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Karl-Heinz Lambertz und Oliver Paasch

Karl-Heinz Lambertz (links) und Oliver Paasch im PDG. Foto: Gerd Comouth

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) und Unterrichtsminister Oliver Paasch (ProDG) haben vieles gemeinsam (sie reisen z.B. gerne zusammen nach Hannover zum SPD-Parteitag oder nach Berlin zum Frühlingsempfang der DG). Wenn es aber darum geht, bei einer Plenarsitzung des PDG dem jeweiligen Redner zu zeigen, dass man ihm aufmerksam zuhört, ist ihr Verhalten total gegensätzlich.

Während Lambertz fast nie zum Parlamentarier am Rednerpult aufschaut, sondern die ganze Zeit auf ein Blatt Papier starrt und so den Eindruck erweckt, dass ihn nicht die Bohne interessiert, was da gesagt wird, wirkt Paasch immer sehr konzentriert und interessiert (siehe Foto anbei oder auch Livebilder des „Offenen Kanals“).

Was natürlich nicht ausschließt, dass die Wirklichkeit eine ganz andere ist: dass nämlich Lambertz zwar so tut, als interessiere ihn das Ganze herzlich wenig, tatsächlich aber hundertprozentig zuhört, und Paasch nur so tut, als höre er zu, in Wirklichkeit aber in Gedanken ganz woanders ist…

Tja, die Volksvertreter haben ja gewollt, dass die Plenardebatten live vom OK übertragen werden. Jetzt dürfen sie sich nicht wundern, dass selbst vermeintlich unwichtige Details in ihrem Verhalten während einer Sitzung dem aufmerksamen Beobachter nicht verborgen bleiben…

7 Antworten auf “Karl-Heinz Lambertz und Oliver Paasch”

  1. Schuster

    „…nämlich Lambertz zwar so tut, als interessiere ihn das Ganze herzlich wenig, tatsächlich aber hundertprozentig zuhört, und Paasch nur so tut, als höre er zu, in Wirklichkeit aber in Gedanken ganz woanders ist…“

    Ich glaube, dass das auf jeden Fall zutrifft. Wer Lambertz kennt, weiß, dass er sehr strategisch vorgeht und Wissen ansammelt. Im geeigneten Moment schlägt er dann zur Überraschung seines Gegners zu. Dennoch ist es nicht gerade höflich, wenn er seinem Gegenüber keine Aufmerksamkeit schenkt.

  2. Also ich schaue mir fast jede Sitzung an und bin mir sicher, dass beide aufmerksam zuhören. Das sieht man an ihren Zwischenrufen und Repliken. Die reagieren beide immer zum rechten Zeitpunkt

  3. wahlen 2014

    Vergessen Sie bei den Reisen nicht, den Auftakt der Skisaison in Sölden. Wahrlich ein sehr wichtiges Ereignis, wo wir von Nutzenhaben mit den zahlreichen Skipisten und -anlagen in der DG.Da kann man schon mit den Gedanken irgendwo anders sein …. und Konzentrationsprobleme haben.

  4. Es reicht!

    Unser Ministerpräsident (auch König der DG genannt) kennt natürlich die politischen Spiele. Er ist seinen Parteikollegen nicht nur vom Intellekt nein auch von Kompetenz um einiges überlegen. Somit muss er nicht ständig den Debatten zuhören da er deren Gesülze ja ohnehin schon kennt!
    Der schlaue Fuchs und Rhetorikpapst PAASCH versucht natürlich vom MP zu lernen (denn als Prinz will er ja schliesslich in einigen Jahren in die Fussstapfen des Königs treten)?
    Aber ich sehe zur Zeit Niemanden der auch nur annähernd dieses Amt mit soch einer Überlegenheit ausüben könnte?

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