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In „Venn’s Theater“ fällt der letzte Vorhang

Das Ende einer fast 20-jährigen Eifeler Theatereinrichtung verkündeten Roetgens Bürgermeister Manfred Eis, Kurt Schreiber, Hubert vom Venn und Stamos Papas (von links).

Schluss! Aus! Feierabend! Wenn im nächsten April in der Karwoche die Glocken nach Rom fliegen, wird das Ende einer langjährigen Eifeler Kulturinstitution eingeläutet. In Roetgen fällt dann nämlich in „Venn's Theater“ der letzte Vorhang.

Nach fast 20 Jahren Kleinkunst in der deutschen Nordeifel haben Hubert vom Venn, Kurt Schreiber und Stamos Papas beschlossen, ihre Tätigkeit zu beenden. Was mit der Gründung des „Stadttheaters Monschau“ im Jahre 1995 begann und später mit drei Spielstätten in Roetgen eine Fortsetzung fand, gehört dann nach bisher 632 Veranstaltungen mit 60 299 Besuchern endgültig der Vergangenheit an.

Große Namen kamen oft erstmals in die Eifel

Hubert vom Venn wurde kürzlich 60 Jahre alt.

Hubert vom Venn wurde kürzlich 60 Jahre alt.

Bei der Vorstellung des neuen und letzten Programms erinnerten die drei Kulturschaffenden an die zahlreichen Auftritte in der Eifel. Große Namen wie Jürgen Becker, Konrad Beikircher, Katja Ebstein, Bodo Bach, Gaby Köster, Brings und Dieter Hildebrandt – um nur einige zu nennen – kamen oft erstmalig in die Eifel.

Wichtig waren aber auch die vielen kleinen, feinen Veranstaltungen mit Künstlern, die bejubelte Abende ablieferten und sich erst später einen Namen machten. Möglich war dies in den letzten Jahren nur, weil Stamos Papas von der „Roetgen Therme“ die Räume für die Theaterveranstaltungen sponserte.

Auch das letzte Theaterprogramm ist wieder eine bunte Mischung aus Kabarett, Comedy, Jazz und bildender Kunst. So wird bei der letzten Vennale, traditionell immer am 2. Oktober, der Künstler Karl von Monschau mit „Fluxus ist kein Luxus“ einen ganzen Abend gestalten.

Weitere Infos unter www.vennstheater.de

 

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