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Patrick Meyer

Patrick Meyer. Foto: Gerd Comouth

Der ehemalige Eupener CSP-Schöffe Patrick Meyer ist „not amused“ darüber, dass der seit 12 Jahren für Jugendliche kostenlose Go-Pass von der neuen Mehrheit von PFF, Ecolo und SPplus gestrichen worden ist. „Es tut mir für die Jugendlichen in Eupen-Kettenis sehr leid“, so Meyer.

„In den vergangenen 12 Jahren haben Jugendliche ungefähr 200.000 Zugfahrten absolviert, und zusätzlich konnten alle Kinder gratis befördert werden“, meinte Patrick Meyer auf Anfrage gegenüber „Ostbelgien Direkt“: „Die Go-Pass-Aktion ist eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht. Der Go-Pass wurde auf die unterschiedlichste Weise genutzt. Viele Vereine erhielten so die Möglichkeit, Ausflüge zu unternehmen. Dies gab vielen Familien mit Kindern, die Möglichkeit, ohne hohen finanziellen Aufwand andere belgische Städte zu besuchen.“

Gut für die Jugend und …für Eupens Bahnhof

Schulklassen haben nach Ansicht des ehemaligen Schöffen dank der kostenlosen Fahrten bestimmte Ausstellungen und Museen besuchen können. „Festivals und Sportverantstaltungen konnten schnell und sicher erreicht werden. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise ist der Go-Pass eine willkommende Aktion, um die Jugend auf die öffentlichen Verkehrsmittel aufmerksam zu machen. Wir haben die Jugendlichen in den letzten zwölf Jahren auf den Zug gebracht.“

Schließlich ist Meyer davon überzeugt, dass die Go-Pass-Aktion auch dem Erhalt des Bahnhofs Eupen dienlich war: „Die Direktion der Eisenbahngesellschaft hat uns immer bestätigt, dass der Bahnhof Eupen über 300 Fahrgäste am Tag zählt und zählen muss. Daran erkennt man, wie wichtig die 200.000 Go-Pass-Fahrten für den Bahnhof waren.“

54 Antworten auf “Patrick Meyer”

  1. Vereidiger

    Diese Aktion hat die Gemeinde Eupen im Grunde nur Geld gekostet. Da wollte sich einer bei den Jugendlichen lieb Kind machen… Denn, als ob ohne diese Aktion kein Zug gefahren worden wäre… Vielleicht ein paar Fahrten weniger, aber man soll doch nicht so tun, als wären dank dieses Zuschusses 200.000 Fahrten überhaupt erst möglich geworden. Augenwischerei!

    • Jugendlicher

      diese Fahrten sind sehr wohl erst durch diesen Zuschuss möglich geworden, dass Sie das nicht glauben wollen ist ihre Sache, aber als ein Jugendlicher, der auf diese Fahrten zusammen mit einer ganzen Truppe anderer Freunde immer wieder zurückgekommen ist, kann ich sagen, die haben wohl was gebracht. Mal eben zb nach den Prüfungen mit den Freunden zum Meer fahren, gestaltet sich gerade für Jugendliche mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten sehr viel einfacher, wenn man einfach den gopass der Stadt nehmen kann, statt 10 Euro pro Nase hin und zurueck nur fuer die reise hinlegen zu müssen.
      Ausserdem, wie ist der Winkel von Claudia Niessen und Ecolo hier? Wollte Ecolo nicht die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel fördern? mim Auto fahren geht leider in die falsche Richtung.
      Ich kann verstehen, dass Leute, die selbst nie einen Gopass gekriegt haben, darin nur Geldverschwendung sehen, allerdings sehen wir Jugendlichen in vielen Sachen, die Sie in Anspruch nehmen können reine Geldverschwendung. es wird nie eine Initiative geben, die alle zufriedenstellt. ich bin eigentlich absolut gegen Patrick Meyer, der ist mir total unsympatisch, allerdings ist das die eine Sache, die er gut gemacht hat!

  2. Oh, da kommt der Zug!

    Ich möchte nicht beurteilen ob der Ursprung der Idee das „sich lieb Kind machen“ war, oder nicht. Im Grunde genommen ist es genauso egal ob es die Idee von Patrick Meyer war oder von jemand anderem.
    Der Kern des Beitrages sollten auch nicht die fahrenden Züge sein oder der Bahnhof, sondern die Tatsache dass die Bereitstellung der Go-Pässe den Jugendlichen (oder ihren Eltern) zugute gekommen ist und dafür gibt es Beispiele genug, wie schon teils im Beitrag erläutert.
    – Ausflüge von Gruppen
    – Familien mit Kindern
    – Studenten die wöchentlich nach Lüttich, BXL, LLN, Namur oder wohin auch immer fahren

    Ich weiss nicht wie hoch das Einsparpotenzial der Streichung ist (soweit ich mich erinnere musste man sich den ja abholen, also wurden die Pässe nicht einfach blind verteilt, sondern dienten nur denen die ihn auch benutzten), aber generell finde ich es schade dass sie gestrichen wurden.

    Wird mir als die erste konkrete Aktion der neuen Mehrheit im Gedächtnis bleiben.

  3. Mutter zweier Jugendlichen

    Es ist doch so wie so oft, Dinge die dem kleinen Bürger von nutzen sind und wo er sogar ein Paar Euros sparen kann, werden irgendwann gestrichen.
    Vielen Dank den Parteien unserer Stadt !!!

  4. Mutter zweier Jugendlicher

    Es ist ja wie so oft. Dinge, die dem kleinen Bürger von Nutzen sind oder wo er ein Paar Euros sparen kann, werden irgendwann gestrichen.
    Vielen Dank der neuen Mehrheit !!!

  5. Auswanderer

    Eigentlich müsste alle Jugendlichen nun aus Prinzip – dem Ecolo-Grundgedanken der Nachhaltigkeit folgend – alleine ohne Beifahrer im ersten Gang mit heulendem Motor nach den Prüfungen ans Meer fahren.

    Einsparungen sind sicher in Ordnung und notwendig, aber ob es wirklich grün ist die jetzt schon extrem unattraktiven öffentlichen Verkehrsmittel noch unattraktiver zu machen – das sei dahingestellt. Es ist jetzt schon eine finanzielle Zumutung als junger Mensch nach Aachen mit dem Bus Hin oder Zurück. Für das gleiche Geld kommt man mit dem Zug immerhin nach Ostende. Aber nach AACHEN? Euregio? Hallo? Alles Klar? Das ist mit dem Auto jedenfalls günstiger. Vielleicht könnte man auch mal da ansetzen (unabhängig von Kommunalpolitik, rein um die Attraktivität der Busse zu erhöhen).

    Schade mit den Go-Pässen. Ob es Meyer nun persönlich diente oder nicht, tut nichts zur Sache. Ich habe den Go-Pass super als Student nutzen können.

    • Jugendlicher

      Absolut einverstanden was Eupen-Aachen angeht. aber das liegt an der TEC und an dieser blöden Asta (Studentenvereinigen in Aachen),die meinen, das zwar alle aus Solidarität für das Semesterticket für ganz NRW bezahlen müssen, aber meinen, dass der Aufschlag für die belgische Seite des Nahverkerhs nicht zumutbar sei, von wegen solidarisch (dieser Aufschlag würde durch 30.000 geteilt!!!) Dann ist die TEC auch nicht entgegenkommend, weil die diese Strecke richtig abmelken wollen und nicht bereit sind ein Angebot für zu machen oder anzunehmen.

      Als Beispiel: Nehmen wir an, das Angebot wäre 600.000 Euro im Jahr, damit die Studenten die Strecke von der Grenze bis Eupen mit dem gleichen Ticket fahren können (Abzweigungen sollten aber auch drin sein, wie zb nach Raeren und Hauset etc.) das sind 300.000 Euro im Semester, geteilt durch 30.000 Studenten 10 euro im Semester.
      Wenn ich bendenke, dass ich hunderte euro zahlen muss, damit die, die in der tiefen deutschen Wallachei wohnen, gratis nach hause fahren können, finde ich, dass das absolut solidarisch und fair ist, das aufzuerlegen und wenn es 20 Euro im Semester wären, dann würde die TEC 1,2 Millionen Euro im Jahr für die Strecke kriegen.

      Ich finde dafür sollten die Mächtigen der Stadt und der DG sich einsetzen, das würde auf jeden fall etwas bringen, unter anderem auch MIeteinnahmen und dadurch Steuereinnahmen, weil durch den absluten Wohnungsmangel in Aachen, Studenten weit nach aussen ziehen, insofern der bus gegeben ist, siehe Kelmis und Vaals

      • Auswanderer

        Ja, sehr richtig. Schade dass auch bei der Euregio-Maas-Rhein mit bürokratisch unterkühltem Wasser gekocht wird. Da investiert man lieber Unsummen in Schwarze Löcher die viel Raum für Klamauk und Händeschütteln bieten. Schade, dass Hans Niessen als grüner Direktor der EMR in die Richtung nichts bewegen konnte (oder wollte). Das wär für Jugendliche Politik zum Anfassen gewesen. Der Go Pass ist das übrigens auch!

  6. Noah Toen

    Als Jugendlicher habe ich selber jahrelang von den gratis Go-Pässen der Stadt Eupen profitiert. Dieses Aussagen von Herrn Meyer kann ich nur bekräftigen! Ohne dieses Programm wäre ich als 16jähriger wohl nie auf die Idee gekommen, mal eben den Zug bis an die Küste zu nehmen. Statt „Wie soll ich das finanzieren?“ hieß es dann nur „Wann hab ich dafür Zeit?“ Und waren die 10 Fahrten mal aufgebraucht, habe ich gerne und oft einen neuen Go-Pass gekauft, ohne auf das nächste Jahr zu warten – genau wie viele meiner Freunde!

    Den Initiatoren vorzuwerfen, „bei den Jugendlichen lieb Kind [zu] machen“, ist in meinen Augen abwegig. Politik redet gerne von Mobilität. Ein Schlagwort um das es viel Gerede, aber wenig konkrete Aktion gibt. Doch wenn ein Projekt umgesetzt wird und ganze 12 Jahre läuft, werden Politiker sofort mit der Populismus-Klatsche abgewatscht… Da könnte man doch gleich alles, was dem Bürger zugutekommt, mit dem Label versehen!

  7. Mutter dreier Jugendlicher

    Meine Kinder und deren Freunde haben das Angebot immer gerne genutzt und für uns als Eltern wurde so mancher Schulausflug günstiger, da der go Pass genutzt werden konnte. Von den Herrschaften der PFF kann ich die Beweggründe für die Abschaffung noch nachvollziehen, schließlich macht man ja keine Politik für die kleinen Leute, sondern für Besserverdienende und Unternehmer, was die Grünen und SP angeht, bin ich echt enttäuscht. Schade, dass ich dieser Mehrheit meine Stimme gegeben habe!?!

  8. Leo Laschet

    1. Möchte hiermit mein grosses Bedauern zum Ausdruck bringen, dass der kostenlose Go-Pass, seitens der Stadt abgeschafft wird. Wenn ich persönlich durch mein Alter auch nie davon profitieren konnte, so darf ich doch sagen, dass meine Kinder das wohl taten und auch immer davon gebrauch gemacht haben.
    2. Wo bleibt eigentlich der grüne Gedanke?
    3. Stelle ich fest, dass hier wieder Leute über etwas entscheiden, die sich durch ihere mehrfachen Einkommen, viele solcher Go-Pässe leisten können, wobei die „Untertanen“ dann wieder bluten müssen.
    4. Wüsste einmal gerne, wieviele Kinder von denjenigen die das jetzt entscheiden, den Go-Pass vorher abgelehnt haben, weil er zu teuer für die Stadtkasse war.
    5. Egal wer diese Sache mit der Anschaffung der Go-Pässe in die Wege geleitet hat, es war eine gute Sache und glaube sagen zu können, dass viele Jugendliche, die es sich sonst nicht so leisten konnten, davon profitiert haben.
    6. Es war nicht nur eine gute Sache für viele wenigerbemittelte, sondern auch für den Standort Eupener Bahnhof. Sicherlich sind dann diejenigen, die die Abschaffung beschlossen haben, die ersten die auf die Barrikaden gehen, wenn durch Unrentabilität der Eupener Bahnhof geschlossen würde.
    Zum Schluss bitte ich darum, diese Abschaffung noch einmal im Sinne vieler Jugendlichen zu überdenken.

  9. Das ist die erste Entscheidung der Mehrheit die kleinen wieder mal in der tasche zu greifen,weitere werden kommen
    aber da die meisten der Mehrheit mehrere Pöstchen haben
    wird denen das nicht weh tun.
    Wie palaverte Herr Evers vor den Wahlen mit SEINER PARTEI
    würde es keine Steuererhöhungen geben,warten wirs ab die kommt .

  10. Unmöglich, erste Glanzleistung der neuen Mehrheit. Kann die Enttäuschung von P. Meyer sehr gut verstehen. Viele Jugendgruppen (Pfadfinder, KLJ, ….) und ich bin es auch.
    Das sind keine kleinen Brötchen, Herr Klinkenberg, das sind gar keine mehr.
    Vielen Dank

    • Rodion Raskolnikov

      Jugendgruppen werden leider am meisten von der Abschaffung der GoPässe zu spüren bekommen. War es früher möglich umsonst mit den Kindern nach Brüssel, Antwerpen, Leuven, etc. zu fahren, so wirds jetzt wohl leider nicht mehr so sein.

  11. Stephanie Schiffer

    Ich freue mich zu lesen, dass Eupenerinnen und Eupener sich für die Gemeindepolitik interessieren und Ihnen die Jugendpolitik am Herzen liegt.
    Bei der Vorlegung der politischen Erklärung hat unsere Jugendschöffin, Claudia Niessen, heute erklärt, dass im Bereich der Jugendpolitik ein Jugendkonzept erstellt wird. Dieses Konzept soll bis Frühjahr 2014 fertig sein. Anhand dessen möchte die neue Mehrheit bedarfsgerecht ihre Jugendpolitik gestalten. Das heißt, sie möchte nicht mehr einfach Geschenke machen, sondern zusammenarbeiten und bedarfsgerecht ihre Finanzmittel zur Verfügung stellen.
    Immerhin wurden rund 300 Go Pässe im Wert von etwa EUR 15.000,- nicht bei der Stadt abgeholt.

    • R.A. Punzel

      @Stephanie Schiffer: „Immerhin wurden rund 300 Go Pässe im Wert von etwa EUR 15.000,- nicht bei der Stadt abgeholt.“

      Abgeholt? Oder liegt hier das Problem der Veröffentlichung der Auslandsreisen-Kosten, unserer jungen, dynamischen DG-Regierung begraben?

      Ach nee, ich glaube eher, dass liegt an der Öffentlichkeitsarbeit. In der freien Marktwirtschaft nennt man das PR, Marketing … Aufklärungsarbeit.

      • Was die Auslandsreisekosten unseres MP mit Claudia Niessen und der Streichung der Gopässe zu tun haben, ist mir schleierhaft.

        In der Tat haben viele die Gopässe nicht abgeholt. Nicht jeder Jugendliche hat sie also nötig, von daher das Geld steuern und denen zukommen lassen, die es brauchen. Hoffentlich mit einem baldigen Konzept.

    • Auswanderer

      Hallo Frau Schiffer. Sie schreiben 2014. Meinen Sie nicht 2013 (Frühjahr)?oder warum sollte es mehr als ein Jahr dauern ein Konzept auszuarbeiten? Ich denke mal da liegt ein Fehler vor. Sonst hätte man die Go-Pässe zumindest noch ausgeben können bis eine bessere Idee im Rahmen eines Konzeptes gefunden wurde. Wenn es tatsächlich 2014 sein sollte (was ich nicht hoffe und nicht annehme) weiß ich schonmal wie die Prioritäten in Punkto Jugendpolitik gesetzt sind. Dann besteht kein Zweifel an mikroskopischen Brötchen.

  12. Hermann Kautz

    Es ist schon schade was da passiert ist vor dem Hintergrund der Einsparungen. Es wird wieder mal an der falschen Stelle gespart. Wie kann man den gerade bei der Jugend solche Einsparungen machen. Der Go – Pass war eine tolle Initiative die sehr viel Gutes gebracht hat. Dass nun gerade wieder bei der Jugend gespart wird ist eine falsche Entscheidung. Und gerade in der jetzigen Phase in der es vielen Familien nicht mehr gut geht, und viele Familien, gerade auch mit mehreren Kindern, jeden Euro zusammen halten muessen, da geht man hin, und streicht den Go – Pass. Eine Idiotie, und einfach nur schade fuer viele Familien.
    Es wird wieder einmal bei den falschen gespart – wie so oft.

      • AltEupener

        Danke, Tipp, für diese (erste) Antwort.
        Soll das heissen, dass wirklich diese riesige Summe ausschliesslich für die „paar Go-Pass Karten“ auf sechs Jahre ausgegeben worden ist ?
        Falls es stimmt, dass diese Summe von der neuen Regierung für andere Jugendprojekte vorgesehen wird, finde ich dies natürlich sehr gut, denn davon werden denn wohl so einige Jugendliche mehr von profitieren können als diejenigen, die „ab und zu mal eben ans Meer“ fahren möchten…

          • AltEupener

            Alles schön und gut (in der Theorie).
            Nur, da die Chose erst „im Frühjahr 2014“ ins Rollen kommen soll, sei doch diese Frage gestattet: woran werden denn die peanuts von 60.000 € in diesem Jahr (2013) gespart ?
            Immerhin sind das „alte 2,4 Mio Fränkli“. Die hängen in dieser Budgetfinanzpolitik-Kalkulation ja doch irgendwie in der Luft, oder ?

  13. Kritiker

    Hat der gescheiterte Fotograf mit Ausnahme der Go-Pass-Aktion und Stimmenfang bei Senioren etwas in seiner politischen Laufbahn bewirkt? Seine Bilanz ist sehr dürftig. Die Politik hat Patrick Meyer trotz fehlender (Aus)bildung und/oder Kenntnisse über Jahre hinweg durchgefüttert.

  14. Stephanie Schiffer

    @Auswanderer: Auch mir liegt das Wohl der Eupener Jugendlichen am Herzen.
    Wie bereits erwähnt, erstellt die neue Mehrheit im Bereich der Jugendpolitik ein neues Konzept.
    Für weitere Fragen diesbezüglich wenden Sie sich bitte an unsere Jugenschöffin, Frau Claudia Niessen, claudia.niessen@eupen.be .

    • Auswanderer

      Hallo Frau Schiffer. Sie haben meine Frage aber dennoch nicht beantwortet. Ich glaube Ihnen, dass Ihnen die Jugend am Herzen liegt. Aber was ist nun mit 2014? Stimmt diese Zahl denn nun? Dann würde zumindest das neue Jugendkonzept Passgenau zu den Gemeinschaftswahlen veröffentlicht werden können. Naja, wenn es hilft auch da die aktuelle Mehrheit zu kippen…sind mir alle Mittel Recht. Meinen „Segen“ haben Sie dafür. Dennoch schade dass man erst nach einem Jahr festlegt was einem wichtig ist. Das wär als würde ich bei einer Wanderung von 60km nach 10 schauen ob ich überhaupt in die richtige Richtung gelaufen bin ;)

  15. Aie Aie Aie

    Da liest man wieder die ganzen System-Profitöre heraus.. Immer profitieren und profitieren müssen, schrecklich!!! Jugendliche aus den anderen Gemeinden haben jahrelang ohne die Gratis-Go-Pässe überlebt und sind zum Meer oder nach Festivals gefahren, vielleicht mal daran gedacht?

  16. Naja, Diskussion hin oder her…

    Andere Gemeinde, andere Politik!

    Ist doch schön wenn es das in Eupen gibt und weiter gäbe.
    So ist das Geld wenigstens Sinnvoll eingesetzt.
    Ich würde die Vergabe nur etwas anders gestalten und die Tickets bei bedarf kaufen. Sprich der Jugendliche muss ein Formular ausfüllen und kann sich seinen Go-Pass dann später abholen oder bekommt ihn zugeschickt.

    Und wem der Aufwand zu hoch ist, der soll ihn sich halt bei der Bahn kaufen.

    Im ersten Moment verursacht das Verschicken vielleicht Mehrkosten; Doch jedoch noch immer besser als auf 300 Go-Pässen zu sitzen, die evtl. zum 31.12. des Jahres verfallen.

    Aber vielleicht sollten die „Stadtväter“ nicht bei so „Pfennigbeträgen“, wie oben von „TIPP“ erwähnt, „360.000 € auf sechs Jahre. “ sparen.

    Es gibt sicherlich dickere Summen, bei anderen Projekten, die man hätte (evtl.) einsparen können.
    Oder bei zukünftigen bzw. anstehenden Projekten, die in der Planung sind. Da kann man schneller mal eben 60.000€ für ein Jahr einsparen.
    Z.B. Indem man hier und da vielleicht etwas günstigere Materialien verbaut… Und ich meine nicht „billig“ im Sinne von schlecht verarbeitet.

    Ich muss ja nicht unbedingt den dicken Benz mit Xenon, Sitzheizung, Klima, Navi und dickem Soundsystem haben.
    Es reicht ja vielleicht auch schon der Benz mit Sitzheizung, Klima, normalem Radio, und einem TomTom. Wenn ich damit x.xxx€ einspare.
    Oder ich halt einen Ford Mondeo mit allen Optionen fahre.

    Aber es ist mit vielem So… nicht kleckern sondern klotzen… nur sollten sich die Politiker nochmals vor Augen führen, dass es nicht IHR Geld ist mit dem da schon mal um sich geworfen wird, sondern mit Steuergeldern.
    Naja, Diskussion hin oder her…

    Nur leider ist es wie so oft, dass die neuen Stadtväter die Suppe der alten auslöffeln müssen…
    Und so viel wie möglich einsparen wollen

    • äpfel mit birnen

      1) 360.000 ist nicht zu viel auf sechs Jahre aber auch nicht zu wenig. Hier gehts aber nicht ums Sparen.

      2) Was für Alternativen bringen sie vor? Günstiger bauen? Was heißt das? Energiefresser bauen, wo man sich hinterher dumm und dämlich bezahlt?

      3) Was für Autos? Die Schöffen haben noch nicht mal einen richtigen Arbeitsplatz. Und wenn einer einen Benz fährt, dann weil er privat so ein Auto fährt.

      • Es geht sich generell um Ausgaben…

        zu 2. warum Energiefresser?
        Die Gebäude sollen schon korrekt gebaut und gedämmt werden. Jedoch kann man z.b. bei der Innenausstattung sparen; So war es mit dem PKW-Vergleich gemeint ( ihr Punkt 3) [damit es greifbarer wird].

    • Auswanderer

      Hallo Frau Schiffer. Ich habe schon begriffen, dass Claudia Niessen sich des Konzeptes annimmt (und dass Tom Rosenstein ebenfalls als Jugendbeauftragter involviert ist, scheint klar) . Meine Frage haben Sie dennoch weiterhin nicht beantwortet. Sie selber – ich zitiere – sagen folgendes:

      „Bei der Vorlegung der politischen Erklärung hat unsere Jugendschöffin, Claudia Niessen, heute erklärt, dass im Bereich der Jugendpolitik ein Jugendkonzept erstellt wird. Dieses Konzept soll bis Frühjahr 2014 fertig sein. “

      Meine Gegenfrage lautete ob Sie einen Fehler begangen haben oder ob tatsächlich 2014 gemeint ist. Darauf haben Sie immer noch nicht geantwortet sondern auf Frau Niessen verwiesen.

      Also, auf ein Neues: Ist 2014 nun korrekt als Angabe, oder haben Sie sich verschrieben und man bekommt als junger Mensch noch in diesem Kalenderjahr etwas Greifbares?

  17. Jim Knopf

    Vielleicht sollte man folgendes noch wissen.

    1) Die Gopässe werden bei einer solchen Aktion in Brüssel gekauft und auch verbucht. Zu behaupten dass diese Fahrten dem Eupener Bahnhof gutgeschrieben werden würde ich mal gelinde gesagt in Frage stellen. Bin Mir sicher Herr Meyer weiß dies, denn der Bahnhofschef ist sein Nachbar.
    2) Die Gopässe die abgeholt wurden, wurden zum Teil an Studenten zum halben Preis weiterverkauft. Ist so.
    3) Die Angestellten des Bahnhofes verdienen pro verkauften Gopass einen Beitrag für die Kaffeekasse. Auch wenn es nicht viel ist, das Geld fehlt.

    Nun gibt es natürlich auch die Jugendlichen die den GoPass so genutzt haben, wofür er gedacht war. Für die ist es natürlich schade. Aber in erster Linie war es eine Geschenk und kein Konzept. Die Jugendliche fahren in die Ferne und geben das Geld was Sie haben auch nicht in Eupen aus. Wenn es wirklich über die Jahre 360.000 € sind, dann hätte man dieses Geld in eine Skaterbahn stecken können. Denn ein anderes „Konzept“ der alten Mehrheit sieht ja die Bezahlung eines Busses für den Transport nach Heerlen vor. Ich habe es auch so verstanden. Das Geld wird nicht gekürzt, sondern in die Umsetzung eines neuen Konzeptes investiert. Dafür ein Bravo. Dass man mindestens ein Jahr dafür braucht versteht sich von selbst und Heute ist nun mal 2013.

    • Auswanderer

      Sehe ich nicht ganz so. Zu weiten Teilen schon. Also erstens kommt eine Skaterrampe NICHT allen Jugendlichen zugute, denn die meisten Jugendlichen (Mehrheit) skaten gar nicht. Soweit, so gut.

      Was den Zeitpunkt 2014 anbelangt bin ich dennoch nicht überzeugt. Aber das liegt nun daran was draus gemacht wird. Wenn nun die „Marschrichtung“ offen und transparent in kleineren Etappen bis 2014 mitgeteilt wird, man flexibel ist und dann ein schlüssiges Konzept 2014 vorlegen kann, ist alles in Butter. Wenn allerdings die Öffentlichkeit erst 2014 mit einem fertigen Konzept beglückt werden sollte, ist das eine andere Kiste. Ich bin mir aber sicher, dass die neue Mehrheit genug Offenheit an den Tag legen wird, das stetig wachsende Jugendkonzept „mit und mit“ zu erarbeiten.

      Generell ist es ja so, dass sich seit Thomas Brockhans‘ Abgang als Jugendbeauftragter rein „Jugendkonzepttechnisch“ die letzten Jahre eh gar nichts getan hat. Folglich ist verglichen damit 2014 quasi morgen und alles Weitere ein großer Fortschritt.

      Ich bin jedenfalls gespannt.

    • Studentin

      Lieber Jim Knopf,

      Ich stimme Ihnen absolut zu wenn sie sagen, dass die Gopässe in Brüssel gekauft wurden und somit nicht dem Eupener Bahnhof dienten, doch SKATERBAHN?! Also bei allem Respekt für alle Skater, ich persönlich würde mir dabei alle Knochen brechen, es skaten wirklich nicht die Mehrheit aller Jugendlicher, das kann ich Ihnen versichern.

      Zu Ihrem Standpunkt „und geben das Geld was Sie haben auch nicht in Eupen aus“ kann ich nur so viel sagen: Wir Jugendlichen verbringen fast jedes Wochenende in Eupen, ein Citytrip in eine andere Stadt tut manchmal einfach gut, oder bleiben sie Jahr ein Jahr aus in Eupen, fahren nie mit Freunden/Frau mal woanders hin?
      Falls das der Fall ist, dann tut es mir Leid, aber ich dachte auch Jugendliche haben ein Recht darauf andere Städte und Kulturen kennen zu lernen. Aber da das in Ihren Augen nicht der Fall zu sein scheint; entschuldigen Sie bitte meine Dreistheit anzunehmen, dass Jugendliche zu so etwas fähig sind und nicht einfach nur ans Meer fahren um ihr Geld dort an Bier auszugeben statt in Eupen (weil das ja schliesslich die gesamte Wirtschaft der Gemeinde Eupen ausmacht).

      Aber gut, ein neues aktives Konzept für und vor allem mit Jugendlichen zu gestalten finde ich eine tolle Sache, wirklich. Aber da dieses neue Konzept schliesslich erst 2014 vorgestellt wird hätte ich mir für alle Jugendlichen in Eupen gewünscht, dass der GoPass zumindest bis zu diesem Zeitpunkt weitergeführt wird.

      MFG

      • Jim Knopf

        Nehmen wir doch die Kernaussage, Skaterbahn war ja nur ein Beispiel. Natürlich ist es schön als Jugendlicher einen Citytrip zu unternehmen. Die Frage ist ja nur ob die Stadt für so etwas zuständig sein sollte. Mit soviel Geld kann man einen bleibenden Wert schaffen. Zurecht beklagen die Jugendlichen das es in Eupen keine Angebote gibt. Mit 360.000 € kann man doch schon einiges bewegen zumal die DG je nach Projekt ja noch mal 60% Zuschuss obendrauf legen kann, somit ist man schon bei 600.000€. Das Geldausgeben hab ich bestimmt nicht auf Bier an der Küste bezogen. Ich bleib dabei, die CSP hat Geschenke verteilt und keine Bedürfnisse gedekt, die Kernaufgabe einer Stadt ist und dass man damit den Bahnhof rettet stimmt einfach nicht.

        • Vielleicht sollte die Stadt das Geld in Mathenachhilfe investieren : Wenn die Stadt 360.000 € ausgibt und die DG 60 % Zuschuss gibt, dann 360.000 € = 40% und 60 % = 540.000 € also eine Gesamtsumme von 900.000 € !!!

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