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Mathieu Grosch

Mathieu Grosch gehörte seit 1994 dem Europaparlament an.

Der ostbelgische Europaabgeordnete Mathieu Grosch (CSP-EVP) ist ein großer Verfechter der europäischen Bankenaufsicht. Die Einrichtung soll die spekulativen Geschäfte, die auf Kosten der Bankkunden geschehen, verhindern.

Mathieu Grosch: „Die EU-Bürger wissen oftmals nicht, was für Investitionen die Banken mit ihrem Geld tätigen, und gehen dadurch eine Gefahr ein, ohne sich dessen bewusst zu sein. Damit muss Schluss sein. Deshalb ist es wichtig, dass eine transparente Nutzung der Gelder durch die Banken nun auch überprüft werden soll.“

Blick in den Plenarsaal des Europaparlaments in Straßburg. Foto: dpa

Blick in den Plenarsaal des Europaparlaments in Straßburg. Foto: dpa

Die Europäische Zentralbank (EZB) soll in Zukunft diese Aufsichtsfunktion der Banken aus den 17 Mitgliedstaaten der Eurozone übernehmen. Sie kann bei einer eventuellen Schieflage einer Bank frühzeitig reagieren und wird dadurch das europäische Bankenwesen nicht nur transparenter, sondern auch effizienter gestalten.

Die Bankenaufsicht ist laut Geosch „eine wichtige Lehre, die wir aus der Finanz- und Wirtschaftskrise gezogen haben, denn die Banken sind nicht nur wesentliche Akteure bei dieser Krise gewesen, sondern vor allem auch für eben diese mitverantwortlich“.

Das Europäischen Parlament hat am Mittwoch mit großer Mehrheit seine grundsätzliche Unterstützung für eine bei der EZB angesiedelten EU-Bankenaufsicht bekräftigt. Es hat aber noch nicht zugestimmt. Das wollen die EU-Abgeordneten erst tun, wenn die Rechenschaftspflicht der EZB gegenüber dem Parlament vertraglich gesichert ist.

6 Antworten auf “Mathieu Grosch”

  1. Réalité

    Ja, der „Matschö“ war schon immer ein grosser Verfechter der Bankenaufsicht!Das sind sie jetzt „fast alle“ unsere Politiker!Und wenn es per „Kleinkommentar ist“!Nur der Karren wurde vorher im „Dreck verfahren“!Und da war „alles gut“,da hörte man keinen!Siehe u.a. die Affäre DEXIA,wo ja der Bürgermeister Evers,ja „in irgend einem Rat“ vertreten war…..

  2. Das wäre was Neues. Futter für das Wahlvieh könnte man das nennen. Die Partei von Herrn Grosch im EU-Parlament und die Schwesterparteien in den Nationalregierungen haben zig Jahre jetzt die Finanzwelt geschützt. Merkel will eine marktkonforme Demokratie haben. Wenn die Christdemokraten und Liberale aber in der Provinz sind, müssen sie ihr Wahlvieh ruhig stellen. Dann wird nämlich das Gegenteil behauptet:

    Kanzlerin Merkel: “Wir leben ja in einer Demokratie und das ist eine parlamentarische Demokratie und deshalb ist das Budgetrecht ein Kernrecht des Parlaments und insofern werden wir WEGE FINDEN, WIE DIE PARLAMENTARISCHE MITBESTIMMUNG so gestaltet wird, dass sie trotzdem auch MARKTKONFORM ist.”

    Na dann Prost!

  3. Es reicht!

    Das EU- Parlament spielt ja nur auf Zeit. Die Beschlüsse hätten doch schon vor Jahren gefasst werden müssen.
    In der Zwischenzeit haben sich doch schon wieder viele Banken um Milliarden verzockt. Die Kosten wird der Steuerzahler und nicht Herr Grosch begleichen müssen?

  4. Johann Klos

    Das hört sich für Laien ja zuerst einmal super an. Wie immer hat das Ding genau wie die Wurst zwei Enden.

    Gibt es da nicht irgendwo in diesem Zusammenhang den schönen Begriff „ Einlagensicherungssystem“.

    Nun ich bin nicht sicher in wieweit der sehr geehrte Herr Grosch auch diesen Absatz den „Wählern“ erklärt hat.

    Hier geht es nämlich schlicht und einfach um Transfers. Was ist gemeint: Nun gesunde Banken haften mit ihren Einlagen für marode oder fast bis pleite Banken. Und von denen gibt es eine ganze Menge.

    Wenn wir uns nun dem Wörtchen haften zuwenden heißt das nichts anders, als das die gesunden Banken mit Girokontobeständen, Spareinlagen, Tagesgeld und Festgeldkonten ihren armen Bankenbrüdern dann unter die Arme greifen müssten.

    Also Leute mit wessen Geld ——————– verstanden.

    Genau darin liegt auch ein tiefere Sinn der Bankenaufsicht. Wenn die EU- Schlauen nicht zu solchen Mitteln greifen dann könnten Sie als Kunde einer gesunden Bank ja noch ganz schnell mal ihr Konto räumen.- Solange es noch Bargeld gibt – könnte ja auch noch abgeschafft werden!!

    Dann nämlich reichen die jeweiligen nationalen Einlagensicherungsfonds nicht aus. Somit freut euch – euer Geld wird gebraucht.

    Ohne diesen Spuck kann ja jeder Bürger eventuell noch frühzeitig sein Geld abräumen aber wenn das mal alles umgesetzt wurde, dann sieht es so aus als wäre es dann nicht mehr so einfach möglich– auch weil Sie liebe Leser die Nase nicht dran bekommen wann diese Behörde mit dem Räumen anfängt und diese Herren haben immer den Vortritt – wie es sich für solche Kreise auch gehört.

    Vielleicht – kann ja sein – hat Herr Grosch Teil 2 dieses Epos ja noch gar nicht mitbekommen

    Wünsche angenehmes Ruhen

  5. gerhards

    Hallo Matschö, leider glaubt dir das keiner bei uns mehr.
    Deshalb biste auch kein Bürgermeister.Geh schön in Rente, Geld dürfte ja reichen.
    Kannste ja in Frankreich genießen da ist das Wetter auch was besser.

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