und auch gegangen und das hatte nicht unbedingt mit Finanzen zu tun, sondern mit Personen die die Sendungen gestalteten. Beim PDG hat eine Ausschreibung stattgefunden und es ist sich für den Entwurf von Media-Planning entschieden worden. Was sollen alle diese geschäftsschädigenden Bemerkungen. Wenn ich Inhaber von Media-Planning wäre hätten sie eine Anzeige am Hals, da können sie Gift drauf nehmen. Hier Rufschädigung zu betreiben nur weil man dem PDG liefern durfte, das ist schon ein starkes Stück.

  6. Saskia Arens

    Stimmt das neue „Logo“ (wenn man es denn so nennen sollte) von der Wallonie ist natürlich das perfekte Negativ-Beispiel, da stimme ich Ihnen absolut zu. Aber man sollte doch nicht immer vom schlimmsten ausgehen und direkt alle an den Pranger stellen bevor man genauer Bescheid weiß über die wahren Kosten des Logoentwurfes. Und ich denke nicht dass eine ostbelgische Agentur dort völlig wahnwitzige Preise verlangt, denn hier geht es für die betroffene Agentur doch auch um den guten Ruf und wir wohnen halt in einer Gegend wo jeder jeden kennt, und solche Aktionen den (guten) Ruf schnell zunichte machen könnten.

  7. @saskiaarens: OD stellt es den Forumsteilnehmern frei, namentlich oder anonym zu posten. Ob Ihnen die guten Gründe dafür nun einleuchten oder nicht, isso!
    Es bleibt jedem Forumsteilnehmer freigestellt die Argumentationsketten der Logo- und Orakeldeuter (Kommunikations- und Werbespezialisten) nachzuvollziehen bzw. deren ästhetische Urteilen zuzustimmen. Hier wird kontrovers diskutiert, mal rational, mal emotional, mal über der Gürtellinie, mal ein wenig drunter. Das ist gut so und macht (meistens) auch noch Spass.
    Zur Sache. Wenn ein Privatunternehmen sich für eine Werbemassnahme oder ein Logo entscheidet, hat dies eine einen wirtschaftlichen Hintergrund (Verbesserung von Gewinn, Umsatz oder Marktanteil), die den Einsatz der Mittel rechtfertigt. Bei Misserfolg ist dies die Verantwortung der Manager und geht zu Lasten der Inhaber.
    Bei einer staatlichen Institution und noch viel mehr bei einer Volksvertretung liegt die Sache anders.
    – Das Parlament hat kein Umsatz- oder Gewinnziel.
    – Es kämpft nicht um Marktanteile, da es eine Monopolstellung besitzt.
    – Es braucht in seiner Gesamtheit nicht um Wahlbeteiligung zu kämpfen, da Wahlpflicht besteht. Zur Reduzierung der ungültigen Stimmen, gibt es wirksamere, zielorientierte Kampagnen.
    – Die Würde des Parlamentes erfolgt aus der Qualität seiner Debatten und Entscheidungen und dem Verhalten seiner Vertreter.
    – Würdige Arbeitsbedingungen sollten ja nun auch in Kürze für die nächsten Jahrzehnte gesichert sein.
    – Allein könnte das Logo der Motivation seiner Mitarbeiter dienlich sein. Auch für diesen Aspekt gibt’s Alternativen.

    Somit ist diese Maßnahme eher unnötig zumindest aber überdimensioniert. Schlichtheit stände diesem Parlament zur Wahrung seiner Würde gut zu Gesichte.

  8. Karl-Heinz Braun

    Das neue Logo ist unter anderem deshalb entstanden, weil das alte immer wieder die Druckereien (und Fotokopiermaschinen) vor große Herausforderungen gestellt hat mit seinem nach unten hin verblassenden Halbrund. So hat das Präsidium des Parlamentes letztendlich einen Wettbewerb gestartet. Nach einer ersten Auslese konnnten die bestplazierten ihre Entwürfe vorstellen. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Gewonnen hat letztendlich der in meinen Augen etwas modernere Entwurf.

    • Zappel Bosch

      Wie sieht’s denn dann mit der Kopierbarkeit für „Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft“ aus? Da ist auch nicht viel Kontrast drin.
      Beim Drucken in Schwarz ist das sicher kein Problem.

      • Frank Bosch

        Beim Drucken in Schwarz ist das sicher kein Problem. Aber beim Kopieren könnte das schon sein.

        Sie müssen nicht verzweifeln, Frau Arens, in Foren geht’s nun mal „heftig“ zu und ich finde das gut so, auch wenn ich persönlich lieber mit Klarnamen schreibe und das auch bei anderen gerne sehen würde. Das muss man nun mal akzeptieren. Es ist doch gut, dass Sie das Logo verteidigen. Das tut dem Forum nur gut.

    • Ahnungslos

      Kann man davon ausgehen, dass das Präsidium des PDG die Wahl getroffen hat ?
      Wenn ja ist nachzuvollziehen, wieso es zu solchen Pannen kommen kann, schließlich sitzen hier ausnahmslos Leute, die von solchen Dingen keine Ahnung haben. Nicht nachzuvollziehen ist, dass eine professionelle Agentur solch ein Produkt abliefert, dass keiner fachlichen Bewertung standhält.

      • Alemannia4ever

        Mir fällt hierzu nur ein: Wer die Musik bestellt, bestimmt was sie spielt. Es gefällt oder es gefällt nicht.
        Wer eine Hose kauft oder ein Bier, der muss auch kein Schneider oder Bierbrauer sein.
        Zur Kompetenz von mediaplanning: der Chef ist ein gelernter Lehrer.

  9. multigaz

    Dem Löwen fehlt eine Kralle am rechten „Fuß“ bzw. an der hinteren rechten Pfote. Nur 2… ansonsten 3… Dass das noch niemandem aufgefallen ist hier? Tse!

    Da sollte wohl ein Rabatt fällig werden. Der Löwe hält nicht, was er verspricht!

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