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Jean-Marc Nollet

Jean-Marc Nollet, Fraktionssprecher der Grünen in der Kammer (hier mit Monika Déthier-Neumann 2013 im Bergscheider Hof in Raeren).

Auf Einladung der Ecolo-Regionalgruppe Ostbelgien referierte der grüne wallonische Energieminister Jean-Marc Nollet kürzlich bei der Mitgliederversammlung im Bergscheider Hof in Raeren.

Unter Vorsitz der Provinzkoordinatoren Monika Dethier-Neumann und Christian Noiret und in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder der Regionalgruppen Ostbelgien, Verviers, Lüttich und Huy erläuterte Nollet – zuständig für Energie, Wohnungsbau, Forschung, nachhaltige Entwicklung und öffentliche Dienste – die wallonische Energiepolitik seit Einsetzung der Regionalregierung im Jahre 2009.

Die Ausgangsfrage „Welche Energiepolitik für die Wallonische Region?“ beantwortete Nollet mit den Schlagworten „Weniger verbrauchen – besser nutzen – anders erzeugen“.

Das Leitmotiv von Jean-Marc Nollet: weniger verbrauchen – besser nutzen – anders erzeugen.

Das Leitmotiv von Jean-Marc Nollet: weniger verbrauchen – besser nutzen – anders erzeugen.

Die Zielsetzung der Wallonischen Region sieht für das Jahr 2020 eine jährliche Gewinnung von 8000 Gigawattstunde aus Erneuerbaren Energien vor, davon 4500 GWh aus Festlandwindkraft. Für dieses Vorhaben sollen in den kommenden 8 Jahren jährlich in der Wallonie zwischen 70 und 80 Windräder errichtet werden sollen.

Nollet ging in diesem Zusammenhang auch auf den Windkraft-Referenzrahmen zur Wahrung der Lebensqualität, zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Bewahrung des Landschaftsbildes ein.

Anschließend kam der Minister auf das Programm Qualiwatt zu sprechen und betonte die verstärkte Unterstützung einkommensschwacher Familien, den Abbau administrativer Hürden sowie die Bevorzugung regionaler Märkte und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen.

7 Antworten auf “Jean-Marc Nollet”

  1. Eine Lachnummer!!
    Weniger verbrauchen = Einbuße an Lebensqualität.
    Besser Nutzen = mehr zahlen für weniger Lebensqualität. Die Fixkosten (Netz- und Anlagekosten) bleiben nämlich gleich bzw. steigen, und bei sinkendem Verbrauch heisst das steigende Kosten für den Endverbraucher. Aber mit der Ökonomie haben die Ökologen es ja noch nie gekonnt…
    Anders erzeugen = teuerer, unzuverlässiger und technisch fragwürdig (Versorgungssicherheit).

    ECOLO richtet mit seiner ideologisch durchtränkten und völlig technikfernen Energiepolitik nur Schaden an!

  2. dass ich davon nichts wusste. Hätte ihm sonst ein paar Grüne Zertifikate geschenkt. Dann brauch er nicht mehr neidisch zu sein. War er denn auch zum Walhorner Feld, den Standort der Windräder anschauen?

  3. Randnotiz

    Vor einigen Jahren war ich mal beiner grossen Werksplanung anwesend.
    Sehr teure und sehr aufwendige Sicherheitsvorschriften seitens der Grünen wurden hier gefordert und sollten besprochen werden.
    Sehr wütend sprang der Vorstandsvorsitzende auf und schrie laut :“Hängt die Grünen auf solange es noch Bäume gibt“. ( Zitatende )
    Dies sei ja nicht bezahlbar was diese Grünen hier fordern.

  4. Es reicht!

    Ich bin Mal gespannt wo die Grünen uns die Windräder denn noch alle vor die Nase setzen (Bsp. Walhorner Feld).
    Die Veranstaltung hat doch nur dazu gedient den Leuten klar zu machen dass die Wallonische Region klar auf den Ausbau der Windkraft setzt dies auf Kosten der Anlieger von künftigen Windparks.

  5. Die Wahrheit

    fakt ist, dass die Menschheit nochmals lernen muss, einfach mit weniger zufrieden zu sein, dann brauchen wir auch weniger Energie. Müssen denn in jedem Haus vier Fernsehen, Stereoanlagen, Trockner, einge Auto etc stehen.
    Keiner will auf etwas verzichten. Auch wenn ich den Schwachsinn mit den Elektroautos lese. Der Strom muss immer hergestellt werden und dafür brauchen wir Atom-, Wind, Sonnenenergie.

  6. Es reicht!

    Wenn die ersten neuen Windparks stehen und die neuen Hochspannungsleitungen errichtet werden müssen sind es genau die GrÜnen die dann alles blockieren (sieht man in vielen Reportagen zur Zeit in Deutschland) aber dass interessiert ja anscheinend hier Niemanden.

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