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Joseph Meyer

Joseph Meyer war bis 2009 Mitglied des PDG. Foto: DG-Parlament

Der ehemalige DG-Abgeordnete von Vivant, Dr. Joseph Meyer, engagiert sich nicht nur zu Themen wie Währungs- und Zinspolitik, sondern entpuppt sich gelegentlich auch als Tierschützer. Ihm geht es aber nicht um die „Jan-Fabre-Spinnen“ im Ikob-Museum, von der zuletzt so viel die Rede war, sondern um …Bienen.

Joseph Meyer unterstützt einen Appell an die deutsche Landwirtschaftsminister Ilse Aigner (CSU). Dieser steht unter dem Motto „Stoppt das Bienensterben!“. Zur Begründung heißt es: „Immer mehr Bienenvölker sterben – geschwächt von Pestiziden und Monokulturen in der Landwirtschaft. Deshalb will die EU jetzt ökologisch vielfältige Äcker fördern. Doch Agrarministerin Aigner blockiert die Pläne.“

Weiter heißt es dazu: „Die EU-Kommission will nun Abhilfe schaffen: Subventionen sollen nur noch an Landwirt/innen fließen, die mindestens sieben Prozent ihrer Äcker ohne Pestizide und ökologisch vielfältig bewirtschaften. Überall in der Landschaft soll wieder Raum für artenreiche Wiesen und Äcker, Hecken und Obstbäume entstehen. Doch Agrarministerin Aigner macht Klientelpolitik für die Agrarlobby und will die Pläne völlig verwässern.“

Übergabe auf der „Grünen Woche“ in Berlin

Die Petition soll Aigner am 26. Januar 2013 auf der Agrarmesse „Grüne Woche“ in Berlin übergeben werden. Mindestens 75.000 Unterschriften will man bis dahin gesammelt haben. Die von Joseph Meyer hat man schon – und wahrscheinlich auch die von einigen anderen Ostbelgiern, denn Meyer verschickt derzeit die E-Mail zur Aktion gegen das Bienensterben in alle Himmelsrichtungen.

Mehr zu dieser Initiative lesen Sie HIER.

 

5 Antworten auf “Joseph Meyer”

  1. Kein vernünftiger Mensch wird dagegen sein, dass Pestizide und andere schädliche Stoffe so wenig wie möglich in der Natur zum Einsatz kommen. Dafür würden nicht nur die Bienen, sondern alle Lebewesen, inklusive der Mensch dankbar sein!
    Dafür sollten aber schon die einzelnen Länder selber Sorge tragen.
    Denn, wenn ich schon das Wort „EU-Kommission“ höre, wird mir übel. Wenn man überlegt, was diese Vollpfosten, abgesehen von dieser an sich, löblichen Initiative , bisher an Nonsens verabschiedet haben , in der Landwirtschaft, aber auch auf allen möglichen anderen Gebieten, kann man nur den Kopf schütteln…

  2. Andreas Meyer

    Albert Einstein sagte einst: „wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“

  3. Joseph Meyer

    Auch bei uns in Ostbelgien, das bestätigen alle Imker, sterben viele Bienenvölker – wahrscheinlich an verschiedenen Ursachen. Die wahrscheinlichste Ursache sind aber die Herbizide und Insektizide welche im Rahmen der konventionellen intensiven Landwirtschaft auf die Felder aufgebracht und dann von den Bienen aufgenommen werden.

    Wir verrückt sind wir Menschen eigentlich, dass wir diese Praktiken nicht sofort und massiv stoppen!

    Einige Landwirte machen das aus Profitgier, aber sehr viele bestimmt aus reiner Existenznot. Auch deshalb ist ein bedingungsloses, Existenz sicherndes Grundeinkommen für die in der Landwirtschaft tätigen Personen in der Eurozone unbedingt erforderlich!

    • Klar, Herr Meyer. Da müsste die EU aber mal was Vernünftiges “ auf die Beine“ bringen. Habe aber, was diesen Selbstbedienungsladen angeht , meine Zweifel. (Siehe dazu meinen post vom 10.01.2013)

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