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Oliver Paasch: „Der Eupener Werthplatz hat sehr viel Potenzial, das bislang unzureichend genutzt wird“

Der Werthplatz wartet seit einem Vierteljahrhundert auf eine Aufwertung. Foto: OD

Die Aufwertung des Eupener Werthplatzes wird schon lange gefordert. „Ostbelgien Direkt“ hat schon mehrfach darüber berichtet („Eupens schönster Platz ist ein Parkplatz“, 17/08/2022). Am Montag war der Werthplatz Thema im Parlament der DG.

Anlass war eine Frage der SP-Abgeordneten Kirsten Neycken-Bartholemy an Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG). Der Werthplatz verdiene als einer der schönsten Plätze in Eupen mehr Wertschätzung, meinte die Fragestellerin.

„Seit Jahrzehnten zerbrechen sich die Stadtverantwortlichen aller Parteien den Kopf darüber, wie man diesen Platz wieder aufwerten und zu altem Glanz verhelfen könnte. Mehrere Raumplaner und Architekten haben in der Vergangenheit viele tolle Ideen ausgearbeitet. Aber machen wir uns nichts vor, nicht die Ideen, sondern die enormen finanziellen Anstrengungen, die von einer Stadt allein nicht gestemmt werden können, sind das Problem“, so die SP-Abgeordnete.

Fragestellerin Kirsten Neycken-Bartholemy im PDG. Foto: Patrick von Staufenberg

An Paasch wandte sich Neycken-Bartholemy deshalb, weil die DG seit der Übertragung der Zuständigkeit für den Bereich Raumordnung und der Anpassung des Raumordnungsdekretes die Möglichkeit hat, Projekte von „überregionaler Bedeutung“ wie den Werthplatz zu einem höheren Prozentsatz zu bezuschussen (bis zu 90 Prozent der annehmbaren Kosten).

Neycken-Bartholemy wollte von Paasch wissen, was die Regierung der DG zu tun gedenke, um solche Projekte mit bis zu 90 Prozent der Kosten zu bezuschussen.

In seiner Antwort ließ Paasch durchblicken, dass die Regierung tatsächlich für „Infrastrukturvorhaben mit gemeindeübergreifender Ausstrahlung“ einen höheren Zuschuss gewähren könne. Voraussetzung dafür sei aber ein zwischen der DG-Regierung und dem Antragsteller abgeschlossenes Abkommen.

Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG). Foto: Patrick von Staufenberg

Paasch: „Das Abkommen beinhaltet mindestens die Beschreibung, die Modalitäten und die Ausführungsfristen für die Handlungen und Arbeiten sowie die Bedingungen für die Gewährung, die Kontrolle und die Rückzahlung des Zuschusses. Diese Bestimmungen könnten gegebenenfalls für eine Neugestaltung des Werthplatzes herangezogen werden. Den Wunsch, den Werthplatz aufzuwerten, kann ich sehr gut verstehen, er ist ja nicht erst seit gestern hörbar, sondern bereits seit Jahrzehnten. Ich bin der Meinung, dass eine Aufwertung notwendig ist. Und ich schließe nicht aus, dass wir hierfür entsprechende Zuschüsse gewähren. Der Werthplatz hat sehr viel Potenzial, das bislang unzureichend genutzt wird.“

Gleichwohl machte der Ministerpräsident deutlich, dass die Initiative zur Aufwertung des Werthplatzes von der Stadt Eupen ausgehen müsse. „Wir können keine Kosten einschätzen, solange kein Projekt vorgelegt wurde. Ich bin sehr gerne bereit, nach den Kommunalwahlen entsprechende Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt zu führen.“

In zwei Containern haben 2016 zwei Architekten des Studienbüros „Dear Hunter“ drei Monate verbracht, um den Eupener Werthplatz zu erforschen. V.l.n.r.: Schöffe Michael Scholl, Marlies Vermeulen, die damalige Schöffin und heutige Bürgermeisterin Claudia Niessen und Remy Kroese. Foto: OD

„Aus dem Werthplatz muss endlich etwas gemacht werden“, war im Grenz-Echo vom 13. Januar 2001 (!) zu lesen. Seitdem sind fast 24 Jahre vergangen.

An Plänen hat es in der Vergangenheit nicht gefehlt, auch nicht an Ideen. Es gab schon vor langer Zeit interessante Vorschläge der Städtebaufakultät der RWTH Aachen. 2016 ließ sich das Studienbüro Dear Hunter in zwei Containern vor Ort nieder, um den Werthplatz im Gespräch mit Anwohnern, Bürgern und Betroffenen näher zu erforschen.

Geschehen ist jedoch in diesem Vierteljahrhundert – bis auf den wenig erfolgreichen Bau des ATC bzw. „Eupen Plaza“ sowie die Restaurierung der Werthkapelle und des Kriegerdenkmals – nicht viel.

Auch drumherum ist die Lage nicht besser geworden. „Tote Hose im Eupen Plaza, die drei letzten Kneipen geschlossen, die Haushaltsschule zieht zum Limburger Weg und das Medienzentrum will an der Klötzerbahn ein neues Zuhause finden. Immer weniger Betriebsamkeit“, beklagte kürzlich ein BRF-Redakteur in einem Kommentar. (cre)

54 Antworten auf “Oliver Paasch: „Der Eupener Werthplatz hat sehr viel Potenzial, das bislang unzureichend genutzt wird“”

  1. Ist Situation

    Natürlich! Der Herr Paasch muss dafür sein, so wie immer, alles OK, alles ist machbar, alles wird schöner, wir sind die Bestenn usw usw. Nur, der gute Mann vergisst unsere Hohen Schulden die sich mittlerweile angehäuft haben! Wichtig auch, es gibt noch soviele Plätze in der ganzen DG die auch unbedingt erneuert werden müssten!? Daher liebe Politiker, Butter bei die Fische! Und mal langsam, der Steuerzahler muss es alles bezahlen! Jetzt beginnt erst mal die „Sparzeit“, denn woher nehmen….??
    Die gestrigen Zeiten waren mal…!?

  2. delegierter

    Mit den ganzen Ausländern in Eupen und Umgebung, würde ich aus dem ATC einen türkischen Basar machen. Aus der Kapelle am Werthplatz eine Moschee und auf dem Platz selber 2 mal die Woche orientalischer Markt. Guckst du.
    Übrigens, es gibt noch soviele Plätze in Ostbelgien, wo die DG das Geld welches sie zu viel hat reinstecken kann. Da können die Gemeinden sicher Listen liefern.

    • So schlimm und zynisch es klingt, leider ist das so! Vielleicht kann der Hass auf PKW noch etwas geschürt werden, indem man die Parkplätze verschwinden lässt. So haben auch die letzten, älteren Menschen, die ihr Auto, als Mittel zum Zweck benutzen müssen, um überhaupt in Nähe eines noch bestehenden Geschäfts zu kommen, ihre Chance verloren!
      Die sinnlosen Verkehrschikanen, in der Stadt tragen ja schon dazu bei, dass einem die Fahrt in die Stadt, versauert wird. Ausserdem ist der Blödsinn zu nichts gut! Jedesmal, wenn man dort anhalten muss, wird beim Wieder Anfahren, tüchtig CO2 in die Natur geputzt.
      Ich kann mich noch an einen schönen Werthplatz erinnern!
      Die o.g., ich gebe zu, zynischen Beschreibungen, sind eher Grünen Gedenkengut, welches ich, persönlich, zutiefst, verabscheue. So hoffe ich, dass der,Werthpkatz, Diesem nicht zum Opfer fällt!

      • Als PKW-Fahrer in Eupen kriegt man ganz ohne die Grünen und ohne den Wegfall von Parkplätzen den Hass auf Autos, wenn man selbst drin sitzt und Ewigkeiten im Stau steckt. Das war die Situation, bevor die Fußgängerzone umgestaltet wurde und wurde vom Gefühl her auch nicht viel besser danach. Bevor hier Verbote irgendetwas versauern, versauere ich schon im Stau, wenn alle ihre Kinder mit dem PKW abholen und in der Stadt nichts mehr funktioniert, wie es soll.

        Wenn du dich an einen „schönen Werthplatz“ erinnern kannst, dann musst du schon sehr lange leben. Ich kannte noch nie einen schönen Werthplatz. Er war noch nie etwas besonderes, sondern die Menschen die dort rumlaufen haben es zu etwas besonderem gemacht.

  3. Dass die Eifeler jetzt nörgeln wundert mich nicht. aber der Werthplatz ist nicht nur der größte, sondern auch der architektonisch wertvollste Platz der DG und daher prioritär zu behandeln, der Platz vor dem St. Vither Rathaus ist in dieser hinsicht weiniger interessant. Bütgenbach hat auch einen schönen Platz, wo aber weniger Handlungsbedarf ist. Die Werthkapelle wird ja von Orthodoxen Christen genutzt, also da geht keine Moschee. Eine Moschee könnte man im ATC integrieren, wenn denn der neue Bau in den Looten nicht mehr genügend Platz bietet, was keine 10 Jahe mehr dauern wird.
    Eupen und ganz Westeuropa wird in den Städten islamistisch, deshalb muss man diese Leute in die Stadtplanung integrieren

      • Eifel_er

        Er schreibt ja auch nur weil ich etwas über Eupen geschrieben habe, es leider, so gerne wie ich Eupen damals besuchte, ist es heute ein NO-GO geworden. Aber klar, er muss ja wieder stunk verbreiten. Ich frag mich immer noch was ihm damals in der Eifel schlimmes widerfahren ist. Armer Kerl.
        Ist mir aber auch egal.

  4. Punkt 12

    Herr Paasch so sich gefälligst aus unserer Kommunalpoltik raushalten. Paasch ist Machtgeiler als zurzeit Lambertz und lässt sich gerne in den Allerwertesten kriechen. Wenn es dann zu brenzlig wird ( siehe Subziedien Affäre) hat er natürlich von nichts gewusst.

  5. Entsiegelung

    Und deshalb wähle ich ECOLO bei den Stadtratswahlen. Dann steht nämlich eine Entsiegelung für den Werthplatz an. Dann geschieht endlich etwas und geht richtig die Post, bzw. der Platz ab.

    • @ Entsiegelung
      Das wird aber nichts mit Kettensägen Claudia.
      Da sind zu wenig Bäume.
      Das beste ist ja die Linksvorfahrt für den Bus
      Aus Richtung ( Nispert )
      Die ist einzigartig , oder gehört der Werthplatz.
      Dem Vereinigten Königreich ?

      • ** Mülltonne ** – die Arbeiten am Werthplatz sind doch auch durch die Grünen (plus Rest der Mehrheit) in Auftrag gegeben worden? Oder wäscht sich die Grüne Radfahrerin ( mit VW Bulli) ihre Hände wieder mal in unschuldigem Wasser
        Gruss an @Entsiegelung – viel Spass , hoffe es wird bei Ihnen auch mal alles zugeteert

      • Genau! Ausserdem ist bekannt, dass der Islam eine Gefahr für Europa darstellt.
        Es gibt keine Übereinstimmungen mit unserer Kultur.
        Es gibt mittlerweile genügend Beispiele, von Verhaltensweisen dieser Kultur, unzählige Verbrechen, woraus man schließen kann, dass alles was nicht deren fanatische Einstellung zu deren Religion entspricht, vernichtet werden sollte.
        Un ja, sie sind am Werk! Sie werden und in den Rücken fallen, wie es letztens in Israel geschehen ist!

  6. Wegen meiner kann halb Eupen zugesch….ssen werden. Würde in weiten Teilen gar nicht groß auffallen.

    Und auch wenn ich mich wiederhole, – wer unvoreingenommen und mit offenen Augen durch Verviers spaziert, wird bemerken, daß hier nach dem Jahrzehnte langen Verfall in der Vergangenheit und den Schäden durch die verheerenden Flut, sich jede Menge zum Guten verändert.
    Das gilt sowohl für das Zentrum als auch für die nahen Außenbereiche von Groß-Verviers,

    Klar, – es gibt Viertel in Verviers die ich in deutlichen Ansätzen als Slums oder Gettos bezeichnen würde, aber es wird langsam aber sicher immer schöner und interessanter in Groß-Verviers zu verweilen, auch wenn ich viel von der alten Bausubstanz vermisse, die wohl nicht mehr zu retten gewesen ist.

    Durch Eupen fahren wir nur noch durch um weg zu kommen …

  7. Olli Aruba

    Was soll denn aus dem Werthplatz gemacht werden? Noch eine nicht unterhaltene Grünfläche dank der grünen gewollten Biodiversität? Man schafft es noch nicht einmal Wege zu unterhalten. Mit dem Park am Schilsweg kommt ja auch ein neuer hinzu, dann bin ich mal gespannt, wie der Unterhalten wird.
    Vielleicht braucht Eupen ein 5* First Class Bienen und Insektenhotel? Und ein Streichelzoo?
    Wenn man ihn umändern will, dann geht das ja zu Lasten der Parkplätze (Die zu Schulzeiten sehr wichtig sind) und der Fläche wo zum Beispiel, Kirmes, Mai-Baum aufsetzen, Sankt Martin etc…. stattfinden ich denke man will keine graue Betonfläche mehr?
    Es gibt keine Gastronomie, sprich im allgemeinen Geschäfte, die diese Fläche für etwas nutzen könnte.
    Medienzentrum bald weg, Plaza tut sich nichts mehr Die Kneipen alle zu, gerade noch ein bis zwei Restaurants.
    Und laut Stadtmarketing und allen anderen, zählt diese Ecke der Stadt nicht zur Innenstadt eher zu einer Ringstraße, man tut eigentlich nichts, um dort etwas aufzubauen.
    Im Gegenteil werden immer mehr Events Richtung Parkplatz Bergstraße gelegt, damals konnten die Terrassen sehr gut von den Events Blumenmarkt, Tiroler fest etc. leben.
    Nun ich sehe hier dringendere Investierungen notwendiger als der Werthplatz an.
    Und wie schon beschrieben von welchem Geld?

  8. Ermitler

    Der Werhtplatz ist doch gut so ,Busshaltestelle sofort vor die Nahrungstafel .Aber man sollte dort auch Wohnkonteiner aufstellen für wenn die Busse aus Ungarn eintreffen sollten dann hätten wir alles unter einen Dach und Boa nee könnte helfen.

  9. Sankt Georg

    Bitte nicht vergessen: der Werthplatz hat Kultur-und zeitgeschcihtlichenBedeutung:

    Das Kriegerdenkmal aus den Franzosenkriegen, dem Ratspräsident Kurt Ortmann in einem BRF-Film die Ehre erwies.

    Der Heimatort unseres grössten Künstlers Walter Opey.

    Sein von Bundespräsident Johannes Rau besonders geliebtes „Werthplatzbild“.

    Werthplatzgedichte von Jean Vilvoye und Freddy Derwahl.

    Texte von der hier ehemals wohnenden Autorin Frau Weinert und dem Regionalhistoriker Pastor Viktor Gielen.

    Die freitags vom verstorbenen Karl-Heinz Calles zum stillen Gebet für Marktbesucher geöffnet Werthkapenne.

    Das von Ministerpräsident Joseph Maraite auf diesem Platz, wo einst die Wehrmacht strammstand, eingeladenen Königspaar Baudouin und Fabiola.

    Unsere jungen Bûrgermeister-Kandidaten sollte das bitte nicht so ignoerieren und „versiegeln“ wie ihre geschichtslose Vorgängerin.

    • Verkehrs-übungsplatz , ausschließlich für das erlernen des Umgangs mit mit E-Fahrzeugen .-)
      Steckdose und Verlängerungskabel bitte selber mitbringen !
      (((-:😉:-))
      Oder 30 Ladestationen , verteilt auf den schon eingezeichneten Parkplätzen ?
      Die Anwohner ohne Garage werden sie brauchen .
      Könnte man natürlich auch im Parkhaus vom ATC machen , um dem teils leeren Gebäude wieder einen Sinn zu geben .
      Das ganze Ding ,teilweise zum Parkhaus umbauen , zwecks laden von Elektrofahrzeugen , wäre auch eine Alternative.
      Eine Hochspannungsleitung legen und die dazugehörigen Transformatoren nicht vergessen ! :-)))
      Dann klappt es auch mit dem Werbeslogan

      – Laden Sie Ihr Fahrzeug in Eupen –
      – Der Stadt , in der der -Zu-Strom- gewährleistet ist.-)
      Unser Dax freut sich sicher schon.-)

  10. Quelle. Grenz – Echo
    Der Werthplatz hat sehr viel Potenzial, das bislang unzureichend genutzt wird“, sagte Oliver Paasch. Damit Bewegung in die Sache kommt, brauche man also ein konkretes Projekt, und die Initiative dafür müsse von der Stadt Eupen ausgehen. Er sei bereit, nach den Kommunalwahlen entsprechende Gespräche mit den Verantwortlichen in der Stadt Eupen zu führen.
    ASO
    Nach den Wahlen .
    Alt
    Sozial
    Orientiert

  11. Viele Möglichkeiten

    Aktuell finde ich den Platz kaum nutzbar, und das nach den vergangenen Arbeiten dort.
    Es ist weder ein guter Parkplatz, weil viel zu gefährlich – für PKW sowie auch für Fußgänger viel zu gefährlich. Die Verkehrsführung ist katastrophal. Der Bordstein an Ein und Ausgang nicht Mal abgesenkt. Markierungen unklar und unzureichend. Rückstaus bis über die Kreuzung, gefährliche Manöver der Linksabbieger um wieder den Kaperberg hoch zu kommen, Linksvorfahrt, … wer denkt sich sowas aus?

    Zudem komplett versiegelt, früher gab es dort Pflastersteine.

    Ganz früher gab es auch noch schönen Baumbestand dort! das war echtes „Ecolo“…

    Jetzt sehe ich 3 Möglichkeiten. Entweder man lässt den Platz wie er ist – als Parkplatz und für den Markt, Kirmes, und andere Veranstaltungen. Aber, es gibt ja praktisch dort immer weniger Veranstaltungen, und wenn der Platz so verwahrlost ist wie heute, werden sich auch keine Geschäftstätigkeiten mehr dort ansiedeln. Nicht nur der Platz ist dann „kulturell Tod“, sondern auch das Umfeld, so wie aktuell.

    Besser wäre es doch, den Platz wieder in das Eupener Zentrum zu integrieren. Teer weg, Versickerungsflächen mit Grün, Baumbestand rundherum, versenkbare Infrastruktur für Wasser/Strom/ Verankerungen usw. Eben mal was richtiges. Da fallen sicher einige Parkplätze weg – die es aber, für die Allgemeinheit nicht zugänglich, am Kloster Heidberg gibt (und nach Verhandlungen sicher auch im ETC oder Parkplatz Bahnhof).

    Eine weitere, radikale Möglichkeit wäre, auch die Verkehrsführung zu ändern. Den Platz als Verweilort für Menschen, und nicht für Fahrzeuge zu gestalten. Dazu muss Parkraum gefunden/geschaffen werden. Die Regionalstrasse könnte anders geführt werden (verkehrsberuhigter), um den Platz grösser zu gestalten. Drumherum Gastro, Betriebe und kleinere Geschäfte (in den NL gibt es da sehr viele Vorbilder, auch in kleinen Städten, voll mit Leben). Das bedeutet, das eigentliche Zentrum Eupens würde sich Vergrößern, die Lebensqualität der Anwohner sicher verbessern, die Sicherheit der Schüler gewährleisten (aber die Eltern sollten 5 Minuten früher Losfahren).
    Und für alle Veranstaltungen die Ettersten Wiesen generieren (wie es vor 40? Jahren schon angedacht wurde), in unmittelbarer Nähe zum Kulturzentrum.
    Das braucht politischen Mut, wer soll den in Eupen haben? Bisher sehe ich an und um diesen Platz nur Murkserei, schlechter geht wohl kaum noch (nein, ich bin kein Politiker)

    • Piersoul Rudi

      @ Viele Möglichkeiten(10/09/2024 15:07)

      Einige ihre Vorschläge kann ich beipflichten aber Vorsicht mit das Wegnehmen der Parkplätze.
      In der Unterstadt kommt ein neuer Park, ein 2ter obwohl es schon 1ner gibt.
      Dadurch fallen ung. 10 Parklplätze weg.
      Schilsweg wird in stand gesetzt.
      Bäumchen neu, Kanalisation neu, Wegfall sämtlich Parkplätze…
      Problem: 1) Wo parken die Anwohner demnächst?
      2) Wie sieht es aus, wenn die „Helikoptereltern“ ihre Kinder an der Schule Monschauer Strasse absetzen wollen?
      3) Wo parken das Lehrpersonal bzw. die andere Angestellten der hiesigen Schulen?
      Ein Parkplatz wurde eingerichtet am Mühlenweg/Hütte aber von den Erwähnten in Punkten 2 und 3 geht keiner hin…zu weit und zu faul…
      Wer wird/will das Ganze pflegen???
      Überall wo man hinschaut, wächst Unkraut…und wird nicht entfernt.

  12. Absolute Katastrophe der Platz

    Man hätte es so einfach lösen können: Oben reinfahren und unten wieder rausfahren. Stattdessen wurde mit einer gemeinsamen Ein- und Ausfahrt auf die Hauptverkehrstraße, die ungünstigste Lösung umgesetzt. Das einzig Positive, das aus der Studie hervorgegangen ist, ist der neue Unterstand für die Schüler, die jetzt nicht mehr nass werden wenn sie auf den Bus warten. Die Autofahrer aber haben wieder einmal verloren.

    • Boah nee...

      @Ermitler:
      Aus welchem Land bist du nun schlussendlich eingereist, um hier abzukassieren?
      Da verweigerst du leider deine Aussage.

      Zur Info: Zum beantworten auf die Taste „Antworten“ (in dunkelblau mit weisser Beschriftung) drücken!

      … Du verstehen?

  13. Peter Müller

    Von welchem Geld !. Geld ist genug da, wurde nur für hundert andere Studien und Fehlplanungen raus geworfen. Jetzt vor den Wahlen wir geteert, dass die Heide wackelt, nicht nur in Eupen. Und zur richtigen Zeit zum 10 mal kommt der Werthplatz zur Sprache, reiner Stimmenfang. Warum nicht einfach einen Wettbewerb für jeden, ob professionall oder Privat veranstalten, und das beste und machbare Projekt von den Einwohnern abstimmen lassen. Kann doch nicht viel Geld kosten. Dann hat man schon einen Anfang.

  14. Pieke va Oepe

    Liest man all diese Stellungnahmen, kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen: welche Misere dieser Platz! Welche Misere diese Bürgermeisterin und ihre Lakaien, die einen historischen Standort Eupens, mit Versiegelung, Blech-Parking und Linksabbiegern so verkommen lassen.

    Blickt man etwas zurück, war es die heimatselige SI des Werthplatznachbarn Bürgermeister Pankert, die uns eine befreiende Umgehungstrasse verweigert hat und den Verkehr über den ungeeigneten armen Platz schleuste. „Eupen bleibt Eupen“ plakatierten sie 1970 im unterschlagenen PDB-Rausch. Unterdessen verhinderten die rotgrünen Propheten Heukemes und Niessen die Durchfahrt seitlich von Klinkes und Fred Evers musste seine hoffnungsfrohe ATC-Eröffnungsrede wieder ausradieren.

    Welch irre Kontraste: Die grüne Bürgermeisterin lässt das Waisenbüschen heimtückisch abholzen ,doch sorgt die Ampelanlage ihres kuschenden blauen Bauschöffen, dass sich von der Haas bis hoch in den Oelengraben stinkend und hupend die Fernlaster stauen.
    Unterdessen gab es hier mal so etwas wie einen urbanistischen Stadtbaumeister. Er war leider zu schnell und arrogant. Man schickte ihn in die Wüste. Jetzt ist Eupen nicht Eupen geblieben, doch selbst Wüste geworden.

  15. Bitte auch einmal an die Veranstaltungsbranche denken die es in Eupen sowohl aus bürokratischer als auch finanzieller Sicht sehr schwer hat. Der letzte Sprung ins Grab für die Veranstaltungsbranche wäre die Verschiebung von allen größeren Veranstaltungen in Eupen auf den Parkplatz am Josephine-Koch-Park. Ich hoffe, dass selbst für unsere Politiker offensichtlich ist, dass hier keine Veranstaltung wirklich erfolgreich funktioniert, Stichwort Nationalfeiertag (diese Veranstaltung ist wirklich peinlich für Eupen). Wir brauchen einen Wertplatz, der wie früher auch Platz für Veranstaltungen bietet und nicht begrünt wird, obwohl die Stadt spätestens nach den ersten 2 Wochen im Frühling wieder mit dem Wuchs der Pflanzen maßlos überfordert ist. Neben dem Platz brauchen wir aber vor allem eine Stadt die Veranstaltungen unterstützt und die Chance sieht Touristen anzulocken und sich nicht bewusst gegen neue Konzepte stellt wie es aktuell gerne der technische Dienst oder der Rat für Stadtmarketing tut. (Diese beiden Abteilungen denken nur von 12 bis Mittag und machen sich lieber lustig über neue Ansätze)

  16. Peter Müller

    Wie sieht denn ein Veranstaltungsplatz aus ?. Dann kann er ja so bleiben. In Kelmis hat man den Kirchplatz neu zugepflastert, sieht aus wie vorher! .Zuviele Parkplätze . Nur um bei bestimmten Tagen eine Frittenbude und ein Zelt drauf zu stellen. Dafür ist der Kirmesplatz da. Aber in Eupen gibt es noch nicht mal so einen Platz, geschweige ein Veranstalltungssaal für alle und alles. Was soll der Blödsinn mit dem Kapitol !. Jetzt kann man auch den Rest noch abreissen. Hauptsache die Politik hat sich ihre belustigungsräume geschaffen. Kein Platz mehr da für solche Sachen und Umgehungsstrassen,weil die Firma Gebrüder Steffens halb Eupen zubauen durfte Dorfverschönerung sieht bei mir anders aus.

  17. Klaus die Maus

    Dass der aus St. Vith stammende Ministerpräsident die schlappe Mehrheit im Eupener Rathaus um Projekte für den Werthplatz bitten muss, ist der Gipfel einer völlig gescheiterten Kommunalpolitik.
    Zum Nachdenken, wie man sture grüne Ideologie durch Nähe zur Eupener Bevölkerung ersetzen kann, gehört die auf Wahl-Werbung plötzlich lachende Bürgrmeisterin in eine Holzhütte im ehemaligen Waisenbüschchen.

  18. Hauptsache, die Stadt Eupen hat einen Planer dafür! Ob da was rauskommt bei, steht in den Sternen! Vergeudetes Geld also?! Der Kulturschöffe sollte sich darum kümmern, der wird für sowas bezahlt, und nicht der Stadtplaner! Streicht den Job, und gebt das Geld für wichtigeres aus!

  19. Weniger Steuern!

    Mir wäre der Werthplatz gut wie er ist, wenn dadurch die Steuern gesenkt würden.

    Auf neue hirnrissige Verkehrsbehinderungen kann ich gerne verzichten – was anders ist nämlich von den Änderungen nicht zu erwarten, wie man an dem bescheuerten aktuellen (neuen!!!) Zugang zu diesem Parkplatz jetzt schon sehen kann.

    Liebe Politiker hört endlich auf UNSERE Steuergelder in Projekte zu versenken, die sich gegen die Interessen einer Mehrheit der Menschen richten, die diese Gelder erarbeiten!

  20. Baudimont

    Der Werthplatz wäre mir auch so, wie er ist, völlig ausreichend. Ich zahle ohnehin schon viel zu viel Steuern und kann mir dadurch nicht einmal die grundlegenden Lebensbedürfnisse leisten. In einer Zeit, in der das Geld immer knapper wird, sollten unsere Prioritäten anders gesetzt werden.

    Auf weitere hirnverbrannte Verkehrshindernisse kann ich gut und gerne verzichten – es ist schließlich nichts anderes von den geplanten Änderungen zu erwarten. Das sieht man schon jetzt an dem völlig bescheuerten (neuen!!!) Zugang zu diesem Parkplatz, der mehr Probleme schafft, als er löst.

    Liebe mächtige Herren, bitte hört endlich auf, UNSERE hart verdienten Steuergelder in sinnlose Projekte zu versenken, die niemandem wirklich helfen! Und um Himmels willen, kein PPP-Projekt (öffentlich-private Partnerschaften), die am Ende nur der Wirtschaft dienen und nicht den Bürgern! Solche Vorhaben gehen klar gegen die Interessen der Mehrheit der Menschen, die dieses Geld erarbeiten!

    Eupen hat nicht einmal 18.000 Einwohner, und die Terrassen der meisten Lokale stehen ohnehin oft leer. Was bringt es also, noch mehr Geld in unnötige Bauprojekte zu stecken, die nur den Alltag verkomplizieren, anstatt das Leben der Menschen wirklich zu verbessern?

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