AKTUALISIERT – Mit Hilfe von Experten in internationalem Recht will der Iran im Fall des ehemaligen Fußball-Nationaltrainers Marc Wilmots das Urteil des Weltverbandes anfechten.
„Das FIFA-Urteil ist unfair, und daher wird ein Expertenteam alle möglichen Rechtsmittel in Betracht ziehen, um beim Internationalen Sportgerichtshof Cas dagegen vorgehen“, kündigte Sportminister Massud Soltanifar laut Nachrichtenagentur Isna am Mittwoch an.
Hintergrund des juristischen Streits ist ein FIFA-Urteil, wonach der iranische Fußballverband (FFI) Wilmots eine Abfindung in Höhe von über sechs Millionen Euro zahlen muss. Dies sorgte für heftige Kritik und Spott in den iranischen Sportmedien. Über sechs Millionen Euro für fünf Monate Arbeit, vier Pflichtspiele und zwei peinliche Niederlagen sei „eine historische Leistung“ des nationalen Verbandes, hieß es in bissigen Kommentaren.
Der 51 Jahre alte Belgier und frühere Bundesligaprofi Wilmots hatte im Mai 2019 einen Vertrag bis zur WM 2022 in Katar unterschrieben. Aber bereits in den ersten vier Qualifikationsspielen kassierte das Team unter seiner Regie zwei Niederlagen gegen Bahrain und Irak und ist nur Dritter in der Gruppe. Damit ist auch die fest geplante WM-Teilnahme gefährdet. Nachdem es dann auch noch Probleme mit der Gehaltszahlung gab, wurde der Vertrag mit Wilmots gekündigt. (dpa)
Daran sieht man was der Fußball für ein absurdes Geschäft ist. Über 6 Millionen Euro für fünf Monate Arbeit. Soviel verdient ein Arbeiter nicht der sein ganzes Berufsleben geschuftet hat.
@ Propaganda, Geld stinkt nicht….ganz gleich woher….
Dann kann er ja wieder bei der MR im Senat Leistungssport treiben. Dort war er sehr aktiv…
AKTUALISIERT – Iran will im Fall Wilmots Experten einschalten und gegen FIFA-Urteil klagen. https://ostbelgiendirekt.be/iran-muss-wilmots-viel-zahlen-258578
6 Millionen sind viel Holz für ein Land, das auf Grund von Sanktionen am Boden liegt.
Herr Wilmots sollte sich was schämen.
@ HansA: da haben Sie vollkommen Recht !