Anfang 2018 trat die Reform für die theoretische Führerscheinprüfung in Kraft und seitdem dürften die Umsätze der Autosecurité Group insbesondere in diesem Geschäftszweig sich vervielfacht haben.
Nach schnell aufkommender berechtigter Kritik und großem Unmut in der DG verwies die Pressesprecherin der Autosecurité, Virginia Li Puma, in einem Artikel vom 13.01.2020 auf das neue Gesetz und auf die gute Vorarbeit der Experten in Sachen Fragenstellung etc..
Ein Jahr später im Juni 2021 meldet sich nach einer Debatte im Parlament der DG auch der Rat der deutschsprachigen Jugend (RDJ) zu dem Thema „Theoretische Führerscheinprüfungen“ und zeigt nicht nur die zahlreichen desaströsen Missstände und die offensichtlich Benachteiligung von nicht französischsprachigen Prüflingen, sondern macht auch konkrete Verbesserungsvorschläge.
Wir halten also fest: Keine 30% der Prüflinge bestehen – nicht nur im ersten Anlauf. Eine 100% Durchfallquote ist keine Ausnahme. Kursgebühr für einen Kurs in der Fahrschule 90€, Prüfung 15€, Kursbuch 50€ mit Code für Onlinetraining, der aber aber nach 4 Wochen abläuft.
Digitale oder telefonische Anmeldung für Termine ist nicht möglich. Der Prüfungsraum ist eine Katastrophe. Fragen sind schlecht übersetzt oder so verschachtelt formuliert, dass man es nicht verstehen kann. Prüfung bricht ab, wenn man die max. Fehlerzahl erreicht hat, die restlichen Fragen kann man nicht mehr einsehen (zahlt man nicht für den vollständigen Test ?).
Die gemachten Fehler bzw. die Fragen dazu sind nicht einsehbar. Stattdessen erhält man ein Hilfsblatt mit Über- und Unterbegriffen zu Themen, die man wiederholen sollte, wie zum Beispiel: „Umgebung – Plage“. Auf Nachfragen, was das denn heißen sollte, sagte man : „Das wissen wir nicht. Das haben wir auch schon gemeldet, aber keiner weiß es. Die Frage ist aber bestimmt richtig formuliert.“
Für Personen mit Beeinträchtigungen ist das eine reine Katastrophe. Obwohl man alle Regeln und Inhalte auswendig kennt, scheitert man an den komplizierten verschachtelten Formulierungen der Fragen. Es gibt keine angepassten Prüfungen in einfacher Sprache.
Selbst mehr Zeit und ein Vorlesen (wie nun für Menschen mit Beeinträchtigung angeboten wird) helfen da nichts. Seit diesem Jahr hilft die Alteo mit Sonderkursen. Großes Lob für das tolle Engagement. Aber leider hilft das wenig, denn egal wie sehr wir versuchen uns vorne zu verbessern, hinten kontrolliert „das System“ mit der weiterhin gleich schlechten Infrastruktur, ganz zu schweigen von fehlenden möglichen Nachteilsausgleichen für Menschen mit Behinderung.
Ich glaube nicht, dass es bei dieser Reform um eine Reform zur Verbesserung der Sicherheit geht. Zumindest nicht in der jetzigen Umsetzung. Hier geht es um Geld. Bei 80% Marktanteil und 200.000 Prüfungen und einer richtig schön hohen Durchfallquote kommt gut was rein. Die Qualität des Kundendienstes; Umstrukturierung und Verbesserung der Verfahren ist das Leitmotivs der Autosecurité. Eine Farce.
Jetzt ist die Politik ist gefragt. Der grüne Minister für Mobilität und Infrastruktur Philippe Henry wäre anzusprechen – das Hochwasserthema hat er ja jetzt erfolgreich abgehakt.
03.06.2022 Pierre Heck, Eupen
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Führerscheinprüfung: MP Paasch gibt die Erstellung von Übungsbüchern in deutscher Sprache in Auftrag. #DG #Ostbelgien @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont @KattrinJadin @SerginhosTweets https://t.co/xGZEwXrAad pic.twitter.com/Eh9Q3E1x4f
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) June 5, 2022
Danke für den Brief. War mir weder bekannt noch bewusst!
Autofahrer sind die Melkkuh der Nation. Jetzt scheinbar schon vorm Führerschein.
Einzig „Umgebung= Plage“ leuchtet mir ein. Damit ist die DG aus wallonischer Sicht gemeint.
@. juhu. Gut geschrieben. Jetzt werden schon die zukünftigen Autofahrer abgezockt. Da haben sie schon einen Vorgeschmack wie es weiter geht.
Sehr gut geschrieben!
Die theoretische Führerscheinprüfung in Belgien gleicht einem Glücksspiel! Ein Gewinn im Lotto ist wahrscheinlicher!
Rene
Ich hab die Führerscheinprüfung das erste mal bestanden die Theorie und die Praktische wo ist das Problem wer zu dumm ist und die Theorie nicht packt soll es bleiben lassen gut in der Praxis ist es etwas anderes da ist etwas Glück dabei und man ist von den launen des Prüfers ausgeliefert
Ich muss hier widersprechen.
Ich habe die theoretische, sowie auch praktische Prüfung beim ersten Mal bestanden, würde mich aber nicht so wie Sie es gerade tun hervorheben. Ich denke von ‚dumm‘ sollte man als Verfasser eines solchen Kommentars nicht sprechen.
Wir haben die theoretische Prüfung vor der ‚neuen‘ oben beschriebenen Reform absolviert. Ich weiß von einigen, unter anderem auch Fahrlehrern, dass die zum Teil ‚neu‘ formulierten und ‚angepassten‘ fragen oftmals einfach unmöglich und in einem wirklich schlechten Deutsch niedergeschrieben sind.
Anderes Beispiel sind hier die Sicherheitsprüfungen im Bausektor. Selbe Problematik, bereits seit Jahren bekannt.
Gut, dass sie da nichts schreiben mussten….
Glücksspiel? Wieso schaffen es dann so gut wie alle ? Und wieso sind die Strassen voller Autos ???
Die mangelnde lese und Textverständnis-Kompetenz spielt also ihrer Meinung nach keine Rolle ? Natürlich sind solch seltsamen Übersetzungen nicht hinnehmbar , aber aus meinem Blickwinkel nicht der einzige Faktor der hohen Durchfallquoten.
Beobachter, es geht nicht darum Lese- und Textverständniskompetenz zu prüfen.
@ Beobachter
Was soll dieser Kommentar?! Muss man denn erst ein Philologiestudium absolvieren um eine Führerscheinprüfung zu machen?
Das Monopolsystem „Autosécurité“ ist das Problem, auch bei den praktischen Fahrprüfungen und der Inspektion der Fahrzeuge.
@ Was soll das?! genau so ist es!
@ Ekel Alfred
Mit Glückskekssprüchen kann man natürlich keinen Führerschein machen.
Vergessen Sie bitte nicht: wer rostet, der rastet wie Eisen, das leidet.
Also sollte es eine „freie Autosécurité-Wirtschaft“ geben damit die Prüfling nicht mehr durchfallen? Oder sind es etwa die Prüfer, die Fragen oder die Luft schuld, wenn ein Prüfling es nicht schafft? Oje… Geht es noch absurder? Das geistige Niveau der Jugend ist unterirdisch. Punkt. Selfies machen beim Fahren und dabei Red Bull saufen, das wäre doch was, als Prüfung, nicht?
@Beobachter, da muss ich Sie voll und ganz zustimmen.
Ohne jetzt angeben zu wollen, all meine Kinder haben die Führerscheinprüfungen immer im ersten Versuch bestanden. Und nicht nur meine, sondern diejenigen mit denen ich ein wenig die Kurse vor- und nachbereitet habe. Eine Jugendliche habe ich erst kürzlich auf diese drei Prüfungen vorbereitet und auch die hat alles im ersten Versuch geschafft.
Ich bin mir ganz sicher, dass das bei der heutigen Jugend mangelnde Lese- und Textverständnis eine ganz große Rolle spielt, bei den steigenden Durchfallquoten.
Viele junge Leute leben doch mit ihren Smartphones nur noch oberflächlich in den Tag hinein. Wenn ich die schon auf dem Gehweg mit ihren aufs Smartphones gerichteten Blicken höre, mit ihren „hey Alter, schau mal- das ist Geil hier- oooder“.
Besorgte Mutter, als ich als einer der ersten in Belgien praktische Fahrstunden nahm, erzählte mir mein Fahrlehrer, dass er einen Schüler bei der praktischen Prüfung begleitet hatte, der perfekt fahren konnte aber „dumm“ war. Bei der Prüfung befahl der Prüfer „faites un demi-tour“, was der Junge nicht verstand, der Fahrlehrer kam dazwischen „fais un rond“ und es klappte perfekt.
Ihre Kinder haben wohl die Prüfung vor der letzten Reform gemacht, die während Covid in Kraft getreten ist.
Als ich 1975 den Führerschein gemacht habe, wurde die theoretische Prüfung in der Fahrschule abgehalten. Dann waren 6 Fahrstunden Pflicht, danach bekam man die berühmte blaue L hinten ins Auto gehangen, man durfte 6 Monate nicht auf die Autobahn oder ins Ausland fahren, danach bekam man den Führerschein. Also nie eine praktische Prüfung gemacht.
Meine war später. Ich hatte auch kein Auto. Ist teuer, in der Großstadt braucht man es nicht, aber die Arbeitgeber kucken nach dem Führerschein. Es war auch ein Papa im Kursus, dem man den Führerschein abgenommen hatte, weil er seiner Tochter Fahrstunden auf einem öffentlich zugänglichen Gelände aber keinem öffentlichen Wege gegeben hatte. Sehen Sie die Gesetzgebung äandert laufend.
Haha. Schon der erste Satz ist kein richtiges Deutsch. Aber alle Jugendliche (ausser die eigenen) als unfähig bezeichnen.
@Besorgte Mutter:
Schade für Sie, dass es das „Mutterkreuz“ nicht mehr gibt!
@Die Besorgerin
:“Ohne jetzt angeben zu wollen, all meine Kinder haben die Führerscheinprüfungen immer im ersten Versuch bestanden“
Warum haben Ihre Kinder die Prüfung „immer“ im Ersten Versuch bestanden.
Musste die den Führerschein öfter machen? Hoffentlich nicht wegen pflichtbewusstem Umgang mit Alkohol im Strassenverkehr?
Warrum schreiben Ihrer Kinderchen nicht auch hier lustige Kommentare? Die machen doch sonst alles so perfekt wie Mama
Und warum sagt die Statistik dass nur 30% bestehen
Lucky
Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast
@ Besorgte Mutter, da muss ich Sie voll und ganz zustimmen. Ich habe meinen Kindern übrigens immer geraten, vor der Prüfung ein paar Gläschen Bier zu kippen denn dann ist man entspannter und cooler drauf.
😜.
Nicht verzagen und besorgte Mutti fragen.
Da werden Sie geholfen.
Liebste Mutti,
mal im Ernst..Ihnen gibt es nicht wirklich. Ihnen parodieren hier nur und sind in Wirklichkeit Gagschreiber*innen für Mario Barth und Konserven
@ – Besorgte Mutter 14:17
Ist ja schön dass sie voll waren, als sie zugestimmt haben.
Geschrieben hätte ich es aber so nicht.
Muss ja keiner wissen .-)
Und schön ist es auch dass sie ihren Kindern und anderen geholfen haben, nur löst das ja nicht wirklich das Problem .
Das Gegenteil ist hier der Fall, weil sich so die Prüfer darauf ausruhen dass es doch einige schaffen.
Sie schaffen es aber nur weil man den zu prüfenden, so wie in Ihrem Fall , unverständlichen Mist ins verständliche übersetzt.
Wenn es kein Material zum lernen gibt, bei dem die Schüler( in ihrer Sprache) vernünftig lernen können, oder bei der Prüfung Französisch können müssen, um das Deutsch geschriebene zu verstehen dann läuft hier ganz gewaltig etwas schief, dass sie durch ihre unbewusst falsche Hilfe gerade biegen möchten;
Um dann aber zu ihrer eigenen Peinlichkeit alle Schüler die durchrasseln als Dummerchen bloßzustellen.
Ich bin hier ab und zu ja auch gerne für ein Späßchen.
Das Problem bei ihrem Kommentar ist jedoch, dass sie das gar nicht spaßig meinten.
Ist schon interessant zu sehen, wie hier viele Leute auf meinem wahrheitsgetreuen Post anspringen und mir dabei alles mögliche unterstellen.
Ich möchte aber auch erklären warum das bei meiner Unterstützung bisher immer gut geklappt hat. Erstens habe ich während fast allen Fahrten mit meinen Kindern und auch in Anwesenheit von deren Freunde und Freundinnen, immer die Regeln erklärt, so zB. der Unterschied zwischen Vorfahrtstraßen und Straßen mit Rechtsvorfahrt und natürlich immer die Verkehrsschilder. Ja, ich musste mir zT. mit Gelächter von den Kindern anhören; „ja Mutter, wir wissen, dass ist für/ weil………“ . Natürlich haben wir sie zudem auch zum Vorbereitungskurs in die Fahrschule geschickt und nach bestandener Prüfung auch einige praktische Stunden mit der Fahrschule im Verkehr lernen lassen. Ich selber habe mich dann um das viele und weit weg Fahren zur Beherrschung des Autos gekümmert, so auch auf den Autobahnen mit ihren entsprechenden Kreuzen. Natürlich habe ich auch das Schlechwetter- und Nachtfahren mit ihnen geübt.
Das Buch, welches in der Fahrschule für recht wenig Geld ausgegeben wird, bin ich natürlich mit ihnen sehr tiefgründig durchgegangen.
Es ist klar, dieses gute Lernen mit meinem Nachwuchs hat viele Stunden in Anspruch genommen und auch etwas Geld gekostet, aber echt nicht übermäßig viel.
Was nun den verschachtelten Fragen angeht, mag sein, dass es für Jugendliche mit mangelndem Text- und Leseverständnis so empfunden wird, aber wir müssen uns doch darüber im Klaren sein, dass es im Verkehr auch immer wieder mal zu verschachtelten Situationen kommt und da muss auch schnell entschieden und gehandelt werden, denn es gibt genügend Zeitgenossen, die das mit den Regeln schon sehr eigenartig auslegen.
Ich rate allen, lernt rechtzeitig und tiefgründig mit euren Kindern das Fahren und lasst es euch auch ruhig etwas Kosten. Warum nicht zu Weihnachten einen Gutschein für den Kurs in der Fahrschule oder für ein paar professionelle Fahrstunden unterm Tannenbaum legen, anstelle von Markenklamotten oder Festivalkarten? Denn ein Führerschein ist normalerweise eine Investition fürs Leben!
Mutti ist einfach die Beste.
Andere Leute haben Probleme unsere Mutti nicht- sie besorgt vor.
Verkehrsregeln nimmt sie ernst, Coronaregeln sind für andere Leute.
Sie ist zwar mal mit Corona zusammen gestossen, das sieht man an den leichten Kratzern in ihrem Blut. Aber Corona hat sofort erkannt, das Blut ist besonderes Blut, das ist Gewinnerblut mit verantwortsungsvollem Alkoholgehalt, das ist ihm überlegen und hat sich zum Nachbarn verpisst.
Selbst in Brüssel haben hunderte zivile Polizeischlägertruppen vor ihr kapituliert.
Sie stürmen den Park und hauen auf alle drauf. Muttis Föhnfrisur hält.
Ach, liebe Mutti. Dich muss man einfach lieben.
Apropos Liebe und Verkehr. Mich würde noch interessieren, wie hast du deine Kinder aufgeklärt. Mit praktischem Anschauungsunterricht, Videos, Besuch im Zoo,…
Bitte um ausführliche Erklärung. Ich frage für eine Freundin.
@Das Grauen, gerne beantworte ich die Frage zu meiner/unserer Aufklärungsmethode. Wir haben ganz einfach das vom Schulhof mitgebrachte Halbwissen durch Erklärungen wahrheitsgetreu ins richtige Licht gesetzt. Unsere Kinder konnten/können jederzeit mit ihren Fragen und Gefühlen zu uns kommen, sie bekommen immer eine Antwort nach bestem Wissen und Gewissen von uns und wenn wir auch schonmal keine haben, dann sagen wir auch dass wir diese oder jene Erfahrung nicht gemacht haben und hierauf keine Antwort haben.
Wenn man zu seinen Kindern ein ehrlich offenes Verhältnis hat, dann sind für manche Leute komplizierte Dinge, ganz Easy zu Händeln.
Danke für die Aufklärung. Jetzt bin ich ein bisschen enttäuscht.Hatte spannendere Geschichte erhofft. Aber wieso kamen Ihre Kinder nur mit Halbwissen vom Schulhof zurück :-))
Meine Tochter kam mit der Frage zurück: Liebe grauenvolle Eltern, als ich heute mit einem Klassenkameraden engumschlungen auf der Schulhoftoilette rauchte, spürte ich einen harten flaschenartigen Gegenstand in seiner Hosentasche. Ist mein Kamerad ein Trinker???
Wir waren etwas ratlos. War der Junge jetzt erregt oder übte er nur den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. Wir wissen es bis heute nicht. Wir haben am nächsten Tag ein Glas mitgegeben. Damit, wenn das tatsächlich Alkohol ist, sie nicht aus seiner Flasche trinkt und sich auch noch Herpes holt
Das Grauen, Besorgte Mutter, was haben die drei Posts hierüber noch mit der Führerscheinprüfung zu tun?
@Walter
Das nennt man Gespräch. Werde in Zukunft drauf achten, dass Sie immer gensu beim Thema bleiben
Es wird wohl eher an der mangelnden Intelligenz der Führerschein“bewerber“ liegen. Jeder, der schonmal in der Autosécurité war und die Augen auf hatte wird wohl verstehen was gemeint ist…
…aber alle JugendlicheN….als unfähig bezeichnen.
Wenn schon, denn schon.
@ – Augen auf! 17:15
Stimmt, ich hatte auch ihre Kinder dort gesehen.
Die Kinder der besorgten Mutter?
Also, mein Sohn hat nun den Traktor und Mopedführerschein in Theorie und Praxis bestanden.
Ich kann auch ein konkretes Beispiel zu den schlechten Übersetzungen geben. Ohne die heutige Jugend schlecht zu machen.
In der DG gibt es zb kein spezielles Lehrbuch für den Traktorführerschein, obwohl man einige Kenntnisse haben muss, was die Technik des Traktors angeht. Verschiedene Arten der Bremsen zb und zur Ladung.
Im frankophonen Buch extra für den Traktor steht zb geschrieben “ Tare“ im deutschsprachigen Autoführerscheinbuch mit nur 2 Seiten extra für den Traktorschein steht nur „Eigengewicht “
In der deutschsprachigen Prüfung wird gefragt: Was ist Tara….
De facto wird die Frage von den deutschsprachigen Bewerbern falsch beantwortet, da in dem supertollen Buch nicht von Tara gesprochen wird. Ein 15 Jähriger + 9 Monate weiss nicht zwingend was ein Tara ist… sogar steht auf der Webseite der Autosecurite falsche Altersdaten ab wann man den theoretischen Schein machen kann. Ich habe das im März gesehen und am Schalter in EUPEN reklamiert. Ob das geändert wurde ist mir noch nicht bekannt! ..
@besorgte Mutter. Wir haben 5 Anläufe gebraucht, weil es dafür keinen Kursus gibt . Mein Sohn hat autark gelernt. Aber die Fragen und Fragestellung sind katastrophal. Schlussendlich haben wir das frankophone Buch gelernt und die Prüfungen in Deutsch abgelegt. Zum Glück besucht mein Sohn eine frankophone Schule in der beruflichen landwirtschaftlichen Abteilung. Und ist somit beiden Sprachen mächtig.
Das Schlimme an der aktuellen Situation, sind nicht einmal die 15E für den Test, sondern dass unsereins aus dem Süden der DG jedesmal da hin fahren müssen, warten und nach Hause kommen. Zeitverlust 2 Stunden. Der Bus von Reuland aus fährt ja leider nicht stündlich. Für Eupener ist es da viel einfacher. Wir haben da zusätzlich das Transportproblem. Da müsste sich auch dringend etwas ändern…
@Von Führerschein Prüfungen genervte Mutter:
„@besorgte Mutter. Wir haben 5 Anläufe gebraucht, weil es dafür keinen Kursus gibt . Mein Sohn hat autark gelernt. Aber die Fragen und Fragestellung sind katastrophal. Schlussendlich…“
Leider ist Ihr Sohn nicht der Sohn von @Besorgte Mutter, sonst hätte er bestimmt mit Bravour bestanden!
@Von Führerschein Prüfungen genervte Mutter:
Ich ziehe übrigens meinen Hut für Ihre ehrliche und offene Darstellung!
Höhö
Er hat ja mit Bravour bestanden..Nur 5 Fehler. Im 5. Anlauf. Bei Traktor und Moped besteht keine Kursuspflicht!
5×15E =75E ist immer noch günstiger als 1×Kursus und 1× Prüfung: 120+15=135..
Wenn er einen Kursus( den es für Kategorie G nicht gibt)besucht hätte, hätte ich ihn an 10 Abenden aus dem Internat holen müssen, warten und ihn am Morgen zurück bringen müssen. Wäre Fahrtechnisch noch aufwändiger als 5x nach der Schule ihn zu holen und dann in den hohen Norden zur Prüfung zu fahren…
Er hat das mit seinen 15 Jahren und 9 Monaten ALLEINE geschafft, ohne dass ich Händchen hab halten müssen. Auf seinen eigenen Erfolg kann er stolz sein! Auf seinem 16 Geburtstag, am Tag genau,hat er den praktischen bestanden, der nicht ganz ohne ist. In Bastogne, da wir in Ermangelung einer Fahrschule in der DG und in der Provinz Luxemburg mit unseren eigenen Gerätschaften da antreten mussten.
DH Tagesausflug nach Bastogne. Mann und Sohn mit Traktor und Kipper. Ich mit Auto hinter her, im Koffer ausgerüstet mit Lampembirnen und Werkzeug falls auf dem Weg dorthin, noch ein Lampenlicht erlischt und die Prüfung nicht hätte stattfinden können….
Er ist ein guter Fahrer. Fragt nicht warum. Ist halt so.
In verschachtelten / gefährlichen Verkehrsituationen hat der Fahrer keine Zeit, lange zu überlegen wie nun zu reagieren ist. Die Reaktion erfolgt intuitiv und basiert auf Fahrerfahrung.
In meiner Fahrkarierre ist mir in solchen Situationen noch nie in den Sinn gekommen: ui was stand dazu im theoretischen Unterricht.?Wenn mir mal wieder 2 Fahrzeuge auf der N 62 entgegen kommen und wir mal wie ab und an passiert zu 3 aneinander vorbeifahren (müssen).
Warum muss auch ein Fahrer wissen , bei x Gramm Alkohol passiert dieses oder jenes. Reicht es nicht aus, wenn man weiss: kein Alkohol am Steuer sonst wird es richtig teuer? Oder trinkst du Alkohol, den Dreck ist dein Lappen weg? Mann kann es auch unnötig schwer machen. Möchte den Fahrer: in sehen, die/der dem Verkehrspolizisten widerspricht, wenn er mit Alkohol am Steuer in eine Kontrolle gerät…
Verkehrsschilder,Vorfahrten,Rettungsgasse, Kreuzungen muss gelernt werden, ohne Zweifel. Da sollten dann klare beantwortbare Fragen gestellt werden.
Mir ist im Straßenverkehr ein erfahrener Praktiker mit guten kognitiven Fähigkeiten 5× lieber, als ein Theoretiker der 0 Fahrpraxis hat, liebe besorgte Mutter.
Ich gebe jedem Führerschein B Prüfling folgenden Rat: lernt und versucht zuerst die Mopedführerscheinprüfung. Wenn ihr das schafft, könnt ihr euch ans Auto wagen. Die kann man unbegrenzt oft machen, ohne die Pflicht zum Kursus. Dann könnt ihr es ein wenig besser einschätzen, wie diese Prüfungen aufgebaut sind..es verleiht euch vielleicht ein wenig Sicherheit oder Selbsteinschätzung eurer Kompetenzen.. Glaubt an euch und verliert nicht den Mut. Dann werdet ihr (irgendwann) erfolgreich sein, solange diese Farce von Prüfung nicht in normalen Rahmen erfolgt.
In diesem Sinne. In 9 Monaten sind wir dann auch wieder dabei zu zittern..mit der Klasse B . Pffff
@VFG Mutter, den an mich gerichteten Satz, stimme ich sogar voll und ganz zu. Aus diesem Grunde sind wir mit unseren Führerscheinanwärtern, neben dem tiefgründigen Lernen für die theoretische Prüfung auch sehr viel auf die Straße fahren gegangen. Begonnen haben wir mit allen in den gemähten Wiesen von unserem ganz lieben Nachbar, dem Landwirten. Mit den Jüngsten gingen wir danach am Sonntagmorgen in die Industriezone von Herbesthal, denn die ist mit ihrem Rundkurs super hierfür geeignet. Wir haben den Schwierigkeitsgrad dann langsam gesteigert, bis hin zu den Autobahnkreuzen von Battice und Loncin und den Innenstädten von Verviers und auch Lüttich. Wir haben mit allen unseren Kindern jeweils weit über einhundert Stunden gefahren, bevor sie zur praktischen Prüfung gingen. Sie haben absolut recht, auf die Fahrpraxis kommt es an, aber die Theorie muss man spätestens dann perfekt beherrschen, wenn man sein angestammtes Gebiet alleine verläßt. Wenn. man zB. nach Brüssel, Charleroi oder selbst in Köln rein fährt, dann muss man auch die Regeln mit der Straßenbahn genauestens kennen.
Kleiner Tipp für alle die die erste Fahrpraxis nicht auf einer Wiese machen können, in Grevenbroich bietet der ADAC das praxisnahe Lernen auf einem Driving Safety Center für ziemlich wenig Geld an. Ich selber war nie da, aber ich höre nur Gutes von dieser realitätsnahen Piste.
Endlich wird hier mal alles super auf den Punkt gebracht .Vielen lieben Dank dafür . Man sollte auch mal überlegen was das mit den Menschen anstellt die trotz Hilfe und Fahrschule durchfallen . Bei meiner Tochter im Freundeskreis hat keiner bestanden und mittlerweile trauen sich viele gar nicht mehr zum nächsten Test zu gehen , ganz zu schweigen von dem Druck denn alle dabei haben ganz zu schweigen vom Finanziellen Aspekt denn 2 mal durch gerasselt heißt es wieder erneut Fahrschule und wieder 90 € weg . Ich hoffe das mal endlich etwas unternommen wird und man mal wieder ohne Versagensängste sich der Prüfung stellen kann ..
Bis zu 150 Euro für den Kurs… Gelernt hab Ich da nix, der alte Mann ging nach dem Unterricht in Rente… Hatte wohl keinen Bock mehr…. Ich trau mich auch schon nicht mehr zur Prüfung
Wenn man bitte den Text des Verfassers inklusive Zahlen liest, so muss jeder „normale“ Bürger verstehen, dass es hier um Abzocke geht. Diejenigen welche sich hier so wundertoll ins Licht rücken, wie einfach es doch war und alle anderen als Dummköpfe und faule Jugend hinstellen, dürfen weiter in ihrer Selbstherrlichkeit leben. Es wäre schön wenn diese Menschen etwas mehr Verständnis für andere aufbringen. Für Menschen die es schwer haben, lernschwierigkeiten haben oder sonst einen Behinderungsgrad.
Danke Herr Heck für den klaren Artikel
Ein Monopol besteht aus nichts anderem als Betrug und Erpressung.
Ob es nun das Monopol ist, unverhältnismäßige!!!- Steuern auf den Sprit oder Tabakwaren…usw zu erheben , oder des staatlichen Glücksspiels und der Führerscheinprüfung spielt dabei keine Rolle. ( meine Meinung )
Ebenso stimme ich aber den Kommentar von @ – Bedenklich 21:35 zu , was ja ebenfalls bedeutet dass ich mich auch beim Herrn Heck bedanken möchte, dass er auf die unmöglichen bis unverschämten Zuständen in der DG aufmerksam gemacht hat.
Wenn man bei den Führerschein Monopolisten kein Deutsch kann, dann sollte man fehlende oder vorhandene Übersetzungen vervollständigen oder korrigieren lassen , von jemandem der das kann!!!
Ihr lasst Leute durchrasseln, und könnt selber nicht das was ihr in eurer Position können müsstet.
Seid ihr dazu nicht fähig, dann gibt es sicher noch freie Stellen von Verviers über Liege ,Namur bis Mons.
Egal woher die Prüfungsfragen kommen ; Wenn dort auffällig viele Fehler schon beim Lesen auftreten ; bzw Missverständnisse durch eine schlechte Übersetzung entstehen, ist es euer Job dies bei eurem Arbeitgeber zu reklamieren und nicht die Leute abzuzocken.
Ein Anwalt sollte sich mal zu einem günstigen Preis den Schülern zur Verfügung stellen, und ihnen erklären dass man gegen Betrug klagen kann.
Gut beschrieben, das Monopol, das Sie hier versuchen aufzubauen…
HINWEIS – Führerscheinprüfung: MP Paasch gibt die Erstellung von Übungsbüchern in deutscher Sprache in Auftrag. https://ostbelgiendirekt.be/fuehrerscheinpruefung-mp-paasch-321358
Was war die Quote vor 10, 20, 30 Jahren? Der Grund, daß sie heute manchmal bei 100% DURCHFALL liegt kann nicht an der „Materie“ liegen… Wie ich oben schreibe: „Es wird wohl eher an der mangelnden Intelligenz der Führerschein“bewerber“ liegen. Jeder, der schonmal in der Autosécurité war und die Augen auf hatte wird wohl verstehen was gemeint ist…“
Damit meine ich nicht nur die Smombies, die in der einen Hand ihr Dummphone halten und in der anderen eine Red-Bull Dose.
Die Tatsache, daß auch immer wieder – täglich? – mit Identitäen gepfuscht hier sagt einiges aus…
@ – Augen auf ! 15:29
Augen verschließen !, und wenigstens versuchen sich vorzustellen dass die Anforderungen vor 10 ,20 ,30 Jahren nicht die gleichen sein können wie heute.
Ob das nun für eine Prüfung eines Architekten, Anwalts , oder die theoretische Prüfung eines Fahrschülers ist.
Gerade bei einer Durchfallquote von 100%, kann es nur an der Materie liegen.
Und der Herr Paasch hätte sich wohl auch nicht so schnell eingesetzt, wenn an ihren absurden Theorien etwas dran sein würde.
Die Tatsache das auch immer wieder – täglich ?
Nein , nicht täglich.
300 Straftaten im Jahr wegen Identität Pfusch nur alleine bei der Führerscheinprüfung wären wohl schon lange bekannt.
Lassen Sie es mal fünf von mehreren tausend Teilnehmern im Jahr sein , die unter anderem das Risiko in Kauf nehmen , wegen versuchter Urkundenfälschung für einige Tage in den Bau zu gehen, oder hohe Geldstrafen zahlen müssen und durch diese Tat jetzt vorbestraft sind .
Tendenz also wohl kaum steigend , wobei ich dafür jetzt auch nicht meine Hand ins Feuer legen würde , weil betrug ja anscheinend mittlerweile eine eine Art Modeerscheinung ist.
Und gegen Betrug und Abzocke, muss man eben etwas unternehmen , egal von welcher Seite dieser Betrug oder die Abzocke ausgeht.
MAchen Sie demnächst die Augen zu, wenn ich was schreibe. Damit ersparen Sie mir hoffentlich Ihre Litaneien…
Danke.
Was war die Quote vor 10, 20, 30 Jahren? Der Grund, daß sie heute manchmal bei 100% DURCHFALL liegt kann nicht an der „Materie“ liegen… Wie ich oben schreibe: „Es wird wohl eher an der mangelnden Intelligenz der Führerschein“bewerber“ liegen.
Ja ja, früher waren alle schlauer. Nä nä
Den Führerschein zu bestehen war früher ein Witz. Vorfahrtsschild,Stoppschild,und Einbahnstrasse, anders gab es nichts.
Stimmt, jetzt wird verlangt, daß man dabei mit dem Smombiephone rum hantieren kann und Selfies macht… Fakten interessieren heute nicht mehr, es geht um Idiotologisches…
Meine Eltern haben noch den Führerschein für damals 100 belgische Franken auf der Gemeinde gekauft, für alle Klassen….aber gut, bin auch froh das meine Mutter keinen 40 Tonner gefahren hat :-)
Ich hab vor 3 Monaten bei der Prüfung gesessen.Hab Super gelernt mit Buch und Code.Man kommt zum TÜV der vollsteht mit Leute und bekommt seine Nummer für Prüfung.Dann die Tür mit Bitte Leise und dann geht’s rein.Paar Leute sind schon dran mit ihrer Prüfung und du gehst zu deinem Platz.Kopfhörer kann man scheinbar mitbringen.Sagte mir vorher niemand! Kann also halb kaputte benutzen von denen.Testrunde dann geht’s auch schon los.Bei der 4-5 Frage steht jemand neben mir etwa 3-4 Meter auf und fängt dann lautstark zu diskutieren.Ich denk noch so halt die Klappe ,hab jedes mal nur 15 Sekunden zum Antworten.Die Frau am Schalter juckt das nicht und kaum einer konnte sich konzentrieren von den Leuten.Für mich war das so scheiße.Am liebsten hätte ich den Typ der so laut war durch den Raum geworfen.Prüfung verhauen und schaue, ob man das nicht irgendwie in Deutschland machen kann.Zur Not such ich mir für eine Theoretische Prüfung eine Wohnung dort.In Eupen zur Prüfung zu gehen, ist wie Lotto.Bin sehr enttäuscht worden, hab aber nix anderes erwartet.Unseriöser Laden!Sollte mal Kontrolliert werden statt uns abzuzocken.Bei den Fragen ruckelt die auch immer, wo man nachlesen muss genau was der Computer meint.Kommt einem vor wie Hinterhof Prüfstelle