Allgemein

Knotenpunkt-Beschilderung für das Wanderwege-Netz in Ostbelgien

Die Beschilderung ist vergleichbar mit der von Vélotour. Foto: Eastbelgium.com

Die Modernisierung des Wanderwege-Netzes in Ostbelgien schreitet voran: Mit der Einrichtung des Online-Routenplaners „GO Eastbelgium“ hat die Tourismus-Agentur Ostbelgien (TAO) im Jahr 2014 das im Rahmen eines Leader-Projekts überarbeitete Wanderwege-Netz im Süden Ostbelgiens zugänglich gemacht.

Seit kurzem ist auch der Norden über die Online-Plattform http://go.eastbelgium.com verfügbar. Der nächste Schritt ist die Realisierung der Beschilderung im Gelände.

„Momentan sind wir mit der Datenerfassung für den Beschilderungskataster beschäftigt. Diese Prozedur wird bis Ende März 2017 für das Wegenetz im Süden Ostbelgiens (919 km) abgeschlossen sein“, erklärte TAO-Projektleiter Dany Heck.

Nach den Genehmigungs-Prozeduren durch die Forstämter und Gemeinden sowie einer Ausschreibung für den Materialeinkauf kann voraussichtlich noch vor dem Sommer mit dem Aufsetzen der Pfosten und Schilder begonnen werden.

Wie hoch der technische Aufwand ist, verdeutlicht alleine schon die Tatsache, dass im Süden Ostbelgiens etwa 3.200 verschiedene Standorte für die Knotenpunktbeschilderung vorgesehen sind. Insgesamt müssen rund 8.000 neue Wegweiser angebracht werden.

Wanderer in Ostbelgien (hier in Raeren). Foto: Eastbelgium.com

Die Schilder sind nach dem Vorbild der flämischen Wanderknotenpunkt-Beschilderung entworfen worden. Ähnlich wie beim Vélotour-Netzwerk für Radfahrer sind auf jeder Hinweistafel jeweils die Nummer des aktuellen Standort-Knotenpunktes sowie die Chiffren der benachbarten Knotenpunkte angegeben.

Was den Zeitplan betrifft, so werden die ersten Wanderungen auf dem neu ausgeschilderten Wegenetz im Süden Ostbelgiens Anfang Herbst 2017 durchgeführt werden können.

Ein erstes Event steht schon fest: Ostbelgien wird im September 2017 eines von fünf Zielgebieten der flämischen „Wandelknooppunt fotozoektocht“ sein.

Dabei handelt es sich um ein Gewinnspiel für Wanderer, die auf fünf verschiedenen Strecken in fünf unterschiedlichen Provinzen auf Fotosafari gehen können. Bei diesem Spiel wird das Wanderknotenpunktsystem in Ostbelgien also seine erste Feuertaufe erleben.

Weitere Infos zum Gewinnspiel unter http://www.wandelknooppunt.be/fotozoektocht/

 

20 Antworten auf “Knotenpunkt-Beschilderung für das Wanderwege-Netz in Ostbelgien”

  1. Ein Wanderer in O.B.!

    Hat ja lange genug gedauert, TAO! Nehmt euch mal Beispiele bei den Nachbarn in der BRD, die wissen wie das geht!? Auch eure Prospekte sind sehr dürftig und nicht gut gemacht. Obschon alles viel Geld kostete. Der Turismus hat uns schon viel gekostet, und ist noch sehr ausbaubar! Wohl mit richtigen Leuten!?

    • Edelgard

      Genau wie sie verlauten lassen ; Wohl mit richtigen Leuten . Wenn man bedenkt , das sich dort noch ein Rentenpolitiker herumdreht , welcher sein ganzes Leben noch fast nie mit seinem Hintern auf einen Drahtesel gesessen hat und will nun in diesem Metier den Cowboy aufspielen . Von Sport und Bewegung ist dieser Zeitgenosse noch weit entfernt , weil er es nicht lassen kann den letzten Taler noch zu kassieren wo noch einer zu holen ist . All diese Wanderwegen sollten doch von Sportbegeisterten den letzten Schliff erhalten , von Personen die Begeisterte Radfahrer sind .

  2. Gute Initiative.
    Hoffentlich werden die Knotenpunkte auch unterhalten sonst hat alles keinen Sinn. Deshalb darf es nur eine einzige verantwortliche Organisation sein und nicht wie so oft die Verkehrsvereine.

    • Ein Wanderer in O.B.!

      Pierre, die Verkehrsvereine waren ganz sicher nicht die schlechtesten!? Die machten auch noch alles Ehrenamtlich, während „die anderen“ ja bezahlt wurden-werden! Und trotzdem nicht viel attraktives fertig brachten. Eben, weil die Politik da wieder mit im Spiel war.

    • der Unterhalt ist sehr wichtig.
      Vielleicht könnte man die örtlichen Verkehrsvereine und Wanderclubs dafür gewinnen, dass sie regelmässig fehlende Schilder oder schlechte Beschilderungen melden und diese dann auch kurzfristig angebracht bzw. ausgebessert werden

  3. Ich habe letztens erfahren, dass die Vennbahn und der RAVEL Projekte sind, die schon in den 90 gern lanciert wurden und die unsere aktuelle Regierung nur ausführen lassen musste. WAS ist seitdem Neues gekommen?
    – Die Lauschtouren
    – Das Knotenwanderwegenetz
    – Die Gründung der TAO. Wer in diesem Dachverband nicht mit macht ist einfach weg von der Bühne.
    – und nicht zu vergessen die „Gleichmacherei“ der Frau Weykmanns: Die Zertifizierung der Hotels, Ferienhäuser etc.
    Die beiden letzten Punkte kann man aber nicht als „Beitrag“ der DG nennen, denn die DG hat da nur, wie immer, die Kriterien festgesetzt. Eine projektbezogene Unterstützung aus Eupen kann man vergessen!
    Lauschtouren und Knotenpunkte sind ein Fortschritt, aber sobald die EU Finanzierung endet, wird nicht mehr weiter gemacht! Das ist ganz einfach zu wenig! Wo geht denn das ganze dafür vorgesehene Geld hin? Es wird verplant, verfressen und versoffen!

  4. Die Wanderwege und Fahrradwege sind in keinem Land so miese beschildert wie in Ostbelgien. Mit den ganzen Dreiecken, Quadraten und Punkten an diesen Billigholztafeln verliert jeder Tourist die Spur und die Lust am Wandern.

  5. Die Wegemarkierung muss von Profis gemacht werden, alles andere ist sinnlos. bei allem respekt für die Verkehrsvereine: es war purer Amateurismus bisher.
    Man muss, will man es richtig machen, ein Privatunternehmen beauftragen um die Wanderwege auf DG Ebene und gemeindegrenzenüberschreitend auszuarbeiten.
    Anschliessend muss man dasselbe oder ein anderes Unternehmen damit beauftrage, es im Gelände vernünftig zu beschildern mit der Verpflichun,g, es auch regelmässig (zb halbjährlich) zu unterhalten und auszubessern.
    Nur so wiord was Konkretes draus.
    Das Knotenpunktsystem für radfahrer wird nicht unterhalten, gewisse Knotenpunkte sind von Holzlastern umgefahren und nicht ersetzt worden.
    Dieses System ist nur bei entsprechendem regelmässigen Unterhalt genial.

    • Ein Wanderer in O.B.!

      Profis rauf oder runter, Pierre! Es kommt nur und einzig auf die Führung an! Und da ist bis jetzt nur Amateurismus bei raus gekommen! Und das seit Jahrzehnten! Immer wieder werden Zahlen raus geschmissen von der TAO über Erfolg und zu nehmenden Touris etc. Lob und tolles als Eigenmittel. Was haben wir unterm Strich auf zu weisen heute!? Nicht sehr vieles. Man sollte zu aller erst mal bei den Infrastrukturen anfangen, und bei der Sauberkeit! War letztens Beruflich durch die Provinz Luxemburg, bis in den tiefen Hennegau, Gegend von Chimay. Exemplarisch dort die Strassen und das Umfeld, jedoch bei uns!? Das kennt man seit langem, und nicht viel ändert sich. Gehen Sie in ein Restaurant rein, wenn es vor der Tür, der Parking schon aussieht wie unsere Strassen und ihr Umfeld!?
      So lange das nicht geregelt ist, werden wir hier nicht die Masse an Besuchern finden!? Die kommen auch höchstens nur einmal, und dann nie wieder!?
      Der Fisch stinkt vom Kopfe!? Wohl jede Menge an Personal rum laufen?! Einer weiss es besser wie der andere, aber man lässt es so weiter laufen.

  6. Wenn die Arbeit an Privatunternehmen vergeben werden wird die Situation schnell besser, das können Sie mir glauben.
    Solange sich, wie bei uns, x-vberschiedene Verwaltungen und Vereine drum kümmern läuft nix !
    Die Beschhilderung in OB ist katastrophal, und das überall, nichts ist zusammenhängend…
    Gott sei Dank gibt es die Karten von den „Amis de la Fagne“ sonst würde es noch mehr Verirrte geben.

  7. Réalité

    Wie bei so vielem! Die Politik verordnet von oben herunter, bezuschusst, worauf dann in einiger Zeit immer mehr an Paragraphen, Gesetze und Verordnungen folgen. Immer wieder neue Hindernisse kommen hinzu. Das Gesellschaftliche wird den paar noch Ehrenamtlichen zum Schluss dann unter den Füssen auch noch weg gezogen! Damit der Schlusspunkt des Ehrenamts eingeläutet. Vor Jahren noch brüstete sich vor allem der Schoppener MP mit imponierenden Zahlen der vielen Helfern, und Vereinen etc. Heute ist aber die Wirklichkeit eingezogen! Die Gelder werden knapper und knapper! Die Spitzen-Sager sahnen oben ab…was unten fehlt. Den Rest besorgen dann all die Verordnungen und Bedingungen und Paragraphen! Adieu Ehrenamt, was wars du doch mal eine schöne Zeit!?
    Die Leute haben ausserdem ein jeder „die Hose voll“ im Job!
    Nur die da oben nicht. Noch nicht!?Aber…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern