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Weykmans: Kloster Heidberg kostete 1,1 Millionen Euro mehr

Der Haupteingang zum Gemeinschaftszentrum Kloster Heidberg in Eupen. Foto: OD

In der Fragestunde des PDG wollte Franziska Franzen (Ecolo) mehr erfahren über die Kosten für die Restaurierung des Klosters Heidberg. In einem ersten Projektvorschlag sei noch von 8 Millionen Euro die Rede gewesen, am Ende hätten die Kosten jedoch bei 10,6 Mio. Euro gelegen.

„Wie hoch sind die endgültigen Kosten für die Renovierung und des Umbaus des Klosters zum Tagungszentrum, inklusive Ankauf und Einrichtung des Parkplatzes und der Renovierung der Orgel?“, lautete die Frage von Franziska Franzen an Kulturministerin Isabelle Weykmans (PFF).

Weykmans erklärte, dass schon 2011 im DG-Haushalt für das Projekt 9,5 Millionen Euro vorgesehen worden seien, daher lägen die Mehrkosten bei 1,1 Millionen Euro.

Ministerin Isabelle Weykmans im PDG. Foto: Gerd Comouth

Ministerin Isabelle Weykmans im PDG. Foto: Gerd Comouth

Als Gründe nannte die Ministerin unter anderem, dass das Urbanismusamt Änderungen verlangt habe. Außerdem habe sich eine Verteuerung aufgrund des Denkmalschutzes ergeben. Zudem habe die DG einem Bauunternehmen eine Entschädigung von 165.000 Euro zahlen müssen, weil es witterungsbedingt zu Verzögerungen beim Bau gekommen war.

In einer Replik bekräftigte Franziska Franzen, dass anfangs die Kosten in der Tat auf 8 Millionen Euro geschätzt worden seien.

Siehe auch Artikel „Paasch: DG-Finanzen ‚mit bedeutenden Fehlbeträgen‘ – Wurden Wähler getäuscht?“

6 Antworten auf “Weykmans: Kloster Heidberg kostete 1,1 Millionen Euro mehr”

  1. Réalité

    -Wie gehabt!Das sind wir gewöhnt,diese Mehrausgaben!Wenn wir Glück haben,kommen keine Mängel nach,ansonsten gehört dies auch zur Normalität bei den Bauherren!
    Die Summe muss man sich mal vorstellen!?
    Wahnsinn!
    Hauptsache wir zahlen!

  2. 4701Kettenis

    @ Realite

    Nein Hauptsache wir Wählen und halten das Maul!!!

    Klar sind unsere Minister keine Rechengenies, sonst wären sie wohl auf dem freien Arbeitsmarkt unter gekommen.

    Doch wenn man sich da um die „Kleinigkeit“ von 1,1Mio.€ verrechnet,ja da steht man auf der Strasse…aber wir alle machen s ja mit und dürfen wieder dran bezahlen…

    Um dann in den nächsten Jahren wieder schön brav zur Urne zu kriechen und einen neuen Superman oder der Quote wegen eine Frau zu wählen!

  3. Ob das Projekt 1 Million oder 2 Millionen mehr gekostet hat, spielt keine Rolle. Die Faktoren die Frau Weykmans anführt wären für jeden Privatmann vorher mit zu kalkulieren gewesen denn ansonsten hätte dieser ein echtes Priblem gehabt. Und welcher Privatmann vereinbart mit dem Bauunternehmer dass DIESER, sollte es zu Verzögerungen kommen ( wann war denn übrigens die schlechte Witterung, die den Bau verzögerte?), entschädigt wird? Hier werden einfach Millionen ausgegeben die eigentlich nicht vorhanden sind und die später mit hartem Sparkurs wieder eingefahren werden müssen. Ach ne, …ich weiß…, das war doch Geld vom Infrastrukturdienst und das hat nichts aber auch gar nichts mit der Bezuschussung von Organisationen etwa im Sozialbereich zu tun…Ja wenn das so ist…Fortsetzung folgt…

  4. Ostbelgien Direkt

    HINWEIS: „Ostbelgien Direkt“ wird im Laufe des Vormittags noch einmal auf die Sitzung des PDG von Dienstagabend zu sprechen kommen, und zwar auf die Gemeinschaftspolitische Erklärung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG), insbesondere was Haushalt und Finanzen der DG betrifft. Gruß

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