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Nach der Schlägerei im Zentrum für Flüchtlinge im Lager Elsenborn greift Fedasil durch

"Fedasil" in Elsenborn: Links geht es zum Zentrum für Flüchtlinge. Foto: OD

Nach den Vorfällen von neulich im Zentrum für Flüchtlinge im Lager Elsenborn hat Fedasil Maßnahmen ergriffen. Der Verantwortliche von Fedasil für die Region, Hervé Rigot, glaubt aber nicht, dass der Konflikt zwischen Irakern und Afghanen auf die unterschiedlichen Nationalitäten der Kontrahenten zurückzuführen sei.

Nach den Zwischenfällen in der Nacht vom 29. auf den 30. Dezember 2015 war u.a. diskutiert worden, ob es Sinn mache, Asylbewerber bestimmter Nationalitäten voneinander zu trennen. Davon wurde bisher jedoch abgesehen.

Gleichwohl zog Fedasil Konsequenzen aus den Auseinandersetzungen mit mehreren Verletzten. Fünf Beteiligte wurden für die Dauer eines Monats vom Aufnahmeverfahren ausgeschlossen. Sie müssten sich selbst um eine Unterkunft kümmern, meldete der BRF.

Zudem wurden die angegriffenen Jugendlichen in andere Zentren für Flüchtlinge verlegt, sofern sie dies wünschten.

Eine Reduzierung der Zahl der in Elsenborn unterbrachten Flüchtlinge (550 statt der ursprünglich vorgesehenen 500), wie von Bütgenbachs Bürgermeister Emil Dannemark empfohlen, wurde bisher nicht vorgenommen. Die ausgewiesenen Bewohner wurden offenbar durch neue Asylbewerber ersetzt.

Siehe auch Artikel „Schlägerei im Zentrum für Flüchtlinge in Elsenborn – Dannemark übt Kritik“

 

35 Antworten auf “Nach der Schlägerei im Zentrum für Flüchtlinge im Lager Elsenborn greift Fedasil durch”

  1. Frau Mahlzahn

    Ja sehr schlaue Lösungen. Erstens gehören jugendliche Asylbewerber nicht in eine Auffanglager und zweitens wie sollen die den selber eine Unterkunft finden. Da sind die nächsten Probleme vorprogrammiert. Wenn es eine Straftat war, dann nichts aussetzten, sondern retour.

  2. Politikus

    Fünf Beteiligte wurden für die Dauer eines Monats vom Aufnahmeverfahren ausgeschlossen. Sie müssten sich selbst um eine Unterkunft kümmern, meldete der BRF.““

    Als ich den Bericht im BRF gehört habe, stelle ich mir seitdem die Frage: Wie ist es denn, wenn der Asylbewerber keine Unterkunft findet? Wie es heißt, muss der Staat doch für eine solche Unterkunft sorgen, wenn nicht, muss der Staat, laut Gerichtsbeschluss, 120 € Strafe pro Tag zahlen. Wo ist da die Logik?

  3. Hej super, die 5 „Ausgestoßenen“ werden sich sofort Richtung nächste Stadt aufmachen (in Elsenborn würden Sie als Obdachlose nicht überleben können – zu kalt), und da irgendwo in irgendeiner Szene untertauchen. Wenn das das „Durchgreifen“ von Fedasil ist, schwant mir nichts Gutes.
    Warum nicht 1 Monat „cachot“ ? Oder gibt es das im Camp Elsenborn nicht mehr ? Zu meiner Zeit bei Militär war das üblich wenn die Regelverletzungen zu arg wurden

    • Jürgen Margraff

      Nee, ein Cachot gibt’s im Lager nicht mehr, da war früher eins, gegenüber (in etwa) des alten Kinos & beim ehemaligen Post & RTT Gebäude, aber das ist alles abgerissen worden

  4. Delanda Raqqa

    Wie bitte? „Gleichwohl zog Fedasil Konsequenzen aus den Auseinandersetzungen mit mehren Verletzten. Fünf Beteiligte wurden für die Dauer eines Monats vom Aufnahmeverfahren ausgeschlossen. Sie müssten sich selbst um eine Unterkunft kümmern, meldete der BRF.“
    Laufen die also frei rum? In Mollahbeek, oder Verviers, wartet bestimmt schon ein Unterschlupf auf sie.
    Es wird jede Stunde lustiger!

  5. Reuter N

    Super tolles Durchgreifen von Fedasil !!!!
    Klar , wenn 12 Menschen auf gerade mal 16qm leben müssen ist das garantiert nicht einfach , doch man muss auch lernen sich anpassen . Die Kulturern dieser Länder sind anders als hier , und ich bin mir sicher , das die Mehrheit dieser Menschen unsere Kultur NIE annehmen wird . Bei solchen Vergehen wo Polizei , Ambulanzen und sogar Hubschrauber zum Einsatz kommen , darf es kein Pardon geben .
    Wenn unsereiner ist deren Länder nicht pariert , wird kurzer Prozess gemacht und so müssten andersrum wenn diese Menschen nicht parieren es ebenfalls sein und sofort zurück !!!!

    • Kerstges Angela

      Mir fiel soeben ein, auch wenn es schon länger her ist, als vor Jahren die Spanier und Italiener kamen, da gab es Ähnliches nicht. Sie passten sich an, fertig. Natürlich damals gab’s Arbeit für solche Menschen, doch heute??,,

      • Werte Frau Kerstges,

        ich weiß nicht ob Sie diese Zeiten tatsächlich erlebt haben aber ich erinnere mich das es damals schon Idioten gab die von Überfremdung fabulierten und befürchteten das die „Spaghettifresser“ unsere Frauen vergewaltigen und lauter kleine Italiener in die Welt setzen.

        • Kerstges Angela

          bei mir war, wenn ich von den damaligen Zeiten rede, nicht die Einstellung der einheimischen Bevölkerung gemeint, sondern von der Tatsache, dass diese neu Zugezogenen bereit waren, sich besser anzupassen, als die „ehrlichen“ Muslime, die z.B. Frauen minderwertig finden, habe auf jeden Fall nichts dergleichen in Erinnerung

          • Werte Frau Kerstges,

            irgendwie wundert mich das nicht, schliesslich kommen die Italiener, selbst die aus Sizilien oder Kalabrien, aus dem selben Kulturkreis wie wir. Bei denen ist nur das Wetter besser und das Meer blauer.

  6. Jetzt kommt grenzenlose Stimmung auf !

    In der Notunterkunft im Internat des Berufsbildungs- und Gewerbeförderungszentrums (BGZ) an der Kranzbruchstraße in Simmerath hat es am Montagabend einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Mehr als ein Dutzend Einsatzkräfte, darunter auch Hundeführer, wurden alarmiert, nachdem es Streitigkeiten unter jungen Männern aus Syrien einerseits und aus dem Irak auf der anderen Seite gegeben hatte.

  7. 4701 Kettenis

    Schwimmbad in Monschau kann man am WE auch nicht mehr hingehen…dort funktioniert Integration auch perfekt…
    Im Kinderbecken für Kleinkinder wird Wasserball gespielt…die Kinderspielzeuge werden als Wurfgeschoss wahllos gg. jeden eingesetzt…der Sprungturm wird trotz Sperrung geentert und sämtliche Schwimmer belästigt…Bademeister glänzen in Ihrer Rolle…Ja da können wir nichts machen – toll mit der Integration…

  8. Es reicht!

    „Gleichwohl zog Fedasil Konsequenzen aus den Auseinandersetzungen mit mehreren Verletzten. Fünf Beteiligte wurden für die Dauer eines Monats vom Aufnahmeverfahren ausgeschlossen. Sie müssten sich selbst um eine Unterkunft kümmern, meldete der BRF.“
    Die fünf Beteiligten werden somit (auf Staatskosten 125€ pro Mann und Tag) einen Monat in eine Pension oder Hotel ziehen. GANZ TOLLE BESTRAFUNG.
    Kann OD mal nachforschen wo die FÜNF wirklich Unterkunft finden (womöglich in einem Pfarrhaus vielleichts sogar in Bütgenbach oder Weywertz?).

  9. Diese armen Menschen, kein Grüner oder Linker findet sich um Ihnen eine Heimat zu geben ?
    Integration klappt bei den Zahlen nicht so einfach; das Geld fehlt, um vor Ort zu helfen fehlt Wille und Geld, Europa gescheitert. Deutschland rudert zurück.
    Was nun liebe Frau Merckel, Herr Paasch, was nun ?

  10. Friedhelm

    Die 5 Herren waren auf der Gemeinde von Bütgenbach.

    Ob sie nun dort Hilfe erhalten haben ist nicht bekannt. Aber unser Pastor wird ihnen sicherlich Platz in einem der Pfarrhäuser anbieten?

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