Leserbrief

Johann Klos: Und das ist erst der Anfang!

Wenn man sich die Kommentare zu diesem Thema in manchen Blättern einige Zeit zugeführt hat, muss man als Realist feststellen: Demokratische Strukturen werden sich im Umgang mit solchen Ereignissen selber im Weg stehen.

Nach 70 Jahren Frieden und Wohlstand haben wir Mitteleuropäer uns größtenteils zu einer Sippschaft von Egoisten entwickelt. Unser aller ach so teures Bildungswesen hat auf der ganzen Linie versagt. Für viele scheint der Umstand, samstags nicht den erwünschten Yoghurt zu ergattern, wesentlich wichtiger, als sich vorstellen zu müssen, was Not, Schmerz und menschlich verursachtes Leid für die Hinterbliebenen dieser elend Ertrunkenen bedeutet.

In unserer kapitalistischen Welt scheint ein Menschenleben nur so viel wert zu sein, wie es anderen von Nutzen ist.

Instinktiv wissen wir, das wir Bürger der EU auf längere Sicht auf vieles verzichten müssten, wenn wir alles daran setzen, diesen und kommende Flüchtlingsstrome minimieren zu wollen.

Es ist erschreckend, Meinungen zu lesen, die mit den Grundsätzen der Menschenrechte (Recht auf Leben, Gleichheitsprinzip) so gar nichts zu tun haben. So viel Egoismus und Ignoranz wie in der derzeitigen Flüchtlingsdebatte waren schon seit langem nicht mehr zu spüren.

Für die armen Teufel, die da ertrinken, ist es egal, ob eine gute Absicht oder ein böser Wille zu seinem Schicksal beigetragen hat.

Sicher, wir können die Welt nicht retten, ohne daran vielleicht selber unterzugehen.

Wir kommen aber nicht herum, vor Ort den Terrorismus zu bekämpfen. Wirtschaftshilfen massiv aufzustocken, aber für die Verteilung eigene Strukturen zu errichten, Handelsschranken abzubauen und Einfuhrgarantien anzubieten. Beendigung der postkolonialen Ausbeutung, was ein Umdenken erfordert in Sachen billiger Rohstoffübernahme.

Das alles, um es in kurzer Zeit zu realisieren, würde nur funktionieren, wenn wir uns mit einer anachronistischen Lösung anfreunden könnten: Reanimierung des alten Kolonialsystems, in einer, nennen wir es, administrativen zeitgemäßen Form. Als praktische Wiedergutmachung für unsere Fehler in der Vergangenheit.

Dies mit dem Ziel, diese total gescheiterten Strukturen komplett neu aufzubauen.

Aber selbst dieser Denkansatz ist nicht ernsthaft durchführbar.

21.4.2015 Johan Klos, Eupen

52 Antworten auf “Johann Klos: Und das ist erst der Anfang!”

  1. Herr Klos, sind Sie betrunken?? Oder wie kommen Sie dazu als „Lösung“ der Armutsimmigration die Wiederauferstehung der Kolonialzeit zu fordern? Ist das jetzt Verzweiflung oder Dummheit sich mit solchen Forderungen zu profilieren? Zuerst wurde der „Arabische Frühling“ von den Europäischen Linken (zu denen Sie ja auch gehören) als Revolution bejubelt (Peter Scholl-Latour wusste es von Anfang an besser) und jetzt, wo die alten Machstrukturen zerschlagen sind und Anarchie herrscht entwickelt sich eine Schleppermafia die bedenkenlos tausende Menschen auf Nussschalen auf’s Mittelmeer aussetzt. Schuld ist natürlich der „Kapitalismus“, und erst dessen Überwindung schafft das Paradies auf Erden. Bis dahin führen wir dann wieder einen „zeitgemäßen“ Kolonialismus ein. Unglaublich was Sie sich so ausdenken….

    • Er hat sie nicht zurückgefordert, sondern einen Lösungsansatz beschrieben um die darüber stehenden Forderungen durchzusetzen.

      Sie lesen auch nur das was sie lesen wollen.

      Wiedergutmachung wohl überlesen.

      Übrigens der Rest macht Nachdenklich.

    • Johann Klos

      Das Trinken überlasse ich anderen.

      Sie schreiben wie sie heißen, ohne das geringste Gefühl für das was Andere eventuell auch bildlich sagen wollen.

      Bis heute hat mir von euch Oberlehrern noch keiner auch nur den Ansatz einer Lösung präsentiert.

      Ihr braucht wieder mal zuerst ein halbes Jahr eine internationale Krisenbewältigungsdenkveranstaltung um das Problem systemanalytisch anzugehen, um dann als Schlussfolgerung eine neues Konzil zu vereinbaren.

      Wenigstens die Italiener schafften es durch die Mission Mare Nostrum das Sterben im großen Rahmen abzustellen. Die EU winkte ab, als Italien sich nicht mehr Herr der Lage sah. Als nun endlich Frontex gestartet wurde als Grenzschutzorganisation produzierten die Schlaumeier damit ohne Skrupel tausende Tode im Mittelmeer.

      Frage: Wie soll eine wirkliche Problemlösung aussehen wenn man das Bisherige „nur Menschen zu retten“ noch nicht hinbekommt?
      Afrika hat aufgrund der langfristig festgeschriebenen Verrechnungspreise in den Verträgen nicht die Spur einer Chance jemals auf einem grünen Zweig zu kommen und genau das müssen wir jetzt ändern.

      Wir müssen die Afrika-Uhren zurückdrehen und einen Neubeginn starten, koste es was es wolle. Nur eins haben wir nicht und das ist Zeit.

      Unter diesem Aspekt benutzte ich den Begriff der „ symbolischen Rekolonialisierung“.

      Ihr Gefasel von Links bis Rechts ist genau der Schwachsinn der dazu beiträgt, das Leute wie Sie in Sachen Problembewältigung nie zu „potte“ kommen. Und weiß Gott von dieser Sorte gibt es verdammt zu viele.

  2. Merowinger

    Nachdem Muammar al-Gaddafi das Zeitliche segnete und Ben Ali nach Saudi Arabien flüchtete war es nur eine Frage der Zeit bis die Flüchtlinge übers Mare Mediterraneum zu uns herüber paddeln.

    Die Despoten an Afrikas Nordgrenze hielten das Mittelmeer für uns „sauber“. Das Leid der Flüchtlinge wird jetzt nur für uns sichtbar. Wenn Sie vor dem Arabischen Frühling in Afrika starben war es uns schlichtweg egal.

    Menschen die nichts mehr zu verlieren haben kehren ihrer Heimat den Rücken. Die Geschichte der Menschheit ist voll von solchen Völkerwanderungen.
    Die Motive sind immer die gleichen seit ca. 6000 Jahren!

    Angefangen mit der als Kurgan Hypothese bekannten Migrationswelle um 4000 v. Chr. Bis hin zur Massenemigration des 19. Jahrhunderts in die Neue Welt.
    Menschen ohne Perspektive ziehen weiter um sich an einen besseren Platz niederzulassen.
    Keine Mauern, Zäune oder Grenzpatrouillen konnten in der Geschichte der Menschheit dauerhaft Flüchtlinge aufhalten.
    Es ereignet sich nichts Neues in der Geschichte. Es sind immer dieselben alten Geschichten, die von immer neuen Menschen erlebt werden.

    Der einzige Weg ist die Lebensbedingungen in der Heimat der Flüchtlinge nachhaltig zu verbessern. Wenn wir das nicht schaffen ergeht es uns früher oder später wie dem Imperium Romanum.

    Die Kolonialmächte haben Afrika in einem desaströsen Zustand verlassen und jetzt müssen wir die Zeche für die Verfehlungen unserer Altvorderen Zahlen.
    Europäer haben Grenzen durch Afrika gezogen wo vorher keine waren oder Volksgruppen in ein Land zusammengefasst die sich nicht grün waren. Europa ist sicherlich nicht an allem Schuld aber ein Mitangeklagter im „Fall Afrika“.

    Wie wir all diese Probleme lösen könnten entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
    In einem haben Sie 100% recht. Dies ist erst der Anfang!

    • Altweltenaffe

      Wir sollten uns aus den Konflikten in der Welt raus halten, wir machen es durch unsere Interventionen meistens nur noch schlimmer! Kann jemand einen Ort nennen, wo die Interventionen der Weltmächte zu Frieden geführt haben? Mit „raus halten“ meine ich aus ALLEM, aus den Konflikten, aber auch aus dem Handel und Geldgeschäften. JEDER STAAT der dort interveniert vertritt dort SEINE Interessen. Die Leute müssen SELBER über ihre Zukunft entscheiden. Wenn sie sich eben noch 50 Jahre die Köpfe einschlagen wollen, dann lasst sie gewähren! Mein Vorschlag: Schulden auf 0, keine Ausbeutung aber auch keine Hilfe mehr, nur dann kann sich dieses Land wirklich beruhigen. Um jeden Toten tut es mir Leid, aber so wie wir hier arbeiten nimmt das Sterben nie ein Ende weil niemals Ruhe einkehren kann.

    • karlh1berens

      Zitat Merowinger : „Nachdem Muammar al-Gaddafi das Zeitliche segnete….“

      Gaddafi wurde auf Initiative der USA, mit Unterstützung auch unserer „geschäftsführenden“ Regierung weggebombt.

      Überall, wie auch jetzt in der Ukraine, in Syrien, im Irak zetteln die Amis Konflikte an um speziell Europa gezielt zu schwächen. Und unsere Vasallenregierungen machen auch noch tatkräftig mit. Die (unsere Regierungen) gehören eliminiert. Nachhaltig. Nix Erbfolge á la Michel senior, Michel junior, Wathelet senior, Wathelet junior, Daerden senior, Daerden junior …..

      • AntiChrist

        Gaddafi wurde gepfählt…. laut peter scholl-latour….

        Das Phählen soll extrem lange dauern und das im Namen der USA….. angestichelt…. von den AMIs

        Was bei uns mehrere Jahrunderte dauerte wollen wir denen innerhalb eines Jahrzehnts beibringen….
        HALLO????? eine Sache der Unmöglichkeit.

        Wer sich für die Kultur in Saudi Arabien, Kuwait etc. interessiert kann ja mal LIVE bei YouNow nachschauen….
        Religion ist bei denen das A und O!

        • Ich weiss nicht wie Gaddafi geendet ist, aber dem sollte man keine Träne nachweinen:
          http://www.welt.de/kultur/article114086431/Gaddafis-grotesk-brutaler-Viagra-Totalitarismus.html
          …..
          Die hübsche Soraya wurde auserkoren, Muammar al-Gaddafi einen Blumenstrauß zu überreichen. Der „Revolutionsführer“ legte dem Mädchen die Hand auf den Kopf und strich ihr über das Haar.
          …..
          Als sie ihm dort wieder vorgeführt wird, vergewaltigt er sie brutal. In den folgenden Tagen vergeht er sich immer wieder an dem Mädchen, prügelt sie, vergewaltigt sie, uriniert auf sie. Nach einer Woche wird Soraya nach Tripolis überführt, in Gaddafis Hauptquartier Bab al-Azizia. Sie bekommt ein finsteres, feuchtes Zimmer im Kellergeschoss.

          Soraya ist nicht das einzige Mädchen, das sich der Diktator hier hält. Wann immer es ihn gelüstet, lässt er eine oder auch mehrere von ihnen nach oben bringen und misshandelt und vergewaltigt sie in seinen Gemächern. Danach schickt er sie wieder in den Keller. Sieben Jahre wird Soraya als eine von zahlreichen Sklavinnen des Diktators in diesem Verlies zubringen, ständig den Launen eines zumeist zugekoksten Sexsüchtigen ausgesetzt – und dem nicht minder brutalen Regime ihrer zynischen Aufseherinnen

          Gaddafi ist Täter und niemals Opfer!

          • Hier hat niemand Gaddafi verherrlicht!

            Merowinger schrieb: Die Despoten an Afrikas Nordgrenze hielten das Mittelmeer für uns „sauber“.

            Ein Despot: Person, welche mit tyrannischen Mitteln über andere herrscht.

          • Gaddafi war ein Schwein, das einen angemessen Tod bekommen hat, kein Mitleid. Aber ist es jetzt besser? Muss man jetzt, Herr Dax, bejubeln, daß ein Land im Chaos versinkt, nur weil Gaddafi weg ist und ein Teil des Westens die Finger im Spiel hatte?
            Hoffentlich findet der Massenkindermörder Sarkozy das gleiche Ende wie sein Ex-Freund Gaddafi.

            • Natürlich ist da jetzt nichts besser, aber ich wende mich gegen das beliebte USA-bashing bei dem ein Monster wie Gaddafi als „Opfer“ US-imperialistischer Politik verklärt wird. Wie sagte schon Friedrich Wilhelm Nietzsche: Der Staat ist das kälteste aller kalten Ungeheuer. Das gilt auch in gewissem Maße für unsere demokratischen Staaten, mit klugen Sprüchen kann man hier in Europa punkten, wie schnell das aber vorbei sein kann siehe Syrien. Die Zivilisation ist nur eine dünne Schale, darunter lauert der Wolf. Fürchte deinen nächsten, wenn du in Frieden leben willst.

              • karlh1berens

                Fest steht jedenfalls, dass die USA eine imperialistische Politik betreiben. Und die Schwächung Europas steht auf ihrer Agenda. Dafür kollaborieren sie mit allen „Nützlichen“. Mehr als „Nützliche“ in diesem Sinne sind wir Europäer für sie nicht. Und unsere Biedermänner und -frauen merken’s nicht. Und wenn doch, sind sie eben die „Schweine“.

        • karlh1berens

          Engl. Wikipedia (ist ausführlicher) :

          On 17 March 2011 the UN Security Council passed Resolution 1973,[75] with a 10–0 vote and five abstentions including Russia, China and Germany. The resolution sanctioned the establishment of a no-fly zone and the use of „all means necessary“ to protect civilians within Libya……
          On 19 March, the first act of NATO allies to secure the no-fly zone by destroying Libyan air defences began when French military jets entered Libyan airspace on a reconnaissance mission heralding attacks on enemy targets.[77] In the weeks that followed,

          American forces were in the forefront of NATO operations against Libya. More than 8,000 American personnel in warships and aircraft were deployed in the area. …….

          Clearly the support provided by the NATO airforces was pivotal in the ultimate success of the revolution.[80]

  3. Fotzkotzblosn

    Erstens: weder Migration noch sichere Schiffsreisen sind Menschenrechte. Die (Wirtschafts-)flüchtlinge wissen ganz genau, worauf sie sich einlassen, und dass sie ihre Kinder mit auf diese Seelenverkâufer nehmen, zeigt nur deren Vernunft- und Verantwortungslosigkeit.

    Zweitens: natürlich sind wir Europäer alle Egoïsten geworden, genauso wie diese (Wirtschafts-)flüchtlinge, die fast alle in ihren Heimatländern zur Mittelschicht gehörten (von wegen 1000 € Schleppergeld pro Kopf und Überfahrt), mehrsprachig sind, in ihren Ursprungsländern eine Ausbildung genossen haben, die ihnen dort einen mittleren Lebensstandart ermöglichte, und jetzt zur Verwirklichung ihrer Träume ihre eigenen Heimatländer und Mitbürger aus Egoïsmus (was legitim ist) oder meinetwegen auch anderen Gründen im Stich lassen. Warum also sollten wir Europäer nicht auch egoïstisch sein ?

    Drittens: die ganze Asylindustrie gehorcht wie alle anderen Wirtschaftszweige dem Gesetz von Angebot und Nachfrage: die Schlepper sind nicht krimineller als die Flüchtlinge, die überall (je nach Land) das Verbrechen oder das Vergehen des Grenzfrevels begehen. Das Riesengeschäft der Asylanten-Schlepper entspricht nur der Riesennachfrage auf der anderen Seite, bei den (Wirtschafts-)flüchtlingen. Und je mehr wir diesen (Wirtschafts-)flüchtlingen in ihren (vermutlich sogar gewollt) dramatischen Notlagen auf offener See helfen und sie letzten Endes doch aufnehmen, je größer wird die Nachfrage. Dies ist ein Teufelskreis, aus dem es nur ein Entrinnen gibt: der von der australischen Regierung praktizierte Lösungsansatz: keine Hilfe und keine Aufnahme. Dadurch sinkt die Nachfrage allmählich und das Problem schrumpft auf ein erträgliches und lösbares Niveau zurück.

    Viertens: auch die Asylanten-Schlepperorganisationen funktionieren wie alle Wirtschaftszweige nach der Kosten/Nutzen-Rechnung: je mehr Kosten sie in Afrika unter der Form von „Warlord“-Abgaben, in Afrika und auch in Italien unter der Form von Bestechungsgeldern, und schließlich in Europa unter der Form der Bootzerstörung bzw Bootsbeschlagnahmung tragen müssen, je mehr werden sie versuchen diese Kosten zu drücken, besonders indem sie immer billigere und unsicherere Boote verwenden, deren Totalverlust sie verschmerzen können.

    Alle unsere gut gemeinten „Gutmenschen“-Initiativen zur Lösung des Flüchtlingsproblems laufen ins Leere. Übrig bleibt nur eine Lösung: die australische.

    • Fotzkotzblosn

      @ Edi G.

      Was heißt „Sie werden NICHT glauben wie oft ich von den folgenden Kommentaren NICHT enttäuscht werde“ ? Ein ziemlich sinnfreier Satz ! Was hat das mit Nicknamen und Flatulenz zu tun ?

      Ich las gerade Ihren Kommentar an Frau Baudimont, wo Sie Ihr Bedauern darüber ausdrückten, dass Frau Baudimont nicht mit Adenauer gemeinsam habe, tot zu sein.

      Dass diese Dame Ihre morbide linke Gesinnung nicht teilt, ist aber noch lange kein Grund zu denken: „Edi gebs ihr! Die mach‘ ich jetzt fertig.“

      Statt vom Morgen bis Zur Nocht zu geifern, sagen Sie sich doch lieber selbst: immer cool bleiben, Edi G. !

      • @ Der Mensch…….

        Leider wurde die Grundlage Ihrer Einschätzung auf Betreiben von Herrn Flatulenz entfernt. Trotzdem scheint mir mein Bedauern über das Ableben vojn Herrn Adenauer ( auch wenn es jetzt schon eine Weile her ist) nicht zensurwürdig zu sein.

          • Werte Frau Baudimont aka Der Mensch etc…

            Da Sie der deutschen Sprache nur eingeschränkt mächtig sind lassen Sie sich das geschriebene doch von Ihrem Ghostwriter übersetzen. Ich habe niemanden verflucht, bin schliesslich nicht der Voodoo Man. Ich habe auch niemanden den Tod gewünscht. Mich allerdings als Psychopaten zu diffamieren ist bezeichnend.

            • Baudimont

              @ Edig,
              Sie sind nur, mit einem Pseudonym (Nickname), ein anonymes Nutzer.
              Anonymität ermöglicht es, sich frei äußern zu können, ohne persönliche Nachteile befürchten zu müssen.
              Ich weiß nicht wer sie sind, „man kann nur spekulieren“: vielleicht Edwig oder Ludwig, vielleicht Siquet oder Piquet,

              Ich habe kein pseudonym, ich bin nicht „der Mensch“ und auch nicht die Opfer.

              Ein Pseudonyme kann man nicht „diffamiert“,

              Andersdenkende werde von bestimmten Pseudonyme ständig „diffamiert“.

              Ich bin „Libertarien“ und habe kein schwierigkeit mit Meinungsäußerungsfreiheit !

              • Werte Frau Baudimont,

                nicht der Nick wird diffamiert sondern der Mensch dahinter. Die „Antisoziale Persönlichkeitsstörung“ wird nicht bei meinem Nick diagnostiziert sondern bei mir, und das von Leuten die mich nicht kennen. Am Ende ist es mir auch völlig egal mit wievielen Nicks der eine oder andere hier unterwegs ist, er wird sich immer anhand seiner Kommentare „outen“. In einem aber haben Sie unrecht, Ich kenne Sie genausowenig wie Sie mich. Es nutzt gar nichts wenn Sie wissen was das G bedeutet Ich kann mich frei äussern und brauche keine Nachteile zu fürchten. Ich verstecke mich auch nicht, jeder der mich kennt weiß wer ich bin und dem, der mich nicht kennt nutzt es auch nichts.

  4. So wird aus einer Flüchlingsdebatte über Nacht ein Versuch ins psychoanalytische Klein-Klein losgetreten.
    Verrückt?
    Langeweile?
    Keine Argumente mehr?
    Einfach nur auf Krawall aus?
    Freude an der Destruktion anderer?

  5. K-D Michaelis

    Zu „!.“ vom 25. April 2015 um 14 Uhr 43:

    Sie wundern sich warum aus einer Flüchtlingsdebatte „über Nacht“ ein „psychoanalytisches Klein-Klein“ wird ? Warum von jetzt 34 Kommentaren nur 7 das Flüchtlingsthema betreffen und die 27 Übrigen eitle Nabelschau mit anderem Hintergrund sind, teilweise vom Thema „Katzensterilisation“ herübergeleitet ?

    Ganz einfach: weil das Thema in allen anderen Foren auch nicht mehr hergibt.
    Bei „Grenzecho.net“ garnichts. In den BRF-Foren sind die Diskussionen auch längst ad acta. Und eben in den Yahoo-Nachrichten war der „Handelsblatt“-Eintrag vom Fr. 24/04/2015 („Jeder Zweite [Deutsche] will mehr Flüchtlinge aufnehmen“) der einzige diskutierte Artikel zum Thema mit gerade mal 20 Kommentaren. Von denen waren 100 % (!) in fast ausnahmslos scharfen und aggressiven Sätzen gegen jede Flüchtlingsaufnahme. Ansonsten bisher nicht kommentierte Artikel wie „Angelina Jolie kritisiert europäische Flüchtlingspolitik“, die von der Aufmachung und ihrer Stellung dem Artikel „Mark Wahlberg gibt einem Obdachlosen 100 Dollar“ entsprechen.

    Weitere Artikel zum afrikanischen Flüchtlingsthema halten sich nicht in den Foren. Jedenfalls setzen sich eher Berichte durch wie „Streit um Reform von Deutschunterricht in Frankreich“ (AFP- Die. 21/04/2015), „Daniela Katzenberger: Geburt vor laufender Kamera“ (Mi. 22/04/2015), „Linda Theodosiu schockt mit Bulimie-Beichte“ (= irgendeine DSDS-Teilnehmerin; Do. 23/04/2015).

    Mit anderen Worten: die afrikanischen Mittelmeer-Flüchtlinge gehen der überwältigenden Mehrheit der Europäer am Arsch vorbei. Das heißt, bis sie zu uns kommen, natürlich. Dann wird’s vermutlich aggressiv.

    Die bei OD hier drüber stehenden Aggressionen lassen sich jedenfalls nicht durch Ihre 5 Fragen begrifflich machen. Vielleicht ist auch das Konzept falsch: ein polarisierender SP-Politiker, der die Rubrik Leserbriefe zu monopolisieren gedenkt, wobei höchstens extreme Geister und ein gewisser Bodensatz der demokratischen Gesellschaft auf einander prallen werden.
    Beides, wie auch die sich aus Anonymität ergebenden Unflätigkeiten (siehe oben), ziehen ernsthafte Diskussionsteilnehmer nicht wirklich an.

    A propos Anonymität: Der extrem unflätige „EdiG“ mit seinen verschiedenen Ausfällen (zu „nmm“ (Zitat): “ … dass Ihr Vater kein Kondom zur Hand hatte, als er Sie zeugte, nehme ich ihm persönlich übel“; zu „Baudimont“ (Zitat): „… der einzige Unterschied zwischen Adenauer und Ihnen ist, dass Adenauer leider tot ist“) wurde von mir geoutet. Das heißt „EdiG“ lässt sich über Google’s erweiterter Suche mit einem Zusatzwort problemlos namentlich identifizieren. Und im virtuellen Grenz-Echo-Archiv findet man dann ebenso problemlos neben seinem Namen auch seine Adresse. Den Artikel hat Herr Cremer aber mit folgender Begründung zensiert: „Hallo K-D, Spekulation und erst recht Informationen über die wahre Identität von anonymen Schreibern sind nicht erlaubt. Was den Vergleich zwischen Baudimont und Adenauer angeht, so werden wir den Kommentar von EdiG rausnehmen.“

    Ich akzeptiere, dass Herr Cremer für die in den ostbelgischen Medien tatsächlich bedrohte Informationsfreiheit und Meinungsvielfalt (siehe z.B. die durch Politik und Medien manipulierten Fakten zur ostbelgischen Altenheimpolitik und -finanzierung) eine anonyme Plattform sicher stellen möchte. Nur komisch, dass der Kommentar von „EdiG“ trotz Herrn Cremers Ankündigung weiterhin stehen bleibt, und dem Herrn „EdiG“ seinerseits sogar erlaubt wird, Spekulationen über „Baudimont“-Aliasnamen zu veröffentlichen !

    Über welchen durch „Flatulenz“ entfernten Artikel „EdiG“ klagt, entzieht sich meiner Kenntnis. Der „Adenauer-Baudimont-Vergleich“ ist jedenfalls weiterhin drin .

    Hinweis an Frau Baudimont: wenn Sie den Namen und die Adresse von „EdiG“ haben wollen, weil der hier bei OD weiterhin Ihre Bürgerrechte schändet bzw. Ihre Anonymität weiterhin missachtet, posten Sie bitte einfach nachfolgend Ihre Mail-Adresse. Ich lasse Ihnen dann alles mitsamt den Internet-Referenzen zukommen.

    K-D Michaelis

    • Johann Klos

      Guten Abend Herr M.

      Ja es ist traurig wie wir als Allgemeinheit mit dieser Sache umgehen. Politiker streiten sich, ob nun Moral und Religionsunterricht und ob, wenn überhaupt nichts zusagt „kiffen auf dem Schulgelände“ angesagt ist.

      Dabei würde es der Menschheit nicht schaden einige Lehrstunden in Bezug auf soziale Verantwortung des Einzelnen und einer Gemeinschaft abzusitzen.

      Ja es geht der Menschen am Asch vorbei.

      Ein Kontinent der täglich mehr Nachwuchs produziert wie mancher Kaninchenstall und dabei im 19 Jahrhundert verharrt wird über kurz oder lang zu einer Zeitbombe der wir nichts entgegenzusetzen haben. Unsere Abwehrhaltung – ohne nennenswerte zeitgemäße Hilfe vor Ort – wird zu einem massig ansteigenden Radikalismus führen. IS und Andere lassen grüßen. Wir werden in unseren eigenen Städten die Antwort auf unsere „scheiß egal Mentalität“ zu spüren bekommen.

      So und nun zu mir.

      Es liegt mir fern hier auf OD ein beherrschendes Leserbriefmonopol an mich zu reißen. Es gibt nur nicht genügend die sich zu Wort melden. Nach einer Woche wird jeder Artikel „sauer“ , sie haben es eben ja selbst beschrieben. Leider gehöre ich nicht zu der Sorte die sich mit 1500 Zeilen zufrieden geben können. Somit wird in unserer schönen Tageszeitung das meiste von mir (andere Themen wie auf OD) erst gar nicht veröffentlich. Der Versuch der Redaktion mir da Handschellen anzulegen, habe ich bis heute wiederstehen können. Sich kurz fassen ist eben nicht jedem gegeben. Die gesamte belgische wallonische Inlandspresse schwimmt auf dieser oberflächlichen Welle –außer „Le vif“. Scheinbar möchte auch keiner mehr Ausführliches

      Auch wenn Sie es mir nicht abkaufen, bis heute schreibe ich und nicht die SP. Ich mache keinen Hehl aus meiner sozialdemokratischen Gesinnung, aber es gab bis heute keinen Leserbrief den ich mit irgendjemand „abstimmen durfte“.

      Somit schreibt, schreibt euch die Ansichten vom Leib, nur schreibt auch ein Aufruf an Sie Herr M.

    • A propos Anonymität: Der extrem unflätige “EdiG” mit seinen verschiedenen Ausfällen (zu “nmm” (Zitat): ” … dass Ihr Vater kein Kondom zur Hand hatte, als er Sie zeugte, nehme ich ihm persönlich übel”;
      …. Das war an mich gerichtet.

      • Johann Klos

        Mit dem Verübeln kommt man in einem anonymen Forum nicht weiter. Hier ist der Herausgeber gefragt. Es fehlt mir des Öfteren einen Vermerk wie:

        Entfernt. Bitte verzichten Sie auf diffamierende Pauschalisierungen. Danke.
        Entfernt. Nutzen Sie den Kommentarbereich bitte um sich sachlich über den Artikelinhalt auszutauschen. Vielen Dank.

        Nur wie zieht man so etwas durch bei straffer Personaldecke.

        Haben Sie getrunken ist nun auch nicht gerade ein Schmusesatz oder?
        Nur ich schreibe mit meinem Namen und da sollte jeder „Nick-Name“ Schreiber noch eher die Füße unterm Tisch halten.
        Das ganze schaukelt sich mit der Zeit hoch – hier gilt es Grenzen zu ziehen – schon aus der Verantwortung heraus.

        • Ostbelgien Direkt

          Herr Klos, da müssen Sie sich schon auch selbst einbringen, wie andere das auch tun. Sie können OD jederzeit per Mail oder Kommentar bitten, einen bestimmten Kommentar zu prüfen und gegebenenfalls zu entfernen. Gruß

          • Johann Klos

            Werter Herr Herausgeber,

            Verstehe ich so nicht.

            Gibt es für OD keine moralischen Grenzen?

            Würde der erzieherische Effekt nicht weitaus überwiegen, wenn die Redaktion den Finger zeigt?

            Würde es nicht zu einer Aufwertung dieser Seite führen?

            Glauben Sie nicht, das Sie hierdurch selbst wenn Sie den einen oder anderen als ….. verlieren würden, andere ermutigen hier zu posten?

            • Ostbelgien Direkt

              Herr Klos, das hat vor allern auch praktische Gründe: Man hat als Herausgeber und Redakteur noch viele andere Dinge zu tun. Da kann es passieren, dass man bei so vielen Kommentaren auch etwas übersieht oder falsch einschätzt. Deshalb hat sich die Methode auch bewährt, wonach derjenige, der einen Kommentar als nicht angemessen einschätzt, OD darum bittet, den Text nochmals in Augenschein zu nehmen und gegebenenfalls zu entfernen. Gruß

    • Baudimont

      @K-D Michaelis:

      Vielen Dank für ihr Angebot aber ich muss ablehnen.
      Es ist jedoch sein Recht seine Meinung anonym frei zu äußern und ich will ihn auch nicht privat zu rechenschaft ziehen, nur weil mir nicht gefällt was er zu sagen hat oder er mich öffentlich angreift.
      Mein Sohn nennt jemanden der so etwas von sich gibt einen „Internettroll“ und rät mir diese Personen einfach zu ignorieren.
      Außerdem bin ich sowieso der Ansicht das jeder Mitleser das recht hat alle Kommentare zu lesen, nicht nur die positiven, und sich dann selbst ein Bild zu machen.

        • karlh1berens

          Doch ! er ist ein hochmotivierter, hochintelligenter Politiker, der sich erstmalig für die Interessen des griechischen Volkes einsetzt und nicht unterwirft. Das ist nun doch sehr oft belegt. Er treibt die Oligarchen bereits vor sich her (TV Anstalten), prüft Korruptionsfälle nach und vieles mehr. Er bringt die die korrupte alte Elite gegen sich auf und verhandelt erstmalig aufgrund seiner Position für das griechische Volk. Er ist ein mutiger Politiker und eine Chance nicht nur für Griechenland. Und Sie sehen eine Schleimspur. Was Sie sehen ist uninteressant. Das griechische Volk hat Hoffnung. Und Varoufakis versucht aus keiner Chance die man ihm gibt (absolut keiner), seinem Volk zu helfen. Ich drücke die Daumen weiterhin ganz fest. Habe selten gesehen das jemand so unverschämt unter Druck gesetzt wird und seinen Weg konsequent weitergeht. Er ist Griechenlands Hoffnung. Nach Jahrzehnten Misswirtschaft von der wenige (auch im Ausland) erheblich profitiert haben und das griechische Volk bitter die Zeche zahlt.

          • Réalité

            Herr Berens,

            wenn er dann so gut ist,warum hat ihn sein PM denn entmachtet in seiner Position?
            Ich traue dem Typen nicht.Der lacht mir zu hinterträchtig in die Kamera,und erreicht nichts bei seinen Verhandlungen.
            Ausserdem bekommt er im eigenen Lande gar nichts auf die Reihe an Reformen.Siehe die ganzen Milliarden die in die Schweiz ausgelagert wurden.Komischer Finanzminister!?

            • karlh1berens

              Entmachtet ? Aber nicht weil’s im Spiegel und in der Zeit steht. Bei denen kämpfen die Russen ja auch in der Ukraine und schießen Flugzeuge ab und die Amis wollen nur unser Bestes. Sie werden’s auch noch merken. Noch ein bisschen Geduld.

      • @ karlh1berens

        EdiG ist kein Pseudo sondern eine Kürzung meines Namens. Ich habe auch nicht vor etwas wegen der plumpen Versuche mich zu verunsichern zu ändern. Vor Herrn Steinmeier habe ich viel zu viel Respekt um seinen Namen in diesem Forum von Leuten wie Ihnen verunglimpfen zu lassen.

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