Notizen

Ist Vincent Kompany verloren für die WM?

Belgiens Nationalspieler Vincent Kompany von Manchester City. Foto: Shutterstock

Wieder verletzt, zum wiederholten Mal: Der belgische Fußball-Nationalspieler Vincent Kompany musste am Mittwoch beim Spiel der Premier League von Manchester City auswärts bei Newcastle United schon nach 11 Minuten verletzt vom Platz.

Zunächst hatte Reporter Serge Radermacher von VOOsport während der Liveübertragung des Spiels zwischen Kortrijk und Standard Lüttich gemeldet, der 31-jährige Verteidiger sei nur aus taktischen Gründen gegen Gabriel Jesus so früh ausgewechselt worden, nachdem ManCity-Coach Pep Guardiola festgestellt habe, dass die Gastgeber nur mit einem Stürmer spielten.

Vincent Kompany mit der belgischen Nationalelf bei der WM 2014 in Brasilien. Foto: Shutterstock

In Wirklichkeit hatte der Wechsel nichts mit Taktik zu tun. Vielmehr hatte sich Kompany zum wiederholten Male eine Muskelverletzung zugezogen, über deren Schwere man noch nichts Näheres weiß.

„Es bricht mir das Herz, weil ich weiß, wie hart er an sich arbeitet und wie sehr er dafür lebt“, schrieb Kompanys Frau Carla auf Twitter, nicht ohne hinzuzufügen: „Er wird nicht aufhören zu kämpfen.“

Trotzdem wird Kompanys Verletzungsmisere für Belgiens Nationaltrainer Roberto Martinez ein halbes Jahr vor der WM in Russland ein großes Problem. Wird der Spieler jemals wieder fit? Oder ist er verloren für die WM?

Kompany hatte bereits auf eine Teilnahme an der EM 2016 in Frankreich verzichten müssen. Zum Glück für Martinez scheint Thomas Vermaelen beim FC Barcelona immer öfter in der Startelf zu stehen, so dass wenigstens im Hinblick auf die WM ein adäquater Ersatz für Belgiens Fußballer des Jahres 2004 zu Verfügung stehen könnte. (cre)

2 Antworten auf “Ist Vincent Kompany verloren für die WM?”

  1. Die herausragenden Leistungen der vergangenen Jahre sind absolut mit Respekt zu begegnen.
    Nun und vor allem in Betracht der Verletzungen welche er in der letzten Zeit erlitten hat scheint es nun wohl an der Zeit zu sein, die Fussballschuhe an den Nagel zu hängen und sich einzugestehen, dass der Körper auf diesem Niveau womöglich nicht mehr mithalten kann.

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