„ProDG hat vor fünf Jahren die kostenintensivsten Befugnisbereiche erhalten, die ja auch mit mehr Finanzen ausgestattet worden sind. Als Ministerpräsident und zuständiger Finanzminister hatte ich in dieser Situation – die DG hatte mit der großen Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen – die ’Arschkarte‘, weil sich die Opposition verständlicherweise auf die Finanzen eingeschossen hat. Der Unterrichts- und Sozialminister waren dagegen die Verkünder der frohen Botschaften.“
Vielleicht liegt der Erfolg von ProDG auch nur darin begründet, dass uns von allen Seiten Autonomie Selbständigkeit versprochen wurde und wenn es darauf ankam hat man, wiedermal, vor der Wallonie gebuckelt. Als der Laden noch PDB hiess, haben die dem roten Hahn richtig Dampf gemacht.
Vielleicht haben sich doch mehr Leute daran erinnert und ihr Kreuz bei Pro DG gemacht.
-Demut von der Politik erwarten,heisst wohl Eulen n Athen tragen!?
-So wie im Fussball,ist eine Regierung eben auch ein Team!Man gewinnt zusammen,auch noch als Verlierer….kann man zusammen gewinnen….entschuldigend sagt man trotzdem die Schuld dem anderen zu!Erst mal bei sich selbst nachfragen!Im Nachhinein ist man immer schlauer!
-….ich habe schon immer gesagt….das haben wir schon immer so…
-damals eben schlecht verhandelt…im Nachhinein!Wenn man alles schon vorher gewusst hätte….??
-Diesmal wohl sehr viel besser,und auch noch in schwächerer Position….!??
-Kuriosum pur!
Der Erfolg von ProDG liegt meines Erachtens darin begründet, dass diese Partei – pardon, Bewegung – sehr gut mit dem spielen kann, was Hubert Jenniges einmal als „das schizophrene Psychogramm der ostbelgischen Seele“ bezeichnet hat. Da wird das eigene Brett vorm Kopf gerne mal zur „Autonomie“ verklärt.
Abgesehen davon sind einige ProDGler durchaus sehr gut darin, gutes, deutschsprachig-belgisches Wasser zu predigen und Wein zu saufen. Gerne auch mal luxemburgischen.