Politik

Ist „Ostbelgien“ größer als die „DG“? Opposition stellt das Marketingkonzept der Regierung Paasch in Frage

09.01.2020, Belgien, Brüssel: Ministerpräsident Oliver Paasch am Rednerpult des Senats anlässlich eines Festakts am Vortag des 100. Jahrestages der Zugehörigkeit des Gebiets deutscher Sprache zum belgischen Königreich. Foto: Kabinett Paasch

Gedenktage haben zumeist zur Folge, dass sich eine Gemeinschaft zumindest für kurze Zeit zusammenrauft und die alltäglichen Streitigkeiten außen vor lässt. Die Events anlässlich der 100-jährigen Zugehörigkeit des Gebiets deutscher Sprache zu Belgien haben genau das Gegenteil bewirkt.

Nach Vivant („Ostbelgien ist größer als die DG“) hat sich auch der CSP-Abgeordnete Jérôme Franssen kritisch mit der Frage auseinandergesetzt, was unter „Ostbelgien“ genau zu verstehen ist und ob die Umbenennung der DG in „Ostbelgien“ auf Initiative von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) nicht einen Keil getrieben hat zwischen den neun deutschsprachigen Gemeiden einerseits und den frankophonen Randgemeinden andererseits.

Der CSP-Abgeordnete Jérôme Franssen (hier mit Parteikollegin Patricia Creutz).

Franssen will am kommenden Montag im zuständigen Ausschuss des Parlaments der DG Paasch diesbezüglich interpellieren. Im Text seiner Interpellation, den „Ostbelgien Direkt“ als Anhang zu diesem Artikel integral veröffentlicht, schreibt Franssen: „Das Erinnern an jenes Jahr 1920 durch den von der Deutschsprachigen Gemeinschaft organisierten Festakt ‚100 Jahre Ostbelgien‘ am 9. Januar 2020 im Senat, hat nicht nur den Bürgermeister von Malmedy, Jean-Paul Bastin, dazu veranlasst, die Veranstaltung vorzeitig zu verlassen, sondern im Grenz-Echo-Interview vom 21. Januar erhebt Bastin gegenüber dem dort zum Ausdruck gekommenen Geschichtsbild sogar den Vorwurf des „historischen Revisionismus“.

Franssen (CSP): Es werden neue Grenzen geschaffen

Es sei falsch und unvollständig, unter der Bezeichnung „Ostbelgien“ nur auf die hundertjährige Zugehörigkeit des Gebietes der heutigen Deutschsprachigen Gemeinschaft zu verweisen und an Malmedy und Weismes dabei nicht zu erinnern. Es sei eine Gelegenheit gewesen, neue Bande zu knüpfen.

Das Siegel „100 Jahre Ostbelgien“. Foto: DG

Franssen empfindet es als bedenklich, dass Paasch die Ansicht vertritt, dass Malmedy und Weismes nicht zu Ostbelgien gehörten: „Mit dieser Verwendung des Begriffes ‚Ostbelgien’ werden folglich nicht nur die Grenzen des Marketingkonzeptes ‚Ostbelgien‘ deutlich, sondern mit diesem Überstrapazieren des Begriffes werden auch neue Grenzen geschaffen, wie an der jüngsten Debatte sehr gut nachvollzogen werden kann.“

Von Paasch will Franssen u.a. wissen, warum die Regierung der DG den Festakt am 9. Januar 2020 im Senat in Brüssel „100 Jahre Ostbelgien“ genannt und eine würdige Darstellung der gemeinsamen Geschichte der DG und der beiden Gemeinden Malmedy und Weismes ausgeschlossen habe. Außerdem soll der Ministerpräsident klarstellen, warum „erst jetzt ein gemeinsames Erinnern der gemeinsamen Vergangenheit geplant“ sei.

Vivant kritisiert „plumpes Auftreten der Regierung“

Auch die Vivant-Fraktion kritisiert, dass die DG-Regierung mit ihrem Marketingkonzept „Ostbelgien“ neue Grenzen schaffe. „Ostbelgien ist größer als die DG“, heißt es in einer Pressemitteilung von Michael Balter, Alain Mertes und Diana Stiel, die „Ostbelgien Direkt“ ebenfalls als Anhang zu diesem Artikel integral veröffentlicht.

Die Vivant-Fraktion: Diana Stiel, Alain Mertes und Michael Balter (v.l.n.r.). Foto: Gerd Comouth

„In der politischen Sprache von Mehrheit und Regierung bezieht sich der Begriff Ostbelgien lediglich auf das Territorium der DG – und dies ist in den Augen der Vivant-Fraktion falsch“, so Vivant: „Ostbelgien ist bekanntlich größer als die DG. Auch die Gemeinden Bleyberg, Welkenraedt, Weismes, Baelen, Stavelot, Trois-Ponts, Vielsalm und Gouvy gehören eigentlich zu Ostbelgien, und manche dehnen sogar den Begriff „Ostbelgien“ auf alle Kommunen östlich von Verviers aus.“

Weiter heißt es da: „Wir sind der Auffassung, dass das plumpe Auftreten der Regierung, die sich und das Ministerium ja mittlerweile sogar als ‚ostbelgisch‘ bezeichnet, kaum zur Verbesserung der Beziehungen zu den angrenzenden frankophonen Gebieten beigetragen hat. Auch die teils sehr aggressiv geführte Marketingkampagne der Marke ‚Ostbelgien‘ hat nicht zur Verbesserung der Beziehungen beigetragen.“ (cre)

HIER die Interpellation Nr. 7 von Herrn FRANSSEN (CSP) an Ministerpräsident PAASCH zum Festakt „100 Jahre Ostbelgien“ am 9. Januar 2020 im Senat

HIER die Pressemitteilung der Vivant-Fraktion „Ostbelgien ist größer als die DG – Wir schaffen neue Grenzen in Belgien“

Zum Thema siehe auch folgenden Beitrag in der Rubrik ALLES NUR SATIRE auf OD:

57 Antworten auf “Ist „Ostbelgien“ größer als die „DG“? Opposition stellt das Marketingkonzept der Regierung Paasch in Frage”

  1. Über so etwas macht man sich nur Gedanken, wenn einem sehr langweilig ist.
    Man wollte nur eine gemeinsame Begrifflichkeit für die deutschsprachigen Gemeinden finden und da ist einem aus Marketing sicht „Ostbelgien“ in deutscher Schreibweise eingefallen.
    So damit hätte man es belassen können und gut ist.
    Aber nein, man will es ja genau wissen und soweit ich weiß, sind wir nicht nur deutschsprachige Gemeinden, sondern ehemals deutsche Gemeinden wobei Malmedy und Weismes ehemals auch unberechtigt Preußen zugeschlagen worden, eben wie wir Belgien.
    Aber so ein Fass will doch heute keiner mehr aufmachen, zu recht. Daher ist Ostbelgien für mich ok . Jeder der meint das jetzt noch genau geschichtlich und geographisch aufarbeiten zu müssen, hat einfach Zuviel Zeit.

    • Unser aller Geld...

      Selbst wenn es manchen Forumsnutzern hier egal ist, wie das „Ding“ nun heißt, dürfte es doch ALLE interessieren, was die Umbenennung UNS Steuerzahlern gekostet hat… Der Preis hierfür dürfte ziemlich hoch gewesen sein, und wahrscheinlich laufen die Kosten immer noch weiter. WIR haben es ja.

    • Walter Keutgen

      Törö, „unberechtigt Preußen zugeschlagen“. Es wurde uns in der Schule gelehrt, dass wegen Blüchers Auftritt in der Schlacht von Waterloo, Preußen die Ostkantone als Trinkgeld bekommen hat. So ein Quatsch. Der Wiener Kongress hat die gesamte Landkarte des ehemaligen Römischen Reichs erneuert. So verlor das vom Kaiserreich zu Königreich gewordene Frankreich die nach der Revolution annektierten Gebiete im Norden. Das Rheinland ging an Preußen, Belgien (das vorher so nicht bestand) ging in das Vereinigte Königreich der Niederlande auf. Und ja, zwischen Preußen und den Niederlanden, galt es eine neue Grenze zu definieren. Dabei wurden die Bevölkerungen nicht gefragt. Vermutlich hatten nur die Franzosen ein echtes Nationalgefühl, der Staat gehörte aber dort offiziell zumindest dem Volk, währen im ehemaligen Römischen Reich die Staaten den Hochadeligen gehörten. Richtig spannend wäre die Frage, warum die Habsburger auf Brabant verzichtet haben. Vielleicht, weil sie es nicht verteidigen konnten, weil zu weit von Österreich. Vielleicht auch, weil sie Schlesien zurückerhalten haben.

  2. Normalerweise weiß doch jedes Schulkind, dass :Ostbelgien“, auch bekannt als Eupen-Malmedy oder Ostkantone, das ehemalige deutsche Staatsgebiet ist, das vor Hundert Jahren zu Belgien kam. Das sind insgesamt elf Gemeinden. DG ist nicht gleich Ostbelgien. Ostbelgien ist gleich DG plus Malmedy und Waimes. Ein Politiker müsste das eigentlich wissen.

    MP Paasch soll das Gespräch mit dem Malmedyer Bürgermeister suchen und sich entschuldigen, wenn nicht anders möglich. Es gibt wichtigere Probleme.

    Nur heute gibt es nicht mehr viele deutschsprachige in Malmedy und Waimes. Die jüngere Generation spricht und muss Deutsch mühselig auf der Schule erlernen.

  3. Mehr war nicht drin

    Die ganze Hundertjahrfeier für 100 Jahre Ostbelgien war in dieser Form falsch. Der Austragungsort der Gedenkfeier im Senat war eigentlich auch ein Affront für die ganze Bevölkerung der ehemaligen Ostkantone. Es War mal wieder typisch für diese Minderheitsregierung das gemeine Volk von dieser Feier auszuschliessen. Das zeigt die Riesendistanz der ProDG-SP-PFF Koalition zu den normalen Menschen. Für mich ist der Ostbelgien-Begriff auch nicht besonders glücklich gewählt. Für mich hört Ostbelgien nicht in Waismes auf. Eigentlich sollte Ostbelgien (Belgique de l ‚est, Oostbelgië) den östlichen Teil Belgiens bezeichnen. Also es handelt sich hierbei um eine rein geographische Bezeichnung. Es ist auch schade, dass durch diesen ganzen Autonomie-Quatsch die Zusammenarbeit mit den wallonischen Nachbarn immer schlechter wird. Malmedys Bürgermeister war zu recht verärgert. Das Marketingkonzept der Minderheitsregierung ist einfach „wunderbar“.

    • Frankenbernd

      @Mehr war nicht drin et al.:
      Geographisch gesehen gehoert fast die gesamte Provinz Luettich zu „Ostbelgien“. Da ist in der Tat ein Konflikt. Warum man Malmedy und Waismes ausgeschlossen hat ist mir unverstaendlich, die haben die gleiche Geschichte wie wir in Bezug auf Deutschland und wollten damals auch nicht belgisch werden obwohl frankophon („wallonische Pruesse“). Nur die DG als ‚Ostbelgien‘ zu bezeichnen ist wie nur den Grenzstreifen entlang der daenischen Grenze in Deutschland als „Norddeutschland“ zu benennen.
      Habe mich immer gewundert das die Vereinnahmung des Begriffs/der Marke „Ostbelgien“ so lange vom restlichen belgischen Osten so lange hingenommen wurde. Das geht alles zurueck auf die unglueckliche Namensfindung seinerzeit fuer unser Gebiet. „Deutsch Belgien“ (a la Deutsch Schweiz) durfte es ja nicht sein aus Panik darueber wie man das in Bruessel sieht. Man nahm den Buerokratenbegriff „Deutschsprachige Gemeinschaft“, nachdem sich das schlecht vermarktet kam man auf „Ostbelgien“ nur da hat man die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

  4. Vor 100 Jahren nach unserer Einverleibung in Belgien waren wir noch nicht „Ostbelgier“, allenfalls „die Ostkantone“ oder „Neu-Belgier“. Der Begriff „Ostbelgien“ ist erst viel später entstanden.

    • … und im Laufe der Zeit wurde der Begriff Ostkantone im Sprachgebrauch durch Ostbelgien ersetzt.
      Gemeint waren jedoch weiterhin zumindest die heutigen 9 Gemeinden der DG plus Malmedy und St. Vith.
      Dazu gibt es unzählige Hinweise, Dokumente und Veröffentlichungen.
      Wenn die Regierung von der 100-jährigen Zugehörigkeit Ostbelgiens zum Königreich Belgien spricht und sie dies allein auf die DG bezieht, begeht sie Geschichtsklitterung und betreibt Abgrenzung. Und das alles aus persönlicher Profilierungssucht.

  5. Ekel Alfred

    In früheren Jahren wurde das heutige Ostbelgien von einem Bezirkskommissar verwaltet….also Eupen-Malmedy-St.Vith….und der Amtssitz war in Malmedy….und wurde von plus-minus 15 Beamten zur vollsten Zufriedenheit der Bevölkerung getätigt….bevor man GRÖSSENWAHNSINNIG wurde….

    • Nostalgiker

      @Ekel Alfred
      Richtig. Schade das es nicht mehr so ist. Wir hätten dann diese ganzen raffgierigen Politiker nicht die ganzen Jahrzehnte durchfüttern müssen. Selbst im Rentenalter kriegen diese ihren Hals ja noch immer nicht voll.

  6. Marcel scholzen eimerscheid

    Die DG ist ein Projekt mit einem elitären Charakter und der äußert sich auch bei Festlichkeiten. Nicht nur wie jetzt im Senat. Auch der Festtag der DG ist so angelegt. Die Beschäftigten des Privatsektors müssen arbeiten, die des öffentlichen Dienstes nicht. Das ist eine große Ungerechtigkeit bzw. ein dicker Hund. Und wie oft habe ich mir die Frage gestellt, wem die Autonomie was genutzt hat. Nicht jedem lautet meine Antwort. Zu den Gewinnern zählen die zahlreichen Mandatsträger und die Parteisoldaten aller Couleur. Wer einen gut bezahlten Job bei der DG ergattern konnte,ein Gewinner, ist natürlich dafür. Zu den Verlierern gehören zum Beispiel die jungen Menschen, die in Brüssel oder Wallonien studieren wollen, aber zu wenig Französisch können. Die müssen Sprachkurse belegen wie zum Beispiel russische Studenten aus Wladiwostok (fiktives Beispiel). Die Autonomie hat dazu geführt, dass die Menschen der einzelnen Sprachgruppen sich auseinandergelebt haben. Sind sich fremd geworden. Und da kann es schon mal passieren, das Englisch zur Kommunikation benutzt wird. Die Autonomie der DG sollte mal überdacht werden. Es darf nicht nur die Angelegenheit von Politikern sein, es ist eine Angelegenheit aller Einwohner der DG. Die Einwohner müssen mehr in politischen Prozesse eingebunden werden. Und da ist ein Bürgerdialog zu wenig. Verbindliche Volksentscheide und -befragungen sind eine Möglichkeit der Bürgerbeteiligung.

  7. Stoppt den Unsinn!

    Zum wiederholten male! Stoppt den Wahnsinn von Eupen!
    Ihr macht euch doch nur lächerlich dabei!
    Brückenbauer wollt ihr sein? Die nutzen euch ja nur aus, das Wichtigste machen die schon alleine!
    Ihr tut so als wenn ihr da die Dolmetscher und wer weiss spielen dürft, und kommt euch dabei auch noch so wichtig und unentbehrlich vor? Die Verantwortlichen beiderseits sind sich der Englischen Sprache mächtig, und ihr seid die Wasserträger dabei.
    Marke Ostbelgien!? Was is dat denn? Gross hinaus, aber nichts dahinter!
    Der Umverteilerverein hat ja nur dieses Glück, ansonsten ist vielleicht mit Abstrichen der Theaterclub AGORA etwas bekannt im Ausland, etwa in der Camarque wo sie schon mal auftraten!? Ansonsten nicht viel rares nach aussen von uns, es sei denn durch die viele Kontakte des Herrn Lambertz, er verspricht uns ja so einiges davon?
    Der Apparat ist viel zu Kostspielig und zuerst mal um einiges zu Gross geraten.
    Da fehlen wichtige Termine in den Agendas.
    Wenn nicht die vielen Pressekonferenzen wären, die Einladungen, und Festlichkeiten, sonst wäre komplette Funkstille gegeben.
    Heut zu Tage wo vieles und alles in Frage gestellt wird, Gerichte geschlossen, Krankenhäuser dicht gemacht, überall wird gespart und Leute entlassen!
    Nur bei der Politik da wird drein gehauen! Man sieht es jede Woche an den Stellengesuchen.
    Referenten über Referenten werden schmerzlich gesucht!
    Umfragen und Meinungen in Hülle und Fülle, der BRF macht das fast alle zwei Jahre!
    Überall sind wir die besten und billigsten. Alles läuft wie geschmiert.
    Viel Lob und wenig Tadel, ob dem guten Führungsstil. Die anderen kriegen das nicht so hin!?
    Nicht nur in Eupen sind wir sehr gut besetzt, sondern auch in Namur und Brüssel und in Lüttich nicht zu vergessen.
    Zu dem grossen Tross in Eupen haben wir auch noch Arbeiter in den vorgenannten Stellen.
    Viele Arbeiter und noch mehr Schulden!? Das geht gar nicht miteinander. Niemals.
    Was mag das dem Steuerzahler alles kosten?
    Und für wen und was das alles!?
    Wie gesagt: sparen ist angesagt! Überall!
    Nur nicht bei der Politik! Die leben wie die Maden im Speck, und wir könnens bezahlen.

  8. bernard Ramscheid

    Die Spaltung Belgiens in Regionen und Sprachgemeinschafen haben den meisten Ostbelgien rein gar nichts gebracht, nur einige „wenige“ haben effektiv davon profitiert: „unsere“ Minister nebst ihrer Gefolgschaft.
    Ich persönlich habe mehr Affinitäten mit Malmedy als mit Eupen. Eupen ist so weit weg, fast wie Sibirien.

  9. Zaungast

    „Name ist Schall und Rauch“, lässt Goethe seinen Faust sagen.
    Nein, das stimmt nicht. Namen sind viel mehr. Sie markieren Besitzanspruch, Herrschaft, Dominanz.

    Aus den preussischen Landkreisen Eupen und Malmedy wurden die Kantone Eupen und Malmedy (St. wurde irgendwann zu einem separaten Kanton.

    Als Kriegsbeute und magere (man hatte viel mehr gefordert, wurde aber in Versailles wie lästige Bittsteller abgewimmelt trotz aller „Roi-Chevalier-Lobhudelei“) Wiedergutmachung für die erlittenen Kriegsschäden wurde das Gebiet „Cantons rédimés“ genannt (rédimer = lat. redimere = racheter = zurückkaufen).
    Sprachpolitische Erwägungen spielten dabei keine entscheidende Rolle und wurden nur von ein paar Intellktuellen und Geistichen der Malmedyer Wallonie ins Spiel gebracht. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.

    Von 1920 bis 1925 wurde das Gebiet quasi diktatorisch von Generalleutnant Baltia wie eine Kolonie (so die Anweisungen aus Brüssel) regiert.

    Danach waren die „Boches“ theoretisch vollwertige Belgier. Der Begriff „Cantons de l’Est kam auf, das mit den „rédimés“ blieb aber lange im alltäglichen Gebrauch und tauchte sogar noch 2017 in einer Sendung der RTBF auf: https://www.7sur7.be/tele/cantons-redimes-la-rtbf-choque-les-cantons-de-l-est~a056dd6b/?referrer=https://www.google.com/

    Dann kam die „DG“ oder „Deutschsprachige Gemeinschaft (Belgiens)“. „DG“ assoziiert man in Deutschland mit „Dachgeschoss“, „DGB“ steht dort für „Deutscher Gewerkschaftsbund“.
    Wer hinter Aachen sagt, er komme aus dieser „Deu…“, muss sich erst mal in langatmige Erläuterungen verlieren. Dort kennt keiner diese doch nach eigenem Anspruch so wichtige Brücke zwischen der germanischen und der romanischen Kultur.

    Dann kam irgendwann die „Tourismuagentur Ostbelgien“, was auch sinnvoll war. Es war logisch, dieses Gebiet als eine Einheit zu behandeln… zumindest auf Deutsch: https://www.ostbelgien.eu/de/tourismusagentur
    Seltsamerweise fungiert dasselbe Gebiet auf der französischsprachigen Webseite als „Cantons de l’Est“: https://www.ostbelgien.eu/fr/l-agence-du-tourisme
    Nur

    • „Sie markieren Besitzanspruch, Herrschaft, Dominanz.“ Stimmt, Sie träumen wie John Lennon, „imagine there’s no countries“. Wir sehen ja wo das hinführt, das Aufreißen der Tore, gegen Besitzanspruch, Herrschaft, Dominanz…

      • Zaungast

        Ach, Herr …, Sie haben recht. Das waren schöne Zeiten damals, als der Osten sich noch mit dem Eisernen Vorhang abschottete. Da waren alle Tore zu. Keine Maus kam durch die Sperranlagen. Man war unter sich. Keine Braunen, Gelben oder gar Schwarze, außer vielleicht ein paar Vietnamesen.

        Jeder bleibt brav in dem Ländchen, etwa Nepal, dass Gott oder welcher Allerhöchste auch immer ihm zugewiesen hat? Bei Zuwiderhandlung wird „massiv remigriert“, wie ein bekannter Kommentator in einem anderen Forum forderte?
        Was würden Sie denn mit einem machen, dessen Vor- und Nachnamen verraten, dass er oder seine Vorfahren „Welsche“ sind oder waren? Raus mit ihm aus der schönen DG?

        Komisch, dass Sie und Ihre zahlreichen Doppelgänger hier alles immer wieder auf die eine Leier herunterbrechen müssen. „Armselig“, „peinlich“!

        • 4.Internationalisten

          Die schöne Buntheit der Welt geht baden, wird also verdünnt sozusagen, wenn alle Farben vermischt werden und ein Einheitsbrei entsteht. Fragen Sie einen Kunstästhetiker.
          Aber das wollen die 4.Internationalisten in den Logen ja.
          Nepal soll ja sehr bunt, leben doch über 135 ethnische Gruppen dort, wie man mir mal erzählte. Sie haben es aber mit dem Land, waren Sie mal dort?

          • Zaungast

            „Die schöne Buntheit der Welt geht baden, wird also verdünnt sozusagen, wenn alle Farben vermischt werden und ein Einheitsbrei entsteht. Fragen Sie einen Kunstästhetiker.“

            Einen wie den österreichischen Postkartenmaler, der exakt diese Rassentheorie vertrat?
            Trotz all seiner Anstrengungen hat der es aber nicht geschafft, diese Reinheit der Farben zu erhalten. Sie scheinen das zu bedauern.

  10. Zaungast

    Falsch geklickt. Hier ist Teil 2:

    Nur auf Niederländisch liest man von „Oost-België“
    Ich habe auch noch keinen Wallonen getroffen, der von sich gesagt hätte, er sei „Ostbelgié“ oder „Belge de l’Est“. Auch sagt keiner: „J’ai passé le week-end dans un châlet en Ostbelgien.“ Übrigens sagt auch keiner „Je suis un Belge de l’Est.“

    Nun kommt MP Paasch und kreiert die „Standortmarke Ostbelgien“ gleich in drei Varianten:
    – die neun deutschsprachigen Gemeinden, also die „DG“
    – die „DG“ + Malmedy und Weismes
    – die „DG“ + M. u. W. + angrenzende Gemeinden bis hin zu… Eine genaue Grenze wurde nie definiert.

    Ich habe nie gehört, dass diese Gemeinden konsultiert worden seien und dass sie ihre Zustimmung dazu gegeben hätten, diesem Verbund „Ostbelgien“ beizutreten. Was die Regierung da in Eupen betreibt, ist gewissermaßen eine Ausdehnung ihres Einflusses und ihres Anspruches über die engen Grenzen der DG hinaus. Eine „Annexion“ im umgekehrten Sinn sozusagen, aber das Wort ist natürlich zu stark.

    Was die 100-Jahr-„Feier“ (Da gibt es nichts zu „feiern“) betrifft, so hätte es der DG, die sich so sehr im Glanze ihrer Autonomie sonnt, gut angestanden die ehemaligen Schicksalsgenossen M + W zu assoziieren. Aber wollten die das im Vorfeld überhaupt? Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Gemeinden in der Vergangenheit speziell die Nähe zur DG gesucht hätten.
    Nachher jammert man dann wie eine sitzengelassene Jungfer, wenn man sieht, wie die Damen und Herren der DG in Brüssel Hof halten.

    So, nun ist Schluss, das Abendessen wartet, und meine Frau wird ungeduldig…

    • Johann Klos

      ??. Schade eigentlich das Ihre Frau das Essen nicht einfach warmstellen konnte. Mich wundert immer wieder, das bei sovielem logischen Denken, sich in den einzelnen Parteien immer die Hirnlosen durchsetzten ??

      • Zaungast

        Liebe Theresa! Obwohl ein bekannter Kommentator mir mal abgesprochen hat, Humor zu haben, und da ich gerade bei bester Laune bin, will ich Ihre Neugier befriedigen.

        Nein, meine Frau stammt nicht aus M. oder W. Inwiefern wäre das relevant?

        Nein, ich kann nicht kochen, allenfalls eine Suppenbüchse aufmachen oder ein Ei braten. Oder doch, Kartoffelpuree, den muss ich immer stampfen, wegen der männlichen Muskeln, Sie verstehen? Fritten kann ich auch noch. Aber auch hier: Ist das relevant oder wollen Sie nur das Klischee bestätigt sehen: Mann liest die Zeitung (oder moderner: ist am PC), während Frau in der Küche arbeiten muss, so wie das früher in den Schulbüchern stand? Da stand auch, dass die Kinder dem Vater die Pantoffel brachten. Die muss ich mir leider selbst holen, unsere Kinder sind längst aus dem Haus.

        Was es gab? Nun, Sie wollen aber auch tief in unsere Kochtöpfe schauen…
        Là, je vous laisse sur votre faim.

        Einen schönen Tag noch.

  11. Hermann Niernann

    He, PDBler, wehrt euch doch endlich. Wir haben doch nicht all die Jahre für die Unabhängigkeit gekämpft, um uns jetzt so einseifen zu lassen. Ein Hoch auf Ostbelgien und die Eifel.

  12. Jochen Blendermann

    Unser MP Paasch bläst zuviel Wind heraus! Er meint, wenn er MP der DG wäre, die ganze Welt würde auf unsere Miniecke schaun?! Was sind wir denn? Verschuldet bis übers First hinaus. Pompöse Residenzen aufgebaut, und Paläste. Viel Wind und nichts dahinter.

  13. Marketingkonzept? Ne wat ene Brösel. Ich arbeite jetzt seit über 20 Jahren zusammen mit Leuten aus der Grossregion Saar-Lor-Lux. Ob Ostbelgien, Deutschsprachige Gemeinschaft oder Marke DG, kennen die nicht und haben die noch nie gehört. Meistens werde ich eingeschätzt als Deutschbelgier, oder Belgier der belgisch spricht oder auch als deutschsprachiger Flame, usw. aber nie kommt einer auf Ostbelgien oder DG. Eupen, St. Vith und Malmedy ist den meisten jedoch kurioserweise ein Begriff.
    War aber auch vor 25 Jahren in Brüssel nicht anders. Und neulich im Radio bei Classic 21, da wurde Werbung für belgische Diplomaten gemacht, da hier Personalmangel besteht. Es wurde ein Staatsbeamter interviewt, bin mir nicht mehr sicher ob es das Aussenministerium war, der dann zum Besten gab, dass die Kandidaten unter anderem die 2 Landessprachen beherrschen müssen, nämlich französisch und flämisch. Aber Hauptsache wir haben unsere Brückenbauer und ständigen Vertretungen sowie unseren KHL der uns in der halben Welt repräsentiert.

  14. Weismes und Malmedy sind die Ostkantone, Vielsalm, Stavelot und darüber hinaus die Wallonie.
    So fühl ich das immer. Malmedy ist ein Topstädchen.
    Übrigens was die an der alten Papierfabrik gemacht haben ist schon sensationell.
    Keine Idee für‘s ATC?
    Ich empfinde die Venngrenze zum Norden dichter als die Sprachengrenze nach Weismes und Malmedy. Zumindest im richtigen Leben, auf Internet Internet ist die Muttersprache näher. :)

      • @ Lehmboy

        Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? DU fragst MICH, wo ich Verbesserungsbedarf sehe? Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Und ich würde nie so ein großes Geschrei machen, wenn es Kritikpunkte gibt. Ich würde in die Sacharbeit einsteigen und für eine Verbesserung sorgen.

        • Doch eigentlich ist das mein Ernst, ich frage mich wo du Verbesserungsbedarf siehst. Ehrlich.
          Die holen unseren Mamas das Geburtsbett weg, finde ich schon eine Attacke auf unsere Gemeinschaft.
          Wie sähe die Sacharbeit in diesem Falle bei ihnen aus?
          Jede Meinung könnte da helfen :)

          • @ Lehmboy

            „Die holen unseren Mamas das Geburtsbett weg, finde ich schon eine Attacke auf unsere Gemeinschaft.“

            Na also, da haben wir doch etwas. Sehe ich genauso. Und diese Attacke wehren wir jetzt ab.

  15. Jockel F.

    Ich sag nur GO EASTBELGIUM. Eigentlich eine gut gemachte App, mit der man sich Wanderungen oder Radtouren in unserer sympathischen Gegend selbst zusammenstellen kann.
    Dummerweise läuft man aber kurz hinter Hinderhausen in eine virtuelle Sackgasse, wird also nichts mit der leckeren Cervoise in Gommels, pardon, Commanster. Und auch das Hohe Venn (Hautes Fagnes?) sollte man mangels Streckenmarkierung lieber nur per Vennliner überqueren. Im Norden wagt man sich immerhin an den Ortsrand von Welkenraedt, den südöstlichen natürlich. Auch dort lauert offensichtlich nach Ansicht der Macher dieser App die welsche Gefahr.

    Es ist nicht die Regionalisierung, die den Horizont der DGler mehr und mehr vernagelt und Richtung Osten wendet. Das sind gewisse politische Kräfte, die hierzugemeinschaft eine immer offensichtlicher werdende Bundesrepublikanisierung und Abspaltung von Belgien betreiben. Sei es durch die Übernahme bundesdeutscher Unterrichtsprogramme, durch die Auswahl des Personals an der AHS oder bei der Agora oder durch das grassierende Beratertum in den Ministerien und angeschlossenen Institutionen, das ausschließlich bundesdeutscher Provenienz ist und sich dank sprudelnder öffentlicher Geldquellen dumm und dusselig verdient. Ein Feigenblatt wie die immer wieder herauf beschworene angebliche Zweisprachigkeit wird da mangels Beleg immer lächerlicher.

    In ein paar Jahren wird die Malmedyer Straße in Sankt Vith ein ebensolches historisches Mysterium sein, wie es die Eupener Straßen in Köln oder Berlin längst sind. Und ich bin mir sicher, dass genau das das Ziel besagter Politik ist.

    • Zaungast

      „eine immer offensichtlicher werdende Bundesrepublikanisierung und Abspaltung von Belgien betreiben“
      Da schimmert doch immer noch der alte Vorwurf durch, man wolle „heim ins Reich“.
      Mein Gott, wir sind im Jahre 2020 und nicht 1930.
      Selbst wenn dem so wäre mit der „Bundesrepublikanisierung“, was wäre daran anrüchig?
      In Flandern fordern N-VA und VB lauthals die Selbstständigkeit.
      In der Wallonie liebäugeln manche mit Frankreich, ohne dass sie gleich als vaterlandslose Gesellen gelten.
      Sollte Belgien mal geteilt werden, würde die Wallonie sowieso ganz schnell dorthin abdriften, allein schon aus ökonomischen Gründen.
      Dann müsste die DG so oder so entscheiden, wohin sie will, es sei denn, es ginge wie 1920…

      • Jockel F.

        Der Vorwurf des Heim-ins-Reich-Wollens ging schon in den 70ern und 80ern fehl, weil bekanntlich zu diesem Zeitpunkt kein Reich mehr existierte, sondern lediglich eine Besatzungszone unter Selbstverwaltung. Seit den 90ern hat sich das formell geändert, inhaltlich aber nicht.
        Meinetwegen empfinden Sie es als harmlos oder unwichtig, dass die tiefroten ProDGisten Heerscharen von Buntesdeutschen hierher karren und mit fürstlichen Gehältern für wenig bis gar keine Leistung ausstatten. Ich persönlich bin unter diesen Umständen lieber wallon germano als mich mit dieser parasitären und verlogenen Bewegung gemein zu machen.

  16. extern und intern

    Intern betrachtet ist der Begriff „DG“ natürlich richtig. Extern gesehen ist der Name „Ostbelgien“ jedoch besser, vor allem was die Wirtschaftsförderung (Ansiedlung von neuen Betrieben) angeht.
    Trotzdem ist unser Gebiet sehr klein im Vergleich zu anderen Regionen.

    • Es geht hier nicht um den Begriff „DG“ sonst müsste man ihm den Begriff „OB“ gegenüberstellen…
      Es geht um die Frage „Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens“ oder „Ostbelgien“.
      Da Ostbelgien (Ostkantone) immer mehr war, als die 9 Gemeinden der DG, ist „Ostbelgien“ als Begriff für die Deutschsprachige Gemeinschaft leider nicht zu nutzen. Ganz einfach

  17. Der politische korrekte Begriff ist „Deutschsprachige Gemeinschaft“, doch lässt sich dies zugegebener Massen nicht so gut vermarkten. Ostbelgien klingt da eben viel besser.
    In einem muss ich Zaungast allerdings recht geben, die Gemeinden Malmedy und Waimes suchen beileibe nicht die Nähe zur DG.
    Und, hat die Wallonie nicht auch die „Fédération Wallonie-Bruxelles“ ausgerufen, etwas was es im gesetzlichen Sinne nicht gibt (nicht geben darf)?

  18. Arschkriecherei made in Ostbelgien

    Die Bezeichnung Ostbelgien ist so ausdrucksstark wie Westuganda oder Südisland.
    Viel passender wäre es gewesen, diesen gemeinten Teil Deutschlands als das zu bezeichnen, was er ist: Ein Bastard des Versailler Vertrags (BVV), wer gern die Unsitte pflegt, belgische Fähnchen zu schwingen, sollte es mit Belgischer Bastard des Versailler Vertrags (BBVV) probieren.
    Und die Sonne scheint uns wieder, wenn Belgien Geschichte ist.

  19. Show Minister

    Da hat der Herr Paasch aber so richtig ins Fettnäpchen getreten! Er der allgemeine Wunderheiler und Allgegenwärtige Vielredner, hier war er etwas Voreilig mit seinem Munde. Überall wo er auftritt und Reden hält, da ist alles Super und nett, fast so wie der Himmel auf Erden. Mag sein, aber im Vergleich unermesslich daneben und Irreal! Schon alleine von den Dimensionen her. Die hunderte Millionen die bekommt er von oben herunter, brauch die ganz einfach nur zu verteilen. Aber wie? Das Resultat kennt jeder!

  20. Pumpernickel

    Im 19. Jahrhundert diente die Redewendung „tête de boche“ dazu, jemanden als Dickkopf oder Holzkopf zu beschimpfen. Das wäre doch mal ein Vorschlag. Nous sommes le pays des têtes deboche. Zumindest im Süden.

  21. Eupener Marionetten

    Ich empfehle euch den Leserbrief im G E von der Frau Kerstin Hellmann auf Seite 2!
    Von Baby’s Müttern und Marionetten!
    Der umschreibt das Tun und Wirken unseres Quartetts aus Eupen aufs richtige!
    Überall, fast auf jeder Klo Rolle prangt das Wort: Ostbelgien! Genau so als wenn wir eine grosse Wirtschaftsmacht wären?
    Im Vergleich dazu, die Winzigkeit, die Resultate, das Fazit vom ganzen Spuck?
    Null Komma Null!
    Eine phenomenale Nullnummer die keinem was nützt, ausserdem sehr viel Steuergeld verschlingt!
    Nur deren Erfinder liegen in der Sonne und lassen sich auf unsere Kosten schön bräunen!
    Selbstlober und Scheinheilige, mehr nicht!

    • Kerstin Hellman wohnt in Gemmenich, also in der Wallonie. Das müsste ihr jemand bei Gelegenheit mal sagen. Bis dorthin reicht die Macht der DG noch nicht, auch wenn Gemmenich in Ostbelgien liegt.

      • Kerstin Dippmar

        Logisch !Das sind mir immer die Liebsten die sich nur hinter einen Pseudonym-Namen verstecken können ! Auch wenn ich in Gemmenich wohne so habe ich das Recht auf Meinung offen zu legen ! Die DG hat auch die ganzen Befugnis-Rechte (auch von der Wallonie bekommen,womit der Gesundheitsminister A.A.und die DG-Regierung sowieso überfodert ist.In übrigen tut die DG-Regierung sehr wohl mir der Wallonie verhandeln,also hat sie wohl Einfluss auf uns in Plombieres.

        • kerstin Dippmar

          Logisch ! Sie haben in übrigen ein Problem mit lesen,falls Ihnen das noch keiner gesagt,sonst hätten Sie den Leserbrief auch Richtig verstanden.Meinen Sie das wir von Plombieres nich auch in’s Eupener Krankenhaus zu Entbindung fahren ? Wenn Sie schon der Meinung sind das die Macht der DG-Regierung nicht bis Plombieres reicht sind Sie gewatig auf den Holzweg und Maggie DE Block geht uns alle an !Aber Sie sollten erseinmal lernen das geschriebene zu verstehen,dann sind Sie schon ein ganzen Stück weiter und schreiben nicht so einen Blödsinn !

          • Wenn einer Blödsinn schreibt, dann Sie seit Jahren mit Ihren Leserbriefen im GE. Das ist einfach nur peinlich und echt deutscher Bockmist, den hier keiner interessiert. Oder hat sich nach Ihren 100 Beschwerden gegenüber unsere Politik jemals etwas verändert? Wird es auch nicht, denn aggressive Menschen wie Sie geht man besser aus dem Weg.

    • Jockel F.

      Sie bringen es auf den Punkt. Der Rat der DEUTSCHEN Kulturgemeinschaft (ja, Herr Mollers, deutsch, nicht deutschsprachig, im Unterricht des Herrn Velz wohl nicht aufgepasst) war eine ehrliche und den Tatsachen entsprechende Bezeichnung. Es gibt nunmal einen Unterschied zwischen Nationalität und Staatsangehörigkeit. Wäre das mal wieder in der Mehrheit der Köpfe klar, wir hätten deutlich weniger Probleme.

    • karlh1berens

      @ Eupen bleibt deutsch 02/02/2020 00:53
      „In spätestens fünf Jahren werden solche Diskussionen Geschichte sein.Dann sind wir wieder da, wo wir hingehören.“

      Vor Gericht in Eupen ?

      ( ͡° ͜ʖ ͡°)

  22. Windiger Paasch

    Da ist er wieder der „windige“ MP, Herr Paasch! Jetzt rudert er zurück mit Vehemenz. Natürlich hätte er gemeint das Malmédy und Weismes selbstverständlich auch zu Ostbelgien gehörten!? Was denn sonst! Wir sind dafür und nicht dagegen!? Allerdings mussten hierzu gehörige Schubser von der Opposition nachhelfen! Aber wir sind schon ein paar Jahre an einem Projekt dran zum 100 Jährigen Geburtstag. Was denkt ihr bloss von uns? Wir machen doch alles richtig! Nur ihr nicht.

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