Karl-Heinz Lambertz (SP), Ministerpräsident der DG, hat sich ein dickes Lob verdient für die Diplomatie, die er während des Besuchs des Königspaares im Rollenspiel zwischen den Vertretern der einzelnen Institutionen an den Tag legte.
Im Gegensatz zu dem, was man im Vorfeld hatte befürchten können, war die Visite des Königspaares keine reine Regierungsveranstaltung. Sie fand zwar in der Residenz des Ministerpräsidenten der DG sowie im Ministerium der DG statt, also nicht am Sitz des DG-Parlaments. Trotzdem war Lambertz bemüht, die Vertreter der anderen Institutionen gemäß ihrem Rang zur Geltung kommen zu lassen.
Bei der Begrüßung des Königspaares am Donnerstag vor seiner Residenz in Gospert 42 ließ der Ministerpräsident PDG-Präsident Alexander Miesen (PFF) den Vortritt, was protokollarisch so auch korrekt ist. Schließlich besuchten Albert und Paola die gesamte DG und nicht nur deren Regierung.
Bei der Begrüßung lässt Karl-Heinz Lambertz PDG-Präsident Alexander Miesen den Vortritt. Foto: Gerd Comouth
Bei den Ansprachen ergriffen zunächst der Eupener Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) und anschließend Parlamentspräsident Miesen das Wort. Lambertz selbst sprach erst später zu Beginn des Empfangs im Ministerium der DG.
Es war diesmal nicht die „Lambertz-Show“, wie man sie Ende Februar 2013 anlässlich des Besuchs von Premierminister Elio Di Rupo (PS) erlebt hatte.
Und die Rede, die Lambertz am Donnerstag beim Königsbesuch hielt, hatte es noch aus einem anderen Grund in sich, denn sie war kurz und treffend. Es war wohl die kürzeste Rede, die Lambertz in seiner gesamten politischen Laufbahn gehalten hat. Nicht einmal ganze zwei DIN-A4-Seiten!
Siehe auch Artikel „Triumphaler Empfang für das Königspaar in Eupen“
Siehe auch „Standpunkt“-Artikel „Warum kommt der König nicht zum PDG am Kaperberg?“
„Bei der Begrüßung des Königspaares am Donnerstag vor seiner Residenz in Gospert 42 ließ der Ministerpräsident PDG-Präsident Alexander Miesen (PFF) den Vortritt,“
Ach so, A .Miesen war der vermeintliche „Student am Rednerpult“.(kleiner Scherz).
Was jetzt die Person Karl-Heinz Lambertz angeht, die hier zum XXX-ten Mal
“ auf’s Plateau“ gehoben wird, finde ich,
reicht es langsam, ansonsten wird es langweilig Wenn man nämlich alle ihn betreffenden Kommentare, zu welchem Thema auch immer, hier bei OD zusammen zählt, kommt man gefühlt an
über tausend. So einen „Hype“ um eine Person gibt es ja nicht mal in Hollywood.
Vollkommen Ihrer Meinung, PATRIOT.
Die Inhalte beginnen sich sogar zu wiederholen.
Das war diesmal nur eine Retourkutsche wegen des „Standpunkt“-Artikels von neulich. Weil es nicht so gelaufen ist, wie manche befürchtet hatten (Königsbesuch eine reine Regierungsveranstaltung und „Lambertz-Show“), war es schon angebracht, dies zu erwähnen. Ansonsten wird unser Ministerpräsident hier nicht öfter erwähnt als bei anderen Medien. Nur ist Lambertz halt omnipräsent. Ganz abgesehen davon handelt es sich hier nur um eine Randnotiz in der Rubrik „Leute von heute“. Kein Grund zur Aufregung.