Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) hatte am Mittwoch einen großen Auftritt: Die DG übernahm für die nächsten drei Jahre den Vorsitz der Euregio Maas-Rhein. Die Beschäftigten der Euregio halten die Luft an: Mit Lambertz kommt richtig viel Arbeit auf sie zu.
Es ist bereits das zweite Mal, dass Lambertz diese Funktion ausübt. Beim ersten Mal hatte die Euregio ihren Sitz noch in Maastricht. Inzwischen ist sie in Eupen in der Residenz des DG-Ministerpräsidenten in Gospert angesiedelt.
Gleich zu Beginn der Präsidentschaft ließ es Lambertz an diesem Mittwoch so richtig krachen. Im St.Vither Trangel fand eine große Konferenz statt, zu der 250 Teilnehmer aus mindestens drei Ländern erschienen, darunter hochrangige Referenten, Minister, Abgeordnete, zahlreiche Landräte und Bürgermeister sowie Experten aus verschiedenen Bereichen.
„Grenzregionen im Spannungsfeld zwischen EU-Strategie und lokalen Bedürfnissen“, lautete das Thema der Konferenz.
Die Euregio Maas-Rhein gehöre zu den Pionieren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, hieß es in der Einladung zur Konferenz: „Sie ist in den letzten 36 Jahren und über vier INTERREG-Förderperioden dank tatkräftiger Akteure, zahlreicher Projekte und stabiler Netzwerke zu einer europäischen Modellregion avanciert. Grenzregionen sind zugleich Motor und Labor der europäischen Integration.“
Einen ausführlichen Bericht über die Konferenz in St.Vith lesen Sie am Donnerstag auf „Ostbelgien Direkt“.
Nähere Infos: www.euregio-mr.com
Da könnte man ja glatt wieder den Grünen Hans (Niessen) als Berater aktivieren, zumindest für Einzelmissionen… Was macht der sonst eigentlich noch?