Klaus-Dieter Convents macht Karriere als Schiedsrichter-Beobachter für den Europäischen Handball-Verband (EHF). Der 58-jährige Eupener, den fast jeder “Bübbes” nennt, erlebt dabei die „tollsten Geschichten“, vor allem wenn auf dem Balkan „Erzfeinde“ aufeinandertreffen.
Kürzlich musste Klaus-Dieter Convents wieder zwischen zwei verfeindeten Lagern schlichten. In der Handball-Champions-League landeten ausgerechnet Vardar und Metalurg Skopje (Mazedonien) in einer Gruppe und spielten auch noch punktegleich um den Einzug in die Finalrunde.
Da war „Bübbes“ aus Eupen erneut als Krisenmanager gefragt – und das gleich zweimal (Hin- und Rückspiel) in nur einer Woche.
Die Mission in Skopje hat bei Convents einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. „Mein Gott, da war was los“, so „Bübbes“ gegen „Ostbelgien Direkt“: „Stühle, Feuerzeuge und Geldmünzen flogen aufs Spielfeld, und es wurde gespuckt.“ Die Devise des EHF-Verbandes, der ursprünglich überlegt hatte, die beiden hitzigen Spiele in die kroatische Hauptstadt Zagreb zu verlegen, lautete: „Ruhe bewahren und alles versuchen, damit die Begegnung zu Ende gehen kann.“
Es war nicht das erste Mal, dass Convents eine heikle Mission zu erfüllen hatte. Im Oktober 2012 zum Beispiel war der Eupener in Niš an der Grenze zwischen Serbien und Mazedonien beim Spiel zwischen Partizan Belgrad und Atletico Madrid im Auftrag der EHF gefordert. Sein Kommentar: “Man hatte den Eindruck, eine ganze Region befände sich im Kriegszustand.“
Hat der nicht auch „Erfahrung“ als „Spielerberater“?
Ja, auch Erfahrung im Vermitteln von Wohnungen an Bundesliga-Fußballprofis in 90ern in Eupen, im Zeitunglesen bei Sportunterricht und Flirten mit Abiturienten bei Pausenaufsicht. Und im Geschichtenerzählen auch.
ja,ja der Bübbes und der Bubi:Umsonst Zeitung lesen im Delhaize, mittlerweile verboten, aber was solls.
Und wie man „ömesös“ zu einer Portion Fritten im Lunch Garden kommt, weiss der auch…..
… und in in der 2. Klasse mit der Bahn fahren, aber vorher in der 1. Klasse eine der dort ausliegenden Zeitungen holen.