Ohne ihn wären die Beatles wohl nicht das geworden, was sie geworden sind. Im Alter von 90 Jahren ist George Martin, der legendäre Produzent der „Fab Four“, gestorben. Er zeichnete für fast alle großen Hits der Beatles verantwortlich, weshalb man ihn auch den „fünften Beatle“ nannte.
Als Mischpult-Meister mixte Martin für die Pilzköpfe aus Liverpool 23 Nummer-eins-Singles in den USA und 30 in Großbritannien zusammen. Es war ein „Musik-Genie“, ein „Musik-Gigant“.
Als namhafte Plattenfirmen die Beatles abgelehnt hatten, glaubte Martin als Einziger an die Band aus Liverpool.
George Martins umfassende musikalische Ausbildung, die er an der Guildhall School of Music erhalten hatte, sowie seine stilistischen Ratschläge bei der Studioarbeit beeinflussten die musikalische Entwicklung der Beatles entscheidend. Martin schrieb für fast alle Beatles-Stücke die Streicher- und Bläserarrangements und steuerte unter anderem die Instrumental-Partitur zum Beatles-Films „Yellow Submarine“ bei.
George Martin (2012). Foto: Shutterstock
Zu George Martin schrieb „Spiegel Online“ am Mittwoch: „George Martin, selbst leidenschaftlicher Musiker und Pianist, beschränkte sich nicht darauf, die Platten seiner neuen Band herauszubringen, er beteiligte sich auch aktiv am Entstehungsprozess. Martin war der erste Produzent moderner Prägung, er gilt als der ‚fünfte Beatle‘. Seine teils komplexen Orchester-Arrangements für Beatles-Klassiker wie ‚Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band‘, ‚Lady Madonna‘, ‚Strawberry Fields Forever‘, ‚I Wanna Hold Your Hand‘ und vor allem ‚A Day In The Life‘ ließen den zunächst ungestümen Rock-Sound der Band zu etwas Erhabenem werden.“
Martin ist indes nicht der Einzige, der als „fünfter Beatle“ gilt. Auch
Stuart Sutcliffe, der bis 1961 Mitglied der Band war, Pete Best, Schlagzeuger vor Ringo Starr, und Brian Epstein, Manager der Beatles von 1961 bis 1967, wurden so genannt.
Nachdem sich die Beatles aufgelöst hatten, baute George Martin die berühmten Air Studios auf der Karibikinsel Montserrat, wo unter anderem Dire Straits, Phil Collins, Elton John und Michael Jackson Musik aufnahmen. 1997 war er an der Produktion von Elton Johns Megahit „Candle in the Wind“ beteiligt, der bis heute meistverkauften Single.
Nachfolgend ein kurzes VIDEO zum Tode von George Martin:
RIP Herr Martin, Produzent der besten Band der Welt. Es wird nie mehr solch eine Band geben.
@ Fab Four, bin genau Ihrer Meinung….
Leider wurde das legendäre Studio 1998 durch Wirbelsturm Hugo zerstört . Legendäre Alben wie MONEY FOR NOTHING entstanden dort .
George Martin wird als ganz grosser in meinem Herzen bleiben. So wie John l , george h , Joe cocker und viele andere