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Patrick Knops

Patrick Knops im Studio des Eupener Regionalsenders Radio Contact.

Der frühere BRF-Moderator Patrick Knops fühlt sich pudelwohl beim freien Sender Radio Contact, für den er mittlerweile die Feierabend-Sendung moderiert. Trotzdem liegt dem 36-Jährigen die Kündigung durch den BRF im vergangenen Jahr noch immer schwer im Magen.

Dies ist erst recht der Fall, wenn Patrick Knops zum Beispiel aus dem Munde von Ex-Interimsdirektor Arthur Spoden hört, dass die vier Entlassungen wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wären.

Vormittags ist Knops in Eupen an der Städtischen Grundschule Oberstadt als Förderlehrer tätig. Nachmittags dann geht er bei Radio Contact auf Sendung, wo er nicht nur von anderen Mitarbeitern des freien Regionalradios, sondern auch von Hörern live auf Sendung auf seinen Rausschmiss angesprochen wird.

Rekrutierungsreserve für Journalisten

Knops schließt nicht aus, dass er vielleicht doch wieder beim BRF landet, denn er befindet sich zusammen mit der ebenfalls gekündigten Jenny Dederichs und anderen in der sogenannten Rekrutierungsreserve für Journalisten.

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Patrick Knops als BRF-Interviewer in Aktion (2008).

Vor einiger Zeit waren vom BRF Prüfungen für Journalisten durchgeführt worden, die u.a. auch Knops und Dederichs bestanden haben, weshalb sie quasi durch die Hintertür wieder in den BRF einziehen könnten – jedenfalls rein theoretisch.

Sollte der BRF demnächst neue Journalisten ernennen, und sei es nur, um den wegen den Frühverrentungen zusätzlich belasteten Pensionsfonds neu zu alimentieren, käme der Sender vielleicht nicht umhin, Knops und Dederichs wieder einzustellen.

Feiern völlig unangemessen

Damit dem BRF aber eine solche Peinlichkeit erspart bleibt, hält Knops es für wahrscheinlicher, dass die Verantwortlichen des BRF diese Rekrutierungsreserve einfach auslaufen lassen und anschließend eine neue Journalistenprüfung ausschreiben.

Als völlig unangemessen empfindet Patrick Knops die Tatsache, dass im BRF neuerdings intensiv gefeiert wird – erst mit einer Jubiläumsparty im Dancing Graffiti zur 2000. Ausgabe der BRF-Hitparade und diesen Donnerstagabend mit einem Neujahrsempfang im Funkhaus in Eupen. Nach all dem, was 2012 alles passiert sei, dürfe es nichts zu feiern geben, meint Knops.

Siehe dazu auch Artikel „In Sachen BRF-Finanzloch herrscht Funkstille“

 

14 Antworten auf “Patrick Knops”

  1. Hallo lieber Patrick und liebe Jenny.
    Euch beiden wünsche ich von Herzen alles Gute. Geht nie mehr dahin zurück wo ihr raus gesetzt wurdet.
    Es sei denn ihr würdet von allen angefleht weil das Programm jetzt ziehmlich mager ausfällt.
    Es gibt weiterhin gute Sparmöglichkeiten.
    Gruss

      • Alexandre Müllender

        Es wäre einfach besser wenn ALLE mit dem echten Namen posten würden und nicht das sich 95% sich hinter einen Nickname verstecken… So würde das Ganze hier vielleicht auch etwas ehrlicher, wenn auch weniger agressiv zugehen!

  2. Zitat Artikel OD

    „Sollte der BRF demnächst neue Journalisten ernennen, und sei es nur, um den wegen den Frühverrentungen zusätzlich belasteten Pensionsfonds neu zu alimentieren, käme der Sender vielleicht nicht umhin, Knops und Dederichs wieder einzustellen“

    Was soll das denn bedeuten? Dann hätten die Betroffenen ja nicht entlassen werden brauchen, und den Pensionsfonds weiter „alimentieren“ können, denn.sie waren ja schon da!

    Weiteres Zitat aus OD:
    „…..aus dem Munde von Ex-Interimsdirektor Arthur Spoden hört, dass die vier Entlassungen wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wären.“

    Wie schon mehrmals hier im Forum bemerkt, soll Herr Spoden denn mal endlich „Butter bei den Fischen“ bringen, was er schon vor einem Monat vollmundig angekündigt hat.
    Oder hat er inzwischen „kalte Füsse“ bekommen?
    Wie dem auch sei, die ganze Geschichte betr.den Entlassungen inklusive „Finanzloch“ scheint ein Spinnennetz voller Intrigen zu sein. Wie wär’s mit einem“ BRF-Dschungelcamp“, unter Beteiligung aller verantwortlichen Protagonisten? Vielleicht würde da ja die Wahrheit ans Tageslicht kommen.

    “ Nach all dem, was 2012 alles passiert sei, dürfe es nichts zu feiern geben, meint Knops.“

    Tja, vor genau hundert Jahren ,1912, als die Titanic unterging, wurde kurz vor der Katastrophe auch noch kräftig gefeiert. (Kleine Ironie meinerseits)

    • Gerard Cremer

      @PATRIOT: Als Patrick Knops entlassen wurde, war er als Moderator beschäftigt. Er hat aber vor einiger Zeit parallel zu seiner Tätigkeit als Moderator die Journalistenprüfung gemacht und bestanden. Er wurde nicht direkt als Journalist übernommen, sondern befindet sich seitdem in einer Rekrutierungsreserve. Sollte also der BRF irgendwann wieder einen oder mehrere Journalisten benötigen, braucht er nicht jedesmal eine Journalistenprüfung zu machen, sondern greift auf die Rekrutierungsreserve zurück. Das könnte demnächst passieren. Patrick Knops ist als Moderator entlassen worden, könnte aber als Journalist wieder zum BRF zurückkehren. Es scheint aber, dass die Frist für die Rekrutierungsreserve demnächst abläuft. Um zu vermeiden, dass man 1-2 entlassene Moderatoren als Journalisten wiedereinstellen muss, worüber sich die ganze DG lustig machen würde, macht man lieber später eine neue Journalistenprüfung mit einer neuen Rekrutierungsreserve. Dann kämen wahrscheinlich andere Bewerber als Knops und Dederichs für eine Ernennung als Journalist infrage.

      • Wenn ich das richtig verstehe, „speisen“ NUR Journalisten den Pensionsfonds und nicht die Moderatoren? Weil die Journalisten in einen eigenen Pensionsfonds einzahlen?
        Weil Journalisten (ausnahmslos?) Beamte sind und die Moderatoren Angestellte?

      • Bananenstaat

        Richtig Herr Cremer!

        In Wirklichkeit ist es dann so, dass der BRF lieber eine neue teure Prüfung organisiert, obwohl man noch von der bestehenden Reserve einstellen könnte. Aaber das liegt wohl ehr daran, dass auf der Liste noch unbequeme Leute wie Manuel Zimmermann, Patrick Knops und Dederichs stehen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt! Aber nur hinaus aus dem Fenster mit unserem Steuergeld und neue unnötige Prüfungen abhalten. Schwachsinn.

  3. In anderen Unternehmen werden oft 20 oder hunderte Mitarbeiter entlassen, dann wird auch nicht von jedem einzelnen eine Reportage veröffentlicht. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Es gibt auch noch andere gute Journalisten und Moderatoren. Diese Selbstdarstellung ist ja schlimm.

  4. Patrick Knops

    Guten Tag!
    Eine Klarstellung: Erstens: Ich habe lediglich die Fragen des Journalisten von OD beantwortet. Nicht mehr und nicht weniger. ER hat mich kontaktiert und befragt. ICH stand Rede und Antwort. Zweitens: JEDER Arbeitnehmer hat das Recht seine Arbeitnehmerrechte einzufordern, Unregelmäßigkeiten zu hinterfragen und für sein Recht zu kämpfen. Nichts anderes habe ich getan. Und das finde ICH absolut legitim.

    ;)

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