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Monika Dethier-Neumann erhält „Abschiedsgeld“

Monika Dethier-Neumann bei einer Pressekonferenz von Ecolo (hier mit Karl-Heinz Braun). Foto: OD

Wenn die regionale Abgeordnete Monika Dethier-Neumann (Ecolo) nach dem 25. Mai 2014 aus dem Wallonischen Parlament ausscheidet, hat sie Anrecht auf knapp 85.000 Euro Übergangsgeld. Man spricht auch von „Abschiedsgeld“.

Das berichtete die Tageszeitung „La Meuse“. Abgeordneten in Namur stehen pro Jahr Parlamentszugehörigkeit zwei Monatsbezüge zu, wenn sie das Parlament verlassen.

Monika Dethier-Neumann sagte der Zeitung, dass sie dieses Abschiedsgeld beanspruchen wolle, weil sie kein Anrecht auf Arbeitslosengeld habe und seit zehn Jahren nicht mehr in ihrem eigentlichen Beruf als Innenarchitektin gearbeitet hat. Daher müsse sie sich zunächst neu einarbeiten.

Bis Ende April sei die Regionalabgeordnete wegen der Folgen ihres Unfalls im Oktober 2013 krank geschrieben, hieß es.

53 Antworten auf “Monika Dethier-Neumann erhält „Abschiedsgeld“”

  1. Hier werden bestimmt wieder viele Neider schreiben aber ich finde das geht in Ordnung. Wer sich schon mit Politik rumschlägt, sollte dann wenn er gehen muss auch „entschädigt“ werden.
    Auch wenn ich als Hauseter nicht zu Belgien stehe aber das finde ich in Belgien durchaus positiv das man deutlich sozialer ist als in Deutschland. Dies sollte allerdings nicht nur für Politiker, sondern auch für den „Normalbürger“ gelten.

    • Dieses „Abschiedsgeld“ abzulehnen hat nichts mit Neid zu tun, hier wird Geld der Steuerzahler verschwendet. Sie kann auf normale Weise gerne 5000 Milliarden verdienen, die wird ihr kein normaler Mensch neiden, aber bitte kein Geld, das normalen Menschen geraubt wurde.

      „Auch wenn ich als Hauseter nicht zu Belgien stehe aber das finde ich in Belgien durchaus positiv das man deutlich sozialer ist als in Deutschland.“

      Was soll daran sozial sein, Leuten ihr Geld zu rauben um es anderen hinterherzuwerfen?

  2. Doppelmoral

    Naja, was soll man sagen, ist eben üblich so bei Ecolo.
    Von moralisch Richtigem predigen. Aber sowas gilt immer nur für die anderen, das hat unsere Claudia Niessen ja auch schon gezeigt

    • Doppelmoral

      Ich habe übrigens nichts dagegen, dass die Frau das Geld bekommt, ihre Argumente stimmen, sie bekommt kein Arbeitslosengeld und muss sich einarbeiten, das ist alles OK. Was mich stört, ist dass Ecolo überall den Moralapostel spielt und sowas als verwerflich beschreibt, die eigenen Abgeordneten sich aber nicht and das, was sie vertreten sollten halten können/wollen.

  3. watsolldat?

    Welch eine heuchlerische Rechtfertigung! Ich verstehe zwar nicht weshalb sie kein Arbeitslosengeld bekommt, wenn sie ihren… Job nicht mehr hat. Aber, ehrlich, 1) hat sie sich über die Jahre mehr als genug Geld in die Taschen stecken können, bei all den 3entschädigungen, Sonderleistungen“ und Bra 2) als Innenarchitektin kann man ja auch notfalls in den Betrieb des… Ehemannes zurück gehen.
    Politiker, seid doch mal so ehrlich und gebt zu: „Ja, wir nehmen! Mehr als recht ist!“ Ist ja ok, können und werden eh nix ändern,a ber bitte, bite, hört auf mit diesen an den Haaren erbeigzegogenen, peinlichen, und uns-für-dumm-haltende Argumente. Pfui Teufel! Ob Links, Rechts, Mitte, Oben, Unten: Alles dieselben! Ekelhaft.

  4. Vor der Kamera wird rum gezofft.
    Nach der Sitzung wird gemütlich ein Glas zusammen getrunken.
    Pack schlägt sich,Pack verträgt sich.
    Es ist zum Kotzen !!!
    Für dieses Theater soviel Geld, schämt euch ,wenn ihr noch wisst was Scham ist !

  5. skandalös

    Bei einer vorherigen Diskussion hat Frau Neumann noch argumentiert, sie würde neben ihrem Parlamentsmandat noch zeitweise als Innenarchitektin arbeiten. Lässt sich sicher recherchieren Herr Cremer.
    Jetzt heißt es, sie habe seit 10 Jahren nicht mehr als Innenarchitektin gearbeitet. Gemessen am Arbeitslosengeld eines Normalsterblichen entspricht dieses Abschiedsgeld rund 7 Jahren Arbeitslosengeldbezug. Welch ein skandalöses Selbstverständnis einer politisch Verantwortlichen. Pfui !

  6. Beobachter

    Ich finde das geht in Ordnung ? Wohl enn Sprung in der Schüssel. Diese Summe entspricht ungefähr dem Lohn, welcher ein normaler Arbeitnehmer für 56 Monate, sprich 4,7 Jahre arbeiten muss. Habt Ihr sie noch alle ?
    Wenn die gute Frau so lange brauch, um sich einzuarbeiten, dann fängt Sie besser gar nicht damit an. So eine Innenarchitektin wöllte ich nicht an mein Projekt ranlassen. Herr „Doppelmoral“ hat schon recht. Über andere richten, und die grosse Klappe aufreissen. Wenn es dann aber um den eigenen Geldbeutel geht, dann kommt der wahre Charakter zum Vorschein. Alles nur BUSINESS. Ausserdem, so krank ist die Frau gar nicht. Man sieht sie überall, ich habe noch kein schmerzverzehrtes Gesicht bemerkt. Auf diesem Niveau kommt bestimmt kein Vertrauensarzt rumschnüffeln. Schade, das ich nichts zu sagen habe; ich hätte eine Abfindung die passen würde.

  7. Frau Dethier-Neumann verhält sich absolut korrekt. Im Gegensatz zu Claudia Niessen wird sie ja nicht Schöffin. Trotzdem fällt auch bei Dethier-Neumann auf, dass bei den Ecolos Geld eine große Rolle spielt. Sagt man nicht, die Grünen seien eigentlich Liberale, nur nicht blaue, sondern grüne Liberale?

  8. Ich,liebe Politik

    Stellt euch doch nicht alle so an. Ist doch egal ob diese Frau das Geld bekommt … Sie hat halt den Weg in der Politik eingeschlagen und wenn euch das nicht passt macht es doch selber…. Aber die immer hier schön diskutieren würde ich mal gerne erleben wenn sie dieses Geld angeboten bekämen ihr würdet bestimmt nicht NEIN sagen schönen Abend ihr Nörgler !!!!,!,,

    • Doppelmoral

      Da bin ich ja mit einverstanden, was mich stört ist die Haltung von ECOLO zu solchen Sachen, wenn es um andere Leute geht. Ich meine deren Statuten sind eindeutig und wenn sich jemand aus einer anderen Partei daran nicht hält wird laut „au scandal“ gerufen. Dass die wie alle anderen profitieren ist eine Sache, aber dass die sich dann erdreisten über andere zu richten, das ist die Unverschämtheit.

  9. Arbeitslos

    Wenn man die Argumentation von Frau Neumann ließt, die ihren Anspruch auf das Abschiedsgeld untermauern soll, dann wird deutlich, dass Frau Neumann im Wallonischen Parlament nicht viel gelernt und wohl auch nicht geleistet hat. Es gibt Leute, die halt nicht das Format haben, ein hochbezahltes politisches Mandat auszuüben. Wer nach 10 Jahren Parlamentsarbeit so nachlässig ist und versäumt, seine weitere berufliche Zukunft vorzubereiten und einen völlig deplatzierten Vergleich mit Arbeitslosen zieht, stellt sich selbst ein Armutszeugnis in Kompetenz- und Moralfragen aus. Die Million Euro, die Frau Neumann in den vergangenen 10 Jahren an Diäten erhalten hat, müssten es ihr ermöglichen, den Übergang zu einer neuen beruflichen Tätigkeiten zu überbrücken.
    Was Frau Neumann sagt ist unsachlich und arrogant. Aber Rechenschaft muss sie ohnehin niemanden ablegen. Allein die Statistiken der Arbeit der Parlamentarier verweist auf ihre Leistungen … Die kann sie nicht wegargumentieren.

    • Karl-Heinz Braun

      Lieber Arbeitslos, haben Sie mal mit Frau Neumann gesprochen, wieviel bei ECOLO netto nach Abgaben an die Partei noch übrig bleibt? Und wieviel sie von dem Nettoeinkommen in eine zusätzliche Halbtagskraft investiert hat?
      Ihr letzter Satz, lieber Arbeitslos, zeigt, dass sie von grüner Politik keine Ahnung haben. Da geht es nicht darum, sich in Statistiken zu profilieren (und schon garnicht auf Kosten der Mehrheitspartner), sondern darum, kollegal das gemeinsame Program nach vorne zu bringen und umzusetzen.

      • Doppelmoral

        Das ist ja noch schöner! „wieviel bei ECOLO netto nach Abgaben an die Partei noch übrig bleibt“ würde dann ja bedeuten, dass die moralisch so korrekte Partei sich so extra Einnahmen verschafft, das wäre ja noch schlimmer.
        Herr Braun, haben sie immer noch nicht realisiert, dass das wofür diese Partei steht und das was die Parteimitglieder tun zwei komplett verschiedene Dinge sind (ist im übrigen bei allen Parteien so)? Nur der Heuchelei-Faktor, der ist bei Ecolo besonders hoch!

  10. Geldhahn

    Der Sprung vom Senat ins Schöffenamt hat sich für Claudia Niessen finanziell bestimmt nicht gelohnt. Für Werner Baumgarten (SP) schon! Der hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde als Schöffe nur noch halbtags in Worriken arbeiten. OB ER AUCH NUR EIN HALBES GEHALT AUS WORRIKEN BEZIEHT, WEISS MAN ABER NICHT?

  11. Was mich stört ist nicht so sehr die Tatsache, dass Frau Dethier das Geld behalten möchte, mich schockiert der Betrag! Politiker gleich welcher Couleur haben jegliches Maß für Normalität verloren. Eine Krankenpflegerin, ein Lehrer, ein Büroangestellter … müsste für diesen Betrag mindestens 3 Jahre arbeiten. Ein Stadtarbeiter, eine Frisörin, eine Familienhelferin oder eine Tagesmutter sogar 4-5 Jahre…Ich kann echt nicht glauben dass unsere , Volksvertreter‘ so aus dem Vollen schöpfen…
    Denn die Bezüge sind eine Sache ; die zusätzlichen Aufwandsentschädigungen, Prämien und Zuschüsse kennen wir noch nicht einmal…

    • Réalité

      @ Lea
      @ Geldhahn

      Schauen Sie mal unter:www.cumuleo.be nach!
      Das ist es was den Wähler vor der Urne zum streiken bringt!
      Solche Selbstbedienungsläden sollten geschlossen werden!
      Sie wussten ja auch vorher worauf sie sich einliessen!

      Die ganze Garde sollte sich schämen.Sie gleichen sich allemal,gleich welcher Farbe.

      Die beste Antwort darauf:einfach nicht wählen gehen,denn anders verstehen sie es sowieso nicht!

      • Dr. W. Speckschwarte

        Falsch – diese Stimmen sind verloren.

        Dann eher Außenseiter wählen, das würde viele richtig treffen.

        Heißt, alle die schon irgendwo politisch tätig sind und waren einfach nicht mehr wählen.

        Schon gar keine Spitzenkandidaten – es gibt genug unbekannte Gesichter.

        • watsolldat?

          Falsch, Herr Dr. Die meisten, wenn nicht gleich 99%, gehen in die Politik um all diese Privilegien zu geniessen. Wenn sie nicht „so“ sind, dann werden sie innerhalb kürzerster Zeit „so“ gemacht… Ein MUJICA (Uruguays Präsident) kommt nur äusserst selten vor, machen wir uns da nichts vor; und in unseren Breitengraden? Vergessen Sie’s. Leider.
          Ich plädiere dafür, dass all diese Grossverdiener – nicht nur Politiker, sondern auch alle Entscheidungsträger im privaten wie auch im öffentlichen Sektor, wie auch die Profi-Sportler, Stars und Möchtegerns – die Schnauze halten beim Kassieren und nicht immer alles schönreden. Dann wäre die Luft schon besser…
          Ja, die Damen CN und MDN sind unverschämt arrogant, heuchlerisch und noch vieles mehr…

  12. Kritiker

    Die Maßlosigkeit ist Teil der Politik von heute, dafür kann Frau Dethier-Neumann nichts. Wenn sie auf die Abschiedsprämie verzichten, niemand würde es ihr danken. Im Gegenteil: Die Leute würden sagen: „Aha, die braucht das Geld nicht, die kann es sich leisten!“ Egal, was sie macht, sie macht es falsch. Aber die Sache mit der Maßlosigkeit stimmt. Meinen Sie, der Lambertz würde unter der Woche mal mittags nach Hause fahren und dort auf eigene Kosten essen? Der hat einen Empfang oder lädt jemanden zum Essen sein auf Staatskosten. Auto, Essen, Chauffeur, dickes Gehalt: Unsere Politiker kriegen den Hals nicht voll. Deshalb tritt auch keiner von ihnen freiwillig zurück ;)

  13. Eifelfreund

    Ich finde es normal, dass eine Politikerin, die viele Jahre aus ihrem Beruf weg ist, ein¨Überbrückungsgeld bekommt, und ich wüsste nicht, warum eine grüne Politikerin dies nicht annehmen sollte.

    Und, nein, ich bin kein Ecolo-Wähler !

    • Kettenis1

      @Eifelfreund..; und wie viel Überbrückungsgeld bekommt eine Mutter, die aufgrund von Kindererziehung vorübergehend aus dem Job aussteigt? Kindererziehung ist doch auch eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die sich auch auf die Gesellschaft auswirkt.

  14. Nur, dass Ihr es nicht vergesst: Im PDG in Eupen gibt es weder Abschiedsgeld noch sonst welche Prämien oder Übergangssummen, nur Anwesenheitsgeld. Das heißt aber noch nicht, dass unsere DG-Politiker nach Leistung bezahlt werden – es sei denn, man betrachtet das Sitzen und interessiert gucken schon als Leistung.

    • Karl-Heinz Braun

      Lieber Pdg, die Arbeit des Parlamentariers findet nicht in den Plenarsitzungen statt. Sie findet statt:
      – in den Ausschusssitzungen
      – in den Fraktionssitzungen
      – in den Gremien der Partei
      – in den Räten, denen man sonst noch angehört (Euregiorat, Verwaltungsräte, …)
      – in den themenbezogenen Arbeitsgruppen, organisiert durch Parlament, Regierung oder Partei
      – in den Netzwerken
      – in den Gesprächen mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen
      – in den Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern
      – in der persönlichen Vor- und Nachbereitung all dieser Aktivitäten
      – in der persönlichen politischen Weiterbildung und Lekture.

      Das ist locker ein Halbtagsjob für einen „Feierabendpolitiker“.
      Für jemanden, der aus der Privatwirtschaft kommt und dort auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet, ist es sogar ein Verlustgeschäft. Aber die Nörgler können es ja gerne besser machen. Es ist noch Suppe da.

      • Beobachter

        Wenn die Parlamentarier das wirklich alles machen, was da oben so fein aufgelistet ist, dann würde unsere DG besser funktionieren. Dem ist aber nicht so. Das heisst, der Laden arbeitet schlampig. Jetzt ist in den Parteien das Gerangel um die Listenplätze gross. Jetzt ist keine Zeit für Programme und all so en Quatsch. Jetzt heisst es mit Ellenbogenpolitik eine lukrative Position auf der Liste zu ergattern. Die einen machen es mit Dreistigkeit, die Anderen wackeln mit dem Arsch, die ganz Verzweifelten machen Beides. Der PFF Bachelor wird, wenn er nicht ganz oben mit draufsteht, wohl Traktorschlosser werden müssen. Weykmanns ist auch so gut wie abgeschossen. Die ECOLO sind nicht glaubwürdig nach dem Niessen und Neumann Prozedere. Die SP gehört in die Verbannung. Vom Rest spricht man sowieso nicht mehr. Die VIVANT Partei mit K-H Berens wäre für mich eine Option.

  15. senfgeber

    Wie naiv hält man uns eigentlich, uns weiszumachen, dass es den Mitgliedern der Blockparteien darum geht, gemeinsame Programme nach vorne zu bringen?

    Da ist das steuerfinanzierte Abschiedsgeld, auf das nicht verzichtet wird, schon wesentlich konkreter als abstrakte Programme, die so vergänglich sind wie das Papier, auf dem sie gedruckt sind.

    • heinrich.b

      Senfgeber, finden Sie nicht auch, dass wir an dem Punkt gelangt sind, wo es nicht mehr weiter geht? NIEMAND sollte wählen gehen, NIEMAND; und ab dem ersten Tag nach den Wahlen sollten wir ALLE zu Hause bleiben, nicht mehr arbeiten gehen. Klingt fantasievoll, ja, aber wie will man denn etwas ändern wenn man nie konsequent handelt? Anarchie zum Wohle der Gesellschaft…

  16. Verkauft

    Die ECOLOS haben ihre Seele schon lange verkauft! Photovoltaik, Natura2000, Claudia Niessens Steu. Ergeschenk, Kirchstrasse in Eupen, jetzt noch ein Steuergeschenk für Neumann. Überall wo sie regieren machen sie Mist. Die können es einfach nicht! Mir tut nur leid, dass sich sie beim letzten Mal noch gewählt habe.

    • DG Quo Vadis

      stimmt,

      ich denke genauso. Das mit dem Geld ist schon so eine Sache. Es spricht vieles dafür und dagegen. Doch eins ist klar die TheoreticheEcolo Partei ist nicht die selbe wie die PraktischeEcolo Partei.
      Ich bin echt Platt und Sprachlos. Habe mit überzeugung daran geglaubt, dass Ecolo echt anders ist. Jetzt bin ich überzeugt diese Partei nicht mehr zu wählen.
      Wenn ich die sehe was Ecolo in Eupen macht, dann wird mir übel bei dem Gedanken was Ecolo in der DG machen könnte. Ich bin echt von Ecolo enttäuscht.
      Aber lieber noch Ecolo als Lambertz oder ich ziehe zur Wallonie:)

      • Frau Mahlzahn

        Sie wollen mir doch wohl nicht erzählen, dass irgendeiner, von diesen vom leben gebeutelten Vor- Nach und Querdenker dieses CSP-Nörgelforums in ihrem Leben jemals Ecolo gewählt haben soll. Da würde ich ja vom Glauben abfallen.

        Mal gespannt was die Jadin demnächst argumentiert, oder der Grosch oder einer der vier PDG Minister. Denn all die bekommen eine Abfindung, genau so wie der Parlamentspräsident.

        • politisch interessiert - total verzweifelt

          Dann fallen sie ruhig mal vom Glauben ab ! DG Quo Vadis ist absolut nicht der einzige oder erste, der solche Aussagen hier bereits gemacht hat. Ich habe ebenfalls bei den letzten Wahlen mein Kreuz bei grün gemacht und fühle mich genau so ver*****t (was ich bereits in den Posts bezüglich der Eupener Innenstadt kund getan habe und viele andere auch) !
          Darüberhinaus kann ich nun nicht mehr umhin ihnen mal zu sagen, das ich es lächerlich finde, wie verzweifelt sie gegen die Aufklärung des mündigen Wählers vorgehen und mit Hand und Fuss die herrschenden Politiker zu verteidigen versuchen. Das jetzige System der repräsentativen Demokratie wird auf kurz oder lang zu Grunde gehen und durch viel direktere Demokratie ersetzt werden und ich kann nur inständig hoffen, das es schon bei den anstehenden Wahlen eine Klatsche für die etablierten Machtparteien gibt und mal ein paar rebellische Aussenseiter zum Zuge kommen.
          In diesem Sinne, schönen Tag noch.

  17. Guy Bragard

    Vor dem Hintergrund dass der entlassene Trainer des RFC Anderlecht nach der letzten Niederlage seines Vereins ein Abschiedsgeld in Höhe von 1.000.000,00 € erhält, kann ich die meisten hieroben veröffentlichten Posts nur als Ausdruck des Neids betrachten.
    Die Spielregeln sind nun mal so und um dieses Übergangsgeld zu erhalten hat sich Monika Neumann zur Wahl gestellt und wurde gewäht.
    Bitte, wer etwas verändern möchte, der bekenne das öffentlich und stelle sich zur Wahl, mal sehen ob er denn gewählt wird angesichts so mancher anonym getätigten Aussagen.
    Die 85.000,00 € entsprechen dem Jahresbruttogehalt eines Mitarbeiters der mittleren Entscheidungsebene, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld mitgerechnet . Zieht man die Sozialabgaben ab, bleibt ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von zirka 73.000,00 € ,das kumuliert mit dem Einkommen des Ehegatten mit ungefähr 40 % versteuert wird . Es bleiben netto 43.800,00 €. Also, kein Grund sich so aufzuregen.

    • norbert schlembach

      Sehr geehrter Herr Bragard,
      Vielen Dank, jetzt kenne ich zumindest den Antriebsgrund von Frau Neumann, sich zur Wahl zu stellen!
      Zudem ist Ihre Rechnung wohl nicht korrekt, da hier ja die Rede einer Einmalzahlung ist (Steuerfinanziert). Lohn für Ihre Arbeit hat Frau Neumann ja doch sicher auch bekommen?
      Ich „koste“ meinem Arbeitgeber zudem keine 85t€ Jährlich – und auch nicht Steuerfinanziert.
      Und über gut 43t€ Netto kann ich mich schon sehr wohl aufregen! da arbeite ich 22 Monate für, und keine 8 Stunden täglich…
      Und was Frau Niessen betrifft, da gibt es noch nicht einmal Klarheit wo das Geld denn nun hin ist? oder hab ich was verpasst?
      Tut doch einfach nicht so scheinheilig! und schafft Transparenz.

    • Merken Sie den Unterschied nicht? Der RFC Anderlecht ist ein Privatunternehmen, das kann seinen Mitarbeitern soviel Abschiedsprämie zahlen, wie es will. Hier geht es um Steuergelder, also Gelder, die anderen zwangsweise abgenommen wurden.

      Sonst könnte Ihnen ein Dieb ja z.B. 10.000 Euro stehlen und Ihnen Neid vorwerfen, wenn Sie sich wehren, weil Sie ihm das Geld nicht gönnen. Das Neidargument passt hier nicht.

  18. Frau Mahlzahn

    Danke Herr Bragard, sehr sachlich.

    @Herr Schlembach

    Ich arbeite genau 1 Jahr für diese Summe und ich finde es ok.

    @Alle
    Ja dann schicken wir doch alle Putzfrauen in die Verantwortung mit dem Gehalt einer Krankenschwester und alle sind zu frieden.
    Ich finde nur wenn man wie Sie alle so von Ihren Argumenten überzeugt sind, wo bleibt denn dann der Aufschrei gegenüber Herrn Siquet?

    • norbert schlembach

      Ja Frau Mahlzahn, wenn sie denn dafür arbeiten finde ich es auch OK!
      Aber?
      Verraten sie uns dann noch, ob im Privatsektor? ….
      Ansonsten sollten sie versuchen, ihre Arroganz zu Geld zu machen – da sind weitaus höhere Summen zu erwarten.
      Und ja, schicken wir mal die Menschen in die (politische) Verantwortung, die etwas vom Leben verstehen! jedoch sind sich eben diese Menschen zu schade für das Politik Geschäft.
      Und niemand hier behauptet, andere seien besser. Leider trifft es immer öfter die gleiche Klasse, das sollten selbst ihnen zu Denken geben?

        • Frau Mahlzahn

          Jetzt muss ich mich auch noch für mein Gehalt rechtfertigen. Wo ist denn bitte die Arroganz wenn ich auf einen Einwurf hin, dass jemand sagt 22 Monate für die Summe zu arbeiten ich sage, ich müsste 12 Monate dafür arbeiten. Ich verstehe auch die Frage nicht warum Arbeit nicht gleich Arbeit ist. Es gib sogar noch Menschen die für die Summe nur 6 Monate zu arbeiten brauchen. Sind die alle Arrogant? Wenn eine Putzfrau Ministerin wird verdient sie genau so viel, wie wenn eine Doktorin Ministerin wird. Was soll also diese heuchlerische Getue. Frau MDN und auch Frau Niessen haben beide studiert, da macht man den Job nicht zwingend des Geldes wegen. Leider fehlen hier manchen der Horizont und die Sachlichkeit. Wenigsten sind die beiden Damen anwesend und engagiert.

          Wo bitte ist der Aufschrei bei Herrn Siquet. Bekommt Herr Grosch eine Abfindung trotz neuen Jobs bei der Kommission? Ich lese diese Frage in dem GE-Interview nicht? Hier wird Stimmung gemacht und das ist einfach nicht ok.

    • Donquichotte

      Ja, scheint so, aber wenn man den Artikel ganz liest, dann berechnet auf 20 Monate und inklusive aller Spesen, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld usw und es wird Monat pro Monat (also in 20stel) ausgezahlt, solange man Anrecht drauf hat …

  19. Der Waldvogel

    Wasser predigen und wein trinken. Das war, ist und bleibt so; bei den einen, wie bei den anderen. Da werden Steuergelder verbeudet, und man tut so als ob das ganz normal wäre. 85.000 Euro, als Abschiedsgeld – das muss man sich mal vorstellen. Bekommt den ein 08/15 Bürger Abschiedsgeld wenn er irgendwo weggeht. Ich finde alleine die Summe unmoralisch. Das ist eine Schweinerei. Aber da sind sich die Politiker, egal ob in Belgien – Deutschland – Luxenburg – Niederlande und egal wo sonst noch komischerweise immer einig, das Geld steht ihnen zu. Als hätten sie als Parlamentarier nicht schon genug verdient.

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